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Reaktionen auf Götz Georges "Klasse 'Tatort'-Cops gibt es nicht"
(12.07.2008, 00.00 Uhr)

Die Zeitschrift "TV-Digital" hatte kürzlich Götz George, der als "Schimanski" immer noch als der beliebteste
Außer der neuen Leipziger "Tatort"-"Ermittlerin" Simone Thomalla, die laut "Bild"-Zeitung "ironisch" reagiert habe ("Herzlichen Glückwunsch, Herr George. Auch ich finde Sie großartig, werde Ihnen aber stets auf den Fersen sein, um meinen Platz am 'Tatort'-Himmel zu behaupten ..."), scheint niemand Georges Sichtweise zu teilen.
Miroslav Nemec (Ivo Batic) jedenfalls, so die "Bild", ist skeptisch, ob sich Götz George mit seiner Kritik einen Gefallen getan hat. Seiner Ansicht nach seien dessen letzte "Tatort"-Folgen "auch nicht so überzeugend", sondern "wenig glaubhaft, überzogen und nicht zeitgemäß" gewesen.Harald Krassnitzer (Alpen-Chefinspektor Eisner) wiederum findet Georges Aussagen "zu undifferenziert". Charles Brauer (Kommissar Brockmüller a.D.) ist der Ansicht, dass George mit seiner Meinung "glücklich werden" möge. Und Dietz Werner Steck (Schwaben-Ermittler a.D. Ernst Bienzle) bedauert, dass Götz George sich so geäußert hat. Er selbst sei "genau so gut" und ebenfalls eine Kultfigur wie Schimanski gewesen.
Peter Sodann schließlich musste laut "Bild" über Georges Aussagen lachen - "weil sie unsinnig sind".
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Leserkommentare
Babaluga schrieb via tvforen.de am 14.07.2008, 12.14 Uhr:
Schimanski war und ist der Beste........
Götz George ist einfach DER Tatort Kommisar!Überheblich muss man deswegen nicht werden, aber so läuft das, wenn man alt wird und nix tolles mehr kommt!
Ich kenn das........... *fg*harry27 schrieb via tvforen.de am 17.07.2008, 10.59 Uhr:
Also ich weiß nicht, die neuen Tatorte erinnern mich irgendwie an Soaps. Soviel drumerhum. Ich hoffe der Bayerische Rundfunk bringt mal wieder die "guten alten Tatorte".Will hier niemanden meine Meinung aufbügeln, glaub das geht ohnehin nicht :-) Aber ich mag am liebsten die Tatorte aus den 70/80ern mit Bayrhammer, Fischer und Harlander. Ja, ich weiß da stehe ich jetzt bißchen alleine da aber als Bayer und Fan von Bayrhammer, da geht kein weg dran vorbei.
Eme schrieb via tvforen.de am 14.07.2008, 09.50 Uhr:
Die Tatort-Kommissare wären keine, wenn die Zuschauer sie nicht sehen wollen würden. Wenn die Quoten mies wären.
Wenn dann der Herr George in seiner mittlerweile bekannten Arroganz über seine Nachfolger herzieht, rotzt er uns genau so mal eben auf die Schuhe.
Das ist nicht nett von dem Herrn George.Morlar schrieb via tvforen.de am 14.07.2008, 05.09 Uhr:
Bin ich zu blau, oder kommt es mir nur so vor, dass immer häufiger hier die Bild zitiert wird?Wie auch immer, George gehört zu den großen Schauspielern. Ihr müsst mal lernen, privates Verhalten vom beruflichen zu trennen.
Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 13.07.2008, 23.25 Uhr:
Die Tatsache, dass der "Tatort" seine durch relative "Seltenheit" erlangten "TV-Event-Charakter" verloren hat (und ich behaupte mal, zumindest in den Siebzigern hatte er den), liegt ganz sicher (auch) daran, dass die Reihe heute zu oft kommt.Aber eine gute Folge ist zu wenig, bei einer fast wöchentlichen Verwurstung dieser Reihe.
beiderbecke schrieb via tvforen.de am 14.07.2008, 03.12 Uhr:
Zoppo_Trump schrieb:
Die Tatsache, dass der "Tatort" seine durch relative
"Seltenheit" erlangten "TV-Event-Charakter" verloren hat (und
ich behaupte mal, zumindest in den Siebzigern hatte er den),
liegt ganz sicher (auch) daran, dass die Reihe heute zu oft
kommt.
