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Überblick: Die US-Wahlen im deutschen TV

von Glenn Riedmeier in News national
(08.11.2016, 09.00 Uhr)
ARD, ZDF, RTL und Co. berichten live in der Dienstagnacht
Die US-Wahl 2016
Das Erste
Überblick: Die US-Wahlen im deutschen TV/Das Erste

Es ist einer der spannendsten, aber auch schmutzigsten Wahlkämpfe in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Heute in der Nacht vom 8. auf den 9. November fällt die Entscheidung zwischen den beiden kontroversen Präsidentschaftskandidaten. Auch das deutsche Fernsehen berichtet ausführlich und live vom Rennen ums Weiße Haus zwischen der Demokratin Hillary Clinton und dem republikanischen Gegenkandidaten Donald Trump.

DAS ERSTE
Bei der ARD fällt der Startschuss zur US-Wahlnacht schon um 22.45 Uhr. Live aus der Kölner "Halle Tor 2" wird bis in die frühen Morgenstunden bis zum Start des Morgenmagazins gesendet. Die Moderatoren Susan Link und Matthias Opdenhövel diskutieren mit Wählern, USA-Kennern wie Cathryn Clüver von der Harvard University sowie den ARD-Korrespondenten Ina Ruck, Stefan Niemann, Markus Schmidt und Sandra Ratzow. In Live-Schalten melden sich ARD-Reporter aus den entscheidenden Swing States und vor den Hauptquartieren der Kandidaten. Sandra Maischberger ist mit Gesprächsrunden ebenfalls an Bord und diskutiert mit Schauspieler Hannes Jaenicke, PR-Beraterin Nadja Atwal, US-Satiriker Eric T. Hansen, Spiegel-Autor Markus Feldenkirchen und Politikwissenschaftlerin Andrea Römmele. Tina Hassel spricht zudem in Berlin mit deutschen Politikern über die Auswirkungen der Wahl. Bis zur Entscheidung, mindestens aber bis 7.00 Uhr morgens liefert Jörg Schönenborn Analysen und die neuesten Zahlen. Für den 9. November hat Das Erste um 20.15 Uhr bereits einen  "Brennpunkt" eingeplant.

ZDF
Das ZDF zeigt um 20.15 Uhr die Dokumentation "Macht, Geld, Lügen - Clinton gegen Trump" von Caroline Reiher und Daniel Pontzen. Im Anschluss an  "Markus Lanz", der sich ebenfalls mit der US-Wahl beschäftigt, sendet auch das ZDF ab 0.15 Uhr bis 7.00 Uhr morgens durchgehend live. Bettina Schausten, Christian Sievers und Eva-Maria Lemke melden sich aus dem US-Wahlstudio in Berlin und sprechen mit Gästen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft und Kultur. Die Moderatoren begrüßen unter anderen den US-Botschafter John Emerson, den ehemaligen deutschen Botschafter in Washington und Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, Norbert Röttgen, den Chef von Ford Deutschland und Präsidenten der American Chamber of Commerce, Bernhard Mattes, den Schauspieler Walter Sittler, der auch einen US-Pass besitzt, sowie ZDF-Moderator Steven Gätjen. In Washington ordnen Studioleiter Ulf Röller und Matthias Fornoff die Entwicklungen des Abends ein, während Christian Sievers die neuesten Zahlen, Fakten und Analysen liefert. Am 9. November ist um 19.25 Uhr ein  "ZDFspezial" zum Thema "Amerika hat gewählt" zu sehen, das die ersten Reaktionen auf das Wahlergebnis beleuchtet.

RTL
Der Kölner Sender strahlt ab 0.00 Uhr eine einstündige Sonderausgabe des  "RTL Nachtjournals" aus. Dabei wird in das RTL-Wahlstudio geschaltet, in dem Anchorman Peter Kloeppel über die ersten Ergebnisse informiert. Als Reporter vor Ort stehen Peter Kleim (Wahlparty Hillary Clinton), Carsten Mierke (Wahlparty Donald Trump), Dirk Emmerich (Washington) und Christina Endruschat (Times Square, NY) zur Verfügung. Nach einer Pause steigt RTL dann ab 4.00 Uhr wieder in die Berichterstattung ein und verlegt den Start von  "Guten Morgen Deutschland" mit einem Schwerpunkt zur US-Wahl nach vorne. Auch hier übernimmt Peter Kloeppel die Wahl-Berichterstattung und präsentiert mit Studiogast Christof Lang Ergebnisse und Reaktionen.

n-tv
Der Nachrichtensender der RTL-Gruppe stimmt mit drei Dokumentationen auf den Wahl-Höhepunkt ein. Ab 20.15 Uhr sind "Die US-Wahl - Der steinige Weg ins Weiße Haus", "Hillary Clinton: Kampf ums Weiße Haus" und "Donald Trump - Kampf ums Weiße Haus" zu sehen. Ab 22.00 Uhr ist dann auch n-tv mit einer umfangreichen Live-Berichterstattung vor Ort. Moderatorin Isabelle Körner fängt die Stimmung in Berlin ein und schaltet immer wieder von der Wahlparty zu Gesa Eberl, Ulrich von der Osten und Christoph Teuner ins Studio nach Köln. Experten wie Melinda Crane, Gayle Tufts und n-tv-Wirtschaftschef Ulrich Reitz geben ihre Einschätzungen ab.

N24
Bei N24 führt Chefmoderatorin Tatjana Ohm ab 0.05 Uhr durch die Wahlnacht. Carsten Hädler präsentiert die aktuellsten Zahlen. Gemeinsam mit Studiogästen analysieren und interpretieren sie Ereignisse und Ergebnisse. Stephan Strothe, Steffen Schwarzkopf, Christina Lewinsky und Nancy Lanzendörfer melden sich aus den USA zu Wort.

Sat.1
Sat.1 strahlt um 22.15 Uhr ein  "Akte Spezial" aus mit dem Titel "Die Wahrheit über Donald Trump". "Akte"-Reporter sind auf Spurensuche in den USA und Deutschland. Es soll erörtert werden, wer Donald Trump wirklich ist und was seine deutschen Verwandten über ihn sagen. Im Anschluss ist die  "Focus TV Reportage" zum Thema "Schicksalswahl in den USA - Was bewegt Amerikas Wutbürger?" zu sehen. Focus TV ist tief in die amerikanische Provinz gereist und hat Trump-Wähler getroffen. Nachts meldet sich Sat.1 lediglich um 3.05 Uhr mit einer zehnminütigen Sonderausgabe der  "Sat.1 Nachrichten".

Family TV
Auch der kleine Privatsender Family TV widmet den späten Dienstagabend der US-Wahl. In einem "Insider Family TV"-Spezial soll ab 22.25 Uhr ein ausführlicher Blick zurück auf die Amtszeit von Barack Obama sowie auf die Persönlichkeiten Hillary Clinton und Donald Trump geworfen werden. Ab 1.55 Uhr wird dann Family TV-Chef Timo C. Storost zusammen mit seinen Gästen Maurice Gajda, Bianca Nawrath, Alexander Kreilinger und Peter Cieslar in "Stammtischatmosphäre" aus der Augsburger Sendezentrale live die lange Wahlnacht begleiten. Die Zuschauer können dabei interaktiv via Skype mitwirken. In Kooperation mit CNN International Commercial bietet Family TV auch das Live-Signal des amerikanischen Nachrichtensenders.


