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Update Zum 10. Todestag von Dieter Hildebrandt: tagesschau24 mit Sonderprogramm

von Vera Tidona & Lukas Respondek in News national
(17.11.2023, 17.25 Uhr/ursprünglich erschienen am 18.10.2023)
Erinnerungen an erfolgreichen Kabarettisten
Dieter Hildebrandt
DLR/Bettina Straub
Zum 10. Todestag von Dieter Hildebrandt: tagesschau24 mit Sonderprogramm/DLR/Bettina Straub

Dieter Hildebrandt genoss lange Jahre als erfolgreicher Kabarettist und Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft den Ruf als moralische Instanz und war insbesondere bei den führenden Politikern wegen seines analytischen Verstands, seiner scharfen Zunge und politischen Kontroversen gefürchtet. Am 20. November 2013 ist er im Alter von 86 Jahren verstorben.

UPDATE: Der Nachrichtensender tagesschau24 hat zwischenzeitlich sein Programm für den Dieter-Hildebrandt-Themenabend am kommenden Sonntag, 19. November, geändert. Das ursprünglich für 20.15 Uhr angekündigte Portrait "Dieter Hildebrandt - Weiterlachen!" entfällt. Stattdessen zeigt tagesschau24 ab 20.15 Uhr gleich zwei Ausgaben der Satireshow  "Scheibenwischer", gefolgt von einer Folge der Doku-Reihe  "Meine Geschichte - Das Kriegsende" über den Kabarettisten Hildebrandt.

Der Themenabend am Sonntag, den 19. November 2023:

  • 20.15 Uhr: "Scheibenwischer" vom 7. Januar 1985
  • 21.02 Uhr: "Scheibenwischer" vom 10. April 2003
  • 21.50 Uhr: "Meine Geschichte - Das Kriegsende" mit Dieter Hildebrandt

ZUVOR: Anlässlich des zehnten Todestags zeigt der Nachrichten- und Dokumentationssender tagesschau24 am Sonntag, den 19. November ein Sonderprogramm: Los geht es um 20.15 Uhr mit dem Porträt "Dieter Hildebrandt - Weiterlachen!" und einem Rückblick auf das Leben und Werk des Kabarettisten. Um 21.17 Uhr läuft eine Folge der Doku-Reihe  "Meine Geschichte - Das Kriegsende", die ihn porträtiert. Abschließend wird um 21.30 Uhr eine Ausgabe seiner langjährigen Satireshow  "Scheibenwischer" gezeigt, die am 10. April 2003 als seine drittletzte Sendung erstausgestrahlt wurde.

Dieter Hildebrandt war einer der bekanntesten und wichtigsten Kabarettisten Deutschlands. Gemeinsam mit Sammy Drechsel gründete er 1956 die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, die bundesweit zu einer der zentralen Adressen für Kleinkunst und Kabarett werden sollte. Im Fernsehen erlangte Hildebrandt zunächst mit der ZDF-Serie  "Notizen aus der Provinz", die von 1973 bis 1979 produziert wurde, größere Bekanntheit und spielte 1986 auch in der bayerischen Kultserie  "Kir Royal" mit.

1980 rief er seine bissige ARD-Live-Sendung "Scheibenwischer" ins Leben und wurde zum Inbegriff für Kabarett. Nach 145 Ausgaben verabschiedete sich Hildebrandt, doch ganz aufhören wollte er bis zum Schluss nicht. Im März 2013 gründete er mit Stefan Hanitzsch das satirische Online-Kabarett-Projekt "störsender.tv", das durch Crowdfunding finanziert wurde. Zudem trat er noch mehrfach in der erfolgreichen ZDF-Satiresendung  "Neues aus der Anstalt" auf.

Hildebrandt wurde im Laufe seiner Karriere vielfach ausgezeichnet, so erhielt er insgesamt vier  Grimme-Preise und wurde mit dem Bremer Till-Eulenspiegel-Satirepreis für sein Lebenswerk geehrt.


