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2694

In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte

D, 2015–

In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte
ARD/Markus Nass
Serienticker
  • Platz 172694 Fans
  • Serienwertung4 268664.13von 78 Stimmeneigene: –

"In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte"-Serienforum

  • Philippx schrieb am 02.02.2017, 21.20 Uhr:
    Warum fällt eigentlich die Sauerstoffsättigung unter maschineller Beatmung auf 50%? 😁😁
    Oh Himmel^^
    • zuschauerin123 schrieb am 02.02.2017, 21.31 Uhr:
      jetzt schreib doch nicht sowas!:-)
      Ein Wunder kommt erst noch!
    • User 1210547 schrieb am 03.02.2017, 14.24 Uhr:
      Wenn hämoglobin mit anderen molekülen beladen ist und somit kein o2 transportieren kann ist es schon möglich
  • zuschauerin123 schrieb am 02.02.2017, 20.51 Uhr:
    ach, ich hätte meinen Serien-Beipackzettel vor der Sendung mindestens 10 mal lesen sollen............
    Leute, es kann nicht mehr lange dauern, und einer der Ärzte wird.......... ein Wunder vollbringen! Ein echtes Wunder, alle Zeichen stehen dafür!
    :-)
  • Josta schrieb am 30.01.2017, 17.36 Uhr:
    Hallo
    Hab gerade die Nachricht gelesen, dass morgen, am Dienstag um 21.45 Uhr die Serie ,,die jungen Ärzte" im Hessischen Fernsehen vom Anfang an, also Folge 1 Staffel 1, gezeigt werden, vielleicht hat wer die ersten Folgen nicht gesehen???
  • Zappie schrieb am 27.01.2017, 20.16 Uhr:
    @Zuschauerin
    Toller Beipackzettel - lach - ich habe die Folge noch nicht gesehen und daher muss mein Senftopf noch geschlossen bleiben.
    • Lizzi schrieb am 28.01.2017, 19.10 Uhr:
      Ich fand die Folge nicht so berauschend; sie plätscherte so dahin.
      Tja, was soll man dazu sagen, wenn eine Patientin mit einem Herzinfarkt in der Klinik ausschließlich von Chirurgen behandelt wird! Und dabei dachte ich schon, die Macher hätten was gelernt! Die "Freundin" der Herzinfarktpatientin fragte doch tatsächlich, warum sie in der Kardiologie liegt. Aber dann war wieder rasch alles beim Alten; die Chirurgen kümmerten sich wieder mal um alles! Da wundert es einen doch nicht mehr, wenn Komplikationen auftreten.
      Der Beipackzettel trifft's genau!
  • zuschauerin123 schrieb am 27.01.2017, 12.52 Uhr:
    Beipackzettel für diese Serie.
    Name: In aller Freundschaft, die jungen Ärzte
    Zusammensetzung: Feste Bestandteile (Ärzte), sonstige Bestandteile (Patienten, Krankengeschichten, Unlogik, Realitätsferne)
    Anwendungsgebiet: Unterhaltung
    Gegenanzeigen: bei Anspruch auf Realitätsgehalt bitte nicht anschauen.
    Vorsichtsmaßnahmen/Warnhinweise: siehe bei Gegenanzeigen
    Wechselwirkung mit anderen Sendungen: Kollidiert mit der Wirklichkeit
    Dosieranleitung, Art und Dauer der Anwendung: max. 1 Folge pro Woche, vor Anwendung bitte Hirn abschalten und Niveau runterfahren, am besten vor den Mahlzeiten, um eine gute Verdauung zu gewährleisten
    Nebenwirkungen: in seltenen Fällen Realitätsverlust (vorwiegend bei jüngeren (U25J.) od. älteren (Ü65J.)Personen
    ähm, die Folge gestern. Mich würde ja interessieren, wie lange die beiden Frauen schon befreundet waren :-)
  • zuschauerin123 schrieb am 23.01.2017, 11.47 Uhr:
    @Lizzy&Zappie
    wow! Danke für eure Posts! Endlich ist hier mal was los :-)
    Ich stimme euch beiden zu. Was das medizinisch-fachliche angeht, ist die Serie eine einzige Katastrophe und kann in die gleiche Ecke wie die sog. Schundromane gestellt werden. Und genau das scheint der Anspruch der Produzenten zu sein, mit der Gleichung Schund=gute Unterhaltung.
