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"Saublöder Fehler": WDR entschuldigt sich für Mogelei in "Tagesschau"-Beitrag

von Glenn Riedmeier in News national
(02.08.2023, 12.24 Uhr)
Angebliche Penny-Kundin war WDR-Mitarbeiterin
Die angebliche Penny-Kundin Hanna Mertens
ARD/Screenshot
"Saublöder Fehler": WDR entschuldigt sich für Mogelei in "Tagesschau"-Beitrag/ARD/Screenshot

Ein am Montag (31. Juli) gesendeter  "Tagesschau"-Beitrag erhitzt die Gemüter. Darin wurden Kunden befragt, was sie von der ungewöhnlichen Preis-Aktion im Discounter Penny halten. Dieser erhöhte die Preise für Lebensmittel um bis zu 94 Prozent, um Verbrauchern zu verdeutlichen, wie teuer beispielsweise Würstchen tatsächlich sein müssten. Unter anderem gab eine angebliche Kundin zu Protokoll, dass sie die Preisaufschläge befürwortet. Das Problem an der Sache: Es handelte sich hierbei um eine Mitarbeiterin des WDR - was den Zuschauern verschwiegen wurde, aber einem findigen User bei Twitter aufgefallen war.

Zunächst war in dem Beitrag eine Kundin zu sehen, die die temporäre Preiserhöhung auf Lebensmittel von Penny nicht gut findet und deshalb mit dem Kauf abwartet, bis die Preise wieder normal seien. Anschließend wurde eine weitere angebliche Kundin gezeigt, die die Aktion befürwortet: Weil es zum Nachdenken anregt. Normalerweise denkt man nicht darüber nach, dass Fleisch so und so viel Aufschlag hat. Versehen wurde die Frau mit dem Namen "Hanna Mertens" - doch in Wahrheit handelte es sich um Hannah Mertens, die Produktionsassistentin beim Hörfunksender WDR 5 ist.

Ans Licht brachte dies der Twitter-User Argo Nerd, der auf dem sozialen Netzwerk Screenshots teilte und schrieb:

Liebe tagesschau, Lieber WDR, es ist sicher nur mal wieder eines dieser öffentlich-rechtlichen 'Missgeschicke', daß eine Produktionsassistentin als zufällige Supermarktkundin, die Klima-Preisaufschläge gut findet, mit leicht verfälschtem Namen präsentiert wurde?

Daraufhin verbreitete sich der Vorfall wie ein Lauffeuer und die Medien sprangen darauf auf. Gegenüber der BILD räumte der WDR ein: Die gezeigte O-Ton-Sequenz im von uns produzierten Beitrag hätte so nicht gesendet werden dürfen. Kolleginnen oder Kollegen zu interviewen entspricht nicht den journalistischen Standards. Inzwischen ist der entsprechende Beitrag gelöscht worden.

Am späten Dienstagabend meldete sich dann noch WDR-Chefredakteur Stefan Brandenburg via Twitter zu Wort. Er räumte den Fehler ein - jedoch nicht ohne eine spöttische Bemerkung: Zu dieser #BILD-Story: Glaubt ernsthaft jemand, gestern hätte kein Penny-Kunde die 'Wahre Preise' Aktion gut gefunden, so dass wir eine Mitarbeiterin als Schauspielerin hätten einsetzen müssen? Passiert ist ein saublöder Fehler, so Brandenburg.

Er erläutert auch, wie es zu dem Vorfall gekommen sei: Die Kollegin ist zufällig nach ihrer Frühschicht in der Umfrage angesprochen worden. Sie hat dem Reporter, der sie nicht kannte, sinngemäß gesagt: 'ich komme gerade vom WDR-Radio'. Der hat das in der Situation im Supermarkt mit vielen Nebengeräuschen falsch verstanden als 'ich habe es im WDR Radio mitgekriegt'. So banal, so ärgerlich und peinlich für uns. [...] Hätte der Reporter verstanden, dass er eine Kollegin vor sich hat, hätte er ihre kurze und spontane Reaktion niemals in den Beitrag aufgenommen. Ich bitte darum, das zu respektieren. Fehler passieren, zumal unter Zeitdruck in der aktuellen Berichterstattung.