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Leserkommentare

  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 20.23 Uhr:
    ich bin kein kluger mensch. aber ich möchte dem obama auch nicht die schuld geben, weshalb es mit den usa in den letzten jahren so bergab ging. und nicht zu vergessen die milliardenschulden bei den chiniesen.
    mit dem po wackeln wie madame kann ich auch, nur bringt es einer nation nichts.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 21.13 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    ich bin kein kluger mensch. aber ich möchte dem
    obama auch nicht die schuld geben, weshalb es mit
    den usa in den letzten jahren so bergab ging. und
    nicht zu vergessen die milliardenschulden bei den
    chiniesen.
    mit dem po wackeln wie madame kann ich auch, nur
    bringt es einer nation nichts.

    Nein oder Ja.. (*grins*)
    Es ist einfach so: Die Welt lässt nicht mehr viel globalisieren mehr, oder auschlachten.
    Die Mittelschicht nimmt immer mehr ab; und die Reichen wissen nicht mehr wohin mit dem Geld.
    Es gibt "nur" die Börse, aber keine feste Anlagen mehr.
    Ja; eine pauschale Aussage ohne link. Das trifft auf die USA, auch zu.
    Deswegen kann nur Wachstum nicht klappen: Weder wirtschaftlich, noch beim Kinderwachstum.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 21.21 Uhr:
    faxe61 schrieb:

    Deswegen kann nur Wachstum nicht klappen: Weder
    wirtschaftlich, noch beim Kinderwachstum.

    das wusste man schon seit den 70-ern in ökonomiekreisen.
    aber das po-gewackle der madame obama. wem nützt das was?
    der desolate zustand dieses landes wird dadurch nicht verbessert.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 21.32 Uhr:
    Nein, da war es noch so weit. Es gab noch den kalten Krieg und die Welt konnte "finanziell" noch aufgeteilt werden.
    Dann kamen die Atomkraftgegner und man, hatte ich da, Power.
    Dann kam AIDS auf und wirkliche Verhütung, mehr oder weniger.
    Dann kam das digitale Zeitalter.
    Dann kam: Die Leute können wählen fast Alles, was sie wollen, die Welt ist ausgebeutet.
    Die Macht hat nicht die Politik, aber nichts neues.
    Trotzdem mag ich Texas.

    M.D.Krauser schrieb:
    faxe61 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Deswegen kann nur Wachstum nicht klappen: Weder
    > wirtschaftlich, noch beim Kinderwachstum.
    das wusste man schon seit den 70-ern in
    ökonomiekreisen.
    aber das po-gewackle der madame obama. wem nützt
    das was?
    der desolate zustand dieses landes wird dadurch
    > nicht verbessert.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 21.43 Uhr:
    na ja, die letzten reichen und mächtigen leben nach dem motto: "nach uns die..."
    aber ich glaube an poltergeister. an irgendwas muss man ja glauben...^^

    https://www.youtube.com/watch?v=ExefcD_7MGc
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 22.04 Uhr:
    Ach, nee. Oder ich es nicht mehr, so ganau, in meinem inneren Speicher, M.D.Krauser.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 22.11 Uhr:
    spaß und hobby:
    na jetzt fällst du aus allen wolken...^^
    andere glauben an den sasquatsch und an ufo-s...O.o
    ernst:
    und ich glaube bis heute nicht, dass lee h. oswallt JFK erschossen hat.
    ein wenig spaß muss sein...O.o
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 22.25 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    spaß und hobby:
    na jetzt fällst du aus allen wolken...^^
    andere glauben an den sasquatsch und an
    ufo-s...O.o
    ernst:
    und ich glaube bis heute nicht, dass lee h.
    oswallt JFK erschossen hat.
    ein wenig spaß muss sein...O.o
    Da wird es spannend für mich.
    Ich halte ihn nicht für einen Einzeltäter. Alles andere ist eben ...
    Bei UFOs wird es arg komplizierter.
    PS: Inzwischen mag ich das Wort "arg"
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 12.11.2016, 23.57 Uhr:
    faxe61 schrieb:
    Trotzdem mag ich Texas.

    Ich auch

    https://www.youtube.com/watch?v=nLob85xt2Os
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 19.01 Uhr:
    Hendrick Broder hat es einmal mehr wieder klar auf den Punkt gebracht:
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159400813/Ein-Hoehenflug-von-Arroganz-und-Verachtung.html
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 19.05 Uhr:
    na holla, ein fan von broder.
    er macht sich auch allzugerne lustig, über den desolaten zustand der EU...=)
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 19.51 Uhr:
    oh ich bekenne mich gerne dazu, ein ganz grosser Fan von ihm zu sein - spätestens seit seiner Reise durch Deutschland in dem ollen Volvo und seinem Restaurant-Check in KZ-Gedenkstätten ... :-)
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 20.08 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    und
    seinem Restaurant-Check in KZ-Gedenkstätten ...
    :-)

    na ja, die gäste müssen auch gut versorgt sein, nach einem tag voller KZ-besichtigung...^^
    revidiere: "action" is nicht so passend, sonst bekommen einige hier wieder einen offenen rachen.
  • memering schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 20.17 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    oh ich bekenne mich gerne dazu, ein ganz grosser
    Fan von ihm zu sein

    Ich auch. Eine der wenigen Stimmen der Vernunft, immer Unaufgeregt, immer klar und präzise und dabei niemals verletzend, niemals ideologisch verbohrt, immer den gesunden Menschenverstand benutzend.
    Broder ist einer der wenigen Gründe warum ich mein WELT-Abo noch nicht gekündigt habe.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 21.03 Uhr:
    "Stimme der Vernunft" finde ich schon ein wenig übertrieben bei Broder.
    Er legt die Finger in die "Wunden".
    Wie man sieht, es kommt immer darauf an, wer was schreibt.
    memering schrieb:
    tiramisusi schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > oh ich bekenne mich gerne dazu, ein ganz
    grosser
    > Fan von ihm zu sein
    Ich auch. Eine der wenigen Stimmen der Vernunft,
    immer Unaufgeregt, immer klar und präzise und
    dabei niemals verletzend, niemals ideologisch
    verbohrt, immer den gesunden Menschenverstand
    benutzend.
    Broder ist einer der wenigen Gründe warum ich
    > mein WELT-Abo noch nicht gekündigt habe.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 03.03 Uhr:
    Manche hier sehen in Trump eine Bedrohung für den Weltfrieden, aber viele Amerikaner betrachten ihn als ihre letzte Hoffnung. Die Hälfte aller US-Bürger hat so gut wie keine Ersparnisse für den Notfall, die Pensionen unzähliger Senioren wurden von gewissenlosen Fondmanagern an der Börse verzockt, fast 50 Millionen Menschen sind auf Essensmarken angewiesen und die Infrastruktur im Mittleren Westen ist in einem teils katastrophalen Zustand. Amerika 2016. Trump gab den engagierten Arbeiterführer, der auch Bernie Sanders gut zu Gesicht gestanden hätte.
    Alle republikanischen Mitbewerber Trumps pilgerten zu milliardenschweren Großspendern wie den Koch-Brüdern und versprachen ihnen das Blaue vom Himmel, auch Clinton ließ sich von Superreichen mit Geld überhäufen, nicht ohne gefällig Gegenleistungen in Aussicht zu stellen - nur Trump spottete über das Korruptions-Karussell und brachte sich mit seinen Schmähreden um Unsummen an dringend benötigten Spendengeldern. Stattdessen versprach er diesem unmoralischen Treiben ein Ende zu machen, sobald er im Weißen Haus sitzt. Das wirkte.
    Wenn Trump behauptet dass der "Islamische Staat" ein Produkt der tatenlosen Obama-Administration und von vier Jahren Clinton-Diplomatie ist, klingt das in amerikanischen Ohren einleuchtend - und selbst deutsche Experten könnten ihm in diesem Punkt nicht wirklich widersprechen.
    In deutschen Nachrichtensendungen werden nur Trumps Entgleisungen zitiert, die viel wichtigeren Botschaften fallen aber stets unter den Tisch. Selektive Wahrnehmung? Einseitige Berichterstattung? Ausblendung von Teilen einer Wirklichkeit, die nicht zum von Mainstream-Journalisten bewunderten Yes-We-Can-Amerika passen? Mag sich jeder selber seinen Reim machen.
  • Kassengestell schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 08.50 Uhr:
    tomgilles schrieb:

