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Schleichwerbung: WDR trennt sich von Produktionsfirma

von Michael Brandes in Vermischtes
(27.01.2009, 00.00 Uhr)
TVT.media weist Vorwürfe zurück (Update)

Im Oktober berichtete die "Welt am Sonntag" über den Verdacht auf Schleichwerbung im Rahmen einer WDR-Sendung: Deutsche Autofirmen sollen sich über die Produktionsfirma TVT.media aus Hürth unerlaubt Werbeplätze in der Ratgebersendung "Servicezeit: Mobil" gesichert haben. In der Sendung werden Autos getestet und Hinweise für den Kauf von Neuwagen gegeben (wunschliste.de berichtete).

Der WDR kündigte daraufhin eine Überprüfung an und teilte nun die Ergebnisse mit. Verstöße gegen das Verbot der Schleichwerbung durch die Redaktion des WDR konnten dabei nicht festgestellt werden, die Prüfer gehen aber davon aus, dass drei Fernsehbeiträge "einen übermäßigen werblichen Effekt zugunsten eines Autoherstellers enthielten". Zudem sei - ohne dass der WDR darüber informiert wurde - Filmmaterial verwendet worden, das von Automobilherstellern zur Verfügung gestellt wurde. Aufgrund dieser Verstöße gegen vertragliche Inhalte wird der WDR nun die Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma beenden.

WDR-Intendantin Monika Piel kündigte Mitarbeiterschulungen zur Korruptionsvorsorge an: "Mein Ziel ist, alle Redakteurinnen und Redakteure weiter für ihre besondere Verantwortung zu sensibilisieren. Sie sind diejenigen, die unsere strengen Grundsätze auch gegenüber den Produktionsfirmen unmissverständlich deutlich machen müssen".

Update (28.01.2009):

Die Produktionsfirma TVT.media hat die Vorwürfe inzwischen per Pressemitteilung zurückgewiesen. Die erhobenen Anschuldigungen entbehren jeder Grundlage, ferner habe man keine fristlose Kündigung vom WDR erhalten und werde somit auch weiterhin vertragsgemäß für die WDR-"Servicezeit: Mobil" Beiträge produzieren.

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