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ZDF-Fernsehrat stimmt gemeinsamem Jugendangebot zu
Zumindest von ZDF-Seite steht dem gemeinsamen "Jungen Angebot" mit der ARD nichts mehr im Wege. Der Fernsehrat des Mainzer Senders hat auf seiner heutigen Sitzung dem Konzept für das geplante Online-Angebot zugestimmt. Er erwarte, dass es zur Wissensvermittlung, zum Verständnis und zum Zusammenleben der Kulturen sowie zum Verständnis für Politik beitragen solle, so das ZDF in einer Mitteilung.
Schwerpunkte sollen auf Wissen, Information, Service, Fiktion und Comedy liegen. Die in erster Linie für die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen konzipierten Inhalte sollen weitgehend auch in der ZDF-Mediathek veröffentlicht werden, um sie dem "klassischen ZDF-Publikum zugänglich zu machen". Parallel sollen sie aber auch auf externen Portalen wie YouTube und Instagram veröffentlicht werden. "Dieses Projekt bietet uns die Chance, eine Akzeptanzlücke zu schließen und damit einen Verjüngungseffekt für das ganze Haus zu erreichen", erklärte Intendant Thomas Bellut.
Im Oktober hatten die Regierungschefs der Länder ARD und ZDF damit beauftragt, ein gemeinsames Online-Angebot für die junge Zielgruppe zu schaffen. Die Sender selbst wollten ursprünglich ein trimediales Angebot auf den Weg bringen, das auch einen linearen TV-Digitalkanal umfassen sollte.Der ZDF-Fernsehrat beschäftigte sich auch mit der Zukunft des europäischen Kulturkanals 3sat. Um ihn auf der Höhe der Zeit zu halten, habe man die Zahl der Sendungen, die in die Mediathek eingestellt werden, deutlich erhöht, so Bellut. Dadurch habe man die Aufrufe auf dem nichtlinearen Verbreitungsweg fast verdoppelt - auf nunmehr 23 Millionen. Noch in diesem Jahr sollen die Eigenproduktionen
Leserkommentare
bugmenot_is_back schrieb am 29.05.2015, 14.58 Uhr:
Wieso nur weitgehend in der Mediathek zugängig machen wollen? Das ZDF erwartet also, daß ich mich auf Seiten anmelde, die für Datenschnüffelei und -sammlung bekannt sind und stellt mir von mir mitfinanzierte Inhalte nicht ohne Angabe meiner Personendaten zur Verfügung?Ursprünglich trimedial? Was waren die 3 urpsünglich vorgesehenen Medienarten? Welches Medium ist es jetzt noch neben Internet?Ist rechtlich geklärt, daß ein ÖR-Sender nur im Internet verfügbar ist - meines Wissens nach war das eine juristisch nicht geklärte Frage.Außer der Information würde ich mir wünschen, daß Hintergrundinformationen zu solchen Beiträgen bereitgestellt werden.
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