Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Til Schweigers "Tatort"-Premiere mit Top-Quoten

von Glenn Riedmeier in News national
(11.03.2013, 13.03 Uhr)
12,57 Millionen Zuschauer waren am Sonntag dabei
Til Schweiger
NDR/Marion von der Mehden
Til Schweigers "Tatort"-Premiere mit Top-Quoten/NDR/Marion von der Mehden

Am vergangenen Sonntag (10.3.) war es soweit: Til Schweigers Einstand als neuer  "Tatort"-Kommissar ging auf Sendung. Bereits im Vorfeld führte sein Engagement zu großem Presserummel - und die Rechnung ging auf: Die Premiere sahen nach ARD-Angaben insgesamt überragende 12,57 Millionen Zuschauer, die für einen satten Marktanteil von 33,5 Prozent sorgten.

Schweigers Debüt-Folge "Willkommen in Hamburg" war auch beim jungen Publikum außerordentlich gefragt. 5,21 Millionen der 14- bis 49-Jährigen waren beim ersten Fall von Nick Tschiller dabei. Der Marktanteil lag hier sogar bei 33,8 Prozent. Zum Vergleich: Der Durchschnittsmarktanteil des Ersten betrug im Februar lediglich 6,8 Prozent in der Zielgruppe.

Mit diesen Zahlen übertraf die Premiere sogar die beliebten Münsteraner Fälle und stellt den erfolgreichsten "Tatort" seit zwei Jahrzehnten dar. Noch mehr Zuschauer hatte lediglich der Hamburger Fall "Um Haus und Hof" mit dem Ermittler-Duo Stoever und Brockmöller aus dem Jahr 1993, der damals 12,83 Millionen Bundesbürger erreichte.

NDR-Intendant Lutz Marmor zieht Bilanz: "Das ist ein Top-Ergebnis! Vor allem freut mich, dass der 'Tatort' um eine actionreiche Variante mit einer modernen, tempogeladenen Bildsprache reicher ist. Der Film hat die Zuschauer in den Bann gezogen. Besonders erfreulich ist die Resonanz bei den Jüngeren. Das Wagnis hat sich gelohnt. Herzlichen Glückwunsch an Til Schweiger, Fahri Yardim und Christian Alvart sowie das gesamte 'Tatort'-Team!"

Der klassische "Tatort"-Vorspann blieb übrigens erhalten, obwohl sich Til Schweiger zunächst für eine Erneuerung ausgesprochen hatte und dafür ordentlich Kritik einstecken musste (wunschliste.de berichtete).


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare

  • User 220747 schrieb am 16.03.2013, 22.02 Uhr:
    Klasse Tatort!
  • #335702 schrieb am 16.03.2013, 14.36 Uhr:
    der tatort war nicht schlecht. aber an till kann man sich ein beispiel nehmen... er ist schlau-gewissenhaft bringt und kann alles alleine.darum gibt es auch keine polizei mehr gross- wenn wir solche helden haben und dazu ist er auch noch flink und schneller als ein auto... klasse und weite so...da gehts voran in deutschland
  • User 82280 schrieb am 15.03.2013, 21.49 Uhr:
    Sooo Toll fand ich den auch nicht..der reinste Ballermann Tatort..hat mich an Alarm für Cobra erinnert.
  • sulka schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 20.08 Uhr:
    Bislang habe ich die Diskussion nur schmunzelnd verfolgt, doch jetzt melde ich mich auch mal zu Wort.
    Erstens: Ich bin gegen jede Art von Personen- oder Starkult, deshalb schaue ich mir nie einen Film wegen eines Schauspielers an, allenfalls wegen eines Regisseurs (wenn er intteressante Filme gemacht hat) , aber vor allem wegen der Handlung. Acionfilme und romantische Komödien gehören nicht zu meinen bevorzugten Filmgenres, deshalb kenne ich Til Schweiger kaum (ehrlich!). Ich habe ihn eigentlich nur in "Inglorious Basterds" gesehen, und da ist er mir nicht besondrs aufgefallen.

    Ich finde das Nuscheln und die Ausdrucksweise von Til Schweiger nicht so schlimm, wie sie hier von einigen gemacht werden (ich habe mir auf Youtube einige Ausschnitte angeschaut). Den Vergleich mit Hans Moser finde ich etwas unpassend, denn dieser hat (hoffentlich täusche ich mich da nicht) vor allem in Komödien mitgewirkt, da kann die Sprechweise einen Teil der Komik darstellen. Fernandel ("Don Camillo") z.B. spricht in der französischen Originalfassung deutlich hörbar mit südfranzösischem Akzent, und das gehört für das französische Publikum irgendwie zu ihm (zu Fernandel, nicht nur zu Don Camillo).
    Ach ja: Außerdem kenne ich noch ein paar Folgen von der Krimiserie mit Hannelore Elsner (allerdings nur in der synchronisierten frz. Fassung, und da hat Til Schweiger nicht genuschelt;-))
  • Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 20.20 Uhr:
    sulka schreib:
    Bislang habe ich die Diskussion nur schmunzelnd verfolgt, doch jetzt melde ich mich auch mal zu Wort.

    Erstens: Ich bin gegen jede Art von Personen- oder Starkult, deshalb schaue ich mir nie einen Film wegen eines Schauspielers an, allenfalls wegen eines Regisseurs (wenn er intteressante Filme gemacht hat)
    .....
    Und wo genau ist da jetzt der Unterschied?
  • Spenser schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 05.14 Uhr:
    Ich finde es gut, dass die Tatort-Folgen sich voneinander unterscheiden, als dass ein Ei sich fast den anderen gleicht. Der Münsterer Tatort besticht durch Witz, der mit Schweiger durch Action (wie einst schon Schimanski) Wäre doch langweilig, wenn jeder Tatort dasselbe Tempo hätte - immerhin versucht die ARD die Reihe für jeden interessant zu halten, das für jeden Ermittler dabei sind, die man mag...
  • Styxx schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 23.28 Uhr:
    Wir haben, so wie wohl die meisten auch, Schweigers Langweilertatort nur geschaut um uns ein Bild zu machen. Was natürlich auch bedeutet das Quote keinesfalls mit Qualität gleichzusetzen ist.
    Bei soviel Rummel der um diesen Tatort gemacht wurde gingen wir davon aus das uns ein ganz Super toller Tatort mit einem noch Super tolleren Hauptdarsteller gezeigt wird. Naja, dem war nicht so.
    Da war nur ein Oberflächlicher, unbegabter Selbstdarsteller auf'm Egotrip.
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 09.27 Uhr:
    Styxx schrieb:
    Wir haben, so wie wohl die meisten auch,
    Schweigers Langweilertatort nur geschaut um uns
    ein Bild zu machen. Was natürlich auch bedeutet
    das Quote keinesfalls mit Qualität gleichzusetzen
    ist.
    Bei soviel Rummel der um diesen Tatort gemacht
    wurde gingen wir davon aus das uns ein ganz Super
    toller Tatort mit einem noch Super tolleren
    Hauptdarsteller gezeigt wird. Naja, dem war nicht
    so.
    Da war nur ein Oberflächlicher, unbegabter
    Selbstdarsteller auf'm Egotrip.
    Wir haben uns den Tatort auch angeschaut!
    Natürlich war auch bei uns Neugierde dabei, wie Til sich bewährt.
    Wir wurden aber nicht enttäuscht. Wir fanden den Tatort absolut
    gelungen!
    Und nun, wollen wir uns jetzt streiten wer mit seiner Meinung nun Recht hat?
    Ich denke mal, wir lassen es! :-) ;-)
    Es ist halt immer im Auge des Betrachters ob einem etwas gefällt oder nicht gefällt.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 19.28 Uhr:
    so, ich schreib mal hier, weil mir der Nachbar-Thread zu überlaufen, zu emotional, zu personengebunden, zu abschweifend ist ;-)
    die Story an sich war für mich eher durchschnittlich, nix Neues, aber auch nicht grottig ...
    die Action hielt sich noch in vertretbaren Grenzen, am besten vergleichbar schon mit dem Hamburger Batu, natürlich mehr als bei Münster, Köln, Bremen ... ob sich die Mehrkosten durch die Sprengung des Bades in der Senatoren-Suite ergeben haben ... ?
    aber ich frage mich doch, wer schreibt da die Drehbücher bzw. klärt den Background oder den roten Faden ab ... ??
    LKA Frankfurt? - vielleicht haben die da ne Außenstelle??
    dann steht die von Tschiller gerettete junge Dame neben ihm, als er sich bei der Staatsanwaltschaft mit vollem Namen anmeldet (dann noch der "lustige" Gag mit "Wie der Dichter? - Welcher Dichter") und fünf Minuten später fragt sie ihn im "safe house" des angeschossenen Kollegen, wie er heißt, und er nennt ihr noch mal seinen Vornamen ... hm
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 19.31 Uhr:
    Das sind typische fehler, die in deutschen TV-Filmen kaum noch jemandem auffallen, weder dem Darsteller, der es lernen muss, noch dem regisseur, und zu allererst der redaktion, die das Drehbuch prüfen muss, auch nicht. Ist schon sehr seltsam, aber den meisten Zuschauern ist sowas wahrscheinlich egal...
    Der Lonewolf Pete
  • Percy deSiwa schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 19.51 Uhr:
    Pete Morgan schrieb:
    aber den meisten Zuschauern ist sowas
    wahrscheinlich egal...

