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"Wilhelmina": rbb holt Serienklassiker erstmals nach 58 Jahren aus dem Archiv
Im April jährt sich der Geburtstag der verstorbenen Berliner Schauspieler-Legende Günter Pfitzmann zum 100 Mal. Aus diesem Anlass holt das rbb Fernsehen eines seiner Frühwerke aus dem Archiv und zeigt die fünfteilige Miniserie
Die Handlung folgt Wilhelmina (gespielt von Chariklia Baxevanos), die als Verkäuferin in einer Berliner Buchhandlung arbeitet, während ihr Ehemann Georg (Pfitzmann) als umtriebiger Sportreporter sein Geld verdient. Gemeinsam meistern sie alle Hürden des noch jungen Ehelebens, seien es der immer wieder verschobene Kauf eines Ballkleides, ein unbekannter Verehrer - oder ein blaues Auge, das sich Georg nicht ganz so heroisch eingefangen hat, wie Wilhelmina sich das im ersten Moment vorstellt.
Trotz zahlreicher kleiner Auseinandersetzungen gelingt es den beiden immer wieder, mit Humor und Geduld alle Krisen gemeinsam zu meistern. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei von Brigitte Mira als Tante Sophie, Onkel Herbert (Kurt Pratsch-Kaufmann) und der Nachbarin Hanna Pieper (Edith Elsholtz).Die fünfteilige TV-Miniserie wurde 1966 und 1967 im damaligen West-Berlin produziert. Entwickelt haben die Serie die Autorin Barbara Noack und Regisseur Thomas Engel (
Der Schauspieler Günter Pfitzmann wurde am 8. April 1924 in Berlin-Neukölln geboren und eroberte mit seiner echten Berliner Schnauze
in Serienklassikern wie
Leserkommentare
Spoonman schrieb via tvforen.de am 06.04.2024, 15.11 Uhr:
TV Wunschliste schrieb:Im April jährt sich der Geburtstag der
verstorbenen Berliner Schauspieler-Legende Günter
Pfitzmann zum 100 Mal. Aus diesem Anlass holt das
rbb Fernsehen eines seiner Frühwerke aus dem
Archiv und zeigt die fünfteilige Miniserie
"Wilhelmina" erstmals seit der Erstausstrahlung
vor knapp 58 Jahren wieder im Fernsehen: Am
Samstag, den 6. April sind ab 20.15 Uhr alle fünf
Folgen am Stück im rbb zu sehen.
Zur Erinnerung: Die Serie läuft heute Abend im RBB und wird vermutlich nicht in der Mediathek zur Verfügung stehen.Weil es sich um eine ARD-Vorabendserie handelt, gab es in den Programmzeitschriften wahrscheinlich nicht viele Informationen darüber. Falls wider Erwarten jemand eine ausführliche Ankündigung/Inhaltsangabe ausbuddelt, wäre ich dankbar für einen Scan :) Laut https://www.fernsehserien.de/wilhelmina/im-tv lief die 1. Folge am 12.08.66 und exakt zwei Jahre später am 12.08.68 im SFB sowie am 10.12.68 im NDR.https://programm.ard.de/TV/Programm/Suche?suche=Zum+100.+Geburtstag+von+G%C3%BCnter+PfitzmannBesserwisserin schrieb via tvforen.de am 06.04.2024, 21.42 Uhr:
Doch, ist in der Mediathek verfügbar.Spoonman schrieb via tvforen.de am 09.04.2024, 02.24 Uhr:
Besserwisserin schrieb:Doch, ist in der Mediathek verfügbar.
Wunderbar, umso besser :)
https://www.ardmediathek.de/video/film-im-rbb/wilhelmina-das-abendkleid/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYl80ZDhkYmY0Zi0yOWQ0LTRhNmItYTZjOC00YzgwZTE1MzMwN2NfcHVibGljYXRpb24Die Serie ähnelt tatsächlich der ZDF-Serie "Meine Frau Susanne" von 1961/63. Wilhelmina ist allerdings ein etwas modernerer Frauentyp: Sie ist berufstätig und hat einen eigenen Wagen. Und ihr Mann arbeitet als Sportreporter zum Teil im Home-Office. Ansonsten sind die Geschichten in "Wilhelmina" ähnlich heiter-belanglos wie in "Meine Frau Susanne". Aber bei solchen alten Unterhaltungsserien finde ich die dargestellten Lebenumstände eigentlich sowieso interessanter als die eigentliche Handlung. Die Zweizimmerwohnung wurde (mit geliehenem Geld vom Onkel) komfortabel ausgestattet: Fernseher, Musikanlage, Waschvollautomat und ein für die damalige Zeit wohl ungewöhnlich großer Kühlschrank. Die Küche ist groß und wirkt sehr steril, es gibt eine Durchreiche zum ebenfalls großen Wohnzimmer mit Esstisch, Schreibtisch und Couchtisch.Die Außenaufnahmen am Anfang jeder Folge sind an der Ecke Salzbrunner Straße / Charlottenbrunner Straße in Berlin-Schmargendorf entstanden. Baulich hat sich dort seit 1966 kaum etwas verändert. Sogar der damalige Zeitungskiosk steht noch, heute ist es ein Asia-Imbiss. Der ehemalige Damen-Salson ist jetzt eine Bäckerei.https://www.google.de/maps/@52.488688,13.2939237,3a,75y,252.8h,90t/data=!3m7!1e1!3m5!1sc75jOCpFgJYDRUWYsC51AQ!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fpanoid%3Dc75jOCpFgJYDRUWYsC51AQ%26cb_client%3Dsearch.gws-prod.gps%26w%3D86%26h%3D86%26yaw%3D252.80022%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i16384!8i8192?entry=ttukleinbibo schrieb via tvforen.de am 10.04.2024, 02.28 Uhr:
Spoonman schrieb:Wilhelmina ist
allerdings ein etwas modernerer Frauentyp: Sie ist
berufstätig und hat einen eigenen Wagen.
