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"Weissensee" ist TV-Beitrag zum Jubiläum der deutschen Einheit

von Jutta Zniva in Vermischtes
(02.07.2010, 00.00 Uhr)
Familienserie im Ersten zeigt Lebensumstände der DDR
ARD/Julia Terjung

Das Erste nennt nun die Beweggründe für seine Produktion  "Weissensee", die ab September "als erste Familienserie im deutschen Fernsehen mit der ehemaligen DDR als Schauplatz" zu sehen sein wird (wunschliste.de berichtete). Die sechsteilige Serie ist, so Programmdirektor Volker Herres, der fiktionale Beitrag des Ersten zum 20-jährigen Jubiläum der deutschen Einheit, zu dem zahlreiche Sondersendungen und auch die vierteilige MDR/rbb-Dokumentation "Damals in der DDR" gezeigt werden.

Familiengeschichten im Fernsehen, so Herres, der als Beispiele in der Pressemappe etwa  "Die Unverbesserlichen" mit Inge Meysel,  "Acht Stunden sind kein Tag" von Rainer W. Fassbinder oder die  "Lindenstraße" nennt, würden immer auch ein eindringliches und aufschlussreiches Zeitbild transportieren. Eine Familienserie jedoch, die in der DDR spiele und aus dieser Perspektive Lebensumstände der Deutschen Demokratischen Republik zeige, habe es seit der Wiedervereinigung im deutschen Fernsehen noch nicht gegeben. Mit "Weissensee" (Schauplatz Ostberlin, Anfang der 80er) werde im Ersten erzählt, "wie das Sein das Bewusstsein in der DDR geprägt hat, wie tief der Staat in das Leben seiner sozialistischen Bürger hineinregiert und massiv eingegriffen hat".

Regina Ziegler, die Produzentin von "Weissensee", erklärt, das Besondere an der Produktion (Regie: Friedemann Fromm; Buch: Annette Hess) sei, "dass 20 Jahre nach dem Fall der Mauer das erste Mal der Versuch einer solchen zeitgeschichtlichen 'Retrospektive' mit diesem TV-Format gemacht wird, dass mit den Mitteln einer Serie der Blick auf eine Gesellschaft, die der DDR, riskiert wird, die wir heute gar nicht mehr für möglich halten möchten".

Diese Geschichte, so Ziegler, müsse jetzt und gerade auch mit den Mitteln einer Familienserie erzählt werden. Sonst verschwinde sie hinter der Erinnerung. Und sie könne jetzt erzählt werden, "weil der Abstand groß genug ist, um nicht ins erstbeste Klischee zu fallen oder zwecklos zu polarisieren".

"Weissensee" startet am am 14. September, 20.15 Uhr, mit der Folge "Operation Juninacht": Bei einer nächtlichen Verkehrskontrolle in Ost-Berlin im Sommer 1980 lernen sich der Volkspolizist Martin Kupfer (Florian Lukas) und die Kosmetikerin Julia Hausmann (Hannah Herzsprung, siehe Foto) kennen. Während der Vernehmung verliebt sich Martin, der getrennt von seiner Ex-Frau lebt und eine siebenjährige Tochter hat, in Julia. Die wiederum ist eigentlich mit dem Deutsch-Amerikaner Robert Schnyder (Steffen Groth) liiert ...

Die weiteren fünf Folgen sind jeweils dienstags um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen.


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