    In deutschen Nachrichtensendungen werden nur
    Trumps Entgleisungen zitiert, die viel wichtigeren
    Botschaften fallen aber stets unter den Tisch.
    Selektive Wahrnehmung? Einseitige
    Berichterstattung? Ausblendung von Teilen einer
    Wirklichkeit, die nicht zum von
    Mainstream-Journalisten bewunderten
    Yes-We-Can-Amerika passen? Mag sich jeder selber
    seinen Reim machen.

    Normalerweise ärgert man sich über die Einseitigkeit von Berichterstattungen und über Mainstream-Journalismus nur, wenn es gegen den eigenen Favouriten geht. Ich selbst war nie für Trump, fand die Berichterstattungen trotzdem einseitig. Ich glaube das nicht nur in den Inhalten der Berichte selbst wiedererkannt zu haben, sondern auch ein unscheinbaren Äußerlichkeiten. So setzten Nachrichtensprecher zum Bericht über den Wahlausgang eine finstere Mine auf. Auch der unheilvolle, ernste Unterton bei den Berichterstattern spricht Bände. Und Herrn Steinmeier würde etwas mehr diplomatisches Geschick auch guttun.
  • Argus schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 10.31 Uhr:
    Kassengestell schrieb:
    tomgilles schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > In deutschen Nachrichtensendungen werden nur
    > Trumps Entgleisungen zitiert, die viel
    wichtigeren
    > Botschaften fallen aber stets unter den Tisch.
    > Selektive Wahrnehmung? Einseitige
    > Berichterstattung? Ausblendung von Teilen einer
    > Wirklichkeit, die nicht zum von
    > Mainstream-Journalisten bewunderten
    > Yes-We-Can-Amerika passen? Mag sich jeder
    selber
    > seinen Reim machen.
    Normalerweise ärgert man sich über die
    Einseitigkeit von Berichterstattungen und über
    Mainstream-Journalismus nur, wenn es gegen den
    eigenen Favouriten geht. Ich selbst war nie für
    Trump, fand die Berichterstattungen trotzdem
    einseitig. Ich glaube das nicht nur in den
    Inhalten der Berichte selbst wiedererkannt zu
    haben, sondern auch ein unscheinbaren
    Äußerlichkeiten. So setzten Nachrichtensprecher
    zum Bericht über den Wahlausgang eine finstere
    Mine auf. Auch der unheilvolle, ernste Unterton
    bei den Berichterstattern spricht Bände. Und
    Herrn Steinmeier würde etwas mehr diplomatisches
    Geschick auch guttun.

    Ich lese HEUTE zum x-ten Mal in meiner Tageszeitung eine Art Heilligsprechung von Hillary Clinton:
    "Für sie und viele andere zerbricht ein Traum, der mit mehr zu tun hat als der Person Hillary Clinton: dass es reicht, hart zu arbeiten, eine Spitzenausbildung zu absolvieren, praktische Erfahrungen zu sammeln und nie aufzugeben, um ganz nach oben zu kommen. Denn noch nie war ein Bewerber so qualifiziert für das Amt wie Hillary Clinton."
    Wie bitte? Clinton qualifizierter als all die Präsidenten, die zuvor acht Jahre lang Vizepräsident waren (Nixon, Bush senior etc.) oder wie Reagan jahrelang Gouverneur eines Bundesstaat mit über 30 Millionen Einwohner waren? Kommt hinzu: Was für eine Spitzenausbildung hatte denn Clinton? Die gute Frau hat nicht mal ihre Anwaltsprüfung bestanden.
    Wie sagte doch diese Woche ein Komiker: Von den 100 grössten US-Zeitungen haben 57 eine Empfehlung für Clinton abgegeben und 2 eine Empfehlung für Trump. Gibt es tatsächlich immer noch 100 Zeitungen in den USA?
    Tja, mit einer solchen Berichterstattung machen sich die Medien gleich selber überflüssig.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 11.05 Uhr:
    tomgilles schrieb:
    Manche hier sehen in Trump eine Bedrohung für den
    Weltfrieden, aber viele Amerikaner betrachten ihn
    als ihre letzte Hoffnung. Die Hälfte aller
    US-Bürger hat so gut wie keine Ersparnisse für
    den Notfall, die Pensionen unzähliger Senioren
    wurden von gewissenlosen Fondmanagern an der
    Börse verzockt, fast 50 Millionen Menschen sind
    auf Essensmarken angewiesen und die Infrastruktur
    im Mittleren Westen ist in einem teils
    katastrophalen Zustand. Amerika 2016. Trump gab
    den engagierten Arbeiterführer, der auch Bernie
    Sanders gut zu Gesicht gestanden hätte.

    Das ist sehr naiv.
    Trumps Kernbotschaft war vielmehr. Ohne illegale Einwanderer kriegt ihr alle einen Job. Amerika den Amerikanern, dabei blieb es bei ihm.
    Dazu gehört auch die Abschaffung von Obamacare und die Vorstellung, dass sich jeder selber helfen muss, die schon Thomas Jefferson prägte.
    Kein Amerikaner sieht ihn Trump einen engagierten Arbeitsführer, die sehen in ihn als starken Führer, der ihr Feinde zerschmettert.

    Alle republikanischen Mitbewerber Trumps
    pilgerten zu milliardenschweren Großspendern wie
    den Koch-Brüdern und versprachen ihnen das Blaue
    vom Himmel, auch Clinton ließ sich von
    Superreichen mit Geld überhäufen, nicht ohne
    gefällig Gegenleistungen in Aussicht zu stellen -
    nur Trump spottete über das Korruptions-Karussell
    und brachte sich mit seinen Schmähreden um
    Unsummen an dringend benötigten Spendengeldern.
    Stattdessen versprach er diesem unmoralischen
    Treiben ein Ende zu machen, sobald er im Weißen
    Haus sitzt. Das wirkte.