    Mir nicht.
    Auch wenn bei Geschwindigkeitsangaben von "Stundenkilometer" die Rede ist, dreht sich mir der Magen um.
    Nur ändern kann ich als Zuschauer nichts daran.
    Auch wenn ich die Sender mit Mails zuschütte.
    Deswegen werden die Filme nicht neu vertont.
  • 03Andreas02 schrieb am 11.03.2013, 16.36 Uhr:
    Auch ich war einer derjenigen, der sich den Tatort mit Til Schweiger angesehen hat. 90 Minuten Langweile, sinnloses Geballere. Jedenfalls ist Tschiller nicht ansatzweise nur ein Kommissar, der irgendetwas mit der Realität zu tun hat. Der "Tatort" will doch immer so sehr realistisch sein. Und Schweigers Partner Fahri Yardim konnte man fast überhaupt nicht verstehen. Teilweise wurde so schnell gesprochen, und dann auch noch genuschelt. Jedenfalls werde ich mir keinen Til Schweiger / Fahri Yardim - Tatort mehr anschauen.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 13.14 Uhr:
    Wobei doch nicht unterschlagen werden sollte, das die angeführten "Münsteraner Fälle" und der Hamburger Fall "Um Haus und Hof" dies nahezu ohne Bohei bzw. Vorabwerbung schafften.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 13.19 Uhr:
    Okay, aber wenn man bedenkt, wie viele ausgerechnet diesen Tatort nicht sehen wollten ... Entweder haben die doch eingeschaltet (was ich natürlich nicht glaube :-), so konsequent wie das bei einigen klang) oder der Schweiger hat doch mehr Fans, als man es bei den vielen Unmutsbezeugungen glauben mag.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 13.35 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    den vielen Unmutsbezeugungen glauben mag.
    Ok, ich war auch einer von denen, der sagte "den Schweiger im Tatort schaue ich mir sicher nicht an". Aber nach der ganzen Vorurteilsorgie im Nachbarthread habe ich mich umentschlossen, auch um mir ein eigenes Urteil bilden zu können.
    Des weiteren: Bei Stöver/Brockmöller bin ich mir ziemlich sicher, dass dort nicht so ein Theater abgezogen wurde wie hier mit exklusiver Extra-"Presse"-Vorführung und dem ganzen anderen Brimborium. Die haben es auch so geschafft.
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 14.09 Uhr:
    .
    Auch wenn mich die Änderungs-Allüren des Herrn Schweiger im Vorfeld ebenfalls ziemlich genervt haben (vor allem sein Wunsch nach Änderung der Signation), so habe ich trotzdem bewußt mit einer Beurteilung bis nach der Ausstrahlung des Tatortes gewartet.
    Fazit: Dieser Tatort war sicher einer der besseren, die in den letzten Monaten ausgestrahlt wurden. Es fehlten weder Action noch Spannung - also eigentlich wurden die üblichen Ansprüche an einen Krimi voll erfüllt.
    Und kurz zur Person Til Schweiger: Sein Verdienst war es am wenigsten, dass der Tatort bei uns so gut ankam...
    .
  • sotto schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 14.24 Uhr:
    Sicher haben auch sehr viele eingeschaltet , um ihre negativen Vorteile bestätigt zu sehen. Ich gebe zu, ich auch. Und was soll ich sagen, sie wurden bestätigt. ..
    Ich habe nach einer viertel Stunde umgeschaltet. Da war mir einfach zuviel von dieser typischen "Schweiger- Rezeptur" drin:
    Er, der Einzelgänger mit harter Schale und weichem Kern, der böse Jungs erschießt und seine Tochter herzt.
    Blutig und immer John Mclane-mäßig mit einem sarkastischen Spruch auf den Lippen(ich bin gegen ne Tür gelaufen)

    Ob so eine Figur in der Tatort Reihe fehlt, kann ich nicht sagen; ich fand es öde.
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 16.21 Uhr:
    Also, ich wundere mich immer, wie hier mit begriffen umgegangen wird - da bezeichnet man einen tatort, in dem es ransante Actionsequenzen gibt, als "öde" (=langweilig), einen tatort aber, in dem sich die Figuren gegenseit bewusstlos labern und den Zuschauer in den Schlaf wiegen mit ihrem Psychogesabbel, bezeichnet man als "spannend".
    Wenn man vom gestrigen tatort eines NICHT behaupten kann, dann dass er langweilig gewesen wäre. Oder öde. Er war gespickt mit Hollywood-Klischees, aber genau die Leute, die solch einen krimi als öde bezeichnen (okay, vielleicht mit wenigen Ausnahmen) und gegen zuviel geballer wettern und gegen Schweiger und gegen seine Figur und was weiß ich, die schauen sich für 7 EUR im Kino den nächsten "Stirb langsam" - Teil an und sind begeistert.Versteh ich irgendwie nicht ganz.
    Mir persönlich wars auch etwas zuviel Hollywood, aber das wirklich größte Manko waren die hektischen Schnitte,m die einfach unerträglich sind und in einen tatort gar nicht so recht passen wollen. Aber dass sowas schon bei Bond nicht funktioniert hat, davon wollen manche Filmemacher einfach nix wissen. Beim nächsten mal also weniger dick in die Actionkiste greifen, normale Schnitte und dann wird das vielleicht auch was.
    Der Lonewolf Pete
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 16.48 Uhr:
    Vielleicht haben viele mal aus Neugierde zugesehen und sind dann wieder ausgestiegen.
    Ich habe ihn mir nicht angesehen.
  • sotto schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 18.09 Uhr:
    Okay, vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Ich meinte damit, dass ich die Figur Nick tschiller nicht im mindesten überraschend oder interessant war. Eigentlich alles schon mal da gewesen - und besser. Anders ausgedrückt: mich hat es kalt gelassen, angeödet, was auch immer...
    Bestenfalls war ich peinlich berührt.
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 19.28 Uhr:
    Wenn du nach diesen "Wiedererkennungseffekten" oder Deja Vu - Erlebnissen gehst, darfst du eigentlich keinen deutschen fernsehkrimi mehr anschauen, weil sie alle nur Versatzstücke untereinander austauschen. Und natürlich darfst du dann keine amerikanischen Action- und Horrorfilme mehr schauen, von Komödien ganz zu schweigen, weil es da noch viel schlimmer ist. Was bleibt dir denn dann...?
    Der Lonewolf Pete
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 19.36 Uhr:
    sotto schrieb:
    Okay, vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Ich
    meinte damit, dass ich die Figur Nick tschiller
    nicht im mindesten überraschend oder interessant
    war. Eigentlich alles schon mal da gewesen - und
    besser. Anders ausgedrückt: mich hat es kalt
    gelassen, angeödet, was auch immer...
    Bestenfalls war ich peinlich berührt.

    Also wenn es darum geht, was schon da war -und besser : Dann können wir auch die gefühlten 1000 Psycho Tatorte der letzten 10 Jahre nebeneinander bewerten...
  • Leo schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 19.54 Uhr:
    Pete Morgan schrieb:
    da bezeichnet man
    einen tatort, in dem es ransante Actionsequenzen
    gibt, als "öde" (=langweilig), einen tatort aber,
    in dem sich die Figuren gegenseit bewusstlos
    labern und den Zuschauer in den Schlaf wiegen mit
    ihrem Psychogesabbel, bezeichnet man als
    "spannend".
    Du verwechselst Spannung mit Action, Geballer und schnellen Schnitten. Ich kenne zahllose Filme mit atemberaubender Spannung, die komplett ohne Action auskommen (Beispiel: "Die Nacht des Jägers") und empfinde sinnlose Pyrotechnik durchaus als öde und einfallslos.

    Wenn man vom gestrigen tatort eines NICHT
    behaupten kann, dann dass er langweilig gewesen
    wäre. Oder öde.
    Wieso kann man das nicht? Weil Du das anders empfindest? Du gestattest: Ich habe meinen eigenen Geschmack. Und in meiner Welt kann man das behaupten, wenn man's so gesehen hat.

    aber genau die Leute, die
    solch einen krimi als öde bezeichnen [...], die schauen sich
    für 7 EUR im Kino den nächsten "Stirb langsam" -
    Teil an und sind begeistert.Versteh ich irgendwie
    nicht ganz.
    Da gibt's auch nichts zu verstehen Was Du schreibst, ist einfach grenzenloser Quatsch! Ungefährt so logisch, als würde man behaupten, alle Leute, die Angst vorm Riesenradfahren haben, sind andererseits verrückt nach Bungee-Jumping.
    Ich persönlich mag "Stirb langsam" ebenso wenig wie die Bourne-Trilogie oder "Cobra 11". Und das dürfte für den überwiegenden Teil der Leute gelten, die gestern entnervt abgeschaltet haben, weil sie unter dem Tatort-Logo einen Krimi und keinen Actionreißer erwartet haben.
  • anhalt1 schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 20.01 Uhr:
    Also ich habe ihn mir konsequenterweise nicht angesehen. ich stehe zu meinem Wort.
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 20.06 Uhr:
    Mich haben vor allem die regelrechten Haßtiraden gegen Til Schweiger im Nachbarthread entsetzt... da waren ja zum Teil heftige Entgleisungen dabei. Gewundert hat mich eigentlich nur, daß die Admins den Faden nicht geschlossen haben... wurde ja schon bei Themen praktiziert, die nach meiner Ansicht weit weniger ausfallend abliefen. Aber das obliegt natürlich allein den Hausherren hier im Forum.
    Jedenfalls freut es mich sehr, daß Til Schweiger so gute Quoten einfuhr mit seinem Einstand und hoffe auf viele weitere actionreiche Folgen. Mit dem "Tatort" hatte ich ja schon ewig lange nichts mehr am Hut, denn bis auf den Titel erinnerten mich die letzten zwei Jahrzehnte absolut nichts mehr an die Klasse eines Trimmel, Kressin, Haferkamp oder Finke. Von daher hätte die ARD eigentlich schon lange den Vorspann auswechseln müssen, weil dieser zu dem ganzen Psycho-Gelaber, den zickigen Quoten-Frauen und erst recht zu den weichgespülten Charakteren und Stories nicht mehr paßte.
    Zum actionreichen Hollywood-Spektakel eines Til Schweigers zwar auch nicht (deshalb wollte Til diesem heiligen Relikt ja offenbar endlich ans Leder), aber dann lieber ein unpassender Vorspann, als 90 Minuten gähnende Langeweile durch langatmige Charakterzeichnungen und öde Psycho-Dialoge. Diesen "Tatort" hatte ich mir noch über die ARD-Mediathek angesehen, um mir überhaupt erst mal einen Eindruck vom neuen Action-Stil zu machen. Gefiel mir dermaßen gut, daß ich den nächsten "Tatort" mit Til Schweiger wohl tatsächlich vor der großen Mattscheibe schauen werde. Und dann wird sich auch zeigen, ob Til diesen neuen Action-Stil tatsächlich etablieren kann oder ob es gestern nur eine mutig-unterhaltsame Eintagsfliege war...
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • derletzte schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 20.39 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    Mich haben vor allem die regelrechten Haßtiraden
    gegen Til Schweiger im Nachbarthread entsetzt...
    da waren ja zum Teil heftige Entgleisungen dabei.