In den 70er hatten wir auch nur zwei Programme, die Dritten machten ja noch überwiegend Bildung/Regional/Kultur, jedenfalls keine Tatort-Wh.Zudem kam der Tatort in diesem Zeitraum auch nur monatlich und war von daher schon mehr was Besonderes als heutzutage.Und solange Woche für Woche 6 bis 9 Millionen zukucken hat der Tatort immer noch eine Ausnahmestellung, wenn auch eine wöchentliche.gruss beiderbeckeMonaSchnute schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 17.13 Uhr:
Action und Logik schließen sich aber nicht aus. Heute fehlt es den meisten Tatorten an Logik ! Eigentlich sind viele der neueren Folgen zum Haareraufen ( z.B. bei Saalfeld/Keppler oder Boerne/Thiele ) Letzte gehen gar nicht mehr, wieso ist der Pathologe in jeden Fall und neuerdings auch ständig persönlich involviert ? Das ist an den Haaren herbeigezogen. Bei Saalfeld und Keppler stehen die Ermittler im Vordergrund und das sehr schlecht gemacht. Der Fall ist Nebensache oder Teil der eigenen Vergangenheitsbewältigung. Das passt doch alles eher zu Rosamunde Pilcher als zu Tatort.Ich sag ja auch nicht, dass neu gleich schlecht sei. Mir gefallen - aber auch nicht alle -
Tatorte aus München. Der oide Depp zuletzt war hervorragend inszeniert. Aber eine gute Folge ist zu wenig, bei einer fast wöchentlichen Verwurstung dieser Reihe.Morlar schrieb via tvforen.de am 14.07.2008, 05.01 Uhr:
Sir Hilary schrieb:
George pass eben ( leider ) nicht in unsere jetzige zeit -
wo querdenken und geradeheraus - auch unbequemen dinge beim
namen nennen - unpopulär sind . und sich lieber alle in
braven betätscheln ergiesen....
George hat übrigens selbst oft mit den drehbüchern zu den
Tatorten gehadert - er wollte noch mehr provozieren und
politische themen aufgreifen ......
sagte der Opportunist, der kürzlich noch wie ein Blockwart nach den Forenmastern geschrien hat.Leo schrieb via tvforen.de am 13.07.2008, 19.54 Uhr:
Matysiak schrieb:
Warum wird G.George immer so kritisch behandelt .
Ganz einfach: Weil er selber gern gnadenlos kritisiert. Da wird er mit dem Echo schon leben müssen ...Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 13.07.2008, 19.48 Uhr:
George pass eben ( leider ) nicht in unsere jetzige zeit - wo querdenken und geradeheraus - auch unbequemen dinge beim namen nennen - unpopulär sind . und sich lieber alle in braven betätscheln ergiesen.... George hat übrigens selbst oft mit den drehbüchern zu den Tatorten gehadert - er wollte noch mehr provozieren und politische themen aufgreifen ......
Matysiak schrieb via tvforen.de am 13.07.2008, 19.21 Uhr:
Warum wird G.George immer so kritisch behandelt .
Er ist einer der sagt was er denkt.
Es gibt genug Beispiele die so sind wie er .
Ein Manfred Krug ist auch so einer, ebend gerade aus.
Der hatte auch keine Lust mehr ,weil seine Drehbücher immer schlechter
wurden. Es ist einfach richtig ,das ein Tatort von früher ,noch heute oft in Erinnerung ist. Ich sehe mir auch heute noch den Tatort an ,aber die früheren
waren um einiges besser . Es sind aber auch die Geschmäcker unterschiedlich.Ich mag zum Beispiel das Bayern Team und die Lindholm überhaubt nicht.