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Leserkommentare

  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 18.11.2023, 13.34 Uhr:
    Zur Erinnerung: morgen läuft auf tagesschau24 der Themenabend zu Dieter Hildebrandt:
    TV Wunschliste schrieb:
    Dieter Hildebrandt genoss lange Jahre als
    erfolgreicher Kabarettist und Mitbegründer der
    Münchner Lach- und Schießgesellschaft den Ruf
    als moralische Instanz und war insbesondere bei
    den führenden Politikern wegen seines
    analytischen Verstands, seiner scharfen Zunge und
    politischen Kontroversen gefürchtet. Am 20.
    November 2013 ist er im Alter von 86 Jahren
    verstorben.
    UPDATE: Der Nachrichtensender tagesschau24 hat
    zwischenzeitlich sein Programm für den
    Dieter-Hildebrandt-Themenabend am kommenden
    Sonntag, 19. November, geändert. Das
    ursprünglich für 20.15 Uhr angekündigte
    Portrait "Dieter Hildebrandt - Weiterlachen!"
    entfällt. Stattdessen zeigt tagesschau24 ab 20.15
    Uhr gleich zwei Ausgaben der Satireshow
    "Scheibenwischer", gefolgt von einer Folge der
    Doku-Reihe "Meine Geschichte - Das Kriegsende"
    über den Kabarettisten Hildebrandt.
    Der Themenabend am Sonntag, den 19. November
    2023:
    20.15 Uhr: "Scheibenwischer" vom 7. Januar 1985
    21.02 Uhr: "Scheibenwischer" vom 10. April 2003
    21.50 Uhr: "Meine Geschichte - Das Kriegsende" mit
    Dieter Hildebrandt
    ZUVOR: Anlässlich des zehnten Todestags zeigt der
    Nachrichten- und Dokumentationssender tagesschau24
    am Sonntag, den 19. November ein Sonderprogramm:
    Los geht es um 20.15 Uhr mit dem Porträt "Dieter
    Hildebrandt - Weiterlachen!" und einem Rückblick
    auf das Leben und Werk des Kabarettisten. Um 21.17
    Uhr läuft eine Folge der Doku-Reihe "Meine
    Geschichte - Das Kriegsende", die ihn
    porträtiert. Abschließend wird um 21.30 Uhr eine
    Ausgabe seiner langjährigen Satireshow
    "Scheibenwischer" gezeigt, die am 10. April 2003
    als seine drittletzte Sendung erstausgestrahlt
    wurde.
    Dieter Hildebrandt war einer der bekanntesten und
    wichtigsten Kabarettisten Deutschlands. Gemeinsam
    mit Sammy Drechsel gründete er 1956 die Münchner
    Lach- und Schießgesellschaft, die bundesweit zu
    einer der zentralen Adressen für Kleinkunst und
    Kabarett werden sollte. Im Fernsehen erlangte
    Hildebrandt zunächst mit der ZDF-Serie "Notizen
    aus der Provinz", die von 1973 bis 1979 produziert
    wurde, größere Bekanntheit und spielte 1986 auch
    in der bayerischen Kultserie "Kir Royal" mit.
    1980 rief er seine bissige ARD-Live-Sendung
    "Scheibenwischer" ins Leben und wurde zum
    Inbegriff für Kabarett. Nach 145 Ausgaben
    verabschiedete sich Hildebrandt, doch ganz
    aufhören wollte er bis zum Schluss nicht. Im
    März 2013 gründete er mit Stefan Hanitzsch das
    satirische Online-Kabarett-Projekt
    "störsender.tv", das durch Crowdfunding
    finanziert wurde. Zudem trat er noch mehrfach in
    der erfolgreichen ZDF-Satiresendung "Neues aus der
    Anstalt" auf.
    Hildebrandt wurde im Laufe seiner Karriere
    vielfach ausgezeichnet, so erhielt er insgesamt
    vier Grimme-Preise und wurde mit dem Bremer
    Till-Eulenspiegel-Satirepreis für sein Lebenswerk
    geehrt.
    19.10.2023 - Vera Tidona/TV Wunschliste
    Bild: DLR/Bettina Straub
    http://www.wunschliste.de/tvnews/907458
    Laut Wikipedia handelte der "Scheibenwischer" vom 7. Januar 1985 von der Wirkung von Entwicklungshilfe. Bis heute ein schwieriges Thema geblieben.
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 24.10.2023, 01.47 Uhr:
    Auf der Wikipedia-Seite zum "Scheibenwischer" sind bei etlichen Folgen die Hauptthemen der jeweiligen Sendung genannt. Sehr oft ging es da um politische Themenkreise (z.B. Öffentlich-rechtliches TV und die Macht der Medienkonzerne, Friedensbewegung und schweigende Mehrheit, Atomwirtschaft, Volkszählung, Ausländer raus/rein, Waldsterben, Entwicklungshilfe, Privatfernsehen, Tschernobyl, Medienpolitik, Wende in der DDR usw., usw.).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Scheibenwischer_(Kabarett)#Folgen_und_G%C3%A4ste_(unvollst%C3%A4ndig)
    Natürlich ist auch das Bonner bzw. Berliner Theater meistens dabei gewesen, aber überwiegend nur am Rande.
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 19.10.2023, 21.46 Uhr:
    Plumpaquatsch schrieb:
    ...
    Kabarett lebte von der allgemein akzeptierten
    Dualität der politischen Ansichten, "links" gegen
    "rechts", CDU gegen SPD, SPD gegen CDU. Nachdem es
    das aber nicht mehr gibt und meiner Meinung nach
    die ganze Politik in einem sich immer schneller
    und wilder drehenden Wirbelsturm aus
    Klimakrisenmodus, Abschottung Europas gegen
    Fluchtbewegungen, Dekarbonisierung, Antriebsarten
    für Autos, Erhaltung des Industriestandortes und
    damit auch des Wohlstandes etc. befindet - welche
    Position soll da noch Kabarett einnehmen? Und wer
    soll da noch zustimmend nicken oder
    wohlfeil-feixend lachen?