    Trump konnte den Wahlkampf selbst finanzieren und war schlicht nicht so dumm seine Korruption offen zu legen. Seine Steuererklärung hat er nicht veröffentlicht, Clinton schon.
    Seine Schmähreden erreichten all die, die eh schon unzufrieden mit dem kommunistischen Kurs Obamas waren. Dafür halten viele Amerikaner ein funktionierendes Sozialsystem. Vom Tellerwäscher zum Millionär bedeutet nichts anderes als das jeder Mensch sich selbst der nächste ist. Wenn man es so möchte, symbolisiert Trump das Konzept "Survival of the Fittest".

    In deutschen Nachrichtensendungen werden nur
    Trumps Entgleisungen zitiert, die viel wichtigeren
    Botschaften fallen aber stets unter den Tisch.

    Genau diese Botschaften kommen in Amerika genauso an.
    Dazu gehören Trumps Äußerungen gegenüber Frauen, Mexikanern und auch Abschaffung oder Neuverhandlungen von Handelsabkommen.
    Mein Dad hat eine Firma, die unter anderem Sachen aus Mexico importiert und für die ist das ein Albtraum, auch im Hinblick auf Exporte nach Europa.
    All diese Botschaften sind zumindest bei ihm angekommen.

    Selektive Wahrnehmung? Einseitige
    Berichterstattung? Ausblendung von Teilen einer
    Wirklichkeit, die nicht zum von
    Mainstream-Journalisten bewunderten
    Yes-We-Can-Amerika passen? Mag sich jeder selber
    seinen Reim machen.

    Für mich symbolisiert Trump all das, was ich verabscheue und wofür Amerika nicht stehen sollte. Ich bin kein Fan von Hillary Clinton. Ich mag ihre Einstellung zu Russland nicht, das ist tatsächlich das Einzige, dass mir an Trump gefällt. Ich glaube allerdings, dass Hillary Clinton Obamacare behalten hätte, ebenso Geld in die Bildung investiert hätte und auf das Amt vorbereitet wäre.
    So haben wir einen unvorbereiteten Schaumschläger mit rassistischen und frauenfeindlichen Parolen, der von Politik keine Ahnung hat, einen Vizepräsidenten mit erzkonservativen und schwulenfeindlichen Ansichten. Falls die Gerüchte stimmen wird der Grinch, ebenfalls konservativ, Außenminister und Justizminister ein Mann, der den Chef einer Behörde beeinflusst hat, um die Gegnerin schlecht dastehen zu lassen und den Wahlkampf zu manipulieren.
    Also bisher habe ich kein Vertrauen in ein Land mit solchen Führungskräften.
    Ich glaube nicht, dass Trump der Untergang der westlichen Welt ist. Wir haben auch Bush geschafft. Für mich ist er untragbar und ich bin froh, dass ich mit der Wahl nicht viel zu tun hatte.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 17.47 Uhr:
    Kate schrieb:
    Das ist sehr naiv.
    Trumps Kernbotschaft war vielmehr. Ohne illegale
    Einwanderer kriegt ihr alle einen Job. Amerika den
    Amerikanern, dabei blieb es bei ihm.
    Dazu gehört auch die Abschaffung von Obamacare
    und die Vorstellung, dass sich jeder selber helfen
    muss, die schon Thomas Jefferson prägte.

    Ich gebe Donald Trup nicht bei der Wahl der Mittel recht, sondern in der Analyse der Alltagsprobleme der meisten unterprivilegierten Amerikaner, z.B. der ehemals demokratisch wählenden Arbeitnehmer in Wisconsin und Michigan. Für sie hat er in seinen pointierten Reden den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Es ist außerdem kein Geheimnis, dass die schlechter verdienenden, schon vor Obamacare krankenversicherten US-Bürger heute höhere Beiträge zahlen als vorher. Deswegen, aber auch wegen der nach wie vor riesigen Zahl von Unversicherten, hält sich die Beliebtheit von Obamacare in Grenzen.
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 14.11.2016, 10.16 Uhr:
    tomgilles schrieb:
    Manche hier sehen in Trump eine Bedrohung für den
    Weltfrieden, aber viele Amerikaner betrachten ihn
    als ihre letzte Hoffnung. Die Hälfte aller
    US-Bürger hat so gut wie keine Ersparnisse für
    den Notfall,...

    Ja, da hat ein Millardärssohn natürlich die besten Voraussetzungen, sich in diese Bevölkerungsgruppe hineinzuversetzen und sich um das Wohl solcher Leute zu kümmern...*sigh*
    die Pensionen unzähliger Senioren
    wurden von gewissenlosen Fondmanagern an der
    Börse verzockt,
    Hedgefonds wurden unter Obama eingeschränkt und Mr. Trump will sie wieder liberalisieren. Ja, so kümmert man sich um die kleinen Leute!
    Trump gab
    den engagierten Arbeiterführer, der auch Bernie
    Sanders gut zu Gesicht gestanden hätte.

    Trump als engagierter Arbeiterführer - ist ungefähr so glaubhaft wie Frau Petry auf dem CSD für Homosexuellenrechte reden zu lassen. Aber für den unterbelichteten Ami reichts offensichtlich....
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 14.11.2016, 15.13 Uhr:
    linkin_park schrieb:
    tomgilles schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Manche hier sehen in Trump eine Bedrohung für
    den
    > Weltfrieden, aber viele Amerikaner betrachten
    ihn
    > als ihre letzte Hoffnung. Die Hälfte aller
    > US-Bürger hat so gut wie keine Ersparnisse
    für
    > den Notfall,...
    Ja, da hat ein Millardärssohn natürlich die
    besten Voraussetzungen, sich in diese
    Bevölkerungsgruppe hineinzuversetzen und sich um
    das Wohl solcher Leute zu kümmern...*sigh*

    Aber selbstverständlich kennt er die Nöte des kleinen Mannes am absoluten Minimum! Ich hab mal irgendwo gelesen, wo er von seiner harten Jugend erzähle, wo ihm sein Vater nur eine läppische Million gegeben hatte um damit sein Geschäft auszubauen. Diese Zeit der bitteren Armut hat ihm schwer zu schaffen gemacht!
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 21.48 Uhr:
    https://assets.bwbx.io/images/users/iqjWHBFdfxIU/iTVKK6C4YhsM/v1/680x-1.jpg
    Kinder, wie die Zeit vergeht... Wohin sind die Jahre voll Freundschaft und Glück?
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 22.45 Uhr:
    na ja. dazu könnte man noch ein bild von hussein und eines gewissen amerik. außenministers beim handschlag reinstellen.
  • Kassengestell schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 08.53 Uhr:
    Ja, bei solchen Bildern wundert man sich doch. Erinnert auch an namhafte deutsche Politiker, die sich mit diesem Maschmeier ablichten ließen und sich später geschämt haben.
  • Sveta schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 13.59 Uhr:
    Pack schlägt sich - Pack verträgt sich... sagte schon meine Oma (mütterlicherseits).
  • Kassengestell schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 13.27 Uhr:
    Weiterhin würde ich gerne wissen, was "trumpence" heißen soll? Außer, dass er seinen Tweed so genannt hat findet man nur Despektierliches und Unanständiges dazu im Netz. Dachte zunächst, das sei ein Kunstwort, so wie wenn ein Mr. Prude sich "prudence" nennen würde. Vielleicht bezieht es sich auch auf "pence" im Sinne, dass "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert" oder dass er sich auch um den "Kleinen Mann auf der Straße" kümmert. Wer weiß mehr dazu?
  • michaell schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 13.48 Uhr:
    Kassengestell schrieb:
    Weiterhin würde ich gerne wissen, was "trumpence"
    heißen soll? Außer, dass er seinen Tweed so
    genannt hat findet man nur Despektierliches und
    Unanständiges dazu im Netz. Dachte zunächst, das
    sei ein Kunstwort, so wie wenn ein Mr. Prude sich
    "prudence" nennen würde. Vielleicht bezieht es
    sich auch auf "pence" im Sinne, dass "Wer den
    Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert"
    oder dass er sich auch um den "Kleinen Mann auf
    der Straße" kümmert. Wer weiß mehr dazu?