Das George ein großartiger Schauspieler ist ,hat er auch in anderen Verfilmungen
schon gezeigt ,der brauch sich vor keinen in der Deutschen Riege verstecken.grizzly1965 schrieb via tvforen.de am 13.07.2008, 13.21 Uhr:
Naja, Götz George sollte sich mal an seiner eigenen Nase kratzen ... hab' vor kurzem die erste Tatort-Folge mit Schimanski gesehen und die erste 'Schimanski'-Folge der Nach-Tatort -Zeit ... und war entsetzt ... nachdem Götz George aus dem Tatort wegen den schlechten Büchern ausgestiegen war, wies sein neuer Einsatz wieder genügend Logik-Brüche auf ... Und letztendlich gilt das für die ganze Reihe ... nur wenige Folgen waren herausragend, die meisten durchschnittlich, manche nur absurd - wie sein Ausflug nach Kroatien 'Muttertag' ... und nur weil Götz George mitspielt werden die Folgen nicht besser ... und eigentlich hab' ich sie nur wegen ihm geguckt.Da sollte er dann mal seine eigenen Maßstäbe anlegen ...Außerdem bezweifle ich, daß George überhaupt Tatort schaut.Und ich persönlich mag Duisburg, Stuttgart, Köln, Münster ... aber das ist ja wohl Geschmacksache ,0) aber ich erwarte beim Tatort weder Realismus (stinklangweilig) noch zuviel Action ... sondern gute Unterhaltung
Werderaner schrieb via tvforen.de am 13.07.2008, 00.17 Uhr:
Sir Hilary schrieb:
...Götz George ist ein Schauspieler und Charakter vom alten
schlag - der geradlinig ist und werte hat - sich um political
correctnes aber einen SCHEIS kümmert - zum Glück gibt es
solche Typen noch ! ! !
...... dann fanden Hänsel und Gretel doch noch aus dem Wald und gründete das erste McDOOF-Restaurant ...Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 19.25 Uhr:
......... dann müssten von 90 min. ja 60-70 im Büro spielen ,-)))) zum eigentlichen Thema : ich würde mal lieber den genauen interviewtext lesen - und zwar so wie der reporter in aufgeschrieben hat - nicht wie er gedruckt wurde.George ist weit weniger arrogant als man glaubt . er sagt eben nur etwas deutlicher als heut zu tage gewohnt seine meinung - leider gibts von dieser art menschen immer weniger - die die sich darüber aufregen nehmen leider zu .....Götz George ist ein Schauspieler und Charakter vom alten schlag - der geradlinig ist und werte hat - sich um political correctnes aber einen SCHEIS kümmert - zum Glück gibt es solche Typen noch ! ! !
Gruß Sir HilaryWerderaner schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 17.48 Uhr:
Ganz besonders penetrant werden doch persönliche Verstrickungen der Kommissare vorangetrieben.Es mag nur gefühlt sein, aber an einer überwiegenden (plus 50%) Polizeiarbeit scheint sich kein TATORT-Macher mehr zu versuchen!
beiderbecke schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 16.44 Uhr:
Ach Gott je - Sommerloch. Da rennt die TV-Digital (Axel Springer Verlag) natürlich gleich zu George, wohl wissend, was dabei rauskommen kann.Aber was hat er denn schon groß von sich gegeben ? Nur, dass es den "perfekten", herausragenden Tatort-Kommissare noch nicht gegeben hat. Dabei hat er sich doch nicht ausgenommen - was soll's also.gruss beiderbecke
Darkness schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 16.32 Uhr:
Trimmel, Finke, Kressin,Haferkamp,Schimanski,Toever,Brockmüller,Tanner fallen mir als erstes ein wenn ich an Tatort denken - von den neuen gefällt mir keiner....
Werderaner schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 16.45 Uhr:
Darkness schrieb:
Trimmel, Finke,
... Toever, ...
Bitte noch mit einem scharfen "s" davor, ja?Trimmel war auch so'ne Marke. Für mich damals alt wie eine Eiche und abschreckend muffelig.Aber diese blitzgescheite Auffassungsgabe hat mich damals schon überzeugt: Papa und der haben schon was.(Erfahrung - so weiß ich heute und die kann man nicht lernen!)Leo schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 16.26 Uhr:
Überheblich und unhöflich gegenüber seinen Kollegen (und auch gegenüber den Tatort-Fans). Ich glaube nicht, dass George so etwas nötig hätte. Dass er's trotzdem tut, spricht nicht gerade für ihn als Mensch. Und schon gar nicht für ihn als Schauspieler. Setzen. Sechs! :o(
beiderbecke schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 23.43 Uhr:
Sir Hilary schrieb:
beiderbecke schrieb:
>
> MonaSchnute schrieb:
> >
> > Damit auch jüngere Tatortfans mal in den Genuss des
> > Vergleiches kommen, wäre die Wiederholung der Folgen 01-250
> > angesagt.
> >
> > Ich glaube, ohne etwas vorwegnehmen zu wollen, die "alten"
> > gewinnen :-)
>
>
> Bei den Tatortfans magst du recht haben, aber bei den
> jüngeren allgemein habe ich so meine Zweifel, bei denen ist
> Action Konzept. ;-)
Wo bitte ist denn heute noch viel Action - bis auf einige
außnahmen ??? - früher gabs mehr und bessere Action ! ! ! !
