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José Carreras-Gala bringt 6,4 Millionen Euro
Bereits zum 15. Mal lud José Carreras am gestrigen Donnerstag zu seiner jährlichen Benefizgala in der ARD. Wieder animierten zahlreiche prominente Gäste und natürlich auch der Star-Tenor selbst die Zuschauer zum Spenden für den Kampf gegen Leukämie auf. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: es kamen mehr als 6,4 Millionen Euro zusammen.
Carreras: "Damit kommen wir unser aller Traum ein Stück näher, nämlich dass Leukämie eines fernen Tages heilbar ist - immer und bei jedem". José Carreras selbst erkankte vor mehr als 20 Jahren selbst an Leukämie. Damals konnte er durch eine Knochenmarktransplantation gerettet werden und engagiert sich seitdem für bessere Therapiemöglichkeiten. In den 14 vergangenen Sendungen waren bereits rund 80 Millionen Euro gesammelt worden, durch die mehr als 600 Projekte bundesweit unterstützt werden konnten.
In diesem Jahr saßen an den Spendentelefonen unter anderem Nina Ruge, Elmar Wepper, Hans-Jürgen Bäumler und der Boxtrainer Ulli Wegner. Natürlich durfte auch ein Großaufgebot an Künstlern nicht fehlen. Andrea Bocelli, David Garrett, Marius Müller-Westernhagen und Scorpions-Frontmann Klaus Meine traten auf.
Über 4,5 Millionen Zuschauer verfolgten die zweieinhalbstündigen Sendung, allerdings eher die etwas älteren Jahrgänge. In der Gruppe der 14- bis 49-jährigen erreichte die Gala lediglich einen Marktanteil von 3,6%.Leserkommentare
Quasselkasper schrieb via tvforen.de am 19.12.2009, 08.59 Uhr:
ich habe letztens bei der "ein herz für kinder" gala bauchschmerzen bekommen als unternehmen wie lidl und andere ihr firmenloge in die kamera halten durften. spenden ist wichtig, aber bitte solche galas nicht zu kostenlose werbeplattformen verkommen lassen.seventy schrieb via tvforen.de am 19.12.2009, 07.40 Uhr:
Hätte man das grausame Konzept der Sendung verändert, würden sicher mehr Menschen spenden.
Dieses Format macht das Umschalten leicht.
Carreras sollte als Schirmherr am Ende der Sendung ruhig sein "Stille Nacht" singen.
Der Rest sollte Profis überlassen werden.
Ebenso empfinde ich Axel Bulthaupt als Co-Moderator vollkommen daneben.
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