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"The Big Bang Theory": Jim Parsons beleuchtet Gründe für seinen Ausstieg

von Bernd Krannich in News international
(15.08.2020, 19.26 Uhr)
Lebenskrise und Ende einer Ära führten zur Absage an Fortsetzung
"The Big Bang Theory": Penny (Kaley Cuoco) muss Sheldon (Jim Parsons) trösten - gleich wird gesungen
CBS/Warner Bros. TV
"The Big Bang Theory": Jim Parsons beleuchtet Gründe für seinen Ausstieg/CBS/Warner Bros. TV

Zum Beginn der Dreharbeiten der zwölften Staffel von  "The Big Bang Theory" überraschte die Meldung, dass die Serie nicht weiter verlängert werden würde (TV Wunschliste berichtete). Als Hintergrund wurde bekannt, dass Hauptdarsteller Jim Parsons seinen Vertrag nicht ein weiteres Mal verlängern wollte (TV Wunschliste berichtete) - und die Serienmacher beschlossen, ohne Parsons die Serie nicht fortzuführen.

In einem neuen Podcast mit dem  "Doctor Who"-Darsteller David Tennant beleuchtete Parsons seine Entscheidung, warum er sich am Ende einer Ära angekommen und Zeit für etwas Neues sah.

Das Ende einer Ära

Parsons beleuchtet, dass er bereits bei der Unterzeichnung des Vertrags für die Staffeln elf und zwölf davon ausgegangen war, dass es die letzte Verlängerung für ihn sein würde. Letztendlich sorgte eine persönliche Lebenskrise dafür, dass es dabei blieb.

Erschöpfung

Der Darsteller geht gegenüber Tennant darauf ein, dass er am Ende der elften Staffel von "The Big Bang Theory" sehr erschöpft war. Er hatte allerdings schon ein Theaterengagement in New York angenommen, daneben weitere Verpflichtungen wie einen Werbespot. Gleichzeitig zeichnete sich ab, dass der Hund, der ihn und Ehemann Todd Spiewak seit dem Anfang der gemeinsamen Beziehung 15 Jahre zuvor begleitet hatte, nun im Alter von 14 Jahren am Ende seines Lebens angekommen war. In der Woche, in der Parsons nach Drehschluss bei "TBBT" von Los Angeles nach New York gereist und mit Verspätung in die Proben zum Theaterstück eingestiegen war - für den "Star" hatte man terminlich Rücksicht genommen -, hatte der Hund schwere Krampfanfälle und die Eheleute mussten einsehen, dass es Zeit sei, ihn zu erlösen. Aufgrund von Parsons Verpflichtungen, ab dem folgenden Montag auf der Bühne stehen zu müssen, sowie anderer Termine konnte er sich keine Auszeit nehmen. Das Ehepaar hatte einen Tierarzt engagiert, der das Einschläfern des Hundes morgens in der Wohnung des Paares übernahm. Schon am Nachmittag musste Parsons zurück zur Arbeit.

Kurz darauf brach er sich auch noch den Fuß - was zu dem zusätzlichen Stress führte, mit der Verletzung eventuell die ganze Theater-Produktion zu sprengen, sollte er längerfristig ausfallen. Als Emmy-prämierter Schauspieler war Parsons auch das wirtschaftliche Zugpferd. Er konnte die Rolle dann zwar mit einer Schutzmanschette weiter spielen. Der Stress trug aber auch dazu bei, dass er bei einer der Aufführungen beinahe wegen emotionaler Erschöpfung zusammengebrochen wäre. Dazu kam für Parsons in der Zeit eine Art Midlife-Crisis: Er war 46 Jahre alt, sein Vater war im Alter von nur 52 Jahren gestorben. In dem Darsteller setzt sich in seiner Krise die Frage fest: Was, wenn ich auch nur noch wenige Jahre habe, würde ich sie mit einer Fortsetzung des bisherigen verbringen wollen? Und letztendlich habe sich sein ganzes Leben angefühlt, als sei es am Ende eines Abschnitts angekommen.

So kam er zu dem endgültigen Entschluss, die sich abzeichnenden Gespräche um eine Verlängerung der Hauptdarstellerverträge und damit die Serie "The Big Bang Theory" (TV Wunschliste berichtete) mit einer klaren Absage anzugehen. In seinen Augen hätte das aber nicht das Ende der Serie sein müssen. Parsons ist sich bewusst, dass zahlreiche Kollegen in der Serie diese gerne noch fortgesetzt hätten - immerhin brachte das Engagement sehr gutes Geld. Beschwerden oder böse Worte von den Kollegen habe es aber keine gegeben.

Jim Parsons ist in der vergangene Woche veröffentlichten ersten Folge der zweiten Staffel von 'David Tennant Does a Podcast with' zu Gast gewesen. Dieser sollte sich überall finden, wo es Podcasts gibt. Zum jetzigen Zeitpunkt wurde diese Folge aber noch nicht auf der Webseite des Podcasts selbst integriert, david-tennant.com/podcast. Da Tenannt in seinem Format vornehmlich Kollegen interviewt, mit denen er schon persönlich längere Zeit zusammengearbeitet hat (auch wenn das für Parsons nicht zutrifft), handelt es sich um ein sehr informatives Interviewformat, das schon Michael Sheen, Krysten Ritter, Catherine Tate, Jennifer Garner Jodie Whittaker und Olivia Colman besucht haben.


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Leserkommentare

  • Tim Burns schrieb am 16.08.2020, 16.00 Uhr:
    So sehr ich die Serie auch geliebt habe war es eine richtige Entscheidung.
    Der Zenit war vorher schon erreicht.