Als ich die "Action" erwähnte, hatte ich noch das Wortspiel über die RTL-Zulieferfirma im Kopf. Gemeint habe ich meine Befürchtungen vor dem, was Werderaner dann auf den Punkt gebracht hat (Zitate):"Für die junge Generation gilt es, die Handlung auf maximal 3 Minuten Aufmerksamsspeicher auszurichten." Und:"Zu nennen wäre dann auch noch die die heute völlig überbewertete Bildgestaltung. Mir scheint, dass eine wackelige Handkamera Realismus vorgaukeln soll.Mir ist es lieber, wenn die Bewegungen in der eingefangenen Szene stattfinden. Stilmittel verkommen, wen sie nicht angemessen eingesetzt werden!"Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 19.18 Uhr:
beiderbecke schrieb:
MonaSchnute schrieb:
>
> Damit auch jüngere Tatortfans mal in den Genuss des
> Vergleiches kommen, wäre die Wiederholung der Folgen 01-250
> angesagt.
>
> Ich glaube, ohne etwas vorwegnehmen zu wollen, die "alten"
> gewinnen :-)
Bei den Tatortfans magst du recht haben, aber bei den
jüngeren allgemein habe ich so meine Zweifel, bei denen ist
Action Konzept. ;-)
Wo bitte ist denn heute noch viel Action - bis auf einige außnahmen ??? - früher gabs mehr und bessere Action ! ! ! !Leo schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 18.01 Uhr:
Ich denke, man kann's aber auch übertreiben mit der Schwärmerei für alles Alte. Ich schaue mir auch alte Tatorte gerne an, aber mir ist bisher auch noch kein so "actionbetonter" neuer Tatort untergekommen, dass es mich abgestoßen hätte. Wir reden doch hier nicht von Rambo oder Miami Vice. Allerdings versucht man heutzutage häufiger, eine komische Note oder ein bisschen "Psychologisiererei" unterzubringen. Die alten Fälle sind dagegen oft sehr "dialogbetont" und geradezu realismusverliebt (dass der prügelnde Schimanski und der singende Stöver allerdings sehr realistisch waren, wage ich auch zu bezweifeln). Das ist alles Geschmackssache. Mir ist mal mehr nach dem einen, mal mehr nach dem anderen. Und wenn Du meinst, die alten Folgen würden auch bei jungen Leuten gewinnen, dann schau Dir mal die Einschaltquoten bei den "Kommissar"-Wiederholungen an. Viele ältere Leute haben sich gefreut, diese Folgen wiederzusehen, aber "Jungvolk" ließ sich dadurch kaum fesseln. Ich finde das nicht schlimm, jeder Generation ihren Geschmack. Wir fordern doch auch nicht, dass auf dem Kika oder auf MTV mehr Heino, Elvis und die Flippers gespielt werden, damit die jungen Leute endlich auf den "richtigen" Geschmack kommen ...
Werderaner schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 17.32 Uhr:
beiderbecke schrieb:
...Bei den Tatortfans magst du recht haben, aber bei den
jüngeren allgemein habe ich so meine Zweifel, bei denen ist
Action Konzept. ;-)
Für die junge Generation gilt es, die Handlung auf maximal 3 Minuten Aufmerksamsspeicher auszurichten.Das kann man auch mit "Action" umschreiben!Werderaner schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 17.20 Uhr:
MonaSchnute schrieb:
...Damit auch jüngere Tatortfans mal in den Genuss des
Vergleiches kommen, wäre die Wiederholung der Folgen 01-250
angesagt.
Ich glaube, ohne etwas vorwegnehmen zu wollen, die "alten"
gewinnen :-)
Zu nennen wäre dann auch noch die die heute völlig überbewertete Bildgestaltung. Mir scheint, dass eine wackelige Handkamera Realismus vorgaukeln soll.Mir ist es lieber, wenn die Bewegungen in der eingefangenen Szene stattfinden. Stilmittel verkommen, wen sie nicht angemessen eingesetzt werden!beiderbecke schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 17.04 Uhr:
MonaSchnute schrieb:
Damit auch jüngere Tatortfans mal in den Genuss des
Vergleiches kommen, wäre die Wiederholung der Folgen 01-250
angesagt.
