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Karten völlig neu gemischt: Champions-League- und Europa-League-Rechte ab 2027 vergeben

von Christopher Diekhaus in News national
(21.11.2025, 10.52 Uhr)
Jubel in den USA, lange Gesichter in Deutschland
Ab der Saison 2027/2028 ist bei der Champions-League-Übertragung einiges anders
Uefa
Karten völlig neu gemischt: Champions-League- und Europa-League-Rechte ab 2027 vergeben/Uefa

Deutsche Fußballfans müssen sich ab der Saison 2027/2028 bei der Ausstrahlung europäischer Vereinsspiele auf große Änderungen einstellen. Wie gestern Abend bekannt wurde, sind übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Entscheidungen bei der Rechtevergabe für den neuen, bis 2031 laufenden Turnus gefallen. Großer Sieger des Wettbietens ist mit dem US-amerikanischen Streamingdienst Paramount+ ein Player, der auf dem hiesigen Fußballmarkt bislang keine Rolle spielte. In Deutschland ist die begehrte Champions League ab 2027 einzig dort und auf der Konkurrenzplattform Prime Video zu sehen. In die Röhre schauen dagegen der Anbieter DAZN, der noch bis 2027 den Großteil der Königsklassenrechte hält, und der Pay-TV-Sender Sky, der sich ebenfalls um die Lizenzen bemüht hatte.

Mit Blick auf die Champions League ergibt sich ab der Saison 2027/2028 folgende Verteilung: Paramount+ zeigt das Topspiel am Dienstag, das aktuell noch bei Prime Video läuft. Amazons Streamingdienst wiederum übernimmt in der neuen Rechteperiode die Topbegegnung am Mittwoch. Alle restlichen Partien des jeweiligen Spieltags laufen bei Paramount+. Was Zuschauern hierzulande nicht unbedingt schmecken wird: Das Finale der Champions League strahlt offenbar Netflix aus, sodass mehrere Abos vonnöten sind, will man in der Königsklasse nichts verpassen. Sollte allerdings ein deutsches Team ins Endspiel kommen, wird die Begegnung auch im frei empfangbaren Fernsehen verfügbar sein (bis 2027 gilt noch die Regelung, dass das Finale kostenlos im ZDF gezeigt wird).

Bei der Vergabe der Europa-League- und Conference-League-Rechte dürfte der im Sportbereich gerade sehr ambitioniert auftretende Privatsender RTL Trübsal blasen. Bis zum Ende der Spielzeit 2026/2027 sind die Partien dieser beiden Wettbewerbe zwar noch in Köln beheimatet. Im Anschluss kommt jedoch für vier Jahre DAZN ans Ruder, das den Verlust der Champions-League-Rechte durch die neuen Erwerbe zumindest ein bisschen abfedern konnte.

Auch wenn bis zu den Umwälzungen noch etwas Zeit ins Land geht, gibt das Stühlerücken einen Vorgeschmack darauf, was Fußballfans in Zukunft an Zersplitterung erwarten könnte. Dass US-amerikanische Anbieter wie Paramount+ nun mit aller Macht auf den europäischen Sportmarkt drängen, lässt auf weitere erbitterte Bieterkämpfe schließen. Frühere Platzhirsche wie Sky müssen allem Anschein nach noch mehr ins Risiko gehen, wenn sie auch weiterhin mithalten wollen.


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