Da es in jüngerer Vergangenheit ähnliche Fehler gab, nutzten insbesondere CDU-Politiker die Gelegenheit, um gegen den öffentlich-rechtlichen Sender zu schießen. Die Fehler des WDR häufen sich in rasanter Geschwindigkeit. Dieser ist leider ein weiterer. Der WDR erweist dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk somit einen Bärendienst, wo Kritiker zu Gegnern werden. Wenn die Anstalten hier nicht massiv gegensteuern und klar zwischen Ideologie und Journalismus trennen, sehe ich schwarz für den ÖRR, so Serap Güler gegenüber der BILD. Johannes Steiniger ergänzt: Wenn's der Öko-Ideologie hilft, heiligt der Zweck beim WDR offensichtlich die Mittel.


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Leserkommentare

  • xena123 schrieb am 07.08.2023, 08.53 Uhr:
    Erschreckend, dass der ÖR nicht einmal mehr VERSUCHT, das Ganze geschickter zu machen!
    Sie wollten einen Bericht in eine gewissen Richtung drehen und brauchtebn eine gewissen Meinungsäußerung. Also hat man eine Mitarbeiterin als "zufällige" Kundin ausgegeben, die "zufälliger Weise" genau das sagt, was man hören wollte.
    Die Entschuldigungen, dass man nicht wusste, wer das war oder das die Mitarbeiterin nicht klarstellen konnte, dass sie Mitarbeiterin ist, glaubt doch kein Mensch, der gesehen hat, wie die "zufällige Kundin", perfekt gestylt, schon vorher beim Regaldurchstöbern mit der Kamera gefilmt wurde.
    Und dann erzählt die auch noch "zufällig" genau DIE Meinung, die man braucht, da alle anderen Kunden eine komplett andere hatten.
    Ein Zufall? Ich glaube nicht!
  • Meckermann schrieb am 05.08.2023, 00.15 Uhr:
    Mit diesem und anderen "Versehen" hat sich der WDR und die Institution "Tagesschau" einen gewaltigen Bärendienst erwiesen.
    Die alten Sprecher Wieben, Veigel und Köpcke würden sich im Grab umdrehen, wenn sie wüßten, was heute mit ihrer "Tagesschau" geschieht!
    Die "Tagesschau" wird so durch die eigenen Mitarbeiter Stück für Stück in Verruf gebracht und demontiert. Auf diese Art und Weise gewinnen nur die Gegner der "Tagesschau" und des ÖRR.
    Mal schauen, was noch so alles passieren wird... .
  • cassiel schrieb am 04.08.2023, 12.14 Uhr:
    Also ich finde es deutlich angenehmer und zielführender wenn man sich in einer Diskussion auf die Sachebene beschränkt und weder mit persönliche Anfeindungen noch irgendwelche Spekulationen die Diskussion vergiftet. Was nicht bedeutet, dass man alles so hinnehmen muss wie es dargestellt wird. Man kann auch mit Logik die Glaubwürdigkeitslücken aufdecken ohne gleich die große Verschwörung zu wittern. Wie sagt doch schon mal jemand: man muss keine bösen Absichten annehmen, wenn Dummheit ausreicht.
    Zur Sache 1: ich hab ja schon vor Jahrzehnten mein persönlichen Erfahrungen mit Fernsehschaffenden gemacht. Schon damals galt das Motto: husch, husch, Pfusch! Für Drehtermine wurden extrem kurzfristig angefragt. Und meinen Namen haben sie obwohl extra aufgeschrieben dann doch im Beitrag falsch eingeblendet. Daran scheint sich in den letzten Jahrzehnten nicht viel geändert zu haben.
    Was mir hinsichtlich des WDR ungut aufstößt: werden Mitarbeiter nicht hinsichtlich eines ethischen Verhaltenskodex geschult? Als ich meine ersten Job in einer Firma antrat, da bekam ich als ersten die Sprachregelung im Umgang mit den Kunden um die Ohren gehauen und was ich im Namen der Firma darf und was nicht. Da besteht meines Erachtens Aufklärungsbedarf beim WDR. Auch wie in Zukunft solche - wie eingeräumt - berufsunethischen Vorfälle verhindert werden sollen. Fehler machen wir alle. Die Frage ist immer ob und was man daraus lernt. Daran bemisst sich meines Erachtens die Glaubwürdigkeit.
