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US-Quoten: Präsidentschaftsdebatte überstrahlt alles, aber keine "Super Bowl"-Quoten

von Bernd Krannich in News international
(28.09.2016, 10.24 Uhr)
Neuling "Kevin Can Wait" mit gutem Ergebnis in der zweiten Woche
CBS
US-Quoten: Präsidentschaftsdebatte überstrahlt alles, aber keine "Super Bowl"-Quoten/CBS

Der Montagabend stand in den USA klar im Zeichen der ersten Fernsehdebatte zwischen den beiden amerikanischen Präsidentschaftskandidaten. Ab 21.00 Uhr standen Hillary Clinton und Donald Trump für 90 Minuten im Zentrum nahezu aller Sender. Die Networks zeigten dann ab 22.30 Uhr bis 23.00 Uhr noch Sondersendungen, die sich der Analyse der Debatte widmeten.

CBS konnte die Sendestunde zwischen 20.00 und 21.00 Uhr am besten nutzen. Gezeigt wurde ab 20.00 Uhr eine Episode von  "The Big Bang Theory", die 14,24 Millionen Zuschauer ansprach und ein Rating in der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen von 3.6 erreichte. Ab 20.30 Uhr schloss sich die zweite Folge von  "Kevin Can Wait" an, das 10,62 Millionen Zuschauer und ein Rating von 2.7 erreichte - damit hatte die Sitcom von und mit Kevin James gegenüber der Serienpremiere (11,08 Millionen Zuschauer und ein Rating von 2.6) die Werte erstaunlich gut gehalten: Normal rechnet man mit einem Zuschauerverlust von zehn bis 30 Prozent. Kann die Serie das Niveau später dauerhaft und ohne "Big Bang Theory"-Hilfe halten, wäre sie ein neuer Hit.

Bei NBC kam  "The Voice" mit 11,72 auf durchschnittlich etwas weniger Zuschauer, aber lag im Rating mit 3.2 knapp vor dem Durchschnitt von CBS.

Auf ABC verfolgten ab 20.00 Uhr 10,83 Millionen Amerikaner  "Dancing with the Stars" (Rating: 1.8), während FOX mit  "Gotham" vor 3,54 Millionen (Rating: 1.2) Vorlieb nehmen musste.

Die unterschiedlichen Lead-Ins spiegelten sich dann auch in den Zahlen der Präsidentschafts-Kandidaten-Debatte wieder: NBC schnitt mit durchschnittlich 18,16 Millionen Zuschauern am besten ab, auf den weiteren Plätzen folgten ABC (13,52 Millionen), CBS (12,08 Millionen) und FOX (5,30 Millionen).

Bei den Cable-News-Sendern schalteten übrigens auch zahlreiche Zuschauer ein: CNN erhielt das Vertrauen von weiteren 9,93 Millionen Amerikanern, bei FOX News schalteten gar 11,42 Millionen potentielle Wähler ein, für MSNBC stehen weitere 4,91 Millionen zu Buche. Inklusive der weiteren übertragenden kommerziellen Sender (Univision, Telemundo, CNBC und Fox Business) kam die Debatte auf 81,4 Millionen Zuschauer (zu denen sich 3 Millionen vom werbefreien PBS und eine nicht gemessenen Zahl an Zuschauer via dem Parlaments-Kanal C-SPAN gesellen).

Somit wurde diese Debatte klar die meistgesehene der Fernsehgeschichte und stieß die Debatte zwischen Jimmy Carter und Ronald Reagan aus dem Jahr 1980 vom Quoten-Thron (80,60 Millionen Zuschauer). Vor vier Jahren, im Vorfeld der letzten Wahl, kam die meistgesehene von drei Debatten zwischen Mitt Romney und Barak Obama auf 67,2 Millionen Zuschauer.

Die Statistik zeigt allerdings, dass das Interesse an der Politik insgesamt gesunken ist: Das jetzige Zuschauer-Plus für die Debatte ist davon getragen, dass die USA in der Zeit von 1980 bis 2016 fast 100 Millionen neue Bewohner gewonnen hat. Misst man den Anteil der jeweiligen Debatten Zuschauer an der Gesamtbevölkerung, ist 1980 immer noch in Front mit 35,5 Prozent (80,6 von 227 Millionen) versus 26,1 Prozent (84,4 von 323 Millionen Einwohnern).

Daneben ist anzumerken: Der "Super Bowl" erreicht aktuell jährlich mehr als 100 Millionen Zuschauer...


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