    Das scheint einigen sehr wichtig zu sein dem Feind im TV so richtig die Meinung zu schreiben und hauen alles in die Tastatur was sie niemals persönlich ins Gesicht sagen würden.
  • Leo schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 20.53 Uhr:
    Upps ... sorry für die Kursivschrift. Ich habe einen Tag nicht korrekt geschlossen und jetzt sehen alle ganz schön schräg aus ... :o(
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 21.18 Uhr:
    Öde ist gleichzusetzen mit langweilig. Und LANGWEILIG ist, wenn absolut NIX los ist. und das war gestern nun mal nicht der fall. Langweilig sind Krimis, in denen lediglich ein Dialog den anderen jagt und man bei einschläft. das mögen manche menschen - zu denen vielleicht auch du gehörst - als "spannend" empfinden. Aber letztlich bleibt bei solchen krimis, bei denen einem die Augen zufallen, nur Langeweile.
    Ob jemand auf "Actionreißer" steht, bleibt jedem selbst überlassen. Aber langweilig sind sie nun mal nicht. Niemand zwingt dich, Actionfilme zu mögen. Aber wenn man Actionfilme, die eben darauf ausgelegt sind, Spektakel zu bieten, als langweilig bezeichnet, hat man glaub ich den falschen begriff gewählt. Und das, Leo, ist kein Quatsch.
    Der Lonewolf Pete
  • Leo schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 21.27 Uhr:
    Pete Morgan schrieb:
    Öde ist gleichzusetzen mit langweilig. Und
    LANGWEILIG ist, wenn absolut NIX los ist. und das
    war gestern nun mal nicht der fall. Langweilig
    sind Krimis, in denen lediglich ein Dialog den
    anderen jagt und man bei einschläft.
    Klar. Hatte ich vergessen. Wahr ist, was Du dafür hältst. Wer anderer Meinung ist, hat keine Ahnung. Entschuldige meine Vermessenheit ...
  • katja-mai schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 23.19 Uhr:
  • katja-mai schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 23.20 Uhr:
    ...ich hab mir mal erlaubt den Tag zu schliessen!
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 11.03.2013, 23.40 Uhr:
    Meinst du den Tag oder tagging ?
    katja-mai schrieb:
    > ...ich hab mir mal erlaubt den Tag zu schliessen!
  • katja-mai schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 00.15 Uhr:
    faxe61 schrieb:
    Meinst du den Tag oder tagging ?
    katja-mai schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > ...ich hab mir mal erlaubt den Tag zu
    schliessen!
    Ich bezog mich auf das von Leo nicht ganz richtig geschlossene Tag (http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_%28Informatik%29), das dafür sorgte, dass alle nachfolgenden Texte kursiv dargestellt wurden. Über meinem Beitrag kannst du das noch sehen bzw. lesen. Es hätte ganz korrekt wohl das Tag heissen müssen.
    bei tagging denke ich zuerst an Graffiti, darum ging es nicht...
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 00.24 Uhr:
    Danke für die Antwort.
    Bei tagging denke ich eher an die Kennzeichung von "Sachen/Sachverhalte" im Internet.
    Wie auch hier bei der kursiv-Schrift von Leo.
    katja-mai schrieb:
    faxe61 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Meinst du den Tag oder tagging ?
    >
    > katja-mai schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > ...ich hab mir mal erlaubt den Tag zu
    > schliessen!
    Ich bezog mich auf das von Leo nicht ganz richtig
    geschlossene Tag, das dafür sorgte, dass alle
    nachfolgenden Texte kursiv dargestellt wurden.
    Über meinem Beitrag kannst du das noch sehen bzw.
    lesen. Es hätte ganz korrekt wohl das Tag heissen
    müssen.
    bei tagging denke ich zuerst an Graffiti, darum
    > ging es nicht...
  • Antara schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 00.26 Uhr:
    Leider war dieser Tatort nicht nach meinem Geschmack.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 00.42 Uhr:
    Pete Morgan schrieb:
    LANGWEILIG ist, wenn absolut NIX los ist.

    Langweilig und öde ist aber auch, wenn sich eine Explosion an die andere reiht, eine Verfolgungsjagd der anderen gleicht oder ständig nur geschossen wird, wenn sich alles nur um sich selbst dreht und es keine Überraschungen mehr gibt.
    Langweilig
    sind Krimis, in denen lediglich ein Dialog den
    anderen jagt und man bei einschläft.

    Kommt auf die Dialoge an und die Story, zu der sie gehören. Brillant geschrieben und idealerweise von Schauspielern und nicht von Darstellern gesprochen, braucht es keinen Tropfen Blut und keinen einzigen Schuss, um am Bildschirm kleben zu bleiben.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 00.52 Uhr:
    Und wie ist deine Meinung zum Tatort, erîk ?

    erîk schrieb:
    Pete Morgan schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > LANGWEILIG ist, wenn absolut NIX los ist.
    Langweilig und öde ist aber auch, wenn sich eine
    Explosion an die andere reiht, eine
    Verfolgungsjagd der anderen gleicht oder ständig
    nur geschossen wird, wenn sich alles nur um sich
    selbst dreht und es keine Überraschungen mehr
    gibt.
    > Langweilig
    > sind Krimis, in denen lediglich ein Dialog den
    > anderen jagt und man bei einschläft.
    Kommt auf die Dialoge an und die Story, zu der sie
    gehören. Brillant geschrieben und idealerweise
    von Schauspielern und nicht von Darstellern
    gesprochen, braucht es keinen Tropfen Blut und
    keinen einzigen Schuss, um am Bildschirm kleben zu
    > bleiben.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 01.02 Uhr:
    faxe61 schrieb:
    Und wie ist deine Meinung zum Tatort, erîk ?

    gönne mir den Luxus keine zu haben, nicht geguckt, schlichtweg egal
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 01.08 Uhr:
    Das ist doch mal eine klare Aussage.
    Den Rest spare ich mir jetzt mal zu fragen, warum du dann hier mitmischt.
    Und ja - ich bin Petes Meinung hier im Groben.

    erîk schrieb:
    faxe61 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Und wie ist deine Meinung zum Tatort, erîk ?
    gönne mir den Luxus keine zu haben, nicht
    > geguckt, schlichtweg egal
  • erîk schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 01.14 Uhr:
    du willst es dir sparen, aber dennoch fragst du
    also bekommst du auch eine Antwort: ich gehe ins Forum, klicke auf den Beitrag (der Tatort interessiert mich nicht, wie er ankam aber schon) auf den ich antwortete und lese da etwas, was nichts direkt mit diesem Tatort, den ich nicht gesehen habe zu tun hat und in dem was steht, was angeblich Langeweile ist, stimme nicht überein und schildere meine Sichtweise, fertig und aus, noch welche Threads oder Themen zu denen ich Rechenschaft schuldig bin?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 01.17 Uhr:
    Nein.
    erîk schrieb:
    du willst es dir sparen, aber dennoch fragst du
    also bekommst du auch eine Antwort: ich gehe ins
    Forum, klicke auf den Beitrag (der Tatort
    interessiert mich nicht, wie er ankam aber schon)
    auf den ich antwortete und lese da etwas, was
    nichts direkt mit diesem Tatort, den ich nicht
    gesehen habe zu tun hat und in dem was steht, was
    angeblich Langeweile ist, stimme nicht überein
    und schildere meine Sichtweise, fertig und aus,
    noch welche Threads oder Themen zu denen ich
    > Rechenschaft schuldig bin?
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 08.05 Uhr:
    erîk schrieb:
    Kommt auf die Dialoge an und die Story, zu der sie
    gehören. Brillant geschrieben und idealerweise
    von Schauspielern und nicht von Darstellern
    gesprochen, braucht es keinen Tropfen Blut und
    keinen einzigen Schuss, um am Bildschirm kleben zu
    bleiben.

    Mein Lieblingsbeispiel:
    "Die zwölf Geschworenen". Ein Film, der ausschließlich aus Dialogen besteht und für mich zu den spannendsten und interessantesten Filmen gehört. Eben aus den von dir erwähnten Gründen.
    Eigentlich kein Krimi, aber für mich spannender als die meisten Krimis.
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 08.36 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    Mich haben vor allem die regelrechten Haßtiraden
    gegen Til Schweiger im Nachbarthread entsetzt...
    da waren ja zum Teil heftige Entgleisungen dabei.
    Gewundert hat mich eigentlich nur, daß die Admins
    den Faden nicht geschlossen haben... wurde ja
    schon bei Themen praktiziert, die nach meiner
    Ansicht weit weniger ausfallend abliefen. Aber das
    obliegt natürlich allein den Hausherren hier im
    Forum.

    Hasstiraden gegen Schweiger? Das ist nun doch etwas übertrieben. Da gab es auf facebook erheblich krassere Meinungen über seine Person.
    Fakt ist, dass sich der Herr Schweiger mit seinen unpassenden Sonderwünschen im Vorfeld keine Freunde gemacht hat. Ich stehe der Person Til Schweiger relativ neutral gegenüber, aber wenn man liest, dass er sogar die Titelmusik ändern wollte, dann zeugt das schon vor einer ziemlichen Abgehobenheit. Wofür hält er sich denn?
    So gesehen muss er es sich dann auch gefallen lassen, wenn er - noch bevor die erste Minute von "seinem" Tatort ausgestrahlt wird - heftig kritisiert wird. Auch bei mir hat er sich dadurch nicht gerade beliebt gemacht...
    .
  • Dick Tracy schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 09.03 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    "Fakt ist, dass sich der Herr Schweiger mit seinen unpassenden Sonderwünschen im Vorfeld keine Freunde gemacht hat" -
    Man kann und muss sich nicht immer und überall Freunde machen.
    "aber wenn man liest, dass er sogar die Titelmusik ändern wollte, dann zeugt das schon vor einer ziemlichen Abgehobenheit. Wofür hält er sich denn?" -
    Wer darf denn die Titelmusik ändern? Oder zumindest den Vorschlag machen, es zu tun? Ich heisse nicht Til Schweiger, bin auch kein Schauspieler, nicht einmal 'Tatort'-Fan: Aber auch ich erlaube mir den Vorschlag (Recht hatte er), dieses überalterte, bereits seit Jahren überholte Intro in die Mottenkiste zu packen.
  • sotto schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 09.05 Uhr:
    Da stimme ich dir sogar zu.
    Ich bin auch kein prinzipieller Gegner von actionreicherer Handlung,, nur wirkte es hier wie gewollt und nicht gekonnt, schon in den ersten zehn Minuten. Amerikanische Vorbilder wurden schlecht nachgeahmt. (wie übrigens oft, wenn Deutsche sich an Actionfilmen versuchen)
    Ich halte fest: Schweiger hat nicht die Verkrustungen der Tatort- Reihe aufgebrochen, er ist kein Revolutionär, wie man es so oft liest. Dieser Tatort war, objektiv betrachtet, bestenfalls mittelprächtig.
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 09.57 Uhr:
    sotto schrieb:
    Ich halte fest: Schweiger hat nicht die
    Verkrustungen der Tatort- Reihe aufgebrochen, er
    ist kein Revolutionär, wie man es so oft liest.
    Dieser Tatort war, objektiv betrachtet,
    bestenfalls mittelprächtig.