    Das trifft bei Dieter Hildebrandt aber höchstens teilweise zu. Ich kann mich erinnern, dass mir gerade beim "Scheibenwischer" irgendwann auffiel, dass es dort viel öfter um kabarettistisch verpackte Aufklärung über schlimme Missstände ging als über Parteischlachten. Siehe auch den von mir oben verlinkten Ausschnitt von 1988. Ich fand das teilweise richtig gut.
    Viele kennen vielleicht auch noch das "Telefonat" von Lisa Fitz zu Zeiten der Tschernobyl-Katastrophe (Scheibenwischer, 1986), als sie wissen wollte, ob ihr Opa, der gerade geschlagene zwei Stunden im Regen gesessen hätte, im Falle seines Ablebens als Sondermüll beseitigt werden müsse. Auch da ging es nicht um Parteien, jedenfalls nicht explizit.
    Es gab auch damals noch die bekannten Politiker-Imitationen, aber mein Eindruck war, dass das kein Hauptanliegen der Auftritte mehr war, sondern nur deshalb dabei war, weil es heiter-witzige Kontrapunkte setzte zu den ernsthafteren Inhalten. Und sicherlich auch vom Publikum, ob vorm Fernsehgerät oder im Veranstaltungssaal, erwartet/gefordert wurde.
  • jeanyfan schrieb via tvforen.de am 19.10.2023, 17.34 Uhr:
    Mr. Koofen schrieb:
    TV Wunschliste schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Anlässlich des zehnten Todestags zeigt der
    > Nachrichten- und Dokumentationssender
    tagesschau24
    > am Sonntag, den 9. November ein Sonderprogramm
    Es muss allerdings heißen: Sonntag, den 19.
    November!