    Zur Sache 2: die Aktion von Penny wirft bei mir viele Fragen auf, insbesondere wie es mit der "Wahrheit" der regulären Preise aussieht, die als Kalkulationsbasis genommen wurden. Und dann wie es sein kann, dass am Ende das vegane Schnitzel pro kg immer noch genauso teuer ist wie die konventionellen Fleisch-Würstchen. Also da gibt es viele methodische Fragen. Und die hätten die sonst so "investigativen Qualitätsjournalisten" beim WDR mal stellen können, statt hastig irgendwelche belanglosen Meinungs-O-Töne einzusammeln.
  • Tom_Cat schrieb am 02.08.2023, 20.34 Uhr:
    Entweder arbeitet Spooky78 für den Staat, für die ÖR oder ist lediglich mit einer Naivität versehen.
    Aber da gesellen sich leider noch einige andere traurige Gesellen dazu....Versehen.
    Pah, dumm und widerlich. Sollten alle angezeigt werden, aber passiert ja nicht...wären wir wieder beim Staat. Schön die Kohle der Bürger einsacken.
  • Spooky78 schrieb am 02.08.2023, 20.47 Uhr:
    Dreimal ein klares Nein. Das einzige, was hier traurig, dumm und widerlich ist, sind Ihre Kommentare. Gehen Sie doch bitte in Ihrer AfD-Telegram-Gruppe zurück und lassen Sie die Leute hier in Ruhe. Vielen Dank!
  • User 1485443 schrieb am 03.08.2023, 09.47 Uhr:
    Offensichtlich ein "Mitarbeiter*in" vom WDR ???
  • Spooky78 schrieb am 03.08.2023, 10.23 Uhr:
    Noch einmal für die zahlreichen Legastheniker hier: Ich arbeite nicht für den WDR oder irgendeine andere ÖRR-Anstalt. Ich habe es nur satt, dass hier irgendwelche AfD-Mimosen oder Putin-Trolle groben Unfug über eine wichtige Säule unseres demokratischen Systems verbreiten und sich wie den Daumen senkende Cäsaren im antiken Rom gebären, obwohl sie vermutlich selbst noch nie in der Medienbranche gearbeitet und daher auch keine Ahnung von den dortigen Abläufen haben. Verbreitet Euren hasserfüllten geistigen Dünnpfiff bitte woanders! Danke.
  • rb-berlin schrieb am 02.08.2023, 19.51 Uhr:
    So ein Fehler kann passieren. Aus welchem Grund hätte denn der WDR absichtlich eine Mitarbeiterin befragen sollen? Es hätte doch genügend andere Kundinnen oder Kunden gegeben, die ein ähnliches Statement abgegeben hätten. Das ist wirklich eine absurde Debatte.
  • User 424705 schrieb am 02.08.2023, 21.50 Uhr:
    Die Debatte ist überhaupt nicht absurd. Möglicherweise haben sich keine Kunden gefunden die diese Aktion gut finden, sodass man auf eigene Mitarbeiter zurückgreift. Daran wäre auch nichts verwerfliches, wenn man es klar kommuniziert hätte, dass eine WDR-Mitarbeiterin ihre persönliche Meinung als Kundin zum Ausdruck bringt. So aber hat das ganze schon ein Geschmäckle.
  • rb-berlin schrieb am 03.08.2023, 11.59 Uhr:
    Das ist doch kompletter Quatsch. Der Reporter oder die Reporterin hat die Frau nicht als WDR-Mitarbeiterin erkannt. Sie hätte das einfach klarstellen müssen und kein Statement abgeben dürfen. Das war eindeutig ein Fehler. Das hat der WDR ja auch eingeräumt und den Beitrag in der Mediathek korrigiert. Für ein plumpes WDR-Bashing ist diese Geschichte völlig ungeeignet.
  • Ricco Rebholz schrieb am 02.08.2023, 17.59 Uhr:
    Die ARD und die ganzen Dritten werden immer schlechter - man müsste mal die Direktorin Strobl ihres Amtes entheben aufgrund der vielen vielen Fehler
