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Neuer ZDF-Intendant Bellut will sparen und modernisieren
(16.03.2012, 14.28 Uhr)

In seiner Antrittsrede vor dem ZDF-Fernsehrat hat der neue Intendant Thomas Bellut eine strategische Programmoffensive angekündigt. Kurz gesagt: Das ZDF-Programm soll moderner werden.
"Die Zielgruppe des ZDF ist die ganze Gesellschaft. Deshalb müssen wir mit unserem Programm verstärkt jüngere Zuschauer erreichen", sagte Bellut, der die jungen Formate nicht allein an die sinnvoll umgestalteten Digitalsender abschieben will: "Die Erfolge der Digitalkanäle und Onlineangebote reichen dafür allein nicht aus. Es wird keine krampfhaften Verjüngungsversuche geben, sondern eine konsequente Modernisierung, die alle Altersgruppen anspricht. Wir werden auch das Programmschema überprüfen und in kleinen Schritten optimieren." Konkrete Details zu seinem offenbar geplanten Kurswechsel nannte der bisherige ZDF-Programmdirektor allerdings nicht.
Eine Art Kampfansage richtete Bellut an die ARD: "Wir konkurrieren um die besten Nachrichtensendungen, die besten Dokumentationen, die besten Fernsehfilme, die besten Unterhaltungssendungen und vieles mehr. Mit seiner zentralen Organisation und der damit verbundenen großen Flexibilität hat das ZDF als der nationale Sender den Anspruch, im Qualitätswettbewerb die Nummer eins im deutschen Fernsehen zu sein."
Von der ARD verlangte Bellut, im Sinne der Zuschauer mehr Bereitschaft zur gegenseitigen Abstimmung zu zeigen. Das ZDF geht gleich mal mit gutem Beispiel voran: Verzichtet wird auf die diesjährige Übertragung des Silvesterkonzertes aus Dresden. Stattdessen ist eine Konzertübertragung für den 30. Dezember geplant. Um den absurden Streit um die nahezu zeitgleich übertragenen Silvesterkonzerte zu beenden, geht Bellut damit in die Offensive und schlägt der ARD zugleich eine jährlich abwechselnde Übertragung vor. Zudem liege, so Bellut, ein Vorschlag für eine klare Regelung zur Vermeidung von Doppelübertragungen royaler Ereignisse vor, dem die ARD nur noch zustimmen müsse.
Nachdem das ZDF jahrelang verbindliche Sparauflagen der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) ignoriert hat (wunschliste.de berichtete), soll nun der Gürtel enger geschnallt werden. Bellut will unter anderem einen Personalentwicklungsplan erarbeiten und auch beim Programmangebot den Rotstift ansetzen: "Die Einsparungen werden das ganze Unternehmen und alle Beschäftigungsformen betreffen, und sie werden nicht ohne Konsequenzen für das ZDF-Angebot bleiben. Ohne die Einstellung eigenproduzierter Sendungen etwa wird das nicht gehen."
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Leserkommentare
User 886023 schrieb am 17.03.2012, 21.02 Uhr:
ich bin auch dafür,das reich und schön wieder gezeigt wird..
Pilch schrieb via tvforen.de am 16.03.2012, 21.50 Uhr:
wunschliste.de schrieb:
Bellut will unter
anderem einen Personalentwicklungsplan erarbeiten
und auch beim Programmangebot den Rotstift
ansetzen: "Die Einsparungen werden das ganze
Unternehmen und alle Beschäftigungsformen
betreffen,
dann können sie mal als erstes bei zdfkultur die überflüssigen Moderatorenpraktikanten ersatzlos streichen.DHahne schrieb via tvforen.de am 16.03.2012, 17.50 Uhr:
wunschliste.de schrieb:
In seiner Antrittsrede vor dem ZDF-Fernsehrat hat
der neue Intendant Thomas Bellut eine strategische
Programmoffensive angekündigt. Kurz gesagt: Das
ZDF-Programm soll moderner werden.
"Die Zielgruppe des ZDF ist die ganze
Gesellschaft. Deshalb müssen wir mit unserem
Programm verstärkt jüngere Zuschauer erreichen",
sagte Bellut, der die jungen Formate nicht allein
an die sinnvoll umgestalteten Digitalsender
abschieben will: "Die Erfolge der Digitalkanäle
und Onlineangebote reichen dafür allein nicht
aus. Es wird keine krampfhaften
Verjüngungsversuche geben, sondern eine
konsequente Modernisierung, die alle Altersgruppen
anspricht. Wir werden auch das Programmschema
überprüfen und in kleinen Schritten optimieren."
Konkrete Details zu seinem offenbar geplanten
Kurswechsel nannte der bisherige
ZDF-Programmdirektor allerdings nicht.
Eine Art Kampfansage richtete Bellut an die ARD:
"Wir konkurrieren um die besten
Nachrichtensendungen, die besten Dokumentationen,
die besten Fernsehfilme, die besten
Unterhaltungssendungen und vieles mehr. Mit seiner
zentralen Organisation und der damit verbundenen
großen Flexibilität hat das ZDF als der
nationale Sender den Anspruch, im
Qualitätswettbewerb die Nummer eins im deutschen
Fernsehen zu sein."
Von der ARD verlangte Bellut, im Sinne der
Zuschauer mehr Bereitschaft zur gegenseitigen
Abstimmung zu zeigen. Das ZDF geht gleich mal mit
gutem Beispiel voran: Verzichtet wird auf die
diesjährige Übertragung des Silvesterkonzertes
aus Dresden. Stattdessen ist eine
Konzertübertragung für den 30. Dezember geplant.
Um den absurden Streit um die nahezu zeitgleich
übertragenen Silvesterkonzerte zu beenden, geht
Bellut damit in die Offensive und schlägt der ARD
zugleich eine jährlich abwechselnde Übertragung
vor. Zudem liege, so Bellut, ein Vorschlag für
eine klare Regelung zur Vermeidung von
Doppelübertragungen royaler Ereignisse vor, dem
die ARD nur noch zustimmen müsse.
Nachdem das ZDF jahrelang verbindliche
Sparauflagen der KEF (Kommission zur Ermittlung
des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) ignoriert
hat (wunschliste.de berichtete), soll nun der
Gürtel enger geschnallt werden. Bellut will unter
anderem einen Personalentwicklungsplan erarbeiten
und auch beim Programmangebot den Rotstift
ansetzen: "Die Einsparungen werden das ganze
Unternehmen und alle Beschäftigungsformen
betreffen, und sie werden nicht ohne Konsequenzen
für das ZDF-Angebot bleiben. Ohne die Einstellung
eigenproduzierter Sendungen etwa wird das nicht
gehen."
16.03.2012 - Michael Brandes/wunschliste.de
Bild: ZDF/ Astrid Schmidhuber
http://www.wunschliste.de/tvnews/14791
Also auf "die besten Unterhaltungssendungen" warte ich schon lange. Ausnahme vielleicht der Montags-Spätfilm. Da lobe ich mir mein Sky.Mike (1) schrieb via tvforen.de am 16.03.2012, 16.12 Uhr:
Ja bringt Reich und Schön wieder ins Programm!
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