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"Star Trek: Strange New Worlds" enthüllt Beziehung von Hauptfigur zu Khan Noonien Singh

von Bernd Krannich in News international
(20.05.2022, 17.30 Uhr)
Neue Serie schlägt Bogen zu "Raumschiff Enterprise"
Star Trek: Strange New Worlds
Paramount+
"Star Trek: Strange New Worlds" enthüllt Beziehung von Hauptfigur zu Khan Noonien Singh/Paramount+

Seit bei  "Star Trek: Strange New Worlds" die im Franchise neue Figur der La'an Noonien-Singh angekündigt wurde, konnten sich Fans nach der Verbindung dieser Figur zum bekannten Erzschurken Khan Noonien Singh fragen. Dies wurde nun in der dritten Folge der Serie etwas näher beleuchtet.

In "Strange New Worlds" hat die von Christina Chong gespielte La'an auf der Enterprise den Job der Sicherheitschefin. In der jüngsten Folge, "Ghost of Illyria" kommt die aus der Föderation ausgestoßene, irdische Subkultur der Illyrianer ins Spiel. Die hatte sich einst dafür entscheiden, ihre Gene gezielt zu manipulieren. Etwas, das in der Föderation streng verboten ist.

Denn einst wurden auf der Erde Übermenschen erschaffen, die sich bald auch den "einfachen" Menschen überlegen sahen und kriegerische Auseinandersetzungen auf der Erde in eine Phase brachten, die als Eugenische Kriege bezeichnet wurden - eine verheerende Auseinandersetzung, die die Menschheit an den Rand der Selbstzerstörung brachten. Einer der Anführer der nach Macht greifenden Übermenschen war Khan - durch seinen Griff zur Macht und schließlich seinen Versuch, seine Herrschaft über knapp ein Viertel der Menschheit zu verteidigen, trug er zu weitreichenden Zerstörungen bei und ging als eine der prägenden, negativen Figuren in die irdische Geschichte ein.

La'an stellt sich nun als eine Nachfahrin aus seiner Familie heraus (auch wenn ihre Familie sich mit einem Bindestrich schreibt, Khan nicht). Obwohl ihr Zweig der Familie nicht von genetischen Veränderungen betroffen war, wurde La'an in ihrer Jugend gehänselt - einerseits eben mit dem Vorwurf, ein modifiziertes Schreckgeschöpf zu sein, andererseits wegen ihres berüchtigten Verwandten, dessen Namen sie trug. Nachdem die Eugenischen Kriege bereits in der Auftaktfolge erwähnt wurden, sorgt die Beschäftigung mit einer verlassenen Kolonie der Illyrianer für das Schlaglicht auf La'ans Vorfahren.

Die alte Familiengeschichte ist eine der prägenden Erfahrungen von La'an. Die zweite wurde in einer früheren Folge enthüllt: Als Kind befand sich La'an auf einem Kolonisten-Raumschiff, das von den reptilienhaften Gorn (markant eingeführt in  "Raumschiff Enterprise") überfallen wurden. So kam die gesamte Besatzung - inklusive La'ans Eltern und einem Bruder - zu einem "Geburtsplaneten" der Gorn, wo die Entführten als "Lebendnahrung" für den Gorn-Nachwuchs dienten, oder als "Brutsack" ein ebenfalls grausames Ende nahmen. Einer Tradition folgend sandten die Gorn des Planeten einen einzelnen Überlebenden im Tiefschlaf in einem kleinen Raumschiff zurück ins All - als "Botschafter" der eigenen Überlegenheit. La'an fiel diese Rolle zu. Sie wurde durch Zufall von einem Team um die junge Una Chin-Riley (Rebecca Romijn) aufgefunden - Una kümmerte sich um La'an und wurde für sie zur Inspiration, sich später der Sternenflotte anzuschließen.

Khan Noonien Singh trat erstmals in der "Raumschiff Enterprise"-Folge "Der schlafende Tiger" auf. Dabei wurden auch die Eugenischen Kriege zum ersten Mal erwähnt: An deren Ende flüchtete Khan mit einigen Gefolgsleuten von der Erde, was ihnen mit der Technik ihrer Zeit nur im Tiefschlaf möglich war. Im Film  "Star Trek II - Der Zorn des Khan" tauchte der Charakter ein weiteres Mal auf.

Das Verbot genetischer Manipulation wurde auch in  "Star Trek - Deep Space Nine" ausführlich thematisiert, als sich herausstellte, dass Dr Bashier (Siddig El-Fadil) auf Betreiben seiner Eltern einer verbotenen Prozedur unterzogen worden war.


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Leserkommentare

  • User 1731944 schrieb am 28.05.2022, 00.09 Uhr:
    Also ich denke, es paßt: Khan war auf der Erde von 1992 bis 1996 in 40 Ländern Diktator, wurde dann auf das Schläferschiff SS Botany Bay verbannt, dort 2267 von der USS Enterprise gefunden und aufgeweckt. Falls ich es richtig verstanden habe, wurde in SNW gesagt, daß La'an eine Nachfahrin aus einem Nebenzweig der Khan-Familie ist. Nach dem 3. Weltkrieg war die Informationslage als durchaus lückenhaft zu bezeichnen, weswegen die Familie Khan zwar die eigene Geschichte kennt, aber bei anderen (Pike, Kirk) sollte man das nicht voraus setzen. Wäre aus meiner Sicht auch völlig übertrieben, wenn sie immer gleich die komplette Geschichtsschreibung parat hätten.
    Also bisher alles richtig gemacht in SNW...
  • Dantendo schrieb am 22.05.2022, 11.58 Uhr:
    Also erstens soll sie ja nur eine Nachfahrin der Familie sein und somit nicht zwingend in direkter Linie von Kahn selbst abstammen. 
    Zweitens wurde sie von den Gorn in einen Langzeit-Tiefschlaf versetzt, ebenso wie Kahn, der als Strafmassnahme für seine Vergehen auf der Erde, während der eugenischen Kriege im Kälteschlaf, ins All auf die Reise geschickt wurde. Allerdings wurde Kahn erst 50 Jahre nach ihr, von Kirk gefunden und in dem Zusammenhang aufgeweckt. Also an der Stelle erst mal kein Fehler im Storytelling erkennbar... ;-)
  • swanky schrieb am 22.05.2022, 15.16 Uhr:
    Kahn heißt mit Vornamen Oliver.😉 Der von Kirk gefundene Khan lag im Kälteschlaf und das schon seit bzw. wesentlich früher als Strangs New Worlds zeitlich ansetzt. Soweit ich mich erinnere lag Khan über 100 Jahre im Kälteschlaf.
  • MarkoP schrieb am 21.05.2022, 18.43 Uhr:
    Es fängt doch schon damit an, das sich die Frage auftut wie La'an eine Nachfahrin von Khan sein soll, wenn dieser erst ca. 50 Jahre spärter in OST auftaucht. Immerhin spielt Strange New Worlds ja vor Kirk und Co.