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Rundfunkbeitrag: ARD prognostiziert Mehreinnahmen
(27.11.2013, 15.25 Uhr)

Die ARD-Intendanten haben heute in Leipzig die Ergebnisse ihrer jüngsten Sitzung vorgestellt. Die Themenpalette reichte von der aktuellen Prognose zum neuen Rundfunkbeitrag bis hin zur Nicht-Beteiligung des Senderverbunds am anstehenden Poker um die Champions-League-Rechte.
Rundfunkbeitrag: Nach aktuellem Stand zeichnen sich elf Monate nach Einführung des neuen Rundfunkbeitrags Mehreinnahmen für ARD, ZDF und Deutschlandradio ab. Weil der Meldedatenabgleich erst Ende 2014 abgeschlossen sein wird, sei es jedoch für eine umfassendere Prognose noch zu früh. Doch die ARD geht in ihrem Zwischenfazit davon aus, dass die Höhe des Beitrags somit "auch weiterhin stabil bleiben kann". Noch im Dezember wollen die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Finanzprognose für die Jahre 2013 bis 2016 aktualisieren und die errechneten Daten an die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) weiterreichen, die für die Feststellung der Beitragshöhe zuständig ist.
Jugendkanal: Im Moment gehe es "noch darum, die letzten Zweifler zu überzeugen", so Uwe Grund, Vorsitzender der ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz (AVK). Nachdem die Ministerpräsidenten vom ersten Grobkonzept nicht begeistert waren, sollen offene Fragen nun bis März beantwortet werden. Wichtig sei, so der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor, die Einigkeit innerhalb der ARD, was den eingeschlagenen Weg betrifft. Um den Staatsauftrag zur Einrichtung des Jugendkanals zu erhalten, sei letztlich Geduld gefragt.
Filmförderung: "Die ARD will ihr finanzielles Engagement für die Filmförderungsanstalt in Höhe von 5,5 Millionen Euro pro Jahr für den Zeitraum 2014 bis 2016 bekräftigen", teilt MDR-Intendantin Karola Wille mit. Damit leisten die ARD-Sender "auch in Zukunft freiwillig mehr, als sie nach der gesetzlichen Grundlage in die Filmförderung des Bundes einzahlen müssten", so Wille. Inklusive Media-Leistungen sowie Mitteln für Gemeinschaftsproduktionen wird die Bundesfilmförderung mit insgesamt rund 9,3 Millionen Euro im Jahr unterstützt. Die Investitionen und Koproduktionsbeiträge für Kinofilme seien 2012 auf 22 Millionen Euro gestiegen. Rund 97 Millionen Euro wurden für Lizenzen für Kinofilme aus Deutschland und anderen Ländern aufgewendet.
HD-Angebot: Ab dem 5. Dezember startet die Satellitenübertragung der Sender hr, MDR, rbb, tagesschau24, Einsfestival und EinsPlus in hochauflösender Qualität. Für den Empfang der neuen HD-Programme ist unter Umständen ein einmaliger Sendersuchlauf am HD-fähigen Fernseher oder HD-Receiver erforderlich. Bei Kabelkunden ist die Verfügbarkeit vom jeweiligen Kabelnetzbetreiber abhängig.
Themenwoche 'Glück': Die ARD zieht eine positive Bilanz zur diesjährigen Themenwoche. Die vielfältigen Beiträge hätten intensiven Zuspruch erfahren und große Resonanz ausgelöst. "Die Themenwoche ist ein Alleinstellungsmerkmal der ARD, das unterstreicht, wie wir mit unseren öffentlich-rechtlichen Programmangeboten in ihrer ganzen Bandbreite eine gesellschaftliche Debatte anstoßen können. Wir haben die Menschen in dieser Woche berührt und bewegt und ein großes positives Echo erhalten", so WDR-Intendant Tom Buhrow. Die ARD-Themenwoche 2014 wird sich unter der Federführung des BR mit 'Toleranz' beschäftigen.
Barrierefreiheit: Das Erste versieht inzwischen mehr als 90 Prozent des Programms mit optionalen Untertiteln. Seit diesem Monat sind auch alleWintersport: Die ARD hat die Verträge mit den Wintersport-Experten Peter Schlickenrieder, Dieter Thoma und Markus Wasmeier verlängert. "Ihre klaren Analysen und die Blicke hinter die Kulissen, die sie in den Sportarten Langlauf, Skispringen und Ski alpin geben können, sind für unsere TV-Zuschauer ein großer inhaltlicher Gewinn", lobt der ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Am vergangenen Wochenende ist das Erste in die Wintersport-Saison 2013/14 gestartet.
Champions League: Die ARD wird sich nicht am anstehenden Poker um die Übertragungsrechte beteiligen. "Wir haben schlicht und einfach kein Geld dafür", erklärt Lutz Marmor mit Verweis auf das bereits ausgeschöpfte Sportbudget. Es sei "außerdem nicht sehr klug, wenn ARD und ZDF sich gegenseitig überbieten würden".
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Leserkommentare
User 661534 schrieb am 30.11.2013, 17.15 Uhr:
War das nicht Sinn und Zweck: Mehreinnahmen? Da müssen wir wohl dankbar sein, dass der Beitrag=Zwangsabgabe für alle, auch wenn da eine/r ist, der das nicht haben will bzw. nutzt, weiterhin stabil bleiben kann aber ob er das auch wirklich bleibt wird sich zeigen.
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