Der titelgebende "Zorn des Khan" rührt aus der Episode "Der schlafende Tiger" her. Damals wurde Khan (Ricardo Montalban) zusammen mit seinen Anhängern von der Crew der Enterprise an Bord ihres Raumschiffes, der Botany Bay, im Kälteschlaf aufgefunden. Einmal aufgeweckt entpuppten sich Khan und die Seinen als genetisch optimierte Supermenschen, Khan gar als Dikator, der einst einen nicht unerheblichen Prozentsatz der Erde beherrschte, nach einem Umsturz aber mit 95 Gefolgsleuten die Flucht in den Weltraum antrat. Nach seinem Versuch, Kirk zu töten und die Kontrolle über die Enterprise zu erlangen wurde Khan mitsamt seiner Mannschaft auf dem Planeten Ceti Alpha V ins Exil geschickt. Der Film greift die Frage auf, wie es den Verbannten wohl ergangen ist. Durch eine Verkettung von Zufällen fällt Khan nicht nur ein Föderationsraumschiff in die Hände, es gelingt ihm auch, das auf der Raumstation Regula Eins entwickelte Genesis-Projekt in seine Gewalt zu bekommen. Dieses von Dr. Carol Marcus (Bibi Besch), einer alten Liebe von Capatain Kirk (William Shatner), entwickelte Forschungsprojekt hat das Potenzial, Leben zu erschaffen. In den falschen Händen könnte man es aber auch als Waffe einsetzen. Unschwer zu erraten, zu welcher Verwendung der von Rachegelüsten getriebene Khan tendiert. So sieht sich Kirk mit seiner Mannschaft unversehens von einem Routine-Manöver in ein neues, lebensbedrohliches Abenteuer katapultiert, in dem mehr als ein Geist seiner Vergangenheit auf ihn wartet…...
(JN)
Neil Armstrongs Landung auf dem Mond im Jahr 1969 entfachte in den USA eine wahre Begeisterung für das All und die Raumfahrt. Doch nicht nur deshalb wurde die Fernsehserie "Star Trek" (deutsch "Raumschiff Enterprise") fast täglich auf allen Sendern wiederholt und war beim Publikum so beliebt. Auch die unkonventionelle Art Kritik an damaligen gesellschaftspolitischen Themen wie beispielsweise der Rassenproblematik zu üben, steigerte ihre Popularität und führte zu einem Kinodebüt, das sich in vielen erfolgreichen Nachfolgefilmen über die Jahre erstrecken sollte. "Star Trek II: Der Zorn des Khan" erhielt bei der Verleihung der Saturn Awards der Academy of Science Fiction Fantasy and Horror Films 1983 gleich mehrere Nominierungen - einer der Preise ging an William Shatner als Bester Hauptdarsteller und einer an Nicholas Meyer für die Beste Regie. Anlässlich des Kinostarts von "Star Trek Into Darkness" am 9. Mai zeigt ARTE eine Reihe mit den sieben bisher erschienenen "Star Trek"-Filmen.
(ZDF)
Länge: ca. 113 min.
Deutscher Kinostart: 04.11.1982
Original-Kinostart: 04.06.1982 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 08.09.1991 (Sat.1)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Star Trek - Der Film (USA, 1979)
- Star Trek II - Der Zorn des Khan (USA, 1982)
- Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock (USA, 1984)
- Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart (USA, 1986)
- Star Trek V - Am Rande des Universums (USA, 1989)
- Star Trek VI - Das unentdeckte Land (USA, 1991)
- Star Trek - Treffen der Generationen (USA, 1994)
- Star Trek - Der erste Kontakt (USA, 1996)
- Star Trek - Der Aufstand (USA, 1998)
- Star Trek - Nemesis (USA, 2002)
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Teresa E. Victor, Dianne Harper, Marcy Vosburgh, David Ruprecht
- Regie: Nicholas Meyer
- Drehbuch: Jack B. Sowards, Harve Bennett, Nicholas Meyer
- Produktion: Robert Sallin, Harve Bennett, William F. Phillips, Austen Jewell, Ralph Winter
- Produktionsfirma: Paramount Pictures
- Musik: James Horner
- Kamera: Gayne Rescher, Michael Minor
- Schnitt: William P. Dornisch, William Paul Dornisch
- Szenenbild: Charles Graffeo
- Maske: Werner Keppler
- Regieassistenz: Richard Espinoza, Douglas E. Wise
- Ton: James R. Alexander
- Spezialeffekte: Edward A. Ayer
- Stunts: Steve Blalock
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