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Sondervorführung für ZDF-Film 'Die Gustloff'
Auch der Bundestag geht mal ins Kino. Doch in diesem Fall taten die Abgeordneten dies, um eine neue TV-Produktion gut einen Monat vor der Erstausstrahlung im ZDF zu sehen. Sogar Angela Merkel war am Dienstagabend im Kino am Potsdamer Platz dabei, als in einer Sondervorführung den Politikern eine gekürzte Fassung des neuen Zweiteilers
Regisseur Joseph Vilsmaier schien nach der Vorstellung gelöst und war sichtbar erfreut über die Reaktionen auf sein Werk. Gefragt nach dem Urteil der Bundeskanzlerin und von Charlotte Knobloch, der Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, meinte er: "Die waren total beeindruckt". Knobloch habe den Film gar mit seinem Holocaust-Drama "Der letzte Zug" verglichen, was er sehr rührend gefunden habe.
Angeregt worden war die Sondervorführung durch Volker Kauder, den Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er hatte sich in den vergangenen Jahren für eine Verfilmung der Katastrophe eingesetzt und war auch während der Dreharbeiten am Set. Laut Vilsmaier habe ihm Kauder auch "die Gustloff ins Ohr gesetzt". Eine wichtige Rolle bei der Verfilmung spielte auch Heinz Schön. Er überlebte als 18-Jähriger den Untergang und unterstützte nicht nur Drehbuchautor Rainer Berg während der Recherchen, sondern auch das Filmteam als Berater bei den Dreharbeiten. Schön war bei der Vorführung ebenso anwesend wie die Hauptdarsteller des Dramas, angeführt von Kai Wiesinger (siehe Bild), Heiner Lauterbach und Dana Vavrova.Nicht alle Gäste am Potsdamer Platz zeigten sich jedoch komplett begeistert von der Ufa/ZDF-Produktion. Der Linken-Politiker Dietmar Bartsch bemängelte "die vielen Klischees", dennoch hätten ihm Musik und die Leistung der Schauspieler gefallen.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann dies am 2. und 3. März tun, wenn das ZDF beide Teile von "Die Gustloff" ausstrahlt. Begleitet wird das Ganze, wie könnte es anders sein, mit zwei Dokumentationen aus der Schmiede von Guido Knopp.
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Leserkommentare
M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 18.18 Uhr:
Na wenns dem Adel gefällt, dann kann es ja fürs Gesinde nicht schlecht sein...
Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 22.45 Uhr:
also gegen aufgesetzte liebesgeschichten habe ich auch was - wenns aber passt - warum nicht ?
Wilkie schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 20.53 Uhr:
Sir Hilary schrieb:
Geschichte ist Zeitgeschehen und das ist LEBEN und Leben ist
emotion pur : tragik , komik, romantik, gewalt, liebe ,
leidenschaft . warum also nicht auch so darstellen ???
Es gibt genug Komödien, Liebesromanzen usw. - daß diese Filme
wenig mit dem wahren Leben zu tun haben, macht sie ja gerade so
besonders beliebt beim breiten Publikum = Abschalten vom Alltag.Gegen Liebesgeschichten u. ä. in Filmen vor historischem Hintergrund habe ich prinzipiell nichts, aber meistens bewegt es sich dann auf Konsalik-Niveau.
Gut, daß "Das Boot" bereits verfilmt wurde, heute würde man doch glatt noch irgendwie eine liebestolle Dame in's Drehbuch reinschreiben.M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 19.54 Uhr:
Habe in keinster Weise gesagt, dass der Film schlecht sein soll!
Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 18.51 Uhr:
das ist mal wieder typisch Deutsch ! - Geschichte ( egal ob tragisch oder nicht ) darf ja nicht unterhaltsam rüber kommen . das es immer noch diese verkrampfte haltung gibt - Geschichte ist Zeitgeschehen und das ist LEBEN und Leben ist emotion pur : tragik , komik, romantik, gewalt, liebe , leidenschaft . warum also nicht auch so darstellen ???
Gruß Sir Hilaryzuschauer012 schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 16.54 Uhr:
Ich bin gegen diese Darstellung von schlimmen Ereignissen, die setzen doch sowiso nur auf die Quote.
Und dann auch noch ne Sondervorstellung für unsere tollen Politiker die sollen lieber arbeiten, anscheinend haben die ja genug Freizeit, und jammern immer das sie so überlastet seien.
Zurück zum Film, wenn der Film geschichtlich dargestellt würde ohne Schauspieler, anahnd von einer Dokumentation, würde ich dies besser finden!Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 18.47 Uhr:
zuschauer012 schrieb:
Ich bin gegen diese Darstellung von schlimmen Ereignissen,
die setzen doch sowiso nur auf die Quote.
Und dann auch noch ne Sondervorstellung für unsere tollen
Politiker die sollen lieber arbeiten, anscheinend haben die
ja genug Freizeit, und jammern immer das sie so überlastet
seien.
... einfach nur Dumm ! ! !ten schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 17.37 Uhr:
zuschauer012 schrieb:
Ich bin gegen diese Darstellung von schlimmen Ereignissen,
die setzen doch sowiso nur auf die Quote.
Und dann auch noch ne Sondervorstellung für unsere tollen
Politiker die sollen lieber arbeiten, anscheinend haben die
ja genug Freizeit, und jammern immer das sie so überlastet
seien.
Das Abgeordneter sein ist doch nur Nebenjob, nebenbei sind sie in diversen Aufsichtsräten, Organisationen oder führen ihre Kanzlei weiter.Wilkie schrieb via tvforen.de am 23.01.2008, 17.16 Uhr:
Die Dana Vavrova durfte auch wieder mitspielen, das nenne ich zuschauerfinanzierte Ehefrau-Versorgung. Die erwähnte Musik kann ich
mir gut vorstellen, wahrscheinlich so ein dramatisch-melancholisches
Gedudel.
Nichts gegen Verfilmungen historischer Ereignisse, aber nüchtern-realistisch
im Stile der 60er Jahre, ohne Musik und Liebesromanzen, halt
ein dokumentarischer Fernsehfilm.
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