    In der Tat: Revolutioniert hat Schweiger den Tatort keinesfalls. Ich kann über so manche euphorische Medienkommentare nur schmunzeln...
    .
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 10.11 Uhr:
    das ist richtig ! und es gibt auch gute Tatorte ohne oder mit wenig Action. Allerdings gibts auch reichlich ohne Action und ohne Spannung !
    Leo, Also wenn Du vergleiche ziehst, dann doch bitte innerhalb der deutschen Krimilandschaft.
    Wenn Du natürlich hier Klassiker wie "Die Nacht des Jägers" zitierst , also bitte, wer soll da mithalten ??
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 10.14 Uhr:
    Also Leute ,bitte !
    Noch so ein "Jahrhundert Klassiker" -bleiben wir bei den Vergleichen doch mal bitte bei den Tatorten oder zumindest in der deutschen Krimiwelt.
    Oder wir Diskutieren dann auch "Die Wanderhure" vs. "Ben Hur" ,-)))
  • Beverly Boyer schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 10.36 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Hasstiraden gegen Schweiger? Das ist nun doch
    etwas übertrieben. Da gab es auf facebook
    erheblich krassere Meinungen über seine Person.

    Mag ja sein. Trotzdem ist die Eröffnung in dem anderen Fred mehr als grenzwertig. Aber gut... Ich kann mich da nicht in diese "Wut" hineinversetzen.
    Ich habe seit Jahren mal wieder rein geguckt in den Tatort, habe aber nach ein paar Minuten abgeschaltet, weil es für mich zu aktionlastig war. Ich mag auch keine Bruce Willis Filme o.ä. Von daher - nix für mich.
    Aber zumindest gibt es jetzt einen Ermittler, der gut aussieht. Er darf halt nur nicht sprechen! ;-)
  • Leo schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 10.44 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Wenn Du natürlich hier Klassiker wie "Die Nacht
    des Jägers" zitierst , also bitte, wer soll da
    mithalten ??
    Es ging nicht ums Mithalten, sondern um Petes kategorisches "Was nur aus Dialogen besteht, kann nicht spannend sein". Das ist, mit Verlaub, großer Quatsch.
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 11.18 Uhr:
    Beverly Boyer schrieb:
    Aber zumindest gibt es jetzt einen Ermittler, der
    gut aussieht.
    Nicht böse sein, aber: Ab einem gewissen Alter kann eine Brille helfen.
  • beiderbecke schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 11.24 Uhr:
    Es gibt ja Hörbrillen, aber ob die in diesem Fall helfen...
  • Beverly Boyer schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 11.51 Uhr:
    Frau_Kruse schrieb:
    Nicht böse sein, aber: Ab einem gewissen Alter
    kann eine Brille helfen.

    Dir böse sein?! :-)
    Ich finde ihn wirklich hübsch. Der sieht doch nicht schlecht aus.... Aber wie gesagt, ich mag ihn nicht sprechen hören.
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 14.40 Uhr:
    Beverly Boyer schrieb:
    Ich finde ihn wirklich hübsch. Der sieht doch
    nicht schlecht aus.... Aber wie gesagt, ich mag
    ihn nicht sprechen hören.

    Kann ich verstehen.
    So geht es mir auch bei vielen weiblichen Prominenten. Labsal für die Augen, Hölle für die Ohren. :-)
    .
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 15.14 Uhr:
    Beverly Boyer schrieb:
    Frau_Kruse schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Nicht böse sein, aber: Ab einem gewissen Alter
    > kann eine Brille helfen.
    Dir böse sein?! :-)
    Ich finde ihn wirklich hübsch. Der sieht doch
    nicht schlecht aus.... Aber wie gesagt, ich mag
    ihn nicht sprechen hören.
    Ich muß natürlich einräumen: Ich habe diesen Krimi (zeitweise, ohne Ton, während ich telephoniert habe) nebenher laufen lassen in HD...
  • Beverly Boyer schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 15.27 Uhr:
    Frau_Kruse schrieb:

    Ich muß natürlich einräumen: Ich habe diesen
    Krimi (zeitweise, ohne Ton, während ich
    telephoniert habe) nebenher laufen lassen in HD...
    Ach, da wäre ich gerne dein Gast gewesen! :-)
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 17.43 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Also Leute ,bitte !
    Noch so ein "Jahrhundert Klassiker" -bleiben wir
    bei den Vergleichen doch mal bitte bei den
    Tatorten oder zumindest in der deutschen
    Krimiwelt.

    Ich habe gerade diesen Jahrhundertklassiker auch nur genommen, um besonders zu verdeutlichen, dass Petes Rechnung zu simpel ist. Mehr nicht.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 17.46 Uhr:
    Ich glaube das Pete kaum diese Klassiker im Kopf hatte, als er von den "Quassel Krimis" sprach,-)
  • CormacMcCarthy schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 17.46 Uhr:
    Aber Pete hat doch auch demonstrativ übertrieben, um seinen "Standpunkt" auszudrücken. Warum ist das nun bei Leo oder andreas_n illegitim?
    An die beiden zuletzt Erwähnten: Euch ist doch aber sicher klar, dass ihr darauf keine vernünftige Antwort erwarten dürft?
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 17.48 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Ich glaube das Pete kaum diese Klassiker im Kopf
    hatte, als er von den "Quassel Krimis" sprach,-)

    Dann hat er sie eben jetzt im Kopf.
    Dafür sind Diskussionen da. ;)
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 20.59 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Haßtiraden gegen Schweiger? Das ist nun doch
    etwas übertrieben. Da gab es auf facebook
    erheblich krassere Meinungen über seine Person.

    Was interessieren mich die verbalen Auswüchse auf facebook?! Wir sind hier bei tv-foren... und da hätte ich von einigen Usern eigentlich etwas objektivere und auch kompetentere Äußerungen erwartet, statt häufig so zornige Gefühlsausbrüche und Intoleranz gegenüber einem sehr erfolgreichen deutschen Künstler und Produzenten. Klar, daß nicht jeder Til Schweiger mag... darüber müssen wir doch gar nicht erst reden. Ich kann z.B. mit Bruce Willis und manch anderen hochgelobten US-Stars auch nichts anfangen, trotzdem nutze ich nicht jede Gelegenheit, um auf diese Hollywood-Größen verbal einzudreschen und sie schlecht zu reden. Geschmack ist nun mal sehr unterschiedlich... sollte doch eigentlich ein jeder akzeptieren können...
    Fakt ist, dass sich der Herr Schweiger mit seinen
    unpassenden Sonderwünschen im Vorfeld keine
    Freunde gemacht hat. Ich stehe der Person Til
    Schweiger relativ neutral gegenüber, aber wenn
    man liest, dass er sogar die Titelmusik ändern
    wollte, dann zeugt das schon vor einer ziemlichen
    Abgehobenheit. Wofür hält er sich denn?

    Fakt ist wohl eher, daß jeder in die Kritik gerät, der etwas an eingefahrenen Dingen ändern möchte. Doch selbst ich ich als Nostalgie-Hardliner behaupte mal, Vorspann und Titelmusik des "Tatort" sind wir zwar seit Jahrzehnten so gewohnt, doch zeitgemäß und passend für das, was heutzutage unter diesem Titel geboten wird, ist es für viele Zuschauer schon lange nicht mehr. Jene Sequenz war für den damaligen Stil der Reihe fraglos eine Innovation, doch heute wirkt sie eher wie ein Fremdkörper, der etwas vorgaukeln möchte, was inhaltlich längst nicht mehr existent ist. Insofern ist es nach meiner Ansicht völlig legitim, wenn ein gestandener Schauspieler und Filmemacher wie Til Schweiger, zumal er jetzt als neuer "Tatort"-Kommissar seinen Einstand gab, entsprechende Vorschläge äußert. Was hat soetwas mit Starallüren oder Überheblichkeit zu tun? Bestenfalls für die, die Til Schwiger noch nie mochten oder ihn gar hassen, ein willkommener Anlaß, um mal wieder lauthals die Klappe aufzureißen und ihre Intoleranz herauszuschreien...
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 22.02 Uhr:
    Werter Stahlnetz, wenn es auch bei Politik höchst selten vorkommt , hier unterstreiche ich mal jeden Satz, Punkt und Komma !!!
  • Leo schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 22.13 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    Ich kann z.B. mit Bruce Willis und manch
    anderen hochgelobten US-Stars auch nichts
    anfangen, trotzdem nutze ich nicht jede
    Gelegenheit, um auf diese Hollywood-Größen
    verbal einzudreschen und sie schlecht zu reden.
    Wer hat denn hier "jede Gelegenheit" genutzt? Der absolut aktuelle Anlass war Schweigers erster Tatort. Und zu dem darf man doch wohl auch dann eine Meinung äußern, wenn man ihn nicht mochte.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 22.39 Uhr:
    Leo schrieb:
    Stahlnetz schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Ich kann z.B. mit Bruce Willis und manch
    > anderen hochgelobten US-Stars auch nichts
    > anfangen, trotzdem nutze ich nicht jede
    > Gelegenheit, um auf diese Hollywood-Größen
    > verbal einzudreschen und sie schlecht zu reden.
    Wer hat denn hier "jede Gelegenheit" genutzt? Der
    absolut aktuelle Anlass war Schweigers erster
    Tatort. Und zu dem darf man doch wohl auch dann
    eine Meinung äußern, wenn man ihn nicht mochte.

    Leo, Stahlnetz hat es auf den Punkt gebracht, außerdem ging die kritik wohl hauptsächlich gegen Tiras unverschämten Thredanfang und weitere , ähnliche Äußerungen
  • Atavist schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 22.56 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:

    Was hat
    soetwas mit Starallüren oder Überheblichkeit zu
    tun?

    Wie soll man es sonst nennen, wenn der Macher banaler RomCom-Soße à la "Keinohrhasen" in einem Interview auch schon erzählte, dass er einige internationale, hochrenommierte Filmklassiker "ganz anders" aufgezogen hätte? Ein Schweiger, der glaubt, wegen seiner Kinoerfolge jetzt eine Koryphäe der Filmkunst zu sein, ist ungefähr so, als würde Kai Diekmann über seriösen Journalismus dozieren.
  • CormacMcCarthy schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 23.10 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:


    Fakt ist wohl eher, daß jeder in die Kritik
    gerät, der etwas an eingefahrenen Dingen ändern
    möchte.

