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US-Network FOX steigt aus dem "Pilot Season"-Modell aus

FOX lässt eine seit Jahrzehnten etablierte, amerikanische Fernseh-Tradition hinter sich. In der 'Pilot Season' bestellen US-Networks zahlreiche Piloten neuer Formate um zu testen, ob sie das Zeug dazu haben tatsächlich im darauffolgenden Herbst in Serie zu gehen. Wie FOX-Präsident Kevin Reilly nun im Rahmen der 'TCA Press Tour' in Los Angeles erklärte, will sich FOX in Zukunft bei der Auswahl der Piloten stärker an dem Modell orientieren, wie es von Kabelsendern eingesetzt wird.
Die traditionelle "Pilot Season" beginnt mit dem 'Pitch': Rund 500 Serienprojekte werden den großen US-Networks ABC, FOX, CBS, NBC und The CW jeweils im Sommer vorgestellt. Im Herbst erhalten davon rund 70 Projekte pro Network eine Script-Order. In der Regel werden dann im Januar aus den vorliegenden Scripts bis zu 20 Serienprojekte pro Network ausgewählt, die eine Pilotfilm-Order erhalten.
Im Gespräch mit Deadline Hollywood erklärte Reilly, wie die Auswahl von neuen Serien beim Network in Zukunft erfolgen soll: "Wir wollen gleich Piloten bestellen, aus denen Serien werden sollen. Anstatt zehn Piloten zu machen in der Hoffnung, dass wir einen davon auf Sendung kriegen, wollen wir, dass das Verhältnis eher eins zu eins wird". Gleichzeitig wird die Entscheidung, ob ein Format in Serie geht, nicht länger basierend auf nur einer Episode getroffen.
Stattdessen wird FOX weitere Drehbücher bestellen und bereits kleine Autorenteams für die potentiellen Serien bilden. Entsprechend wurde bereits bei "The Middle Man" von Ben Affleck und dem "Batman"-Prequel "Gotham" verfahren. So kann sich der Sender einen genaueren Eindruck darüber verschaffen, wie sich die fertige Serie entwickeln wird. So will FOX die Qualität steigern und Autoren und Produzenten für sich gewinnen, die derzeit lieber für Kabelsender tätig sind.
Gleichzeitig wird FOX teilweise auch gleich gesamte, erste Staffeln bestellen, sollten mehrere Drehbücher und eine Serienbibel, die Figuren und Handlung detailliert ausarbeitet, bereits vorliegen. Ein Beispiel für dieses Verfahren ist das im Oktober bestellte, neue Action-Drama "Hieroglyph", das im alten Ägypten spielt (wunschliste.de berichtete).Kevin Reilly, der früher beim Kabelsender FX tätig war, sieht die Änderungen pragmatisch: "Die Erfolgsrate [neuer Serien auf Networks] ist nicht umwerfend, also kann es gar nicht schlimmer werden". Zunächst einmal steht für FOX allerdings eine Übergangsphase an, in der noch weitere Piloten bestellt und bereits gekaufte Bücher umgesetzt werden.
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