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Wissensmagazine liegen stark im Trend

von Michael Brandes in Vermischtes
(27.03.2009, 00.00 Uhr)
Anzahl der Sendungen hat sich in zehn Jahren verdreifacht

Die Zahl der sogenannten Wissensmagazine im deutschen Fernsehen hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM). In den acht erfolgreichsten Fernsehkanälen fielen 2008 im Tagesdurchschnitt 19 Programmstunden auf Wissensformate, 1998 waren es nur sechseinhalb Stunden. VOX steht dabei mit rund sechs Programmstunden täglich an der Spitze, gefolgt vom ZDF und kabel eins mit jeweils circa drei Stunden.

Der Boom beim Wissensfernsehen betrifft vor allem Dokumentationen, Reportagen und Magazine, die den Alltag der Menschen beschreiben. Um Missverständnissen vorzubeugen: Im Vordergrund stehen bei den neuen Wissensformaten keine kontroversen oder aktuellen Themen, sondern die allgemeine Lebenshilfe, die zum Beispiel in Heimwerker-, Auswanderer-, Erziehungs- und Schuldnerberatungssendungen, gerne in Form von Doku-Soaps, abgehandelt wird. Über Politik dagegen wird, speziell bei den Privatsendern, nur sehr wenig berichtet, stellt die ALM in ihrem Programmbericht fest.

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Leserkommentare

  • mangoline1 schrieb via tvforen.de am 28.03.2009, 20.01 Uhr:
    Auf N24 ist Kronzuckers Kosmos oder Wissen schon noch interessant, auch wenn es sich oft wiederholt und ich mittlerweile auswendig weiß, wie ein Messer geschmiedet wird.
    Über Galileo und Co braucht man sich wohl nicht weiter zu unterhalten, viel bunte Verpackung und sinnloser Inhalt.
    Andererseits möchten sich viele Zuschauer Sendungen wie Nano, denen ich noch am ehesten die Eigenschaft "wissenschaftlich" anhänge, auch wieder nicht ansehen, da wahrscheinlich schon zu kompliziert.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 28.03.2009, 13.04 Uhr:
    Also beim besten Willen, das kann man doch nicht so stehen lassen! Ich glaube, die Damen und Herren dieser Arbeitsgemeinschaft haben in den letzten 10 Jahren zu vieler dieser angeblichen Wissenssendungen gesehen. Wenn man sich auf deren Verständnis von Wissensvermittlung einläßt, dann zählt das komplette TV-Programm als Wissensendung:
    - die Sportschau zeigt wie man am besten Fußball spielt (austauschbar gegen jede andere Sportart)
    - die ganzen Soaps erklären, wie man seine Mitmenschen am besten manipuliert und gegen sie intrigiert
    - auf 9live kann man lernen, andere zu verarschen
    - in jedem noch so bescheuerten Spielfilm ist das wenigste, was man lernen kann, welche Filmjobs so wichtig sind, dass sie gleich zu Beginn benannt werden
    - Big Brother zählt als Experiment für Studenten der Sozialwissenschaften
    etc, etc...
    Ich hätte ja gerne mal von dieser AG gewußt, welche Lebenshilfe man aus z.Bsp. einer Erziehungsdoku bekommt. Mehr als 'Grenzen setzen', 'Qualitätszeit' und im Notfall die Polizei holen kann es doch wirklich nicht sein.
    Wenn ich an die letzten Jahre zurückdenke verknüpfe ich mit den großen Sendern diese 'Wissensvermittlung':
    ARD: Tiere und Basteln
    ZDF: Tiere und Kochen
    RTL: böse Kinder & Teenager, singende Teenager und verschuldete Erwachsene
    Sat.1: Justiz- und Polizeiarbeit
    Pro7: Brustvergrößerung, Zubereitung von XXL-Essen und Zaubern
    Vox: Auswandern und Rückwandern, Kochen
    Kabel1: Auswandern und Pornobearbeitung
    RTL2: Personen tauschen oder wegschließen und dabei beobachten
    wer daraus Lebenshilfe ziehen kann - Respekt!
  • orinoco schrieb via tvforen.de am 28.03.2009, 14.34 Uhr:
    erîk schrieb:
    Also beim besten Willen, das kann man doch nicht
    so stehen lassen! Ich glaube, die Damen und Herren
    dieser Arbeitsgemeinschaft haben in den letzten 10
    Jahren zu vieler dieser angeblichen
    Wissenssendungen gesehen. Wenn man sich auf deren
    Verständnis von Wissensvermittlung einläßt,

    Die LMAs sind ja die Paten des Call-In-Abzock-TVs.
    Wieviel Sachkompetenz kann man bei einem solchen korrupten Haufen erwarten?
  • Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 28.03.2009, 12.07 Uhr:
    Die Frage ist für mich, ob "Heimwerker-, Auswanderer-, Erziehungs- und Schuldnerberatungssendungen, gerne in Form von Doku-Soaps" überhaupt noch als Wissensmagazine oder Wissenssendung betrachten kann. Auch wenn die diversen Sender das anders verpacken mögen, ist das imho mehr Unterhaltung billigster Machart. Da kann man ja gleich Richterin Barbara Salesch als Rechtsberatung bezeichnen oder diese Krawall-Talkshows als Debattiertrainingssendung.
    Quantität ist eben nicht gleich Qualität. Galileo zeigt das ganz deutlich. Selbst die Sendung mit der Maus ist mittlerweile informativer und besser recherchiert.
  • SallySpectra schrieb via tvforen.de am 28.03.2009, 20.09 Uhr:
    Da hast du recht! "Galileo" ist ja nur noch ´ne verkappte Kochshow! Wer brät das größte Schnitzel, wer hat das längste Würstchen...
    In einem Jahr steht da bestimmt ´ne komplette Küche im Studio!