Spekulation um Verkauf von ProSiebenSat.1

von Jutta Zniva in Vermischtes
(05.05.2006, 00.00 Uhr)

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Nach dem gescheiterten Verkauf der ProSiebenSat.1 Media an den Axel Springer-Verlag Anfang dieses Jahres will Medieninvestor Haim Saban den TV-Konzern nun doch veräußern. Und zwar um mehr Geld.

Gescheitert am Widerstand der Kartellwächter hatte der US-Milliardär im Februar erklärt, aufgrund der guten Unternehmensentwicklung nicht mehr verkaufen zu wollen (wunschliste.de berichtete). Nun habe, so berichtet die "Süddeutsche Zeitung" ohne Nennung einer Quelle, ein Präsentationstermin in Sachen Veräußerung der Fernsehgruppe in München stattgefunden.

Zu den Interessenten zählten die französische TF1-Fernsehgruppe sowie die Finanzgesellschaften Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Permira sowie eine Gruppe aus Goldman Sachs und Apax. Saban verlange diesmal bei einem Verkauf seiner ProSiebenSat.1-Anteile mehr Geld als beim gescheiterten Verkauf an die Springer-Verlagsgruppe. Es gehe nun statt 23,37 Euro um 30 Euro je Aktie und mehr, berichtet die "SZ".

Die neuen Finanzinvestoren würden ProSiebenSat.1 offenbar mit dem Pay-TV-Sender Premiere verbinden. Der Verkauf sei für September oder Oktober geplant.

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Leserkommentare

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Mr Butermaker schrieb via tvforen.de am 05.05.2006, 20.27 Uhr:
Das etwas möglich ist das ist Politiker-Kauderwelsch.
Möglich ist ja immer alles.
Aber dank Premiere kann es doch nur noch besser werden. "Charmed" und "Sabrina" ohne Werbeunterbrechung und in TOP Qualität auf Premiere ja das wäre schon was.
Die Pro7 Eigenproduktionen soll man aber ganz tief verbuddeln.
Eva-Anna schrieb via tvforen.de am 06.05.2006, 20.41 Uhr:
Wen interessiert Pro7??!
Aber vielleicht kriegt Sat1 dann endlich mal einen neuen fähigen Senderchef! Der fehlt uns schon seit längerem! Das Programm von Sat1 ist im Moment doch wirklich nicht mehr feierlich!!!
Mike (1) schrieb via tvforen.de am 05.05.2006, 17.46 Uhr:
Dann wird die Qualität von Contra Sieben vielleicht wieder besser und man kann wieder ein echtes PRO vorne dran setzten?:D