    Schreib sowas lieber unter "Beitrag melden" direkt den Autoren. Hat erfahrungsgemäß mehr Erfolg, dass es dann korrigiert wird.
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 19.10.2023, 16.53 Uhr:
    10 Jahre ist das schon wieder her? Ich weiß noch, dass ich dachte, es geht die alte Zeit im TV zu Ende, was mir rückblickend irgendwie komisch erscheint, da er so häufig doch nun auch wieder nicht auf dem Bildschirm zu sehen war. Hinzu kommt, dass ich von den Notizen der Provinz nur die letzten Ausgaben gesehen habe und ich mich nicht einmal an etwas konkretes erinnen kann.
    Aber die fabelhafte Ausgabe des Scheibenwischers über den Rhein-Main-Donau-Kanal habe ich in Erstausstrahlung gesehen.
  • Plumpaquatsch schrieb via tvforen.de am 19.10.2023, 16.47 Uhr:
    Nicht böse sein, Dieter H. in allen Ehren, aber heute würde er auch nichts mehr zu sagen haben:
    Ich glaube, Kabarett ist so sehr von der Realität eingeholt worden, dass seine Zeit mMn vorbei ist. Typisches "linkes" "SPD"-Kabarett der 70/80er Jahre ist angesichts der heutigen globalen Herausforderungen und Krisen(herde) für mich so drollig wie ein Sandkastenstreit:
    SPD gegen CDU, Schmidt gegen Strauß, Kohl gegen Brandt etc. - das ist im Rückblick fast schon wohlig-nostalgisch gegen die nahezu komplette Auflösung aller Gewissheiten und damit verbundener Wertvorstellungen der letzten Jahre, insb. seit Ukrainekrieg und Hamasangriff. Wer steht noch auf der "richtigen" Seite, wer hat noch irgendeine mehrheitlich akzeptierte "Deutungshoheit" über irgendetwas.....?
    Kabarett lebte von der allgemein akzeptierten Dualität der politischen Ansichten, "links" gegen "rechts", CDU gegen SPD, SPD gegen CDU. Nachdem es das aber nicht mehr gibt und meiner Meinung nach die ganze Politik in einem sich immer schneller und wilder drehenden Wirbelsturm aus Klimakrisenmodus, Abschottung Europas gegen Fluchtbewegungen, Dekarbonisierung, Antriebsarten für Autos, Erhaltung des Industriestandortes und damit auch des Wohlstandes etc. befindet - welche Position soll da noch Kabarett einnehmen? Und wer soll da noch zustimmend nicken oder wohlfeil-feixend lachen?
    Eine Größe wie Volker Pispers hat bereits 2015 aufgehört, wahrscheinlich gerade noch zur rechten Zeit. Auf die neuesten Ergüsse von Urban Priol bin ich durchaus (immer noch) gespannt, von einem monolithischen Solitär wie Georg Schramm gar nicht zu reden, der in seiner eigenen Liga spielte und eigentlich gar nicht als Kabarettist zu bezeichnen ist bzw. war, sondern eher ein kühl-philosophischer und rasiermesserscharf analysierender Statler & Waldorf in einer Person.
    Der einzige, der meiner Meinung nach immer versucht hat, nicht Parteizugehörigkeit, sondern schlicht Vernunft und sowohl naturwissenschaftliches als auch psychologisches Wissen als Grundlage seiner Witze und Spitzen zu benutzen, ist natürlich Dieter Nuhr, der witzigerweise genau deswegen von einigen angefeindet wird. Was Nuhr bereits vor 30 Jahren in seinen frühen Programmen gebracht und gesagt hat, ist heute als geradezu prophetisch zu bezeichnen.
    Wie seht ihr die Zukunft des Kabaretts?
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 10.11.2023, 18.41 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    ... Hinzu
    kommt, dass ich von den Notizen der Provinz nur
    die letzten Ausgaben gesehen habe ...

    Ich glaube, es war in den "Notizen aus der Provinz", wo es einen Nonsens-Beitrag gab zu merkwürdigen Straßenschildern. Die Macher der Sendung hatten einen Wegweiser ausgemacht mit einer Entfernungsangabe zum Ort Sowieso in km. Soweit nix Besonderes. Beim Weiterfahren zur nächsten Kreuzung war der Ort laut dortigem Schild weiter entfernt als vorher. Im Kommentar wurde überlegt, was der Grund dafür sein könnte. Ob das vielleicht mit Plattentektonik zu tun haben könnte oder so ...
    Genau weiß ich das nicht mehr. War jedenfalls amüsant.
  • Mr. Koofen schrieb via tvforen.de am 19.10.2023, 14.50 Uhr:
    TV Wunschliste schrieb:
    Anlässlich des zehnten Todestags zeigt der
    Nachrichten- und Dokumentationssender tagesschau24
    am Sonntag, den 9. November ein Sonderprogramm
    Es muss allerdings heißen: Sonntag, den 19. November!
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 19.10.2023, 13.04 Uhr:
    Dieter Hildebrandt und Urban Priol im "Scheibenwischer" 1988:
    https://www.facebook.com/NeuesAusDerAnstaltKabarettarchiv/videos/dieter-hildebrandt-urban-priol-06101988/2050507611909450/