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ZDF-Serienplanung: Historische Mehrteiler und Romanadaptionen als Serie

von Glenn Riedmeier in News national
(03.03.2017, 14.45 Uhr)
Neue fiktionale Stoffe für ZDFneo
ZDF
ZDF-Serienplanung: Historische Mehrteiler und Romanadaptionen als Serie/ZDF

Im Rahmen seiner Selbstverpflichtungserklärung an den Fernsehrat informierte das ZDF über seine aktuellen Pläne im Serienbereich.

Wie bereits bekannt, werden historische Mehrteiler wie  "Tannbach - Schicksal eines Dorfes" und  "Ku'damm 56" mit neuen Staffeln fortgesetzt. Hinzu kommt das Ost-West-Spionagedrama  "Der gleiche Himmel", der als Eventprogrammierung am 27., 28. und 29. März jeweils um 20.15 Uhr gezeigt wird. Im Herbst folgt anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums mit  "Himmel und Hölle" ein historischer Zweiteiler über Martin Luthers 95 Thesen, die dank des Buchdrucks ein politisches Beben auslösten. Geplant ist darüber hinaus der Zweiteiler  "Der Mordanschlag" über den Mord an Treuhand-Chef Rohwedder sowie der Dreiteiler "Bella Germania", der über sechs Jahrzehnte die Geschichte einer deutsch-italienischen Familie erzählt.

Davon abgesehen plant das ZDF Serienadaptionen der Romane  "Das Pubertier" von Jan Weiler und  "Unterleuten" von Juli Zeh sowie die neuen Serien "Zarah" über eine in den 1970er Jahren für Emanzipation eintretende Journalistin und "Die Protokollantin" über eine Frau, die Selbstjustiz betreibt. In Zusammenarbeit mit skandinavischen Sendern entsteht die neue Krimiserie "Springflut".

Für den auf jüngere Zuschauer ausgerichteten Spartensender ZDFneo entstehen neben der bereits angekündigten Drama-Eigenproduktion  "Blaumacher" auch die Serie "Bruder" sowie in Kooperation mit belgischen Partnern die Serien  "Tabula Rasa" über eine Frau, die nach einem Unfall an Amnesie leidet, und  "Highway of Love" über den Fall und Wiederaufstieg einer gut situierten Vorstadtmutter, die nach dem Verlust ihrer gesicherten Existenz ein neues Leben im Rotlichtmillieu beginnt.

Seit 2004 sieht der Rundfunkstaatsvertrag die Abgabe von Selbstverpflichtungserklärungen für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in einem zweijährigen Turnus vor. ZDF-Intendant Thomas Bellut betonte in diesem Zusammenhang gegenüber dem Fernsehrat, dass der Mainzer Sender "mit sachlichen Informationen, eigenrecherchierten Inhalten, verständlichen Erklärungen und pluralistisch besetzten Meinungsbeiträgen populistischen Parolen und Fake News entgegentreten" werde. "Gerade in angeblich 'postfaktischen' Zeiten und angesichts der Herausforderungen von Globalisierung und Digitalisierung muss das ZDF mit unabhängigem Journalismus seinen Zuschauern verlässlich und glaubwürdig Halt bieten." Die TV-Nachrichten sollen künftig noch mehr mit Hilfe von ergänzenden Online-Angeboten sowie Kommunikations- und Interaktionsräumen in sozialen Medien weiter ausgebaut werden, um den Dialog mit den Zuschauern und Nutzern zu verstärken.


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Leserkommentare

  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 03.03.2017, 19.24 Uhr:
    Pluralismus bedeutet dass man rechtspopulistischen Politikern die gleichen Möglichkeiten der Artikulation und Selbstinszenierung einräumt wie den Vertretern traditioneller Parteien. Weder Sendeleitung noch Chefredaktion teilen jedoch deren Befunde und Erklärungsansätze, was auch weiterhin dazu führen wird dass Moderatoren Rechtspopulisten vorführen und herablassend behandeln werden statt sie argumentativ zu entzaubern (dass es auch anders ginge bewies des öfteren Sandra Maischberger). So macht man es den Rechten leicht auch weiterhin verachtungsvoll auf "Systempolitikern", "Lügen-/Günstlingsjournalismus" und "Altparteien" herumzuTRUMPeln.