    "Fakt ist wohl eher" eher, dass jeder, der "Fakt ist" benutzt, sich den Anspruch sichert, allgemeine Wahrheiten zu äußern. Ist aber oft nicht so. (ups)
    Doch selbst ich ich als
    Nostalgie-Hardliner behaupte mal, Vorspann und
    Titelmusik des "Tatort" sind wir zwar seit
    Jahrzehnten so gewohnt, doch zeitgemäß und
    passend für das, was heutzutage unter diesem
    Titel geboten wird, ist es für viele Zuschauer
    schon lange nicht mehr.

    Und ich als Tator-hin-und-wieder-Gucker behaupte mal frech, dass viele Zuschauer genau mit dem Vorspann und mit genau der Titelmelodie ihren Tatort verbinden und nicht missen wollen. Wer will jetzt das Gegenteil behaupten?
    Jene Sequenz war für den
    damaligen Stil der Reihe fraglos eine Innovation,
    doch heute wirkt sie eher wie ein Fremdkörper,
    der etwas vorgaukeln möchte, was inhaltlich
    längst nicht mehr existent ist.

    Was hat der Vorspann denn damals ausgesagt? Dass immer ein Paar Beine vor einer Kamera wegläuft? Und dazu eine schmissige Melodie? Pah.
    Insofern ist es
    nach meiner Ansicht völlig legitim,

    "Insofern" ist Quark, weil der gesamte bisherige "Argumentationsstrang" Quark war. Persönliches Empfinden und Inanspruchnahme der sogenannten "Zuschauer". Mehr was das nicht.
    wenn ein
    gestandener Schauspieler und Filmemacher wie Til
    Schweiger, zumal er jetzt als neuer
    "Tatort"-Kommissar seinen Einstand gab,
    entsprechende Vorschläge äußert. Was hat
    soetwas mit Starallüren oder Überheblichkeit zu
    tun?

    Das wurde ja weiter oben (oder in dem anderen Thread) schon erwähnt.
    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem
    man nicht vertrieben werden kann

    (Der Spruch ist übrigens ein ausgemachter Kokolores. Ja ich weiß, dass der von Jean Paul stammt, aber unter solchen Beiträgen ... nunja.)
  • pars schrieb via tvforen.de am 12.03.2013, 23.11 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Leo schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Stahlnetz schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > Ich kann z.B. mit Bruce Willis und manch
    > > anderen hochgelobten US-Stars auch nichts
    > > anfangen, trotzdem nutze ich nicht jede
    > > Gelegenheit, um auf diese Hollywood-Größen
    > > verbal einzudreschen und sie schlecht zu
    reden.
    >
    >
    > Wer hat denn hier "jede Gelegenheit" genutzt?
    Der
    > absolut aktuelle Anlass war Schweigers erster
    > Tatort. Und zu dem darf man doch wohl auch dann
    > eine Meinung äußern, wenn man ihn nicht
    mochte.
    Leo, Stahlnetz hat es auf den Punkt gebracht,
    außerdem ging die kritik wohl hauptsächlich
    gegen Tiras unverschämten Thredanfang und weitere
    , ähnliche Äußerungen

    Unterstreiche ich und setze noch zwei Ausrufezeichen dahinter.
    Danke auch an Stahlnetz!
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 01.54 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Leo, Stahlnetz hat es auf den Punkt gebracht,
    außerdem ging die kritik wohl hauptsächlich
    gegen Tiras unverschämten Thredanfang und weitere
    ähnliche Äußerungen.

    Sehr richtig, werter Sir, mir ging`s nicht darum, DASS Kritik an Til Schweiger geübt wurde, sondern WIE. Und da waren im Nachbarthread nun wirklich einige Entgleisungen dabei, die ich nur noch als jenseits von Gut und Böse bezeichnen kann.
    Auch wir beide werden uns beim nächsten politischen Thema inhaltlich sicher nichts schenken ;-)) Aber wie so oft im Leben macht halt der Ton die Musik...
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Kate schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 09.01 Uhr:
    Atavist schrieb:
    Wie soll man es sonst nennen, wenn der Macher
    banaler RomCom-Soße à la "Keinohrhasen" in einem
    Interview auch schon erzählte, dass er einige
    internationale, hochrenommierte Filmklassiker
    "ganz anders" aufgezogen hätte? Ein Schweiger,
    der glaubt, wegen seiner Kinoerfolge jetzt eine
    Koryphäe der Filmkunst zu sein, ist ungefähr so,
    als würde Kai Diekmann über seriösen
    Journalismus dozieren.

    Jetzt wird es doch albern.
    Jeder Depp kann sich in die Kamera stellen und erzählen, dass er einen Klassiker anders gedreht hätte oder muss man dafür erst 70 Oscars im Schrank haben?
    Ich kann verstehen, dass viele sich "KeinOhrHasen" angesehen haben. Ich fand den Film ganz süß mit ein paar sehr witzigen Szenen. Was danach kam, war nicht mein Fall, hab ich auch nicht gesehen. Jedenfalls war dieser Film erfolgreich und das gönn ich ihm. Das unerklärliche Bedürfnis eine Fortsetzung von allem zu drehen, ist irgendwie auch ein Trend der Zeit, genau wie Überlängenfilme.
    Somit kann Til Schweiger als ein erfolgreicher Filmemacher erst Recht sagen, was er an einem Klassiker verändert hätte. Wir hatten das Thema schon im Film-Forum. Es gäbe einige Klassiker, denen hätte Veränderung sicher nicht geschadet.
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 09.02 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:

    Insofern ist es
    nach meiner Ansicht völlig legitim, wenn ein
    gestandener Schauspieler und Filmemacher wie Til
    Schweiger, zumal er jetzt als neuer
    "Tatort"-Kommissar seinen Einstand gab,
    entsprechende Vorschläge äußert.

    Und genau das bestreite ich! Diese Einmischung in das Gesamtkonzpept der Serie - und da gehört die Titelmusik nun mal dazu - habe ich als pure Wichtigmacherei von Herrn Schweiger empfunden. Er sollte sich auf seine Rolle konzentrieren und sich damit zufrieden geben, dass man ihm ohnehin auch noch Regieverantwortlichkeit übertragen hat.
    Es wäre wünschenswert, dass er seine Energie vielmehr in die Bemühung investiert, etwas deutlicher und damit verständlicher zu sprechen. Da hätten wir dann alle was davon.
    .
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 09.44 Uhr:
    CormacMcCarthy schrieb:
    Und ich als Tator-hin-und-wieder-Gucker behaupte
    mal frech, dass viele Zuschauer genau mit dem
    Vorspann und mit genau der Titelmelodie ihren
    Tatort verbinden und nicht missen wollen. Wer will
    jetzt das Gegenteil behaupten?

    Ich, bin nämlich ebenfalls Tatort hin und wieder Kucker und für mich ist der Vorspann samt Titelmelodie einfach nur ein Relikt, das man in der jetzigen Form problemlos abschaffen könnnte. Der Vorspann wirkt wie ein Fremdkörper, er hat was von einem abgenudelten, alten Video, das man abspielt bevor der eigentliche Film losgeht.
    Würde man den Vorspann ändern, würden natürlich einige meckern, letztendlich wäre es aber nur ein Sturm im Wasserglas und nach drei Wochen hätten sich alle dran gewöhnt. Dem Großteil der Zuschauer wäre es vermutlich sogar egal, da sie nach der Tageschau nochmal schnell aufs Klo oder in die Küche rennen und die ersten zwei Minuten sowieso verpassen.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 12.34 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Stahlnetz schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Insofern ist es
    > nach meiner Ansicht völlig legitim, wenn ein
    > gestandener Schauspieler und Filmemacher wie
    Til
    > Schweiger, zumal er jetzt als neuer
    > "Tatort"-Kommissar seinen Einstand gab,
    > entsprechende Vorschläge äußert.
    Und genau das bestreite ich! Diese Einmischung in
    das Gesamtkonzpept der Serie - und da gehört die
    Titelmusik nun mal dazu - habe ich als pure
    Wichtigmacherei von Herrn Schweiger empfunden. Er
    sollte sich auf seine Rolle konzentrieren und sich
    damit zufrieden geben, dass man ihm ohnehin auch
    noch Regieverantwortlichkeit übertragen hat.
    Es wäre wünschenswert, dass er seine Energie
    vielmehr in die Bemühung investiert, etwas
    deutlicher und damit verständlicher zu sprechen.
    Da hätten wir dann alle was davon.
    Verstehe ich nicht. Es steht ihm doch zu, einen Vorschlag zu machen? Und selbst die Einmischung nehme ich ihm nicht übel. Wenn du an irgendetwas aktiv beteiligt bist, versuchst du dich doch auch einzubringen, oder? Als ich hier neu in die Firma kam, habe ich auch sofort Vorschläge gemacht, wie man etwas verbessern kann. Nach mehreren Jahrzehnten stellt sich nämlich Betriebsblindheit ein. "Das haben wir schon immer so gemacht, das hat sich bewährt", habe ich auch ein paar Mal gehört. Aber ein paar Dinge wurden auch geändert.
    Wenn du diesen Vorschlag schon als anmaßend betrachtest, könnte man das genauso sehen, wenn du dir wünschst, er solle seine Energie lieber in deutliches Sprechen investieren. Das steht dir genauso wenig zu.
    Wenn Liefers, Furtwängler oder Behrendt das bisher nicht gemacht haben, ist es ihnen vielleicht egal? Oder es gefällt ihnen, wie auch immer. Andererseits sind diese auch eher reine Schauspieler, die spielen, was ihnen vorgesetzt wird. Schweiger sieht das ganze wohl eher als Filmemacher, der auch innovativ sein will.
    Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn man jemanden partout nicht mag. Dann ist man sehr viel kritischer als bei Leuten, die man mag. Til Schweiger mag man oder man mag ihn nicht, ein Dazwischen gibt es nicht. Es äußern sich jedoch fast immer nur die, die ihn partout nicht mögen, und das klingt mitunter schon sehr häßlich.
    Und ja, ich habe durchaus gelesen, dass hier einige nur den Tatort beurteilt haben, nicht den Darsteller. Ich glaube trotzdem, dass bei den meisten Kritikern des Tatorts die Abneigung zu Til Schweiger eine Rolle spielt.
    Was die Nuschelei angeht: ich habe alles verstanden. Es gibt durchaus schlimmere Nuschler im deutschen Fernsehen.
    Sorry, Werner, dass ich mich an dich gehängt habe bzw. an deine Aussagen, ich hätte mich bei jedem anderen auch dranhängen können, aber dass du ihm jetzt sogar das Vorschlagsrecht absprichst, das meiner Meinung nach sogar jedem Kabelträger (oder Forenuser) zusteht, fand ich jetzt wirklich übertrieben.
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 13.45 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Wenn du diesen Vorschlag schon als anmaßend
    betrachtest, könnte man das genauso sehen, wenn
    du dir wünschst, er solle seine Energie lieber in
    deutliches Sprechen investieren. Das steht dir
    genauso wenig zu.
    Doch. Als Zuschauer steht mir dieser Wunsch genauso zu wie Dir oder allen Anderen, die den Tatort gucken. Denn für uns wird diese Serie schließlich gemacht und da ist es legitim, dass ich auch verstehen möchte, was dabei gesprochen wird.

    Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn man
    jemanden partout nicht mag. Dann ist man sehr viel
    kritischer als bei Leuten, die man mag. Til
    Schweiger mag man oder man mag ihn nicht, ein
    Dazwischen gibt es nicht. Es äußern sich jedoch
    fast immer nur die, die ihn partout nicht mögen,
    und das klingt mitunter schon sehr häßlich.
    Da bist Du bei mir aber beim Falschen: Ich habe schon mehrmals geschrieben, dass ich grundsätzlich nie was gegen Till Schweiger hatte - er war mir bisher einfach nur egal. Mir hat lediglich seine Wichtigmacherei im Vorfeld missfallen. Und seine Nuschlerei hat mich bisher auch nie gestört, weil ich kaum Filme mit ihm gesehen habe. Sie ist mir lediglich bei Interviews aufgefallen.

    Sorry, Werner, dass ich mich an dich gehängt habe
    bzw. an deine Aussagen, ich hätte mich bei jedem
    anderen auch dranhängen können, aber dass du ihm
    jetzt sogar das Vorschlagsrecht absprichst, das
    meiner Meinung nach sogar jedem Kabelträger (oder
    Forenuser) zusteht, fand ich jetzt wirklich
    übertrieben.
    Jeder empfindet das eben anders - daher gibts ja auch diese Endlos-Diskussion.
    .
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 13.59 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Doch. Als Zuschauer steht mir dieser Wunsch
    genauso zu wie Dir oder allen Anderen, die den
    Tatort gucken. Denn für uns wird diese Serie
    schließlich gemacht und da ist es legitim, dass
    ich auch verstehen möchte, was dabei gesprochen
    wird.
    Ja, du hast Recht! :-) Natürlich darfst du kritisieren. Aber er darf es eben auch. Das wollte ich damit doch nur sagen. Wenn du ihm absprichst, Vorschläge zu machen oder zu kritisieren, ist das genau das gleiche, als wenn ich das bei dir mache.
    Da bist Du bei mir aber beim Falschen: Ich habe
    schon mehrmals geschrieben, dass ich
    grundsätzlich nie was gegen Till Schweiger hatte
    - er war mir bisher einfach nur egal. Mir hat
    lediglich seine Wichtigmacherei im Vorfeld
    missfallen. Und seine Nuschlerei hat mich bisher
    auch nie gestört, weil ich kaum Filme mit ihm
    gesehen habe. Sie ist mir lediglich bei Interviews
    aufgefallen.
    Wie ich schon schrieb, ich hätte mich an jeden anderen auch dranhängen können. Mit dem "Nichtmögen" meinte ich die Kritiker in diesem Thread, die sich (meiner Meinung nach) zu sehr mit ihrer Abneigung gegen Til Schweiger befassen als mit dem, was er aus dem Tatort gemacht hat bzw. den Tatort (auch meiner Meinung nach, beweisen kann ich das natürlich nicht) nicht objektiv beurteilen, weil eben Schweiger den Kommissar gibt.
    Jeder empfindet das eben anders - daher gibts ja
    auch diese Endlos-Diskussion.
    Natürlich empfindet es jeder anders. Und Endlosdiskussion hin oder her: ich habe eben ein anderes Empfinden als du.
  • DerKelte schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 14.30 Uhr:
    Ich würde gerne zwischen Leo und Pete vermitteln bzgl. unterscheidlicher Definition von "langweilig".
    zu Pete: Wie ich Dich verstehe, ist der Begriff "langweilig" für Dich eine Bewertung in dem Sinne, dass eine Handlung langsam, schleppend, gemächlich abläuft.
    zu Leo: Wie ich Dich verstehe, bedeutet langweilig für Dich ein ganz subjektives Gefühl, das Du persönlich empfindest (im Sinne von: "Ich habe mich bei ... gelangweilt").

    Kelte
  • anhalt1 schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 15.16 Uhr:
    Ich, bin nämlich ebenfalls Tatort hin und wieder
    Kucker und für mich ist der Vorspann samt
    Titelmelodie einfach nur ein Relikt, das man in
    der jetzigen Form problemlos abschaffen könnnte.
    Der Vorspann wirkt wie ein Fremdkörper, er hat
    was von einem abgenudelten, alten Video, das man
    abspielt bevor der eigentliche Film losgeht.
    Würde man den Vorspann ändern, würden
    natürlich einige meckern, letztendlich wäre es
    aber nur ein Sturm im Wasserglas und nach drei
    Wochen hätten sich alle dran gewöhnt. Dem
    Großteil der Zuschauer wäre es vermutlich sogar
    egal, da sie nach der Tageschau nochmal schnell
    aufs Klo oder in die Küche rennen und die ersten
    zwei Minuten sowieso verpassen.

    Also ich würde den Vorspann vermissen. er gehört einfach dazu.
  • Atavistus schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 15.21 Uhr:
    Kate schrieb:
    Jeder Depp kann sich in die Kamera stellen und erzählen, dass er einen Klassiker anders gedreht
    hätte oder muss man dafür erst 70 Oscars im Schrank haben?
    Natürlich kann das jeder Depp erzählen. Und jeder kann diesen Deppen dann auch für einen solchen halten.
    Kate schrieb:
    Somit kann Til Schweiger als ein erfolgreicher Filmemacher erst Recht sagen, was er an einem Klassiker verändert hätte. Wir hatten das Thema schon im Film-Forum. Es gäbe einige Klassiker, denen hätte Veränderung sicher nicht geschadet.
    Klar, und Dieter Bohlen "verbessert" demnächst Beethovens Neunte und Mozarts "Zauberflöte". Wird bestimmt sensationell.
    Es gäbe sicher auch bei seriösen Zeitungen irgendwelchen Veränderungsbedarf, würdest du dafür den Chef der auflagenstärksten deutschen Tages"zeitung" engagieren?
  • Beverly Boyer schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 15.43 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Paula Tracy schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Wenn du diesen Vorschlag schon als anmaßend
    > betrachtest, könnte man das genauso sehen,
    wenn
    > du dir wünschst, er solle seine Energie lieber
    in
    > deutliches Sprechen investieren. Das steht dir
    > genauso wenig zu.
    Doch. Als Zuschauer steht mir dieser Wunsch
    genauso zu wie Dir oder allen Anderen, die den
    Tatort gucken. Denn für uns wird diese Serie
    schließlich gemacht und da ist es legitim, dass
    ich auch verstehen möchte, was dabei gesprochen
    wird.

    Du tust gerade so, als hätte der beim sprechen einen Schwamm im Mund. :-) So schlimm empfinde ich das nun auch nicht.. Klar, er nuschelt ein bisschen aber das du nichts verstehst, von dem was er sagt, bezweifle ich doch stark. :-)
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 13.03.2013, 23.12 Uhr:
    Beverly Boyer schrieb:
    Du tust gerade so, als hätte der beim sprechen
    einen Schwamm im Mund. :-) So schlimm empfinde ich
    das nun auch nicht.. Klar, er nuschelt ein
    bisschen aber das du nichts verstehst, von dem was
    er sagt, bezweifle ich doch stark. :-)

    Dass ich gar nix verstehe, habe ich nie behauptet. Aber viele Teile seines Textes gehen an mir vorbei und wie man hier im Thread sieht, geht das nicht nur mir so. :-)
    .
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 01.59 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Dass ich gar nix verstehe, habe ich nie behauptet.
    Aber viele Teile seines Textes gehen an mir vorbei
    und wie man hier im Thread sieht, geht das nicht
    nur mir so. :-)

    Ich vermute eher, daß sich hier hauptsächlich diejenigen Leute am leichten Nuscheln reiben, die Til Schweiger einfach nicht mögen. Aber dann soll man das bitteschön auch ehrlich sagen und nicht so tun, als würde kein Mensch seinen Text verstehen können... das ist doch einfach Blödsinn. Offenbar hast Du noch nie einen Hans Moser Film gesehen. Der gute Mann war ein Nuschler vor dem Herrn, doch das Publikum liebte ihn trotzdem... oder gerade deshalb ;-)
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 09.33 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:

    Ich vermute eher, daß sich hier hauptsächlich
    diejenigen Leute am leichten Nuscheln reiben, die
    Til Schweiger einfach nicht mögen. Aber dann soll
    man das bitteschön auch ehrlich sagen und nicht
    so tun, als würde kein Mensch seinen Text
    verstehen können... das ist doch einfach
    Blödsinn. Offenbar hast Du noch nie einen Hans
    Moser Film gesehen. Der gute Mann war ein Nuschler
    vor dem Herrn, doch das Publikum liebte ihn
    trotzdem... oder gerade deshalb ;-)
    Gruß
    Stahlnetz
    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem
    man nicht vertrieben werden kann

    Genau, so sehe ich das auch!
    Hans Moser Filme liebe ich, obwohl ich wirklich Probleme hatte und habe den Mann zu verstehen! :-)
    Genauso geht es mir bei Udo Lindenberg, okay kein Schauspieler aber Sänger!
    Den verstehe ich auch kaum, aber ich mag ihn!
    Dann wirklich ehrlich sein und sagen, ich mag den Til nicht, und sich nicht am sogenannten "Nuscheln" (was jetzt wirklich nicht so dolle ist, ich versteh den jedenfalls sehr gut) aufhängen!
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 10.24 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:

    Offenbar hast Du noch nie einen Hans
    Moser Film gesehen. Der gute Mann war ein Nuschler
    vor dem Herrn, doch das Publikum liebte ihn
    trotzdem... oder gerade deshalb ;-)
    Und? Hast Du alles vom Moser verstanden? Ich nicht. Dieser Vergleich nützt Deiner Argumentation nicht wirklich was...