Jetzt habe ich auch mal hineingesehen: Noch phantastischer fände ich es, wenn der Einblick in die damalige Zeit farbig wäre. Aber es ist dennoch interessant anzusehen. Was ich komisch finde: Die Tapete in der Küche ist ultrascheußlich, also das passt irgendwie nicht zu Wilhelmina. Dabei ist das Wohnzimmer schon grenzwertig mit seiner ungemütlichen Einrichtung. So ein Volkswagen Cabriolet war ja schon gehobener Standard, da scheint man als Buchhändlerin nicht völlig schlecht verdient zu haben. Wie lukrativ war wohl so ein Dasein als Sportreporter damals, hat da jemand von euch eine Ahnung? Eigenartig sind die Phantasiekennzeichen: OV am Volkswagen und OJ am Opel Kapitän des Onkels. Warum haben die nicht einfach was mit B genommen, zumal da doch niemand aus dem Umland kommen kann?! Ach ja, beim Zweifinger-Schreiben des Sportreporters habe ich mich mal wieder gefragt: Wieso lernen solche Leute nicht das Maschinenschreiben? Aber so war das damals wirklich!Spoonman schrieb via tvforen.de am 10.04.2024, 14.21 Uhr:
kleinbibo schrieb:Spoonman schrieb:
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> Wilhelmina ist
> allerdings ein etwas modernerer Frauentyp: Sie ist
> berufstätig und hat einen eigenen Wagen.
Jetzt habe ich auch mal hineingesehen: Noch
phantastischer fände ich es, wenn der Einblick in
die damalige Zeit farbig wäre.
Da empfehle ich die Serie "Ein Jahr ohne Sonntag" von 1970 (auf YouTube zu finden).Was ich komisch finde: Die Tapete in der Küche ist
ultrascheußlich, also das passt irgendwie nicht
zu Wilhelmina.
Die Küche ist ja insgesamt sehr steril eingerichtet, dazu passt eine karierte Tapete eigentlich ganz gut. Richtig hässlich wird es für mich erst durch die Bordüre oben. In den 60ern und 70ern war es aber wahrscheinlich auch gar nicht so einfach, unhässliche Tapeten zu bekommen :)Dabei ist das Wohnzimmer schon
grenzwertig mit seiner ungemütlichen Einrichtung.
Dafür, dass es als Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer genutzt wird, finde ich es gar nicht so ungemütlich.So ein Volkswagen Cabriolet war ja schon gehobener
Standard, da scheint man als Buchhändlerin nicht
völlig schlecht verdient zu haben.
Vielleicht wurde das Cabrio auch von Onkel und Tante gesponsert.war wohl so ein Dasein als Sportreporter damals,
hat da jemand von euch eine Ahnung? Eigenartig
sind die Phantasiekennzeichen: OV am Volkswagen
und OJ am Opel Kapitän des Onkels. Warum haben
die nicht einfach was mit B genommen, zumal da
doch niemand aus dem Umland kommen kann?!
Das hab ich mich auch gefragt. Das Kennzeichen am Cabrio wechselt auch noch. In anderen Folgen ist es OF-389, also ohne Buchstaben hinter dem Trennstrich.Ach ja, beim Zweifinger-Schreiben des Sportreporters habe
ich mich mal wieder gefragt: Wieso lernen solche
Leute nicht das Maschinenschreiben? Aber so war
das damals wirklich!
Stimmt, bei meinem Vater, der über 40 Jahre lang im Büro gearbeitet hat, war das auch so. Für die Routine-Schreibarbeiten wird es Schreibkräfte gegeben haben, aber er saß im Büro auch sicher mal selbst an der Schreibmaschine, weil seine Abteilung nur aus 2-3 Leuten bestand. Auch zu Hause hat er öfter auf eine mechanische Schreibmaschine eingehämmert (sowohl beruflich als auch privat), und das immer im Zwei- bis Drei-Finger-Suchsystem. Dabei war er allerdings relativ schnell und hat wenig Fehler gemacht.Meine Mutter hatte vor der Hochzeit als Schreibkraft in einem Krankenhaus gearbeitet und konnte natürlich blind mit zehn Fingern schreiben. Ich hab noch während meines Zivildienstes einen Schreibmaschinenkurs gemacht, den ich mir zur Hälfte vom Bund bezahlen lassen konnte.Wilkie schrieb via tvforen.de am 11.04.2024, 00.13 Uhr:
Spoonman schrieb:> Was ich komisch finde: Die Tapete in der Küche
ist
> ultrascheußlich, also das passt irgendwie
nicht
> zu Wilhelmina.
Die Küche ist ja insgesamt sehr steril
eingerichtet, dazu passt eine karierte Tapete
eigentlich ganz gut. Richtig hässlich wird es
für mich erst durch die Bordüre oben. In den
60ern und 70ern war es aber wahrscheinlich auch
gar nicht so einfach, unhässliche Tapeten zu
bekommen :)
> Dabei ist das Wohnzimmer schon
> grenzwertig mit seiner ungemütlichen
Einrichtung.
Dafür, dass es als Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer
genutzt wird, finde ich es gar nicht so
ungemütlich.
Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 11.04.2024, 00.58 Uhr:
kleinbibo schrieb:Ach ja,
beim Zweifinger-Schreiben des Sportreporters habe
ich mich mal wieder gefragt: Wieso lernen solche
Leute nicht das Maschinenschreiben?
Besorg Dir mal eine mechanische Schreibmaschine und betätige Dich dort im Zehnfingersystem. Dann weißt Du es. Besonders spaßig ist es, den im Deutschen häufig verwendeten Buchstaben A mit dem kleinen Finger zu bedienen. Und auch eine schöne Übung: die Bedienung der Umschalttaste.Nebenher: Wenn man nicht abtippt, sondern einen Text schafft, bringt es wenig, wenn man schneller tippen kann als denken. Und auch wenn es heutzutage als ultrauncool und voll daneben gilt: Mit zwei Fingern kann man, mit entsprechender Übung, ungefähr genauso schnell sein wie mit zehn.Wilkie schrieb via tvforen.de am 11.04.2024, 09.36 Uhr:
Besserwisserin schrieb:kleinbibo schrieb:
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> Ach ja,
> beim Zweifinger-Schreiben des Sportreporters
habe
> ich mich mal wieder gefragt: Wieso lernen
solche
> Leute nicht das Maschinenschreiben?
Besorg Dir mal eine mechanische Schreibmaschine
und betätige Dich dort im Zehnfingersystem. Dann
weißt Du es. Besonders spaßig ist es, den im
Deutschen häufig verwendeten Buchstaben A mit dem
kleinen Finger zu bedienen. Und auch eine schöne
Übung: die Bedienung der Umschalttaste.