Ich glaube, ohne etwas vorwegnehmen zu wollen, die "alten"
gewinnen :-)
Bei den Tatortfans magst du recht haben, aber bei den jüngeren allgemein habe ich so meine Zweifel, bei denen ist Action Konzept. ;-)MonaSchnute schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 16.53 Uhr:
Jo, das untersschreibe ich Werderaner !"Früher", also bei den Tatorten, die mir im Gedachtnis geblieben sind, stand der eigentliche Fall und dessen Aufklärung im Vordergrund. Der Zuschauer hat trotzdem einiges über die Ermittler erfahren: Haferkamps Liebe zu hausgemachten Frikadellen, der polternde Trimmel zeigte oftmals ein Herz für Schwache und Wehrlose, das so viel herbeigerufene Lokakolorit hat Veigl wunderbar in Szene gesetzt ( und auch Schimanski ), Witz und Ironie beim Stoever ( obwohl die Gesangseinlagen vieles kaputt gemacht haben ), Kressin war der nationale "Vernascher" und Hallodri, Finke ein Bilderbuchkommissar, Delius der Mann für unsere nationale Sicherheit, unbestechlich usw.Heute werden Pathologen geprügelt bis sie endlich Spuren finden, die via Labor zum Täter führen. Echt spannend :-(
Genau schlimm ist die musikalische Auswahl geworden. Unerträglich wird es bei Verfolgungen. Früher hat man den Weglaufenden keuchen gehört, dessen Schritte, Rufe bis zum Schrei. So eine Szene heute wird grundsätzlich mit Lablabla-Musik untermalt und ist zudem vollkommen spannungsarm.So setzt sich eine nicht mehr zu ignorierende Negativentwicklung weiter fort.......Damit auch jüngere Tatortfans mal in den Genuss des Vergleiches kommen, wäre die Wiederholung der Folgen 01-250 angesagt.Ich glaube, ohne etwas vorwegnehmen zu wollen, die "alten" gewinnen :-)Werderaner schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 16.41 Uhr:
George fehlt die Lockerheit, die er sich längst verdient hat.Seine überspielte Aversion gegen die Presse ist ekelhaft.Ein Stiesel vor dem Herrn!
frodo_beutlin schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 16.34 Uhr:
"Klasse 'Tatort'-Cops gibt es nicht"glaubt er denn, dass er so einer gewesen ist ....wie eingebildet kann man sein ....ich finde übrigens dass Münchner und das Münsteraner Duo Klasse ....
MonaSchnute schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 14.00 Uhr:
Das ist wieder - mal - ein typisches Geschwafel vom Sohn des "Jahrhundertschauspielers", nicht mehr und nicht weniger, sei´s drum.
Das "Kollegen" dies entsprechend kommentieren, verwundert sicher keinen von uns.In einem Punkt könnte ich zustimmen, nämlich daß den neueren Ermittlern wirklich ein "Gesicht" ein "Punkt" fehlt und der Wiedererkennungswert sehr gering ausfällt.
Ich finds schon nachdenkenswert, wieso ich Trimmel, Finke, Kressin und den ollen Veigl immer noch irgendwie einordnen kann, ja sogar weiß, wie die einzelnen Folgen waren. Das war auch beim Schimanski und beim Stoever noch so.
Heute hab ich einen Tatort geschaut und in zwei Wochen hab ich alles vergessen. Aber ob das jetzt nur am Ermittlertyp liegt ? Ich glaube es nicht.Als Horst Schimanski war G.G. in Duisburg ja sehr beliebt, als Götz George bei weitem nicht mehr. Komischerweise empfinde ich die Schimanski - Rolle als eine der besseren, die G.G. je verkörpert hat. Denn im realen Leben sind ihm Arroganz und Provokation ebenfalls nicht fremd.Werderaner schrieb via tvforen.de am 12.07.2008, 14.18 Uhr:
@MonaSchnuteAls großer TATORT-Fan kann ich dich zu dieser fundierten Einschätzung nur gratulieren.Ich selber habe zwar noch nie meine Kommissar-Rangliste erstellt, aber intuitiv sagten mir Finke (Schwarzkopf) und Haferkamp (Felmy) am meisten zu.Es drehte sich nahezu alles um den Fall und sie machten ihren Job mit kleinen, aber nuancen- und facettenreicher Ermittlungsarbeit.Der Handlung wurde das Hauptaugenmerk gewidmet und die persönlichen Schrullen wurden bewusst, aber wohldosiert eingestreut.Heute wird zu viel Energie darauf angewandt, die Serien-Hauptdarsteller zu installieren und sich darstellerisch profilieren zu lassen!
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