Die Stadtindianer

Der dreißigjährige Stan Grombovich ist ein Stadtindianer. Einer, der in Berlin um die Häuser zieht und Mördern, Dealern, Erpressern und Betrügern und den Bossen kleiner Handlanger ans Leder will. Er verfolgt seine Opfer bis an die Orte ihrer Verbrechen und riskiert dabei oft seinen Kopf. Stan ist Leibwächter und Detektiv und nebenbei noch Taxifahrer. Ein Anruf genügt, und der Job wird erledigt. Tagsüber sitzt er in seiner Kreuzberger Stammkneipe oder brettert auf seiner heißgeliebten Indian, einem Oldtimer-Motorrad, durch Berlin. Wenn es brenzlig wird, benutzt er seine Fäuste. Stan besitzt einen Gameboy und hat eine Freundin, Marion. Sie ist ein paar Jahre älter und er liebt sie, doch gelegentlich leistet er sich einen One-Night-Stand und es kommt zum Krach. Und dann sind da noch Nobbi, der Bulle, der sich immer in Stans Fälle einmischt und deswegen mit Stan im Clinch liegt, und Kneipenwirt Ecki, Stans bester Freund. In der 14. Folge gibt Stan seine Detektei auf. Er folgt seiner Freundin Marion nach Boston. Sein Motorrad nimmt er mit, seinen alten Daimler überläßt er Nobbi. Als Nobbi erfährt, daß sein Chef bei der Polizei korrupt und kriminell ist, und auch noch ungestraft davonkommt, gibt er seine Dienstmarke ab und tritt ins Stans Fußstapfen. erstärkung bekommt Nobbi von Anna, der neuen Aushilfe in Eckis Kneipe. Mit Pfiff und Berliner Schnauze hilft sie ihm manches Mal aus der Klemme und auf die richtige Spur. Nobbis Informant bei der Polizei ist Kalle, der einzige echte Freund, der ihm dort noch geblieben ist.