Nebenher: Wenn man nicht abtippt, sondern einen
Text schafft, bringt es wenig, wenn man schneller
tippen kann als denken. Und auch wenn es
heutzutage als ultrauncool und voll daneben gilt:
Mechanische Maschinen waren in der Tat eigentlich unmöglich, in den Zeigefingern hat man entsprechende Kraft, aber die meisten anderen Fingergelenke müssen auf Dauer doch sehr geschmerzt haben. Die Umstellung auf elektrische Maschinen war schon eine kleine Revolution in den Büros; in der TV-Serie "Büro, Büro" kommt es etwas zur Geltung, wie sehr Bürokräften an guten Maschinen gelegen war.Mit zwei Fingern kann man, mit entsprechender
Übung, ungefähr genauso schnell sein wie mit
zehn.
Nicht, wenn längere Texte ohne Nachzudenken stupide vom Diktiergerät geschrieben werden müssen. Nach über 40 Jahren schaffe ich mit 2 Fingern (wobei ich den linken Zeigefinger ausschließlich für die Shift-Taste nutze) über einen längeren Zeitraum ca. 200 fehlerfreie Anschläge pro Minute, eine professionelle Schreibkraft schafft 400 - 500. Dass man diesen Wert mit 2 Fingern schaffen kann, halte ich für ausgeschlossen. Seltsam finde ich es, dass mein rechter Zeigefinger genau weiß, wo die einzelnen Tasten liegen. Wenn man mich aber ohne Blick auf die Tastatur nach der Lage einzelner Tasten fragen würde, so könnte ich nur vage Angaben machen.U-56 schrieb via tvforen.de am 11.04.2024, 13.09 Uhr:
Wilkie schrieb:Seltsam finde ich es, dass mein rechter
Zeigefinger genau weiß, wo die einzelnen Tasten
liegen. Wenn man mich aber ohne Blick auf die
Tastatur nach der Lage einzelner Tasten fragen
würde, so könnte ich nur vage Angaben machen.
Das ist bei mir auch so. Ich merke es immer im Dunkeln, wenn ich die Buchstaben nicht sehe, aber trotzdem erstaunlich oft die richtige Taste treffe.Viele Tätigkeiten laufen ja automatisch ab. Wenn das nicht so wäre, könnten wir beispielsweise nicht sprechen. Wir müssten dann ja bei jedem Wort erst überlegen, wie wir die Zunge bewegen und wie weit wir den Mund öffnen müssen, um einen bestimmten Laut hervorzubringen.Spoonman schrieb via tvforen.de am 11.04.2024, 22.24 Uhr:
Wilkie schrieb:Besserwisserin schrieb:
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> Besorg Dir mal eine mechanische Schreibmaschine
> und betätige Dich dort im Zehnfingersystem. Dann
> weißt Du es. Besonders spaßig ist es, den im
> Deutschen häufig verwendeten Buchstaben A mit dem
> kleinen Finger zu bedienen. Und auch eine schöne
> Übung: die Bedienung der Umschalttaste.
>
> Nebenher: Wenn man nicht abtippt, sondern einen
> Text schafft, bringt es wenig, wenn man schneller
> tippen kann als denken. Und auch wenn es
> heutzutage als ultrauncool und voll daneben gilt:
Mechanische Maschinen waren in der Tat eigentlich
unmöglich, in den Zeigefingern hat man
entsprechende Kraft, aber die meisten anderen
Fingergelenke müssen auf Dauer doch sehr
geschmerzt haben. Die Umstellung auf elektrische
Maschinen war schon eine kleine Revolution in den
Büros; in der TV-Serie "Büro, Büro" kommt es
etwas zur Geltung, wie sehr Bürokräften an guten
Maschinen gelegen war.
Ich hab den Unterschied damals auch selbst "erfühlen" können: Mein Schreibmaschinenkurs in der Volkshochschule fand mit elektrischen Maschinen statt, und zu Hause habe ich auf einer mechanischen geübt - auf einer grünen "Olympia Monica", wahrscheinlich aus den späten 70ern, die schon einigermaßen leichtgängig war. Mit etwas mehr Übung wäre ich damit wohl auch im Zehnfingersystem klargekommen. Wir hatten aber auch noch eine (nach meiner damaligen Wahrnehmung) uralte Olympia-Maschine zu Hause, bei der erheblich mehr Kraftaufwand nötig war. Vermutlich stammte die aus den 30ern oder aus den ersten Nachkriegsjahren, sie sah ähnlich aus wie diese hier: https://www.pamono.de/schreibmaschine-von-olympia-1930er> Mit zwei Fingern kann man, mit entsprechender
> Übung, ungefähr genauso schnell sein wie mit
> zehn.
Nicht, wenn längere Texte ohne Nachzudenken
stupide vom Diktiergerät geschrieben werden
müssen. Nach über 40 Jahren schaffe ich mit 2
Fingern (wobei ich den linken Zeigefinger
ausschließlich für die Shift-Taste nutze) über
einen längeren Zeitraum ca. 200 fehlerfreie
Anschläge pro Minute, eine professionelle
Schreibkraft schafft 400 - 500. Dass man diesen
Wert mit 2 Fingern schaffen kann, halte ich für
ausgeschlossen.
Das denke ich auch. Bei den gängigen Online-Tests (die natürlich nicht realistisch sind, weil sie nur relativ einfache Wörter und keine Ziffern oder Sonderzeichen enthalten) komme ich je nach Tastatur und Tagesform auf 380 bis 480 Anschläge.https://typing-speed.net/
https://10fastfingers.com/typing-test/germanUnd ich würde sagen, mit dem Zehnfingersystem spart man auch dann Zeit, wenn man beim Tippen immer wieder Pausen macht und über Formulierungen nachdenkt.kleinbibo schrieb via tvforen.de am 11.04.2024, 22.34 Uhr:
Besserwisserin schrieb:Besorg Dir mal eine mechanische Schreibmaschine
und betätige Dich dort im Zehnfingersystem.
Musst mich daran erinnern, dass ich schon sooo alt bin, dass ich noch mit einer mechanischen Schreibmaschine schreiben kann? Ich könnte natürlich etwas von einer verweichlichten Jugend erzählen, aber die Wahrheit ist: Meine Fähigkeit ist vollkommen nutzlos geworden. Gibt es hier wenigstens Forenmitglieder, die noch virtuos mit dem Rechenchieber umgehen können? Dann käme ich mir nämlich weniger alt vor ….Nebenher: Wenn man nicht abtippt, sondern einen
Text schafft, bringt es wenig, wenn man schneller
tippen kann als denken.
Sicher, aber die Grenze liegt etwa bei 250/s, bei mir jedenfallsheutzutage als ultrauncool und voll daneben gilt:
Mit zwei Fingern kann man, mit entsprechender
Übung, ungefähr genauso schnell sein wie mit
zehn.