    Mike Pence ist sein Vizepräsidentschaftskandidat, also eine Kombination beider Namen.
  • Kassengestell schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 08.56 Uhr:
    michaell schrieb:
    Mike Pence ist sein Vizepräsidentschaftskandidat,
    also eine Kombination beider Namen.
    Das klärt alles auf. So wie #kassengestichaell ;-)
  • Kassengestell schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 13.17 Uhr:
    Auch wenn ich Trump nicht gewählt habe, so fand ich die deutschen TV-Berichterstattungen doch etwas tendenziös und einseitig. Sicher hat er im Vorfeld polarisiert. In den Berichterstattungen beschränkte man sich bei seinen guten Seiten nur auf das Offensichtliche, z. B. als er ohne Häme gegen die Demokraten vor die Presse trat und verkündete, er wolle Präsident aller Amerikaner sein und mit allen Ländern reden. Sonst nur Negatives. Die Moderatorin und die deutschsprachige Harvard-Professorin mit dem auffälligen Gebiss im Brennpunkt hatten innerhalb dieser Zeit bestimmt 50 mal "Blackbox" gesagt. Und die Außenberichterstatter, die sonst ihr perfektes Englisch nicht verstecken, rollten das "r" in "Trump" nicht amerikanisch, sondern sprachen es deutsch (wie bei "Trampelpfad") aus. Wie ist eure Meinung zu den deutschen TV-Berichterstattungen des US-Wahlkampfs?
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 14.03 Uhr:
    Völlig egal, ob er unfair behandelt oder von mir aus auch einseitig über ihn berichtet wird (was er sich auch redlich verdient hat), er ist und bleibt ein sexistisches, rassistisches Arschloch, das dank Papa nie einen Tag hart arbeiten musste und keinerlei Ahnung vom "echten" Leben hat.
    Für mich gibt es nur 2 mögliche Ausgänge:
    a) er wirft in ein paar Monaten frustriert das Handtuch, weil Präsident spielen doch gar nicht soviel Spaß macht wie in den Filmen immer dargestellt.
    b) aufgrund seines fortgeschrittenen Alters in Verbindung mit dem wohl stessigsten Job der Welt wird sich das Problem auf natürlichem Wege lösen.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 17.58 Uhr:
    linkin_park schrieb:
    Völlig egal, ob er unfair behandelt oder von mir
    aus auch einseitig über ihn berichtet wird (was
    er sich auch redlich verdient hat), er ist und
    bleibt ein sexistisches, rassistisches Arschloch,
    das dank Papa nie einen Tag hart arbeiten musste
    und keinerlei Ahnung vom "echten" Leben hat.
    Für mich gibt es nur 2 mögliche Ausgänge:
    a) er wirft in ein paar Monaten frustriert das
    Handtuch, weil Präsident spielen doch gar nicht
    soviel Spaß macht wie in den Filmen immer
    dargestellt.
    b) aufgrund seines fortgeschrittenen Alters in
    Verbindung mit dem wohl stessigsten Job der Welt
    wird sich das Problem auf natürlichem Wege
    lösen.

    Den Tod wünsche ich ihm nicht, ob er zurücktreten wird, hm ich wage auch das zu bezweifeln. Das Präsidentenamt ist zwar eine sehr komplizierte Angelegenheit , aber einen harten Bürotag wird er wohl als Geschäftsmann auch kennen, abgesehen davon hat der Präsident immer sehr gute Ärzte um sich, die auf den Gesundheitszustand achten.
    Ob uns das nun gefällt oder nicht, aber wir sollten langsam mit der Möglichkeit leben , das Trump die nächsten 4 Jahre im White House sitzt....
  • Kate schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 23.48 Uhr:
    linkin_park schrieb:
    a) er wirft in ein paar Monaten frustriert das
    Handtuch, weil Präsident spielen doch gar nicht
    soviel Spaß macht wie in den Filmen immer
    dargestellt.
    b) aufgrund seines fortgeschrittenen Alters in
    Verbindung mit dem wohl stessigsten Job der Welt
    wird sich das Problem auf natürlichem Wege
    lösen.

    Dann wird sein Vize Präsident und der ist keinen Deut besser, es sei denn, es zählt als Verbesserung, dass Pence nicht alles ausspricht, was er denkt.
    Er ist ein Gegner von Abtreibungen, hält Homosexualität für eine Krankheit und ist Anhänger der Kreationisten oder einer ähnlich gelagerten Wissenschaft.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 22.50 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    linkin_park schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Völlig egal, ob er unfair behandelt oder von
    mir
    > aus auch einseitig über ihn berichtet wird
    (was
    > er sich auch redlich verdient hat), er ist und
    > bleibt ein sexistisches, rassistisches
    Arschloch,
    > das dank Papa nie einen Tag hart arbeiten
    musste
    > und keinerlei Ahnung vom "echten" Leben hat.
    > Für mich gibt es nur 2 mögliche Ausgänge:
    > a) er wirft in ein paar Monaten frustriert das
    > Handtuch, weil Präsident spielen doch gar
    nicht
    > soviel Spaß macht wie in den Filmen immer
    > dargestellt.
    > b) aufgrund seines fortgeschrittenen Alters in
    > Verbindung mit dem wohl stessigsten Job der
    Welt
    > wird sich das Problem auf natürlichem Wege
    > lösen.
    Den Tod wünsche ich ihm nicht, ob er
    zurücktreten wird, hm ich wage auch das zu
    bezweifeln. Das Präsidentenamt ist zwar eine sehr
    komplizierte Angelegenheit , aber einen harten
    Bürotag wird er wohl als Geschäftsmann auch
    kennen, abgesehen davon hat der Präsident immer
    sehr gute Ärzte um sich, die auf den
    Gesundheitszustand achten.
    Ob uns das nun gefällt oder nicht, aber wir
    sollten langsam mit der Möglichkeit leben , das
    Trump die nächsten 4 Jahre im White House
    sitzt....
    Ich bin auch alles andere als begeistert von Trump, und ich finde die deutschen Medien haben eher noch zu wohlwollend über ihn berichtet, zumindest in der Wahlnacht in der ARD. Da hat der, der immer verkündet hat in welchen Staaten er gewonnen hat das mit einem sehr breiten Grinsen getan. Und eine Trump-Befürworterin hatten sie auch im Studio.
    Aber jetzt ist es passiert. Nehmen wir es mit Fassung, und mit Humor:

    https://www.youtube.com/watch?v=CB4DhylQR14
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 11.11.2016, 22.57 Uhr:
    ich hab zwar von nix ne ahnung, aber da hast du mal was richtig lustiges reingesetzt. du kannst ja auch lustig sein, staun ich aber.
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 14.11.2016, 10.07 Uhr:
    Hab ja nicht gesagt, dass es nach ihm besser wird, wenn er früher geht.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 14.11.2016, 15.48 Uhr:
    linkin_park schrieb:
    Hab ja nicht gesagt, dass es nach ihm besser wird,
    wenn er früher geht.

