Neue RTL-Doku-Soap: Arbeitslose stellen Unterwäsche her

Im kommenden Jahr muss RTL die durch den Weggang von Christian Rach entstandene Programmlücke füllen. Anfang Januar übernimmt dies zunächst vier Wochen lang eine neue Doku-Soap namens  "Made in Germany - Wir können's selbst am besten". Das Format ist ab dem 6. Januar montags um 21.15 Uhr zu sehen.

Die Jungunternehmerin Sina Trinkwalder möchte darin Langzeitarbeitslosen eine neue Job-Perspektive geben, und zwar in der kriselnden deutschen Textilindustrie. Ziel des riskanten Projekts ist es, eine Unterwäschekollektion in die Läden zu bringen, die gemäß dem Motto "Wir können's selbst am besten" komplett in Deutschland hergestellt wurde. Die Zuschauer können sich in den vier geplanten Folgen davon überzeugen, ob das Unterfangen zu einem Erfolg wird oder in einem finanziellen Fiasko endet.

Als Arbeitskräfte möchte Trinkwalder Langzeitarbeitslosen die Chance geben, zurück ins Berufsleben einzusteigen und die Produktion der Unterwäschekollektion mit zum Teil völlig ungelernten Arbeitern auf die Beine stellen. Die Unternehmerin kennt sich mit dem Metier bereits aus. 2010 gründete sie die ökosoziale Textilfirma manomama, in der größtenteils auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen beschäftigt sind. Unterstützung erhält sie von ihren engsten Mitarbeiterinnen Hilde Seegerer und Miriam Braunmiller. RTL setzt bei dieser neuen Doku-Soap stark auf den emotionalen Faktor und möchte zeigen, dass aus "hoffnungslosen Fällen" ambitionierte Mitarbeiter werden können.