Auch wenn man eine beachtliche Geschwindigkeit erreichen mag, stellt man sich damit selber ein Bein. Mit allen Fingern geht es nämlich ungleich müheloserkleinbibo schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 00.07 Uhr:
250/min sollte das natürlich heißenjeanyfan schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 01.31 Uhr:
Spoonman schrieb:> Nicht, wenn längere Texte ohne Nachzudenken
> stupide vom Diktiergerät geschrieben werden
> müssen. Nach über 40 Jahren schaffe ich mit 2
> Fingern (wobei ich den linken Zeigefinger
> ausschließlich für die Shift-Taste nutze)
über
> einen längeren Zeitraum ca. 200 fehlerfreie
> Anschläge pro Minute, eine professionelle
> Schreibkraft schafft 400 - 500. Dass man diesen
> Wert mit 2 Fingern schaffen kann, halte ich
für
> ausgeschlossen.
Das denke ich auch. Bei den gängigen Online-Tests
(die natürlich nicht realistisch sind, weil sie
nur relativ einfache Wörter und keine Ziffern
oder Sonderzeichen enthalten) komme ich je nach
Tastatur und Tagesform auf 380 bis 480
Anschläge.
https://typing-speed.net/
https://10fastfingers.com/typing-test/german
Und ich würde sagen, mit dem Zehnfingersystem
spart man auch dann Zeit, wenn man beim Tippen
immer wieder Pausen macht und über Formulierungen
nachdenkt.
Also ich komm im Zweifingersystem mit diesen Seiten bei den ersten beiden Versuchen auf rund 350 korrekt getippte Anschläge. Ließe sich sicherlich noch etwas optimieren, waren einige Vertipper drin und sicher könnte man das damit wohl auch noch auf etwa 400 kriegen. Aber ich geb zu, dass es auf diese Art wohl anstrengender sein wird als mit zehn Fingern zu tippen, wenn man es seitenlang macht. Allerdings geh ich auch davon aus, dass das immer mehr über Spracherkennung laufen wird in Zukunft und du wohl kaum noch jemanden brauchst, der dir seitenweise Text abtippt, sondern "nur" noch jemanden, der das Korrektur liest, was da ausgegeben wird und einzelne Fehler ausmerzt.kleinbibo schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 01.34 Uhr:
U-56 schrieb:Das ist bei mir auch so. Ich merke es immer im
Dunkeln, wenn ich die Buchstaben nicht sehe, aber
trotzdem erstaunlich oft die richtige Taste
treffe.
Ja, bei den Buchstaben der Grundstellung: asdf-gh-jklö könnte ich sagen, mit welcher Hand und welchem Finger sie gedrückt werden. Bei den anderen wüsste ich das nicht. Und welche Zeichen über den Zahlen stehen, bekäme ich auch nicht hin.kleinbibo schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 01.56 Uhr:
Spoonman schrieb:kleinbibo schrieb:
--------------------------------------------------
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> Spoonman schrieb:
Da empfehle ich die Serie "Ein Jahr ohne Sonntag"
von 1970 (auf YouTube zu finden).
Da scheint ja die Farbe ungewöhnlich gut erhalten zu sein. Ich sehe es mir demnächst einmal genauer an.eigentlich ganz gut. Richtig hässlich wird es
für mich erst durch die Bordüre oben.
Die setzt dem ganzen noch die Krone auf, das ist richtig. Kariert muss wohl in Mode gewesen sein, im Flur hängt ja auch so etwas herum. Aber da im unseren Haus öfter mal tapeziert wurde, kenne ich den Urzustand nicht und kann das nicht einschätzen.Ansonsten kommt mir die Küche recht groß vor, das ist aber vermutlich aus dramaturgischen Gründen so gemacht worden. Habt ihr eigentlich so eine Durchreiche zum Wohnzimmer schon einmal live gesehen? Ich war noch in keiner derartigen Wohnung.Dafür, dass es als Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer
genutzt wird, finde ich es gar nicht so
ungemütlich.
Mir kommt es wie eine Abteilung im Kaufhaus vor, in der Kleinmöbel angeboten werden, die einfach so herumstehen. Vermutlich hat man sich als Billigproduktion nicht viel Mühe gegeben. Zeitgenössisch wäre der skandinavische Stil gewesen, mit diesen regalartigen Hängeschränken.Vielleicht wurde das Cabrio auch von Onkel und
Tante gesponsert.
Daran habe ich nicht gedacht!kleinbibo schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 02.20 Uhr:
Wilkie schrieb:hatten damals auch karierte Vorhänge. An runde
Lichtschalter erinnere ich mich gut, allerdings
nur mit Kippfunktion, nicht zum Drehen. Das
Wir hatten noch Drehschalter im Keller, ansonsten runde Schalter mit durchsichtigen Ringen (Tapetenschoner) drumherum. Die hatten kleine Kippschalter, die blaß hellgrün waren und vermutlich bei Dunkelheit noch ein wenig leuchten sollten. Um 1970 waren dann runde Schalter in eckigen Blenden mit größeren weißen Kippschaltern en Vogue und dann komplett eckige Schalter. Drehschalter in der Wohnung sind noch aus den 50er Jahren.Küchengerät in der Ecke kann ich nicht
identifizieren, vielleicht ein Minibackofen zum
schnellen Aufwärmen?
Würde ich auch sagen, bestimmt mit Grill zum Überbacken- das leckere Toast Hawaii war ja schon erfunden.So schlecht fand ich solche zusammengewürfelten
Küchen eigentlich gar nicht. Alleine dass man die
Küchenmöbel umstellen konnte, war doch ein
Vorteil.
Diese nach Einbauküche aussehenden aneinanderreihbaren Möbel mit Schubladen gab es bei uns auch, das war sozusagen der Vorläufer der Einbauküche.Das Fernsehtischchen wirkt altmodisch, da
gab es 1966 sicherlich schon modernere Sachen, mir
gefällt es aber.
Das ist ein tragbarer Blaupunkt Fernseher, ich kenne ihn noch vom Besuch bei der Verwandschaft. Den haben sie einfach auf ein Beistelltisch gesetzt.kleinbibo schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 02.34 Uhr:
Wilkie schrieb:
-----------------------------------------------------So schlecht fand ich solche zusammengewürfelten
Küchen eigentlich gar nicht. Alleine dass man die
Küchenmöbel umstellen konnte, war doch ein
Vorteil.