  • Spooky78 schrieb am 02.08.2023, 18.31 Uhr:
    Frau Strobl ist übrigens 100 % CDU (selbst langjähriges Mitglied, mit dem CDU-BaWÜ-Innenminister Thomas Strobl verheiratet und Tochter von CDU-Urgestein Wolfgang Schäuble). Nur so viel zum Thema "der linksgrüne ÖRR"...
  • Tom_Cat schrieb am 02.08.2023, 20.35 Uhr:
    Es ist egal WELCHE Partei.
  • Lilly912 schrieb am 02.08.2023, 16.54 Uhr:
    wer´s glaubt wird selig - die gleiche Volksverdummung wie immer .... es reicht jetzt mal endlich !!!
  • Beitrag entfernt
    Beitrag redaktionell entfernt.
  • User 1653680 schrieb am 02.08.2023, 16.20 Uhr:
    Achje, jetzt kommen gleich wieder die ganzen Verschwörer, Recht-Knechte und GEZ-Verweigerer aus den Löchern. Ich ahne dunkel, was mit einer afd-Regierung passieren würde. Presse- und Meinungsfreiheit adé!
  • Chan schrieb am 02.08.2023, 14.24 Uhr:
    Und wenn sie gesagt hätte, sie fände die Penny-Aktion blöd, würden sich dann auch alle aufregen?
  • TeleKiecker schrieb am 02.08.2023, 14.35 Uhr:
    Es geht ja nicht um die Preise, sondern darum, dass das WDR-Team eine eigene Kollegin interviewt hat, was aber verschwiegen wurde. Der ÖR hat eine Neutralitätspflicht und daher muss jedes Interview, insbesondere für die heilige Tagesschau, besonders kontrolliert werden. insofern wurde also anscheinend in diesem Punkt ein schwerer Fehler begangen. Stellen Sie sich vor, dass jedes Kamerateam Leute vom eigenen Sender in jedem NAchrichtenbeitrag als Augenzeugen einsetzen würde. Dann haben wir hier schnell Verhältnisse wie in Russland, wo Berichte von von vorn bis hinten manipuliert sind.
  • TeleKiecker schrieb am 02.08.2023, 14.18 Uhr:
    Wer den Blödsinn glaubt, dass sie zufällig angesprochen wurde, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Sie selber hätte sich ja auch beruflich zu erkennen geben können und ein Interview daher ausschließen können. Die Ausreden des WDR werden immer fragwürdiger. Für mich ist das wieder mal ein Beispiel, für gezielte Manipulation des Zuschauers. Die Gefahr des Verlustes des einst guten Rufes der Tagesschau ist erheblich gestiegen. Dies ist Wasser auf den Mühlen derjenigen, die den ÖR als Lügenpresse darstellen. Hier hilft nur eines: alle Beteiligten an diesem manipulierten Beitrag nicht nur abmahnen - sondern sofort fristlos entlassen! Solche Lügenbolde und Blender haben im gebührenfinanzierten Fernsehen nichts verloren!
  • Spooky78 schrieb am 02.08.2023, 16.45 Uhr:
    Den Artikel nicht richtig lesen, aber trotzdem gleich mal steil gehen: "Die Kollegin ist zufällig nach ihrer Frühschicht in der Umfrage angesprochen worden. Sie hat dem Reporter, der sie nicht kannte, sinngemäß gesagt: 'ich komme gerade vom WDR-Radio'. Der hat das in der Situation im Supermarkt mit vielen Nebengeräuschen falsch verstanden als 'ich habe es im WDR Radio mitgekriegt'." Die junge Frau HAT sich also durchaus zu erkennen gegeben, der Reporter hat es nur nicht bemerkt. Ihm hier deshalb gleich Vorsatz und "gezielte Manipulation" zu unterstellen, halte ich nicht für angemessen. Allerdings hätte die WDR-Mitarbeiterin auch vor vornherein ein Interview ablehnen können. Ihr Verhalten war nicht professionell. Dafür sollte sie einen Rüffel bekommen. Sie deshalb aber gleich zu entlassen, wäre doch wohl reichlich übertrieben. Ich fordere ja schließlich auch nicht die Löschung Ihres Wunschliste-Accounts, weil Ihr Kommentar diverse Interpunktions- und Grammatikfehler aufweist.