    .
  • Beverly Boyer schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 11.53 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Und? Hast Du alles vom Moser verstanden? Ich
    nicht. Dieser Vergleich nützt Deiner
    Argumentation nicht wirklich was...

    Natürlich ist der Vergleich in Ordnung.
    Denn er zeigt doch, dass Hans Moser trotz seiner miesen Aussprache total beliebt war. Und was ist mit Herbert Grönemeyer. Warum kaufen so viele Leute seine Platten obwohl er singt wie er singt?! Nämlich total undeutlich.
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 12.16 Uhr:
    Ich finden den Vergleich absolut treffend, denn wie @ Beverly Boyer schon schrieb,
    war Hans Moser gerade durch seine schrullige, nuschlige Art mitunter so beliebt!
    Und bei einem Til Schweiger der weitaus weniger nuschelt, wenn man da überhaupt
    von nuscheln reden kann, wird ein Strick draus gedreht! Finde ich merkwürdig.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 12.20 Uhr:
    Abgesehen davon: von all den genannten spricht Schweiger am deutlichsten.
    Im Vergleich zu Hans Moser ist er regelrecht ein Sprechgott. Ich mag Moser übrigens gar nicht, und das hat relativ wenig mit seiner Sprechweise zu tun, die ich grundsätzlich niemandem übel nehmen würde.
    Herbert Grönemeyer - oh ja, da brauche ich immer Jahre, bis ich einen Text voll und und ganz nachvollziehen kann. Aber den liebe ich wirklich.
    Es kann eine gewisse Abneigung schon verstärken, wenn ich jemanden auch nicht verstehen kann. Aber ich habe noch nie jemanden nicht gemocht, weil er nicht deutlich spricht :-)
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 20.15 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Und? Hast Du alles vom Moser verstanden? Ich
    nicht.

    Ich auch nicht. Trotzdem mag ich diesen Schauspieler sehr, weil eben auch seine heftige Nuschelei diesen einmaligen Charakter prägt und somit die Person Moser so liebenswert macht. Das Gleiche gilt für die anderen hier inzwischen genannten Künstler. Auch Größen wie z.B. Heinz Rühmann, Hans Albers, Gert Fröbe, Paul Klinger oder Curd Jürgens waren trotz ihrer enormen Erfolge nicht gerade mit der deutlichsten Aussprache gesegnet. Ich finde es daher mehr als kleingeistig, einen Künstler nur an seinem Duktus beurteilen zu wollen.
    Dieser Vergleich nützt Deiner
    Argumentation nicht wirklich was...

    Sagen wir lieber so, Werner: Man könnte Dir vermutlich noch so viele Vergleiche auf dem silbernen Tablett präsentieren... auch die würdest Du ignorieren ;-)
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 22.57 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    Werner111 schrieb:
    --------------------------------------------------
    Gleiche gilt für die anderen hier inzwischen
    genannten Künstler. Auch Größen wie z.B. Heinz
    Rühmann, Hans Albers, Gert Fröbe, Paul Klinger
    oder Curd Jürgens waren trotz ihrer enormen
    Erfolge nicht gerade mit der deutlichsten
    Aussprache gesegnet. Ich finde es daher mehr als
    kleingeistig, einen Künstler nur an seinem Duktus
    beurteilen zu wollen.

    Es gibt einen kleinen Unterschied: diese Leute konnten schauspielern.
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 23.07 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    Es gibt einen kleinen Unterschied: diese Leute
    konnten schauspielern.

    *Ironie an!
    Ja, genau, die ganzen Filme in denen er als Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent, tätig war, dass sind ja alles nur Flops gewesen! *Ironie aus!
    Sorry, aber wenn er in Deinen Augen so wenig schauspielern kann, kannst Du mir dann seinen Erfolg erklären?
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 14.03.2013, 23.14 Uhr:
    Er hat Erfolg, das spreche ich ihm nicht ab.
    Aber nicht schauspielern können und erfolgreich seinen widerspricht sich nicht.
    Habe KEINOHRHASEN gesehen: er ist präsent, aber er kann nicht schauspielern.
    Ich gönne ihm alles, aber vernünftiges Schauspielern ist was anderes.
  • Waschlappen schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 00.06 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    Er hat Erfolg, das spreche ich ihm nicht ab.
    Aber nicht schauspielern können und erfolgreich
    seinen widerspricht sich nicht.
    Habe KEINOHRHASEN gesehen: er ist präsent, aber
    er kann nicht schauspielern.
    Ich gönne ihm alles, aber vernünftiges
    Schauspielern ist was anderes.

    Da hast Du ein wahres Wort gesprochen. Richtig!
  • Atavist schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 01.19 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:

    Ich gönne ihm alles, aber vernünftiges
    Schauspielern ist was anderes.

    Da hier einige Vergleiche mit den "Schimanski"-Tatorten aufkamen: In der ersten Ausgabe der 1997 gestarteten Filmreihe "Schimanski", in der der beliebte Kommissar wieder rekrutiert wurde, gibt es eine Szene, in der er das Grab seines ehemaligen Kollegen Thanner besucht - nachdem er erst kurz vorher von dessen Tod erfahren hatte. In einem "TV-Spielfilm"-Artikel war damals zu lesen, dass es Götz George beim Dreh freigestellt wurde, diese Szene nach eigenem Ermessen zu spielen - was George in Gedanken an den 1994 verstorbenen Eberhard Feik dann auch tat. Heraus kam einer der berührendsten Momente, die ich bisher in deutschen TV-Produktionen gesehen habe - die Szene ist nur ca. eine Minute lang, aber George bringt die Trauer, Hilflosigkeit und das Ringen nach Worten so intensiv rüber, dass man feuchte Augen bekommt.
    Meine Phantasie reicht nicht aus, um mir einen solchen Moment mit Til Schweiger vorzustellen ...
    http://atavist.bplaced.net/Schimanski.jpg
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 02.11 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    Habe KEINOHRHASEN gesehen: er ist präsent, aber
    er kann nicht schauspielern.

    "Kleinohrhasen" kenne ich zwar nicht, weil mich das Genre Liebeskomödien grundsätzlich nicht interessiert, aber vielleicht hast Du ja bislang einfach nur die "falschen" Filme mit Til Schweiger gesehen. Nimm z.B. "Knockin`on Heavean`s Door" (1997), dort sind also über 3 Millionen Menschen aus reinem Irrtum in die Kinos gerannt? Der Film sahnte jede Menge Preise ab, u.a. erhielt Til Schweiger eine Auszeichnung als bester Darsteller. Klar, weil er nicht schauspielern kann ;-))
    Und Hollywood holte Til Schweiger natürlich, weil er so untalentiert ist? US-Streifen wie "U-Boot" (2004) oder "Rache - Vergeltung hat seinen Preis" (2007), alles nur Fehlbesetzungen mit einem deutschen Nichtskönner? Ich mag auch längst nicht alle Filme von Til, was aber nicht an ihm liegt, sondern weil der Mann einfach so vielseitig ist und natürlich auch Themen und Genres bedient, die halt mein persönliches Interesse nicht finden. Aber dann sage ich das fairerweise auch und schiebe nicht irgendwelche andere Gründe vor. Und nur darum ging es mir hier; ob man Til Schweiger nun mag oder nicht, bleibt doch jedem selber überlassen...
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Atavist schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 09.54 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    Nimm z.B. "Knockin`on Heavean`s Door"
    (1997), dort sind also über 3 Millionen Menschen
    aus reinem Irrtum in die Kinos gerannt? Der Film
    sahnte jede Menge Preise ab, u.a. erhielt Til
    Schweiger eine Auszeichnung als bester Darsteller.
    Klar, weil er nicht schauspielern kann ;-))

    "Knockin' On Heaven's Door" ist sicher einer der unterhaltsamsten deutschen Filme der letzten 20 Jahre. Eigentliches Highlight darin ist aber Moritz Bleibtreu, dessen Karriere danach erst richtig durchstartete. Und der in den Folgejahren in diversen Produktionen deutlich mehr Charisma und schauspielerisches Talent zeigte, als es ein Til Schweiger je könnte.
    Die Liste an Darstellern, bei denen man sich fragt, wofür die allen Ernstes Schauspielpreise bekommen haben, ist übrigens selbst in Hollywood nicht gerade kurz ...
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 10.24 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    .... ob man Til
    Schweiger nun mag oder nicht, bleibt doch jedem
    selber überlassen...
    Gruß
    Stahlnetz
    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem
    man nicht vertrieben werden kann
    Genau, dass ist meine Rede!
    Mir ist er zum ersten mal aufgefallen, (außer Manta, Manta) 1994 in "der bewegte Mann", was habe ich gelacht!
    Aber mir ist es jetzt auch zu müßig sämtliche Filme mit ihm auf zu zählen.
    Ich denke nur, dass ein Mann, der seit den neunziger Jahren im Fernsehen, Kino und was weiß ich noch allem zu sehen ist, der einige Preise für seine Arbeit bekommen hat, der kann gar nicht so untalentiert sein, wie manche hier schreiben.
    Es gibt auch bei mir Schauspieler die ich nicht so gut finde bzw. die ich nicht so mag, zum Besipiel ein Jack Nicholson, aber da gehe ich nicht hin und behaupte er könne nicht schauspielern, nur weil ich keinen Zugang zu ihm habe, denn seine Karriere der er eindeutig nachzuweißen hat, spricht eindeutig eine andere Sprache.
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 11.05 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    Sagen wir lieber so, Werner: Man könnte Dir
    vermutlich noch so viele Vergleiche auf dem
    silbernen Tablett präsentieren... auch die
    würdest Du ignorieren ;-)
    Falsch. Vielmehr hast Du meine Aussage, dass Dir dieser Vergleich nix bringt, nicht richtig verstanden. Das war ganz anders gemeint.
    Ich fasse zum besseren Verständnis zusammen:
    Du und Deine zwei Mitstreiterinnen habt behauptet, dass Schweiger nicht der einzige Künstler ist, der nuschelt. Und ich habe Euch zugestimmt. Ihr habt Moser erwähnt und auch Grönemeyer. Auch hier stimme ich Euch zu.
    Und jetzt bitte erklärt mir, warum ich das Gleiche nicht bei Schweiger kritisch anmerken darf? Ich habe dies sachlich getan und trotzdem werft Ihr mich in einen Topf mit jenen, die Schweiger hier wirklich unfein angegriffen haben.
    Ich kann Dir aber die Antwort aus meiner Sicht auch gleich dazu geben: Weil ihr jede kritische Meinung zu Til Schweiger als Majestätsbeleidigung empfindet - völllig egal, wie sie verfasst ist!
    Ja, liebe Leute - und auf dieser Basis ist eine weitere Diskussion über dieses Thema leider nicht wirklich sinnvoll.