So einfach war das nun auch wieder nicht, der Herd braucht den Herdanschluss in der Wand, die Spüli den Wasserhahn darüber und den Abwasseranschluss darunter und wir hatten trotz Zentralheizung einen Kohleofen, der kein einziges Mal benutzt wurde, aber neben dem Kamin stand. Also ich halte die Einbauküche für keine schlechte Erfindung, finde sie im Holzdekor aber scheußlich.Wilkie schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 12.56 Uhr:
jeanyfan schrieb:Allerdings geh ich auch davon
aus, dass das immer mehr über Spracherkennung
laufen wird in Zukunft und du wohl kaum noch
jemanden brauchst, der dir seitenweise Text
abtippt, sondern "nur" noch jemanden, der das
Korrektur liest, was da ausgegeben wird und
einzelne Fehler ausmerzt.
So wird es wohl kommen. Irgendwann macht sich der Mensch auf dieser Welt wohl selber überflüssig ...Ich habe mal eine autobiographische Erzählung aus der Zeit um 1880 - 1900 gelesen: Sie handelte von einem Mann, der in einem Schreibkontor arbeitete, einem Raum mit zahlreichen Schreibtischen oder -pulten. Die Arbeit begann morgens ca. 7 Uhr und ging bis in den Abend. Die gesamte Arbeitszeit musste handschriftlich geschrieben werden, nicht nur Mitschriften oder krakelige Entwürfe wurden in Reinschrift übertragen, sondern auch seitenlange Verträge und sonstige Dokumente abgeschrieben. Eine wichtige Erfindung war das Durchschlag- bzw. Pauspapier, das wenigstens das doppelte Abschreiben erübrigte. In den Behörden wurde so ca. 1910 - 1920 auf Schreibmaschine umgestellt, bei den Firmen wird es wohl ähnlich gewesen sein. Was aber war anstrengender, 10 Stunden mit der Hand schreiben oder 10 Stunden auf einer mechanischen Schreibmaschine tippen? Vielleicht bedeutete die Schreibmaschine für die Arbeitskräfte sogar einen Nachteil.Spoonman schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 19.22 Uhr:
jeanyfan schrieb:Also ich komm im Zweifingersystem mit diesen
Seiten bei den ersten beiden Versuchen auf rund
350 korrekt getippte Anschläge. Ließe sich
sicherlich noch etwas optimieren, waren einige
Vertipper drin und sicher könnte man das damit
wohl auch noch auf etwa 400 kriegen.
Oh, Respekt! Das hätte ich nicht gedacht. Schreibst du denn mit zwei Fingern "blind"?Ich krieg übrigens nur die Buchstaben und Punkt/Komma/Fragezeichen blind hin. Bei den Ziffern und Sonderzeichen muss ich hingucken.jeanyfan schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 19.32 Uhr:
Spoonman schrieb:jeanyfan schrieb:
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> Also ich komm im Zweifingersystem mit diesen
> Seiten bei den ersten beiden Versuchen auf rund
> 350 korrekt getippte Anschläge. Ließe sich
> sicherlich noch etwas optimieren, waren einige
> Vertipper drin und sicher könnte man das damit
> wohl auch noch auf etwa 400 kriegen.
Oh, Respekt! Das hätte ich nicht gedacht.
Schreibst du denn mit zwei Fingern "blind"?
Ich krieg übrigens nur die Buchstaben und
Punkt/Komma/Fragezeichen blind hin. Bei den
Ziffern und Sonderzeichen muss ich hingucken.
Im Grunde kriege ich es tatsächlich fast blind hin. Manchmal werfe ich zwar nen prüfenden Blick drüber und sicherlich vertippt man sich mal irgendwo. Aber ich hab es tatsächlich mittlerweile mit zwei Fingern nahezu blind drauf, dass ich bei solchen Texten wie diesem hier ziemlich ohne draufzuschauen schreiben kann.Spoonman schrieb via tvforen.de am 12.04.2024, 19.35 Uhr:
kleinbibo schrieb:Wilkie schrieb:
--------------------------------------------------
> Küchengerät in der Ecke kann ich nicht
> identifizieren, vielleicht ein Minibackofen zum
> schnellen Aufwärmen?
Würde ich auch sagen, bestimmt mit Grill zum
Überbacken- das leckere Toast Hawaii war ja schon
erfunden.
Ich war mir auch nicht ganz sicher, was das ist, hatte aber auch an einen Grill o.ä. gedacht - vielleicht auch für Hähnchen? Waren solche Geräte eigentlich Mitte der 60er schon so verbreitet, dass sie von jungen Ehepaaren gekauft wurden?Diese nach Einbauküche aussehenden
aneinanderreihbaren Möbel mit Schubladen gab es
bei uns auch, das war sozusagen der Vorläufer der
Einbauküche.
So was hatten wir auch. Drei Unter- und Oberschränke nebeneinander in einem festen Block, mit Resopal-Oberfläche. Und unter den Oberschränken waren herausziehbare Schütten für Mehl, Zucker etc.Als wir ca. 1983 eine Einbauküche bekamen, wanderte der Resopal-Block in den Keller. In der Einbauküche war dann auch ein größerer Kühlschrank in Griff- bzw. Augenhöhe enthalten, und in den Keller kam ein Gefrierschrank. Vorher hatten wir nur einen kleinen Tischkühlschrank mit Eiswürfelfach.kleinbibo schrieb via tvforen.de am 13.04.2024, 01.10 Uhr:
Spoonman schrieb:
.Ich war mir auch nicht ganz sicher, was das ist,
hatte aber auch an einen Grill o.ä. gedacht -
vielleicht auch für Hähnchen? Waren solche
Geräte eigentlich Mitte der 60er schon so
verbreitet, dass sie von jungen Ehepaaren gekauft
wurden?
Drehspieß vermute ich eher nicht, sonst müsste eigentlich an der Seite eine Öffnung sein, aus dem der Spieß mit Griff herausguckt. Jedenfalls hatte der Apparat, den ich mal in einer Vorratskammer verstauben gesehen habe, so etwas nicht.Vielleicht wurde so etwas zur Hochzeit verschenkt, aber einen Sinn in der Küche sehe ich da nicht. Da kann man doch genauso gut den sowieso vorhandenen Backofen benutzen. Ich denke, die Dinger waren mehr etwas für das Büro oder das Appartement, wenn etwa Hotelangestellte sich abends noch etwas warm machen wollten. In der Serie wäre da eine Kaffeemaschine, ein Entsafter oder ein Mixer realistischer gewesen. Ich vermute, die hatten entweder so ein Ding gerade herumstehen oder haben es genommen, weil es billig war.mit Resopal-Oberfläche. Und unter den
Oberschränken waren herausziehbare Schütten für
Mehl, Zucker etc.