  • User 424705 schrieb am 02.08.2023, 16.57 Uhr:
    Die Frau war also gaaaaanz zufällig nach ihrer Frühschicht in genau diesem Supermarkt. Manchen Leuten kann man aber auch alles erzählen.
  • TeleKiecker schrieb am 02.08.2023, 17.15 Uhr:
    @Spooky78 Entschuldigen Sie bitte, wenn Ihnen meine Schreibfehler sauer aufstoßen! Wie jeder User bemühe ich mich wenigstens einen verständlichen und lesbaren Text zu formulieren. Dass Sie meine Schreibschwäche mit einem OFFENSICHTLICH gefakten WDR-Beitrag vergleichen, ist eine glatte Unverschämtheit! Wie weit stand die Frau Mertens denn bitte von dem Team entfernt? Höchstens 1 Meter und wenn die Supermarkt-Geräusche so laut waren, hätte der Interviewer nachhaken müssen. Ihren Namen hat er ja schließlich verstanden, denn dieser wurde ja eingeblendet. Und ich habe den Beitrag sehr wohl gelesen. Nur haben Sie meinen nicht korrekt erfasst, denn ich habe klar zum Ausdruck gebracht, dass ich diesen Beitrag für gestellt halte und daher für manipuliert. Und da es nun mal nicht der erste Fall von bezahlten oder gestellten Umfragen in Beiträgen des ÖR war, halte ich meinen Vorschlag für eine sofortige Entlassung der Beteiligten für ein notwendiges Signal des ÖR, dass hier strenge Regeln gelten und Gegenmaßnahmen ergriffen wurden.
  • Spooky78 schrieb am 02.08.2023, 17.19 Uhr:
    Manche Leute wollen auch einfach nur überall eine Verschwörung sehen.
  • Spooky78 schrieb am 02.08.2023, 17.39 Uhr:
    Auch hier liegt wieder ganz offensichtlich ein (absichtliches?) Missverständnis vor: Ich habe Ihre Schreibfehler nicht mit dem fehlerhaften WDR-Beitrag verglichen, sondern lediglich beispielhaft aufgezeigt, wie überzogen Ihre Entlassungsforderung ist. Dass der Interviewer die Frau nicht kannte und sie nicht korrekt verstanden hat, kann man allein schon daran erkennen, dass er ihren Namen falsch wiedergegeben hat (sie heißt mit Vornamen Hannah, im Beitrag ab ohne "h" am Ende). Auch habe ich durchaus Ihren Beitrag richtig erfasst. Sie schrieben: "Sie selber hätte sich ja auch beruflich zu erkennen geben können " - und genau DAS hat sie ja schließlich auch gemacht! Und nur weil in der Vergangenheit andere Personen, möglicherweise von einer völlig anderen ARD-Anstalt, Fehler gemacht haben, müssen deshalb in diesem, m.E. zu vernachlässigenden Fall (es kamen ja schließlich noch diverse andere Kunden zu Wort, die mit Sicherheit keine WDR-Mitarbeiter waren) die Verantwortlichen nicht gleich entlassen werden. Ein solche Entscheidung würde (glücklicherweise) auch vor keinem Arbeitsgericht bestehen.
  • TeleKiecker schrieb am 02.08.2023, 18.03 Uhr:
    Sie sagte, sie kam vom WDR-Radio. Dann hätte Sie natürlich nachfragen müssen, ob es als Angestellte des Senders in Ordnung ist, dass sie jetzt interviewt wird. Normalerweise lehnt man als Medienvertreter dies von sich aus ab, aber Sie selber erwähnten bereits, dass Frau Mertens hier einen Fehler machte. Im übrigen sind Sie selber derjenige, der hier in mehreren kommentaren von  Verschwörung fabuliert oder andere gar als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. Kein anderer Kommentator sieht in diesem Fall eine Verschwörung, sondern einen erneuten Fehler in der Berichterstattung, ob nun absichtlich oder nicht. Da der Beitrag für die Tagesschau produziert wurde, trägt nicht nur der WDR die Verantwortung, sondern die gesamte ARD. Ich weiß nicht ob es im Sinne des ÖR sein kann, wenn man immer wieder mit einem "Das kann ja mal passieren" weitermacht. Eine Untersuchung sollte diesen Fall aufklären und seine Entscheidung schriftlich der Öffentlichkeit mitteilen.
