Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung
Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für
- E-Mail-Adresse
- Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
- Fragen & Antworten
Streik abgewendet: Autoren und Produzenten einigen sich auf neuen Tarifvertrag

Erst in der Verlängerung wurde in den USA ein Hollywood-Streik abgewendet. Der bisherige Tarifvertrag zwischen den amerikanischen Film- und Fernsehautoren (vertreten durch die Gewerkschaft Writers Guild of America, WGA) und den Film- und Fernsehproduzenten (vertreten durch die Alliance of Motion Picture and Television Producers, AMPTP) lief um Mitternacht kalifornischer Ortszeit ab (9.00 Uhr deutscher Zeit). Trotz harter Streikandrohungen der WGA wurde dann doch noch über die Deadline weiter verhandelt. Und gegen 0.45 Uhr verständigten sich die beiden Verhandlungsgruppen auf die Grundlagen für einen neuen, dreijährigen Vertrag. Der Vertragstext muss allerdings noch ausgearbeitet werden und die jeweiligen Organisationsorgane den Kompromiss der Verhandlungsführer absegnen. Bei der Gewerkschaft gibt es dann noch eine Urabstimmung über den neuen Vertrag.
Kernpunkte des neuen Vertrags sind unter anderem Verbesserungen für Autoren bei Serien, für die nur kurze Staffeln produziert werden - ein zunehmend relevantes Phänomen. Nach Gewerkschaftsangaben wurde nun ein zeitliches Limit festgeschrieben, für das ein Autor für sein "Gehalt" an einer Episode arbeiten muss: 2,4 Wochen. Sollte die Arbeit länger dauern, muss das durch neue Zahlungen ausgeglichen werden. Primär hat das den Hintergrund, dass Autoren bei Serien mit kurzen Staffeln eben nur "per Episode" bezahlt wurden, weswegen es den jeweiligen Produzenten egal war, wie lange der Produktionsprozess den Autoren in Beschlag nahm.
Daneben wurden die "Mindestlöhne" für die verschiedenen Autoren-Aufgaben angehoben sowie der Beitrag der Produzenten zur gewerkschaftlich organisierten Krankenkasse der Autoren erhöht. Gerade für Autoren, die eigene Projekte entwickeln, ist es wichtig, sich und ihre Familien auch in Zeiten ohne zahlenden Job abgesichert zu sein.
Weiterhin hebt die WGA hervor, man habe eine 15-prozentige Steigerung der Bezüge ("Residuals") für Wiederaufführungen im Pay-TV erreicht, daneben habe man knapp 15 Millionen US-Dollar zusätzlich für High-Budget-Produktionen im SVOD-Bereich (also eher Netflix, Hulu, Amazon Prime denn Youtube) ausgehandelt. Erstmalig gebe es nun Bezüge für die Wiederaufführung von Variety-Programmen im Pay-TV, ebenso eine Festschreibung von Job-Sicherheit für elterlichen Sonderurlaub ("parental leaf").
Insgesamt habe die Verhandlungsgruppe - zu der unter anderem Shawn Ryan (
auch interessant
Leserkommentare
Meistgelesen
- "Rote Rosen": Staffel 24 mit neuer Hauptbesetzung
- "Die Bergretter": Neue Folgen der ZDF-Erfolgsserie in Sicht
- "Miss Austen": Die Schwester, die Jane Austens Briefe verbrannte
- "Wer stiehlt mir die Show?": An diesem Tag startet die Jubiläums-Staffel
- Mega-Überraschung: "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" kann im deutschen Free-TV laufen
Nächste Meldung
Specials
- "Miss Austen": Die Schwester, die Jane Austens Briefe verbrannte
- "Black Rabbit": Wenn die Kacke einmal dampft
- "Call My Agent Berlin": Schauspielagentur kämpft ums Überleben
- Wie empfange ich den Free-TV-Sender Serien+?
- Serien unserer Kindheit: "Forsthaus Falkenau"
- "Adolescence": Peinigende Perspektiven auf eine unfassbare Gewalttat
- 75 Jahre ARD: Trau dich was! - Vier Produktionen jenseits von Fernsehkonventionen
Neue Trailer
- "Das Haus David": Trailer und neue Heimat für Staffel 2
- "Outlander": Trailer zur achten Staffel läutet Countdown zum Serienfinale ein
- Update "The Chair Company": Verschwörungs-Comedy mit Tim Robinson feiert Deutschlandpremiere, erhält ersten Trailer
- Update Trailer und Starttermin zum Tech-Thriller "The Iris Affair": Rätsel-Expertin übernimmt sich beim Code-Knacken
- Update "Remnick": Termin und ausführlicher Trailer zur neuen Thrillerserie des "The Blacklist"-Schöpfers
Die Vorschau - Unser neuer Podcast
