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Zukunftspläne: Harald Schmidt will sein Studio zum Theater machen

Am 13. März läuft bei Sky die letzte Ausgabe der
Über Form und Häufigkeit seiner künftigen Bühnenauftritte hat Harald Schmidt noch keine genaue Vorstellung. Er möchte jedenfalls ab Herbst auf der Bühne stehen und nach Lust und Laune die Scheinwerfer einschalten. "Wenn ich Material habe, das mir Spaß macht, werde ich in verschiedenen Varianten auftreten und es über die sozialen Netzwerke verkünden. Ich werde dann für drei oder zehn oder maximal 350 Zuseher auftreten, wir schaffen ein Kölner Westend", erläutert der Entertainer seine Zukunftspläne.
Besonders wehmütig erscheint Schmidt angesichts des bevorstehenden Abschieds von der Mattscheibe nicht: "Das ist der Lauf der Zeit und es war auch absehbar. Ich hatte die Chance, mich sozusagen abzutrainieren. Ich bin nicht Knall auf Fall raus, sondern dieser Prozess hat sich über Jahre hinweg so entwickelt."Weshalb seine Show zuletzt nur noch wenige Zuschauer interessierte, hat nach Schmidts Auffassung verschiedene Gründe: "Mein Publikum ist älter geworden. Viele, die früher noch nachts schauen konnten, haben nun eine Familie. Manche Sachen laufen sich auch einfach tot." Auf die Frage, wann seiner Meinung nach die Show abgebaut hat, antwortete er: "Ich wusste es im Dezember 2003, als ich das erste Mal bei Sat.1 aufgehört habe. Ab da kam der Satz 'Früher war er besser' und dagegen hat man keine Chance." Danach sei für ihn nur noch interessant gewesen, wie lange er sich weiter durchs Business tricksen kann.
Ein Pensionisten-Dasein, wie es derzeit sein Kollege Thomas Gottschalk bei RTL fristet, empfindet Schmidt als wenig ruhmreich. "Wenn Gottschalk endlich realisiert, dass seine Zeit vorbei ist wird er einen fantastischen Lebensabend verbringen. [...] Ich würde mir das an seiner Stelle nicht mehr antun."
Eine Rückkehr zum Fernsehen hält Schmidt für ausgeschlossen: "Wir waren bei jedem Sender und mittlerweile gibt es keine Sender mehr, die sich dafür interessieren. Es gibt auch keine Fernsehchefs mehr, bei denen ich sage, da hätte ich länger als drei Minuten Lust mir etwas anzuhören. Es sind nur mehr gesichtslose austauschbare Typen, die mir sagen 'Könnten Sie mir die Nummer von Hape Kerkeling besorgen?'"
Auf ein anderes Format jenseits der Late-Night hat Schmidt keine Lust: "Auf gar keinen Fall komme ich mit einem superneuen Konzept, von dem ich hoffe, dass es den Leuten gefällt. Ich kann mir nur vorstellen, wenn Markus Lanz von zwei Zwangsprostituierten in Bruneck festgehalten wird und man braucht Ersatz, dann könnte ich eine Late Night Sendung für vier Tage abliefern, als Springer."
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Leserkommentare
Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 24.02.2014, 22.52 Uhr:
Allein schon, was hier von Schmidt zitiert wurde, ist so brillant und treffend - kein Wunder, daß er im deutschen Fernsehen nichts mehr werden kann (und wie gut, daß er das offenbar auch nicht will - die traurigen Beispiele, wie so etwas enden kann, hat er selbst aufgezählt).
kleinbibo schrieb via tvforen.de am 24.02.2014, 18.44 Uhr:
wunschliste.de schrieb:
Weshalb seine Show zuletzt nur noch wenige
Zuschauer interessierte, hat nach Schmidts
Auffassung verschiedene Gründe
Die Gründe sind alle Unsinn. Es gibt nur einen: Schmidt war 2003 schon so unermesslich reich geworden, dass er nicht mehr viel arbeiten wollte. Zuerst war er selber an verschiedene Orte gefahren, um lustige Einspieler zu fabrizieren, dann haben das Manuel und die anderen gemacht, es war immer eine gut ausbalancierte Sendung. Schmidts Monologe und die Einspieler. Später dann war es nur Schmidt pur und das war halt nicht so ausgewogen.
empfindet Schmidt als wenig ruhmreich. "Wenn
Gottschalk endlich realisiert, dass seine Zeit
vorbei ist wird er einen fantastischen Lebensabend
verbringen. [...] Ich würde mir das an seiner
Stelle nicht mehr antun."
Ja, ja, erst eine Abschiedstournee ankündigen und dann doch wieder auftreten - da ist Schmidt sicher nicht anders als Howard Carpendale.
dafür interessieren. Es gibt auch keine
Fernsehchefs mehr, bei denen ich sage, da hätte
ich länger als drei Minuten Lust mir etwas
anzuhören.
Das kann ich gut verstehen.
dass es den Leuten gefällt. Ich kann mir nur
vorstellen, wenn Markus Lanz von zwei
Zwangsprostituierten in Bruneck festgehalten wird
und man braucht Ersatz, dann könnte ich eine Late
Night Sendung für vier Tage abliefern, als
Springer."
Das ist ein überzeugendes Angebot! Gibt es diese Zwangsprostituierten denn auch in Bruneck?QueenLisi schrieb via tvforen.de am 24.02.2014, 20.13 Uhr:
kleinbibo schrieb:
wunschliste.de schrieb:
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> Weshalb seine Show zuletzt nur noch wenige
> Zuschauer interessierte, hat nach Schmidts
> Auffassung verschiedene Gründe
Die Gründe sind alle Unsinn. Es gibt nur einen:
Schmidt war 2003 schon so unermesslich reich
geworden, dass er nicht mehr viel arbeiten wollte.
Ich bin mir da gar nicht so sicher, ob Schmidt nicht recht hat. Die Wahrheit ist mMn nämlich, dass das Format Late Night genau so im Sterben liegt wie große Shows ala Wetten Dass. Nicht nur in Deutschland, das ist auch im amerikanischen Fernsehen immer deutlicher zu erkennen.
Harald Schmidt zieht glaub ich grad noch rechtzeitig die Notbremse.serienfan100 schrieb via tvforen.de am 24.02.2014, 17.16 Uhr:
Ich finde es schade das er aufhört.
Der Grund ist nachvollziehbar, viele meiner Freunde und ich haben früher zu den ersten Sat.1 Zeiten fast keine Show verpasst. Aber heutzutage habe ich mehr Folgen verpasst wie gesehen.Das er gar kein TV mehr macht ist traurig, aber die Hoffnung gebe ich nicht auf ihn doch mal wiederzusehen.
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