    Ich wollte nur aufzeigen, dass sich gleich und gleich gerne gesellt.
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 15.11.2016, 07.56 Uhr:
    Das soll in politischen Parteien häufiger vorkommen.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 02.13 Uhr:
    Die Simpsons haben es vorher gesagt: In einer Folge aus dem Jahr 2000 schaut Bart in die Zukunft wo Lisa gerade zur Präsidentin wird, nachdem der vorherige Präsident Trump das Land ruiniert hat:
    http://web.de/magazine/politik/wahlen/us-wahl/trump-praesident-usa-simpsons-ahnten-32003138
    :-)))
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 10.11.2016, 08.32 Uhr:
    als lisa in die glaskugel schaut, siehts wieder anders aus:
    zünftiger schwiegersohn und homer:
    wer hat euch im dritten weltkrieg den arsch gerettet? - wir. und wer euch im vierten? - wir!
    die simpsons sind auch nicht sonderlich pol. korrekt.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 22.30 Uhr:
    aber war denn das ergebnis so überraschend? eigentlich nicht, wie ich finde.
    trump hat einmal gesagt, die pionierleiterin hat einen dachschaden. der könig von fr. sagte es in öffentlichen reden min. 6x.
  • WilliWinzig schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 20.15 Uhr:
    Die US-Bürgerinnen und Bürger haben gesprochen und Trump wird der 45. Präsident. Das ist nun mal Fakt und sollte auch so akzeptiert werden. Die deutschen müssen sich ja nun mal unbedingt wieder einmischen, ob nun Hillary oder Donald der "angenehmere" Präsident ist. Dem US-Bürger ist es andersherum vollkommen Wuppe, wer hier Bundeskanzler oder Bundespräsident wird. Das interessiert drüben kaum jemanden.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 20.23 Uhr:
    Natürlich müssen wir das akzeptieren, gibt ja auch keine Alternative. Auf der anderen Seite hat diese Wahl- wie auch schon bei Bush jr. - gezeigt, das dieses Wahlmännersystem extrem überholt und nicht fair ist. Denn defakto haben mehr Menschen für Clinton gestimmt , wie damals auch mehr Menschen für Al Gore. Aber dieses Wahlmannsystem funktioniert ja leider anders.
    Und ich sags mit Obama : "Auch morgen geht die Sonne wieder auf"

    Gruß Sir Hilary
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 20.49 Uhr:
    Wo ist der B-Plan der Bundesregierung und der EU, dazu?
    Das wird von jedem sonst fast immer erwartet im Berufsleben.

    Wir erleben zur Zeit einen Umbruch im politischen und auch durch das digitale Zeitalter.
    Oder anders: Was heisst global wirklich übersetzt?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 21.06 Uhr:
    Nachtrag: Ich werde mir die Talkshow, jetzt, mit Alice Schwarzer nicht antun.
  • Nachdenker schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 14.51 Uhr:
    Jetzt ist das Unvorstellbare passiert. Ein unberechenbarer Mensch wird Präsident der USA. Man wird versuchen müssen, damit irgendwie klar zu kommen. Ich verstehe allerdings nicht, warum überall in der westlichen Welt die rechten Populisten solch einen Zulauf bekommen. Kennen wir nicht auch einen Politiker der alles versprach und uns nur in das tiefste Chaos führte? Es ist äußerst bedenklich das andere Nationen und auch immer mehr bei uns, nichts aus den Vorgängen von 1933 gelernt haben.
    -----------------------------------------------------
    Diesen Beitrag habe ich bei t-online gelesen. Ich möchte mich zu 90 % anschließen.
    Weil ich verstehe warum die rechten Populisten solchen Zulauf haben aber ich finde es nicht gut.
    Nachdenker
  • Sveta schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 15.59 Uhr:
    Irgendwie bin ich aber auch froh das die Kriegstreiberin Hillary, die immerhin Obama überedet hat ohne jeden Anlaß Libyen zu bombardieren und in einen noch immer andauernden Bürgerkrieg zu stürzen, jetzt kein Unheil mehr anrichten kann. Und das Wort "Populismus" besagt ja wohl das jemand dem Volk nach dem Munde redet um so in ein Amt gewählt zu werden wo er dann etwas völlig anderes tun will. Ich denke aber Trump wird genau das versuchen zu tun was er gesagt hat.
    Und ich denke auch unsere AfD will genau das tun was sie verkünden - das ist wahrlich bedrohlich aber KEIN Populismus.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 16.57 Uhr:
    Zur Zeit ist auch die Berichterstattung sehr populistisch gegen Trump gerichtet in den TV-Medien.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 17.00 Uhr:
    Sprachlosigkeit.........
  • GerneGucker schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 18.06 Uhr:
    Nachdenker schrieb:
    Jetzt ist das Unvorstellbare passiert. Ein
    unberechenbarer Mensch wird Präsident der USA.
    Man wird versuchen müssen, damit irgendwie klar
    zu kommen. Ich verstehe allerdings nicht, warum
    überall in der westlichen Welt die rechten
    Populisten solch einen Zulauf bekommen.

    Überangebot an medialen Kanälen und Stimmen =
    erhöhte Orientierungslosigkeit => Emotionen ersetzen Argumente (https://de.wikipedia.org/wiki/Postfaktische_Politik)

    nicht auch einen Politiker der alles versprach und
    uns nur in das tiefste Chaos führte? Es ist
    äußerst bedenklich das andere Nationen und auch
    immer mehr bei uns, nichts aus den Vorgängen von
    1933 gelernt haben.

    "Aus der Geschichte lernen wir, daß wir aus der Geschichte nichts lernen." - John Brunner / Hegel
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 20.56 Uhr:
    Nachdenker schrieb:
    Jetzt ist das Unvorstellbare passiert. Ein
    unberechenbarer Mensch wird Präsident der USA.
    Man wird versuchen müssen, damit irgendwie klar
    zu kommen. Ich verstehe allerdings nicht, warum
    überall in der westlichen Welt die rechten
    Populisten solch einen Zulauf bekommen.

