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Volker Schlöndorff plant Familiensaga über Babelsberger Filmstudios

von Mario Müller in News national
(01.10.2014, 11.35 Uhr)
Historischer Mehrteiler über Deutschlands Traumfabrik in der Schublade
Volker Schlöndorff, 1992-1997 Geschäftsführer der Babelsberger Filmstudios
Kmarius, cc-Lizenz (Schlöndorff) / Mario Müller (Studiogelände)
Volker Schlöndorff plant Familiensaga über Babelsberger Filmstudios/Kmarius, <a href="http://creativecommons.org/licenses/by/3.0">cc-Lizenz</a> (Schlöndorff) / Mario Müller (Studiogelände)

Die Geschichte der mehr als 100 Jahre alten Babelsberger Filmstudios soll als mehrteilige Familiensaga ins Fernsehen kommen. Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff habe die Idee bereits vor rund 20 Jahren gehabt, als er die ehemaligen Defa-Studios von 1992 bis 1997 als Geschäftsführer leitete. Wie der Berliner Tagesspiegel berichtet, habe er in dieser Zeit Geschichten von Mitarbeitern gesammelt, die heute im Archiv des Studios lagerten. "Das ist ein Schatz, der gehoben werden muss", so Schlöndorff über seine Pläne, die auch von der heutigen Geschäftsleitung der Studio Babelsberg AG unterstützt werden.

Die Serie soll hinter den Kulissen der Traumfabrik spielen und von den Menschen erzählen, die dort arbeiten. Schlöndorff: "Da wird die Tochter des Bühnenarbeiters Putzmacherin und macht Hüte für den Film, ihr Sohn wird Aufnahmeleiter, dessen Sohn Regisseur oder Drehbuchautor - und das Ganze vom Kaiserreich über die Weimarer Republik, die Nazizeit und die DDR bis heute zu Tom Cruise."

Noch sucht der 75-jährige Regisseur nach einem Produzenten und einem Sender für das Projekt, das er für mindestens so interessant hält wie die Geschichte des Hotels  Adlon, die 2013 als Dreiteiler erfolgreich im ZDF ausgestrahlt wurde.

Mit Marlene Dietrich, Emil Jannings und Heinz Rühmann schaffen die Babelsberger Filmstudios in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts legendäre Leinwandklassiker. Nach der Wende geht das Studio pleite und wird für einen symbolischen Euro nach Frankreich verkauft. Schlöndorff rettet, was zu retten ist und bereitet die Basis für die spätere AKtiengesellschaft, für die es seit 2005 langsam aber stetig bergauf geht.

In den vergangenen Jahren kann Babelsberg immer wieder große internationale Produktionen und Stars nach Deutschland holen, man denke nur an Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds", George Clooneys "Monuments Men" und Wes Andersons "Grand Budapest Hotel". Und wie gestern bekannt wurde, wird auch Steven Spielberg seinen nächsten Film in Babelsberg drehen. Er plant einen Agententhriller über den Kalten Krieg der 1960er Jahre, mit Stars wie Tom Hanks, Sebastian Koch und Amy Ryan in den Hauptrollen.


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