Bei uns hingen die Schütten im Schrank unter dem Brett für die zweite Etage, aber die Variante Schütten außen kenne ich auch. Die waren ja aus Kunststoff und das war der letzte Schrei, da technisch gerade erst möglich geworden. Vorher müsste so etwas aus Glas und viel schwerer gewesen sein.Wilkie schrieb via tvforen.de am 13.04.2024, 10.27 Uhr:
kleinbibo schrieb:Wilkie schrieb:
--------------------------------------------------
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>
> So schlecht fand ich solche
zusammengewürfelten
> Küchen eigentlich gar nicht. Alleine dass man
die
> Küchenmöbel umstellen konnte, war doch ein
> Vorteil.
So einfach war das nun auch wieder nicht, der Herd
braucht den Herdanschluss in der Wand, die Spüli
den Wasserhahn darüber und den Abwasseranschluss
darunter
Kommt auf die Größe und den Zuschnitt der Küche an, wir hatten eine im Gegensatz zu den meisten übrigen Räumen relativ geräumige Küche, darin stand eine einfache Eckbank mit billigen, aber praktischen Kunststoffbezügen (abwaschbar); für diese Eckbank gab es zwei Möglichkeiten (Ecken), da die Küchenschränke umstellbar waren. Ich habe in meinem Kinderzimmer oft Möbel hin- und hergeschoben, das machte Spaß, auch wenn der räumliche Spielraum nicht besonders groß war.
Was mich an solchen Serien etwas ärgert ist, dass oft nicht zu erkennen ist, ob es sich um Studioaufmahmen handelt oder nicht. Das Essen mit Brigitte Mira in dem Kurhotel wurde mit Sicherheit an einem Originalschauplatz gedreht, aber ist die Wohnung Studio oder echte Wohnung?kleinbibo schrieb via tvforen.de am 14.04.2024, 22.24 Uhr:
Wilkie schrieb:
Was mich an solchen Serien etwas ärgert ist, dass
oft nicht zu erkennen ist, ob es sich um
Studioaufmahmen handelt oder nicht. Das Essen mit
Brigitte Mira in dem Kurhotel wurde mit Sicherheit
an einem Originalschauplatz gedreht, aber ist die
Wohnung Studio oder echte Wohnung?
Also mir sieht das nach Studio aus, zumal die Waschmaschine weder Wasser-, noch Abwasseranschluss hat. Im Falle einer echten Wohnung nimmt man doch normalerweise eine richtige Wohnung, in der echte Menschen leben. Oder war das damals noch anders? Und dafür gibt es zu wenig Dekoration, auf dem Wohnzimmerschrank steht nichts, es liegt nichts herum. Typisch für jene Zeit wären ohnehin diese Regalleisten an der Wand, in der sowohl Regalbretter, wie auch Schrankelemente eingehängt sind. Und darin steht der Fernsehapparat und die Stereoanlage mitsamt den Lautsprecherboxen. Auch habe ich den Eindruck, dass immer die gleiche vierte Wand feht und aus der Richtung gefilmt wird.Doktor_Klinker-Emden schrieb am 04.03.2024, 10.45 Uhr:
Super Serien-Hinweis, vielen Dank!kaztenkreis schrieb am 02.03.2024, 16.12 Uhr:
Naja, in der Beschreibung von einem Frühwerk des RBB zu sprechen, obwohl es diesen noch gar nicht gab.
Interessant ist aber das, das in der Beschreibung der fünften Folge steht: Am nächsten Samstag, 13.04., wird es spannend. Ulli Zelle präsentiert zwei Folgen aus der legendären TV-Reihe "Peter Strohm". In der Rolle des coolen Privatdetektivs: Klaus Löwitsch."User 130749 schrieb am 02.03.2024, 16.44 Uhr:
"… eines seiner Frühwerke …" bezieht sich natürlich auf Günter Pfitzmann und nicht auf den rbb!
Allerdings finde ich den Ausdruck "Frühwerk" in diesem Zusammenhang trotzdem unpassend, weil Pfitzmann zu der Zeit bereits über 40 Jahre alt war und ab 1952 schon in mehr als 20 Filmen und einigen Serien mitgespielt hatte. Den Programmhinweis auf den 13.04. hat wunschliste.de übrigens inzwischen aus der (vermutlich automatisiert vom rbb übernommenen) Beschreibung für die fünfte Folge entfernt.Marcus Cyron schrieb am 04.03.2024, 02.23 Uhr:
Naja, laut dem Artikel hat er ja auch erst mit den Serien ab Mitte der 1970er die Herzen "im Sturm erobert". Da hätte der Sturm aber lange gebraucht ....Spoonman schrieb via tvforen.de am 02.03.2024, 14.51 Uhr:
Sehr interessant, von der Serie hatte ich noch nie was gehört. Ich hab jetzt rausgefunden, dass es sich um eine Vorabendserie mit 25-minütigen Episoden handelt, die ab 12.8.68 im SFB und ab 10.12.68 im NDR lief. Der RBB gibt allerdings 1966 als Produktionsjahr an.Inhaltlich könnte das Ganze an "Meine Frau Susanne" (ZDF 1963, Produktion von 1961) erinnern.Eigentlich erstaunlich, dass der RBB die Serie nicht schon früher mal wiederholt hat, nachdem sie schon 2013 auf DVD erschienen ist.https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender?sender=-28205&datum=06.04.2024
https://www.fernsehserien.de/wilhelmina/im-tvSir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 02.03.2024, 22.19 Uhr:
Das ist ja toll! Ich sehe übrigens gerade auf ARD Plus Praxis Bülowbogen wieder. Die meisten Folgen schaue ich wieder zum ersten mal seit der Erstausstrahlung. Obwohl ich damals, als die Serie startete, gerade mal 11-12 Jahre war, hat mich die Serie auch damals schon begeistert. Pfitzmann ist einfach ein grandioser Schauspieler gewesen, aber auch die anderen Rollen wie etwa Anita Kupsch, Carola Höhn, Dieter-Thomas Heck-der hier eine Art Berliner J.R. spielt-sind perfekt besetzt. Zusätzlich sieht man immer mal wieder Schauspieler die man primär durch ihre Stimmen kennt. So hat Roland Nitschke ( Tommy Lee Jones ) eine feste Rolle im Hauptcast, und Manfred Lehmann ( Bruce Willis ) sieht man auch in mindestens zwei Folgen. Und viele viele andere.Die Serie macht mir heute noch mehr Spaß als bei der Erstsichtung. Und es hat sich fast ein Suchfaktor eingestellt, den man sonst nur von den neuen Streaming Serien kennt. Inzwischen war ich-als regelmäßiger Berlin Besucher-auch an einigen Hauptdrehorten der Serie, wie etwa der Zietenstraße 22, wo Brockmann seine Praxis hat, und wo vor dem berühmten Hauseingang mit den zwei Säulen und der Straße immer mal wieder Szenen gedreht wurden. Inzwischen befindet sich dort auch eine Erinnerungsplakete an Günter PfitzmannSpoonman schrieb via tvforen.de am 02.03.2024, 22.48 Uhr:
Sir Hilary 2.0 schrieb:Das ist ja toll! Ich sehe übrigens gerade auf ARD
Plus Praxis Bülowbogen wieder. Die meisten Folgen
schaue ich wieder zum ersten mal seit der
Erstausstrahlung. Obwohl ich damals, als die Serie
startete, gerade mal 11-12 Jahre war, hat mich die
Serie auch damals schon begeistert. Pfitzmann ist
einfach ein grandioser Schauspieler gewesen, aber
auch die anderen Rollen wie etwa Anita Kupsch,
Carola Höhn, Dieter-Thomas Heck-der hier eine Art
Berliner J.R. spielt-sind perfekt besetzt.