    .
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 11.40 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Stahlnetz schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Sagen wir lieber so, Werner: Man könnte Dir
    > vermutlich noch so viele Vergleiche auf dem
    > silbernen Tablett präsentieren... auch die
    > würdest Du ignorieren ;-)
    Falsch. Vielmehr hast Du meine Aussage, dass Dir
    dieser Vergleich nix bringt, nicht richtig
    verstanden. Das war ganz anders gemeint.
    Ich fasse zum besseren Verständnis zusammen:
    Du und Deine zwei Mitstreiterinnen habt behauptet,
    dass Schweiger nicht der einzige Künstler ist,
    der nuschelt. Und ich habe Euch zugestimmt. Ihr
    habt Moser erwähnt und auch Grönemeyer. Auch
    hier stimme ich Euch zu.
    Und jetzt bitte erklärt mir, warum ich das
    Gleiche nicht bei Schweiger kritisch anmerken
    darf? Ich habe dies sachlich getan und trotzdem
    werft Ihr mich in einen Topf mit jenen, die
    Schweiger hier wirklich unfein angegriffen haben.
    Ich kann Dir aber die Antwort aus meiner Sicht
    auch gleich dazu geben: Weil ihr jede kritische
    Meinung zu Til Schweiger als Majestätsbeleidigung
    empfindet - völllig egal, wie sie verfasst ist!
    Ja, liebe Leute - und auf dieser Basis ist eine
    weitere Diskussion über dieses Thema leider nicht
    wirklich sinnvoll.
    .

    Hallo,
    also irgendwie fühle ich mich jetzt auch angesprochen, da ich ja auch zu den Mitstreiterinnen gehöre! :-)
    Also zu einem, ich habe Dich nicht in irgendeinen Topf geschmissen, es geht mir nur darum, es gibt hier Leute die allen ernstes behaupten, der Til Schweiger hätte kein schauspielerischens Talent!
    Jetzt mal Butter bei den Fischen, glaubt ihr allen ernstes, der hätte so eine Karriere hingelegt, so viel Preise für seine Arbeit bekommen und wäre heute noch auf dem sprichwörtlichen Markt, wenn er so untalentiert wäre, wie hier einige behaupten?
    Ey, dann könnte ich auch Schauspielerin werden, denn ich habe auch kein schauspielerisches Talent! :-)
    Es geht mir einfach nur darum, ehrlich zu sein und zu sagen, okay, ich mag den Til Schweiger nicht, weil mir seine Art zu spielen nicht gefällt, weil ich keinen Zugang zu ihm habe, oder was weiß ich, was es noch für Gründe gibt, jemanden nicht zu mögen, aber seine schauspielerischen Fähigkeiten, die er anscheinend hat, sonst wäre der Mann doch schon längst weg vom Fenster, in Frage zu stellen, dass finde ich nicht richtig.
    Mein Beispiel oben, mit Jack Nicholson, ich mag den Mann nicht, der war mir noch nie sympathisch und ich sehe auch keine Filme mit ihm mir an. Ich würde aber nie hin gehen und seine schauspielerischen Talente in Frage stellen, die absolut nachzuweißen hat.
    Ich mag ihn nicht und schaue keine Filme mit ihm an. Punkt!
    Ist dass denn so schwer?
  • Percy deSiwa schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 11.58 Uhr:
    Nicole (Nicko) schrieb:
    Ist dass denn so schwer?

    Du machst es Dir schwer.
    Hier ist es wie so oft im Leben, das es Menschen gibt, die ihre persönliche Meinung als allgemein gültig verstanden wissen wollen. Und jeder der das nicht auch so sieht ist blöd.
    Nicht "ich finde XY kann nicht schaupielern" sondern " XY kann nicht schauspielern."
    Und das hat gefälligst jeder so zu sehen.
    Du kämpfst gegen Windmühlen. Spar Dir die Kraft.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 13.23 Uhr:
    Percy deSiwa schrieb:
    Nicole (Nicko) schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Ist dass denn so schwer?
    Du machst es Dir schwer.
    Hier ist es wie so oft im Leben, das es Menschen
    gibt, die ihre persönliche Meinung als allgemein
    gültig verstanden wissen wollen. Und jeder der
    das nicht auch so sieht ist blöd.
    Nicht "ich finde XY kann nicht schaupielern"
    sondern " XY kann nicht schauspielern."
    Und das hat gefälligst jeder so zu sehen.
    Du kämpfst gegen Windmühlen. Spar Dir die Kraft.
    Das gleiche habe ich mir auch gedacht, als ich was zu Atavists Posting geschrieben und es dann gelöscht habe. Ich glaube, Til Schweiger könnte zum besten Schauspieler der Welt gewählt werden (nur als Beispiel, ich weiß, dass es eine solche Wahl nicht gibt und ich käme auch nicht auf die Idee, ihn vorzuschlagen!!!), dann würden die meisten User in diesem und im Nachbarthread immer noch behaupten, dass er schlecht ist und alle anderen irren.
    Ich glaube, es gibt in diesem Thread keinen einzigen glühenden Til-Schweiger-Fan, aber viele, die ihn leidenschaftlich ... nicht mögen. Da spielt der Mann in einem sehr erfolgreichen Film (dessen Unterhaltungswert immerhin anerkannt wird) nicht nur die Hauptrolle, er schreibt am Drehbuch mit und produziert ihn mit. Er bekommt einen Preis als bester Darsteller (wobei ich das auch nicht unbedingt als Indiz für herausragende Leistungen sehen würde). Trotzdem hat er natürlich nichts mit dem Erfolg des Films zu tun, diese Ehre gebührt allein dem Nebendarsteller. Schon klar, das ist Objektivität.
    Wenn jemand sagt: "ich mag ihn nicht, weil er nuschelt, weil er meiner Meinung nach ein schlechter Schauspieler ist, weil er meiner Meinung nach überschätzt wird ... " kann ich das nachvollziehen, ich habe selbst genügend Kandidaten, bei denen ich das so empfinde. Wobei ich das Argument "Nuscheln" schon ein bißchen weit hergeholt finde. Aber hier steigern sich einige sehr rein, und ich merke gerade, ich steigere mich auch rein, weil ich manche Dinge einfach nicht stehen lassen kann. Dass man nicht objektiv ist, wenn man jemanden partout nicht mag, sehe ich ein. Aber alles abzuwerten, was der andere erreicht hat, kommt manchmal ganz anders an, als es eigentlich sollte.
  • Percy deSiwa schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 14.24 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:

    Ich glaube, es gibt in diesem Thread keinen
    einzigen glühenden Til-Schweiger-Fan,

    Ich bin auch kein Fan von ihm.
    Habe Filme mit ihm gesehen die haben mir gefallen, andere nicht.
    Aber da lag es nicht an ihm, sondern am gesamten Film.
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 18.07 Uhr:
    Werner111 schrieb:
    Ich kann Dir aber die Antwort aus meiner Sicht
    auch gleich dazu geben: Weil ihr jede kritische
    Meinung zu Til Schweiger als Majestätsbeleidigung
    empfindet - völllig egal, wie sie verfasst ist!

    Ich glaube, dann hast auch Du wohl einige Beiträge nicht richtig gelesen oder falsch interpretiert, wenn dies Deine Schlußfolgerung ist... aber sei`s drum.
    Ja, liebe Leute - und auf dieser Basis ist eine
    weitere Diskussion über dieses Thema leider nicht
    wirklich sinnvoll.

    Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Außerdem ist eh alles gesagt, und wir drehen uns inhaltlich nur noch im Kreis...
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Jess Harper schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 18.38 Uhr:
    Wem es gelingt sich einen Tatort mit Till Schweiger nicht anzusehen, der schafft es auch bei den nächsten Folgen. Die Traumrolle von Schweiger ist und bleibt die einer entführten Geisel und 90 Minuten einen Knebel im Mund.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 15.03.2013, 20.07 Uhr:
    Wollte noch mal daurauf hinweisen, dass ich absolut nichts gegen Schweiger habe. Er interessiert mich auch gar nicht.
    Ich fand immer, wenn man 10 min. vor dem Kasten sitzt und eine Geschichte erzählt wird, und man sich nicht auf die Schauspieler konzentriert...dann sind diese Schauspieler Könner.
    Bei "Keinohrhasen" dachte ich nach 30 min.: Junge. was machst du da?
    Ich glaube (um es allen recht zu machen), vermute mal zu denken, denke mal zu vermuten, vermute gedacht zu haben... Schauspiel is nicht seins.
    Und dass er sich nach "Keinohrhase" so verbessert, glaube ich nicht.
    Seine letzte Vorstellung war für mich: völlig zugedröhnt, kaum ein Wort aussprechen können, in "Waldis Nachtclub" (glücklicherweise abgesetzt).
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 10.46 Uhr:
    Percy deSiwa schrieb:
    Nicole (Nicko) schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Ist dass denn so schwer?
    Du machst es Dir schwer.
    Hier ist es wie so oft im Leben, das es Menschen
    gibt, die ihre persönliche Meinung als allgemein
    gültig verstanden wissen wollen. Und jeder der
    das nicht auch so sieht ist blöd.
    Nicht "ich finde XY kann nicht schaupielern"
    sondern " XY kann nicht schauspielern."
    Und das hat gefälligst jeder so zu sehen.
    Du kämpfst gegen Windmühlen. Spar Dir die Kraft.
    Du scheinst Recht zu haben, ist wohl vergebliche Liebesmüh. :-) ;-)
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 16.03.2013, 17.53 Uhr:
    Und er...:
    http://www.klatsch-tratsch.de/wp-content/uploads/2012/05/Dieter-Bohlen.jpg
    ...ist für mich der talentierteste Musiker Deutschlands, weil er so erfolgreich ist.
    [man achte besonders auf das ungeliftete gesicht, und die schweinegeile anzugsordnung *hüstel, hüstel* (in welchem saftladen findet man nur solche tuntenklamotten?)]
    Spaß beiseite: aber genau so argumentiert ihr, oder?
    Dass ich hier immer der Böse bin, damit habe ich mich bereits abgefunden.