    Im Wahlkampf hat sich Trump benommen wie ein Berserker, und zwar aus reiner Berechnung. Er zweckentfremdete den politischen Betrieb für seine großangelegte Ego-Show und tat alles um als Rüpel der Nation ein Maximum an Medienöffentlichkeit herzustellen.
    Einen Wahlsieg hatte Trump nie für möglich gehalten, zumal ihm für den Präsidentenjob die politische Vision und und die für das Amt erforderliche Selbstdisziplin fehlen. Ihn reizte nur der Gedanke das politische Establishment im Stil einer Reality-Show massenwirksam herauszufordern, dachte als im Grunde libertär erzogener New Yorker Geschäftsmann aber nie daran mit seinen dezidiert hinterwäldlerischen Thesen, die er ja nur aus reinem Kalkül bemühte, jemals mehrheitsfähig zu werden.
    Er hat jedoch die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er konnte ja nicht ahnen dass seine Parolen bei den perspektivlosen, auf Essensmarken angewiesenen Arbeitern im deindustrialisierten "Rost Belt" bis tief hinein in demokratische Stammterritorien wie Wisconsin oder Pennsylvania auf derart fruchtbaren Boden fallen würden, dass ihm die Präsidentschaft quasi in den Schoß fällt. Er konnte sich nicht ausmalen dass die Entfremdung zwischen dem von ihm dämonisierten "Establishment", das den Einflüsterungen reicher Großspender erliegt, und den mit zwei bis drei Jobs mühsam ums Überleben kämpfenden Wohlstandsverlierern bereits so groß ist. Dass der Frust der Mittelschicht, die sich für eine bessere Ausbildung auf Jahrzehnte hinaus verschulden muss und der Zorn der während des Immobiliencrashes um Haus und Erspartes gebrachten, bis zum Umfallen arbeitenden Menschen, die sich nicht erlauben können in Rente zu gehen, weil sie auf einem Schuldenberg sitzen und ihre Pensionsansprüche verwirkt haben, schier grenzenlos ist. Dass ein Gutteil junger, schlecht ausgebildeter Latino-Männer auf derbe Macho-Sprüche steht und darauf hofft, dass Trump an der Grenze zu Mexiko eine Mauer baut, um sie vor unliebsamer Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zu schützen.
    Niemand konnte sich so recht vorstellen mit welcher Wucht Trumps Wahlkampf deses explosive Gemisch aus Verärgerung, Hoffnungslosigkeit und Zurücksetzung in Brand setzen würde. Weder Trump selbst noch die Demoskopen, die auf die Ehrlichkeit der Leute angewiesen sind.
    Jetzt muss Trump liefern, sonst richtet sich dieser Zorn gegen ihn selbst. Vielleicht wächst er ja mit seinen Aufgaben, bei seiner Dankesrede klang er ja schon fast wie Reagan. Man wird sehen.
    Zuletzt bearbeitet: Vor 8 Minuten
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 21.03 Uhr:
    Und die Umfragen-Institute haben auch verloren.
    Manche Menschen kann man nicht durch Umfragen erreichen. Punkt.
    Und schon wieder gab es im Brennpunkt in der ARD eine Blitzumfrage zur Wahl.
    Was lernen wir aus Umfagen, auch zum Brexit. Forgit it.
  • BlackOak schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 13.42 Uhr:
    Rund um die Uhr Sondersendungen über den doofen Trump! Deutschland hat wichtigere Probleme. Ok, es wird unter dem Trottel nicht leichter. Trotzdem legen wir zu viel Gewicht da rein. Wenn in Deutschland gewählt wurde, bemerkte es die Mickey Mouse Nation nicht mal. Und wir machen so einen anbiedernden Aufriß darum...
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 13.49 Uhr:
    ob trump wirklich doof ist, darüber kann man streiten.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 13.29 Uhr:
    nervig fand ich nur die die anti-trump propaganda im d tv.
    hätten doch lieber mal den china-besuch vom kleinen dicken gabriello beleuchten können...^^
    wurde dort behandelt wie ein kleiner dummer schuljunge, und konnte dann wieder nachhauselaufen.
    da merkt man, was wir noch wert sind.
    die chin. wissen doch, was hier abgeht, und sind auch nicht blöde.
  • Tom_Cat schrieb am 09.11.2016, 12.08 Uhr:
    @Wilkie:
    So so, sie haben den Trend also erkannt? Somit haben Sie sich zur Witzfigur gemacht. Zur absoluten Lachnummer, die die Waheln dort eh schon seit Jahrzehnten sind.
    Diese ganzen Umfragenwerte zuvor sind einfach nur sinn- und nutzlos.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 22.26 Uhr:
    Wilkie schrieb:
    ...wenn man die bisherigen Daten von heute mit
    denen von 2012 vergleicht, sieht es gut aus für
    Clinton in Florida, habe ich jedenfalls so
    gelesen, aber ehrlich gesagt traue ich der Sache
    nicht so sehr, also abwarten ...

    In Florida haben vor dem Wahltag bereits 70 Prozent der Bevölkerung ihre Stimme abgegeben, so viel steht fest. Dennoch steht es in den aktuellsten Umfragen für beide Kandidaten Spitz auf Knopf, laut "Trafalgar Group" liegt Trump vier Prozentpunkte vor Clinton, "Opinion Savy" sieht Clinton zwei Punkte vorn und bei CBS liegen beide gleichauf.
    Aber: Die Wahlbeteiligung der Frühwähler in den Hochburgen der Demokraten bricht tatsächlich alle Rekorde, offenbar wollen liberal denkende Bürger im Battleground-State Florida einen Präsidenten Trump mit aller Macht verhindern. Trumps Wählerschaft strömt nicht so zahlreich an die Urnen, wie der republikanische Wahlkamfexperte David Johnson eingestand.
    Das ist alles was sich derzeit seriös feststellen lässt, aber es skizziert zumindest einen (inoffiziellen) Trend.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 22.33 Uhr:
    Am Rande bemerkt: Ich habe mehr "Angst" vor den Sondersendungen nach der Wahl im deutschen TV.
    Wie war das noch einmal mit dem Brexit und was löst der aus.
  • Kassengestell schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 08.30 Uhr:
    Meldungen wie "Erste US-Flüchtlinge erreichen Europa. Ist Frontex gegen den Ansturm gewappnet?"
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 11.57 Uhr:
    Kassengestell schrieb:
    Meldungen wie "Erste US-Flüchtlinge erreichen
    Europa. Ist Frontex gegen den Ansturm gewappnet?"

    Die Webseite der Kanadischen Einwanderungsbehörde ist schon wegen des großen Ansturms abgestürzt (kein Witz).
  • Kassengestell schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 12.31 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Die Webseite der Kanadischen Einwanderungsbehörde
    ist schon wegen des großen Ansturms abgestürzt
    (kein Witz).
    Ich denke, dann wird nach einem bald möglichen Aufnahmestopp Kanadas Europa die nächste Anlaufstelle für US-Flüchtlinge sein.
  • Sveta schrieb via tvforen.de am 09.11.2016, 13.51 Uhr:
    Einige deutsche Comediens sollen sich mit Blick auf die Bundestagswahl schon Häuser in Holland gekauft haben... dann wird das aber dort eng werden, der Meeresspiegel steigt ja auch noch ;-)
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 21.28 Uhr:
    Wichtig: Um 1.30 Uhr (MEZ) schließen die Wahllokale in Ohio (Trump-Tendenz), um 2.00 Uhr in Florida (ohne klare Präferenz), den beiden wichtigsten "Swing States". Um 3.00 MEZ sollte man einen klaren Trend erkennen können, es sei denn Florida und Ohio fielen beide an Trump, aber selbst dann dürfte Clinton gewinnen. In diesem Fall müsste man auf Colorado (Clinton-Präferenz), Nevada (Clinton-Präferenz) und Arizona (offen) warten (aussagekräftige Ergebnisse ab ca. 4 Uhr). Gewinnt Clinton Ohio oder Florida kann sie kaum noch verlieren. Sie müsste eigentlich in fast allen (auch in den mit deutlicher Clinton-Präferenz in den Wahltag gestarteten) Wackelstaaten verlieren um Trump zu unterliegen. Auch Wisconsin wackelt (Clinton-Tendenz), in Pennsylvania ist das Rennen noch nicht hundertprozentig entschieden, aber alles deutet auf einen Clinton-Sieg hin. Um 4 Uhr weiß man mehr.
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 21.31 Uhr:
    tomgilles schrieb:
    Um 3.00 MEZ sollte man
    einen klaren Trend erkennen können, es sei denn
    Florida und Ohio fielen beide an Trump, aber
    selbst dann dürfte Clinton gewinnen.