  • Spooky78 schrieb am 02.08.2023, 18.56 Uhr:
    Einige Kommentatoren hier, z.B. User 424705, VolkerZockstein und nicht zuletzt Sie selbst (Zitat: "Wer den Blödsinn glaubt, dass sie zufällig angesprochen wurde, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann."), unterstellen hier den Verantwortlichen eine Absicht, ohne dies jedoch belegen zu können. Das ist für mich der klassische Fall einer Verschwörungstheorie: Jemand behauptet, eine andere Person oder Gruppe hätte etwas in konspirativer Zusammenarbeit zum Nachteil Dritter, in diesem Fall der TV-Zuschauer, getan, ohne einen Beleg dafür zu haben. Wurden hier Fehler gemacht? Ohne Zweifel. Das geben die Beteiligten auch zu. Hat man vorsätzlich die Zuschauer getäuscht? Wohl eher nicht. Sollte es dennoch Konsequenzen geben? Auf jeden Fall. Mitarbeiter sollten angewiesen werden, dass sie auch in ihrer Freizeit keine Interviews mit dem eigenen Sender führen, ohne dass eindeutig auf die Senderzugehörigkeit hingewiesen wird. Wer sich dann nicht an diese Vorgabe hält, muss mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen. Alles andere ist nur eine aufgeblasene Diskussion, die vom eigentlichen Thema des Tagesschau-Beitrags ablenkt und aus einer Mücke eine Elefanten macht.
  • User_458192 schrieb am 02.08.2023, 13.45 Uhr:
    Und nun wieder alles kleinreden. Es ist halt der xte Vorfall ähnlicher Art. Kein Wunder, wenn der Unmut gegenüber den ÖR wächst.
  • Tom_Cat schrieb am 02.08.2023, 13.44 Uhr:
    Leider sind die ÖR nur noch Propaganda Maschinen. ZDF geht noch so, aber ganz schlimm ARD und seine dritten Programme. Übelste Sorte.
  • Spooky78 schrieb am 02.08.2023, 16.48 Uhr:
    Haben Sie ein konkretes Beispiel für Ihre Behauptung?
  • Tom_Cat schrieb am 02.08.2023, 20.30 Uhr:
    Verschonen Sie uns. Ich weiß, dass solche Themen mit so Verdrehern wie Ihnen ins Leere laufen. Kann aber auch sein, dass Sie wirklich nur naiv sind. Dann kann ich es noch eher akzeptieren
  • Spooky78 schrieb am 02.08.2023, 20.54 Uhr:
    Haben Sie auch irgendein Argument oder nur plumpe Pöbeleien aus der rechten Mimimi-Ecke? Trollen Sie doch bitte woanders. Danke!
  • mork.vom.ork schrieb am 02.08.2023, 12.57 Uhr:
    Dass die ÖR ständig versuchen unsere Meinungen zu manipulieren, ist ja nichts Neues. Nur ganz so plump sollten sie sich dabei nicht anstellen.
    Wobei gerade diese Sender zur Neutralität verpflichtet wären. Dass sie sich daran nicht halten, ist nur ein Grund, warum dieses ganze System des öffentlich-rechtlichen Fernsehens dringend auf den Prüfstand gehört.
  • bigblue007 schrieb am 02.08.2023, 20.34 Uhr:
    ... während sich die Privaten und deren Berichterstattung durchgängig der Wahrung von Wahrheit, Anstand und Moral verpflichtet haben ... 😂 Made my day! So etwas kann nur schreiben, wer zu viel Infotainment konsumiert hat und nicht mehr merkt, wie und von wem er wirklich manipuliert wird.
  • mork.vom.ork schrieb am 03.08.2023, 02.11 Uhr:
    Von Wahrheit habe ich nichts geschrieben. Ich habe von Neutralität gesprochen. Und private TV-Sender sind im Gegensatz zu den ÖR nicht zur Neutralität verpflichtet.
    Lesen, denken, verstehen und dann erst antworten. Und falls das mit dem Denken und dem Verstehen nicht so klappt, besser nicht antworten, es könnte sonst peinlich werden...