Hm, "Praxis Bülowbogen" könnte ich auch mal wieder gucken. Hab ich damals auch ganz gerne gesehen, obwohl ich die Intrigen im Maerker/Saalbach-Clan immer ein bisschen albern fand. Diese Handlungsstränge waren irgendwie ein Fremdkörper in der ansonsten ziemlich bodenständigen Serie. Quasi Denver-Clan für Kassenpatienten :)und Manfred Lehmann
( Bruce Willis ) sieht man auch in mindestens zwei Folgen.
Komisch, ich hätte schwören können, dass der öfter dabei war. War er nicht Chauffeur oder Gärtner bei den Markers? Oder verwechsle ich da was?Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 03.03.2024, 00.02 Uhr:
Spoonman schrieb:Sir Hilary 2.0 schrieb:
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> Das ist ja toll! Ich sehe übrigens gerade auf
ARD
> Plus Praxis Bülowbogen wieder. Die meisten
Folgen
> schaue ich wieder zum ersten mal seit der
> Erstausstrahlung. Obwohl ich damals, als die
Serie
> startete, gerade mal 11-12 Jahre war, hat mich
die
> Serie auch damals schon begeistert. Pfitzmann
ist
> einfach ein grandioser Schauspieler gewesen,
aber
> auch die anderen Rollen wie etwa Anita Kupsch,
> Carola Höhn, Dieter-Thomas Heck-der hier eine
Art
> Berliner J.R. spielt-sind perfekt besetzt.
Hm, "Praxis Bülowbogen" könnte ich auch mal
wieder gucken. Hab ich damals auch ganz gerne
gesehen, obwohl ich die Intrigen im
Maerker/Saalbach-Clan immer ein bisschen albern
fand. Diese Handlungsstränge waren irgendwie ein
Fremdkörper in der ansonsten ziemlich
bodenständigen Serie. Quasi Denver-Clan für
Kassenpatienten :)
> und Manfred Lehmann
> ( Bruce Willis ) sieht man auch in mindestens
zwei Folgen.
Komisch, ich hätte schwören können, dass der
öfter dabei war. War er nicht Chauffeur oder
Gärtner bei den Markers? Oder verwechsle ich da
was?
Du hast meinen Text nicht richtig gelesen;-) Du meinst Roland Nitschke, die Stimme von Tommy Lee Jones. Die Story um den Maerker-Saalbach Clan war ja ein fortlaufendes handlungselement der Serie, somit war Praxis Bülowbogen seiner Zeit weit voraus. Im Nachhinein wirkt die Saalbach Figur etwas überzeichnet, Heck legt hier aber eine große Spielfreude an den Tag, man merkt das er einfach auch mal über einen längeren Zeitraum zeigen wollte, das er eben auch ein guter Schauspieler ist.Norbert schrieb via tvforen.de am 03.03.2024, 01.12 Uhr:
Ronald Nitschke hat den Chauffeur gespielt und war in der Serie "Moonlighting - Das Model und der Schnüffler" der deutsche Sprecher von Bruce Willis.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 03.03.2024, 02.07 Uhr:
Norbert schrieb:Ronald Nitschke hat den Chauffeur gespielt und war
in der Serie "Moonlighting - Das Model und der
Schnüffler" der deutsche Sprecher von Bruce
Willis.
Aber DIE Stimme von Willis ist nun mal seit Jahrzehnten Manfred Lehmann, und da Bruce ja aus den bekannten traurigen Gründen seine Karriere beendet hat, wird sich daran auch nichts mehr ändern. Ronald kennen die meisten wohl als Tommy Lee Jones, den er seit den 90'er fest spricht.Spoonman schrieb via tvforen.de am 03.03.2024, 02.33 Uhr:
Sir Hilary 2.0 schrieb:Du hast meinen Text nicht richtig gelesen;-) Du
meinst Roland Nitschke, die Stimme von Tommy Lee
Jones.
Gelesen hab ich ihn schon, aber den Namen Roland (oder Ronald) Nitschke konnte ich mit keinem Gesicht verbinden. Nachdem ich ihn gegoogelt habe, ist mir wieder klar, dass er den Chauffeur gespielt hat. Vielleicht hatte ich Manfred Lehmann in diese Rolle "hineingedacht", weil ich ihn aus "Drei Damen vom Grill" in Erinnerung habe.Da ich kein Synchron-Fan bin, vergesse ich meistens sofort wieder, wer irgendwann mal welche Rollen gesprochen hat.Die Story um den Maerker-Saalbach Clan war
ja ein fortlaufendes handlungselement der Serie,
somit war Praxis Bülowbogen seiner Zeit weit
voraus. Im Nachhinein wirkt die Saalbach Figur
etwas überzeichnet, Heck legt hier aber eine
große Spielfreude an den Tag, man merkt das er
einfach auch mal über einen längeren Zeitraum
zeigen wollte, das er eben auch ein guter
Schauspieler ist.