    Also ich erkenne den Trend bereits jetzt, wie es aussieht, wird
    Clinton Florida mit deutlichem Vorsprung gewinnen, womit auch die Wahl
    insgesamt entschieden wäre. Clinton hat bereits jetzt fast so viele Stimmen
    in Florida wie Obama am Ende (und Obama gewann Florida knapp). Ohne
    Florida hat Trump keine Chance.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 21.35 Uhr:
    Sprichst du von Meinungsumfragen unter Frühwählern?
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 21.43 Uhr:
    tomgilles schrieb:
    Sprichst du von Meinungsumfragen unter
    Frühwählern?

    Nein, in den USA muss sich jeder, der wählen will, registrieren lassen, als Demokrat, als Republikaner oder als Sonstiger. Die Zahlen, wieviele als Demokrat usw. registrierte Personen bereits gewählt haben, werden laufend veröffentlicht. Natürlich wählen auch als Demokrat registrierte Wähler Trump und umgekehrt, aber wenn man die bisherigen Daten von heute mit denen von 2012 vergleicht, sieht es gut aus für Clinton in Florida, habe ich jedenfalls so gelesen, aber ehrlich gesagt traue ich der Sache nicht so sehr, also abwarten ...
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 21.52 Uhr:
    4.00 Uhr Mez halte ich viel zu früh.
    Wie immer: Nichts genaues weis, nur Wahl-"Vorhersagen, da sieht es kanpp aus.
  • seventy schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 19.08 Uhr:
    Ich frage mich seit Tagen, was diese ganzen Sendungen bewirken sollen.
    Was haben denn die Amerikaner davon, wenn wir uns hier tagelang über ihre Wahl die Köpfe zerbrechen?
    Morgen früh weiss man mehr, aber man kann die Wahl doch durch Sendungen, in denen der Eine oder die Andere Expertin etwas zum Besten gibt nicht beeinflussen.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 19.04 Uhr:
    Das ist doch nur ein ein Witz, oder?
    Keine politischen Themen mehr und Hausrecht für euch?
    Ok, es sind nur Sendungen, hüstel.
    Wenn ich mich zu der Berichterstattungungen in den TV-Medien äussere, bekomme ich eins auf den Deckel von euch. Geiches Recht für alle, oder?
    Ja, ich bin sehr zickig drauf. Punkt.
    Siehe auch Thema Talkshow.
    Irgendwann müsst ihr euch entscheiden. Punkt.
  • Helmprobst schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 17.56 Uhr:
    Vielleicht auch noch erwähnenswert:
    3sat übernimmt ab ca. 23.55 Uhr LIVE die Wahlberichterstattung des ORF bis voraussichtlich 09.30 Uhr und zeigt vorab ebenfalls bereits eine Doku über Washington.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 17.13 Uhr:
    Diese US-Wahlkonfrontation ist ein Gottesgeschenk für die Fernsehstationen dieser Welt.
    Trump zieht doch seinerseits nur eine große Medienshow ab, der Präsidentschaftswahlkampf dient ihm dafür nur als global-megalomanisches Vehikel. Der Exzentriker will mit dem irren Spektakel einer völlig entgleisten Politschlammschlacht sein Lebenswerk krönen und seinen unstillbaren Drang nach Aufmerksamkeit in neuen Eskalationsstadien ausleben. Er genießt es sichtlich wie sich seriöse Politanalysten über sein bewusst zugespitztes Pöbelvokabular ereifern, und wie sich 80 Prozent des Medienbetriebs an ihm abarbeiten, während sie nimmersatt nach neuen Knalleffekten gieren. Nicht zuletzt aber erfüllt ihn mit tiefster Befriedigung dass sein massenwirksames Hetzen und Agitieren die "altehrwürdige" Republikanische Partei in Stücke riss, wie das keine Macht der Welt zuvor vermocht hätte.
    Was für ein Triumph selbstherrlicher Inszenierung! Der ganze US-Wahlkampf wurde von Trump gekonnt in eine an niedrigste Instinkte appelierende Reality-Soap umfunktioniert, die losgelöst von allen präsidialen Bestrebungen dem Selbstdarstellungstrieb eines einzigen Mannes entspringt und ein Milliardenpublikum bestens unterhält. Die flüchtigen Hoffnungen der fanatisierten Arbeiter im Rostgürtel von Ohio und Pennsylvania oder die Rückzugsgefechte der weißen Machos und Ex-Eliten interessieren ihn dabei wenig, sie dienen ihm nur als hochwirksames Aufputschmittel, das die Fieberkurve der öffentlichen Erregung hochtreiben und seinen Gegnerrn den Angstschweiß ins Gesicht jagen soll. Um die hysterische Begleitmusik der ausgerasteten Jubelchöre immer wieder neu erschallen zu lassen greift er tief in die Trickkiste der populistischen Volksverführer, ohne ihren politischen Pathos auch nur ansatzweise zu teilen: "Erzähl den Losern was sie hören wollen und mach sie damit erst richtig scharf". Mit so was rockt man die mediale Mega-Party.
    Unterliegt Trump in der Abstimmung erwartungsgemäß, war es die größte Show seines Lebens und zugleich sein irrster Ego-Trip. Gewinnt er, kriegt er unter Garantie Fracksausen, denn die Show soll ja mittels wütender Bürgerbewegung und Wahlanfechtung in die Verlängerung gehen. Die Verantwortung eines Staatsmannes scheut er hingegen, wie sein bewusst undiszipliniert gehaltener Wahlkampf beweist, der einen Wahlsieg eigentlich nie auf der Rechnung hatte. Und was lehrt uns der große Trump-Hype? Dass eine entfesselte, auf Sensationen und schnelle Kicks bedachte Mediengesellschaft mit ihren Pseudo-Reality-Zerrbildern politischen Rattenfängern und berechnenden Egomanen als ideales Aufmarschgebiet dient.
    Auch in dieser Hinsicht sind die USA wieder mal einen Dreh weiter.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 21.03 Uhr:
    Du hast aber zu viele, deutsche Berichterstattung geschaut, tomgilles, oder?
    Das kann man auch über Clinton sagen.
    Nur Bernie Sanders wurde schon ein wenig, sehr vergessen, dabei.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 21.09 Uhr:
    faxe61 schrieb:

    Nur Bernie Sanders wurde schon ein wenig, sehr
    vergessen, dabei.

    den sanders fand ich sympatisch.
    wenn die amis das kleinere übel wählen, sind die mit trump gut bedient.
    die clinton taugt nicht viel...^^
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 08.11.2016, 21.16 Uhr:
    Ja: Pest oder Cholera, M.D.Krauser.