Das ist natürlich Geschmackssache. Ich fand es auch damals schon überzeichnet und schauspielerisch nicht besonders dolle ;)Chris7 schrieb am 03.03.2024, 12.51 Uhr:
Nicht nur das. Nitschke sprach in über 1.400 Folgen (!!) "Cruz Castillo" in der US-Soapera SANTA BARBARA (DT: California Clan).Gruß
Chris7Don (1977) schrieb via tvforen.de am 03.03.2024, 19.02 Uhr:
Was mich etwas gestört hat, war, dass die Macher der Serie meinten, Vetter Saalbach am Ende dann doch als irgendwie einen der Guten darzustellen. Da wurde Brockmann urplötzlich zu einem Fürsprecher von ihm und ein Patient Brockmanns sagte, dass er auf ausdrücklicher Empfehlung von Saalbach hier in die Praxis kam. Und das alles in einer Folge, in der Dieter Thomas Heck meiner Erinnerung nach noch nichtmal auftrat.
Für mich kam dieser 180-Grad-Schwenk in der Figurenzeichnung doch etwas sehr kurzfristig.Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 03.03.2024, 22.23 Uhr:
Auf PlutoTV kann man sich ebenso die ganze Serie ansehen.
Ich feiere ja immer die kleinen Auftritte von Herbert Weissbach :-DSnakeSir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 04.03.2024, 00.40 Uhr:
Snake Plissken schrieb:Auf PlutoTV kann man sich ebenso die ganze Serie
ansehen.
Ich feiere ja immer die kleinen Auftritte von
Herbert Weissbach :-D
Snake
Ick habe Zeit, Ick kann warten ... ;-)Spoonman schrieb via tvforen.de am 04.03.2024, 14.01 Uhr:
Sir Hilary 2.0 schrieb:Snake Plissken schrieb:
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> Auf PlutoTV kann man sich ebenso die ganze Serie
> ansehen.
> Ich feiere ja immer die kleinen Auftritte von
> Herbert Weissbach :-D
>
> Snake
Ick habe Zeit, Ick kann warten ... ;-)
Mit ähnlichem Text saß er ja auch ein paar Mal in der "Lindenstraße" im Wartezimmer von Dr. Dressler :)Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 04.03.2024, 23.42 Uhr:
Spoonman schrieb:Sir Hilary 2.0 schrieb:
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> Snake Plissken schrieb:
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> > Auf PlutoTV kann man sich ebenso die ganze
Serie
> > ansehen.
> > Ich feiere ja immer die kleinen Auftritte von
> > Herbert Weissbach :-D
> >
> > Snake
>
> Ick habe Zeit, Ick kann warten ... ;-)
Mit ähnlichem Text saß er ja auch ein paar Mal
in der "Lindenstraße" im Wartezimmer von Dr.
Dressler :)
Daran kann ich mich nicht mehr erinnern, oder habs nicht gesehen. Was mir jetzt aber bzgl. von Saalbach aufgefallen ist, und was mir als 12-13 jährigen nicht klar war: Der Mann ist psychisch krank! Die Art und Weise wie er sich in alles reinsteigert, überall nur Verrat und Verschwörungen gegen ih sieht, ist völlig irrational. Seine Frau als auch sein Schwager haben ihn eigentlich immer gut behandelt. seine Frau hat lange zu ihm gestanden versucht ihn zu verstehen. Doch er ist total geblendet von seinen regelrechten Wahnvorstellungen.Wilkie schrieb via tvforen.de am 05.03.2024, 13.17 Uhr:
Spoonman schrieb:Sir Hilary 2.0 schrieb:
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> Du hast meinen Text nicht richtig gelesen;-)
Du
> meinst Roland Nitschke, die Stimme von Tommy
Lee
> Jones.
Gelesen hab ich ihn schon, aber den Namen Roland
(oder Ronald) Nitschke konnte ich mit keinem
Gesicht verbinden. Nachdem ich ihn gegoogelt habe,
ist mir wieder klar, dass er den Chauffeur
gespielt hat.
Ronald Nitschke ist mir vor allem in seiner Rolle im NDR-Tatort "Pleitegeier"(1988) bekannt (Leibwächter von Horst Frank, der in Jogginghosen rumläuft). Das war ein sehr gut besetzter Tatort mit u. a. noch Hans-Helmut Dickow, Dieter Landuris und Eleonore Weisgerber. Heidi Kabel und Jürgen Roland spielten ja auch mit, ob das so gut passte, ist mir bis heute nicht ganz klar.Spoonman schrieb via tvforen.de am 05.03.2024, 13.45 Uhr:
Wilkie schrieb:Ronald Nitschke ist mir vor allem in seiner Rolle
im NDR-Tatort "Pleitegeier"(1988) bekannt
(Leibwächter von Horst Frank, der in Jogginghosen
rumläuft). Das war ein sehr gut besetzter Tatort
mit u. a. noch Hans-Helmut Dickow, Dieter Landuris
und Eleonore Weisgerber. Heidi Kabel und Jürgen
Roland spielten ja auch mit, ob das so gut passte,
ist mir bis heute nicht ganz klar.
Ich würde sagen: eher nicht :) Jürgen Roland wirkte auf mich immer sehr hölzern, wenn er irgendwo mitspielte. Holger Mahlich war in dieser Folge auch dabei (als schmieriger Anwalt). Mahlich hatte, nachdem er 1982 aus der DDR übergesiedelt war, eine Zeitlang ein Abonnement auf Tatort-Rollen - vor allem in den Stoever-Folgen. Und Ronald Nitschke wiederum hat auch schon im allerersten Stoever-Fall "Haie vor Helgoland" mitgespielt.Chris7 schrieb am 02.03.2024, 14.30 Uhr:
Zitat: "Die fünfteilige TV-Miniserie wurde 1968 im damaligen West-Berlin produziert."Nein, es wurden die ersten 2 Folgen 1966 und 3 weitere Folgen in 1967 produziert. Die erste Ausstrahlung (= der ersten 2 Episoden) erfolgte demnach auch bereits Ende 1966 in den ARD-Regionalprogrammen.
Daher ist die gesamte 5-tlg. Serie auch in schwarzweiß, ab 1968 hätte man bereits in Farbe produziert.Gruß
Chris7SAMMALONE schrieb am 02.03.2024, 18.33 Uhr:
Den Kommissar hat man auch nach dem Farbfernsehen noch in schwarz-weiß produziert… 😉Chris7 schrieb am 04.03.2024, 12.51 Uhr:
"Der Kommissar" hätte in Farbe gedreht werden können (ab Staffel 2), aber man entschied sich explizit dagegen. ;-))
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