    Wie ist das eigentlich mit der Mutterserie IaF? Gehts da auch so zu?
    Ist gute Unterhaltung eigentlich immer Schund?
    • Zappie schrieb am 23.01.2017, 12.28 Uhr:
      @ Zuschauerin
      Wo fange ich jetzt am besten an - lach -
      Im Vorfeld wurde gerade diese Serie ja als absolute Neuheit unter den Serien beworben.
      So etwas weckt bei mir dann schon sehr hohe Erwartungen. Vom Prinzip her gefällt mir die Serie aber wirklich neu ist da für mich nichts.Ähnelt doch in sehr vielen Dingen und PG der Serie in aller Freundschaft und ich nenne sie jetzt mal ganz bewusst nicht Mutterserie weil mir persönlich das gegen den Strich geht !
      Ich erwarte auch nicht wirklich das alles 1:1 aus dem realen Klinikalltag übernommen wird.
      Zum einen wohl so nicht machbar und zum anderen wäre es auf Dauer dann langweilig.
      Der Ausdruck Schund ist mir dann doch zu hart. Es pilchert halt ab und an und die Masse der Zuschauer ist da auch weniger kritisch. Das habe ich zu akzeptieren ! Wenn es mir zu viel wird hat mein Fernsehgerät noch einen Umschaltknopf.
      Man wollte wohl ursprünglich die Serienfigur Dr. Ahrend in den Vordergrund rücken und hat dabei meiner Meinung ein bischen zu kurz gedacht. Vielleicht hat man auch nicht mit dem Erfolg der Serie gerechnet und das es über eine Staffel hinaus gehen könnte.
      Aber nun hat man ein Problem.
      Man muss sich nämlich langsam entscheiden. Ahrend kann ja nicht für die nächsten 10 Staffeln die
      Jungen Ärzte betreuen . Das ist dann echt fern jeder Realität.
      Ich sehe nur die Möglichkeit neue Ärzte ins Spiel zu bringen oder eben Studenten die ein Praktikum machen oder Studenten im praktischen Jahr.So hätte Dr. Ahrend wieder eine glaubhafte Daseinsberechtigung.
      Auf der anderen Seite könnte das Ausscheiden der Figuren der Jungen Ärzte auch ein Verlust an Zuschauern bedeuten. Immerhin laufen die ja in ihrer Beliebtheit der Rollenfigur Ahrend inzwischen deutlich den Rang ab.
    • zuschauerin123 schrieb am 23.01.2017, 13.08 Uhr:
      na ja, Ahrend könnte ja einfach nur als Arzt in der Klinik arbeiten. Ich meine mich zu erinnern, dass er am Anfang gar nicht für die jungen Ärzte zuständig war, aber gleich in der ersten Folge ist doch Loosen erkrankt und dann wurde er damit beauftragt.
      Du hast recht, es müssten eigentlich neue, junge Ärzte kommen :-)
      Unabhängig davon, ob Ahrend sie nun betreut od. nicht. Die Serie heißt ja nunmal "die jungen Ärzte" :-)
      >>Der Ausdruck Schund ist mir dann doch zu hart. <<
      würde dir Kitsch od. Trash oder nein, vielleicht sogar Edelkitsch besser gefallen? :-)
      Wobei es sich bei Edelkitsch ja schon um einen Adelstitel handelt, kennst du doch, es gibt Dinge, die sind so schlecht, dass sie schon wieder gut sind.
      Weil, sie Serie unterhält einen ja tatsächlich. Und das will sie ja sein, Unterhaltung!
    • zuschauerin123 schrieb am 23.01.2017, 13.10 Uhr:
      und wieder was vergessen
      >> Es pilchert halt ab und an und die Masse der Zuschauer ist da auch weniger kritisch.<<
      es pilchert *lachweg* ja, das tut es! aber nicht nur ab und an, ich finde, sehr oft!
      Du weisst doch, was den Gedanken der Produzenten nach die Masse der Zuschauer will: Medizinische Ausdrücke am laufenden Band und dass den Menschen in der Klinik geholfen wird, alles garniert mit Schmus drumrum. Oder so halt.
    • Lizzi schrieb am 23.01.2017, 15.47 Uhr:
      Was die Rollenfigur Niklas Ahrend betrifft, so kann ich hier Userin Zappie absolut zustimmen. Man hat Ahrend bei DjÄ eine Aufgabe übertragen, die in eine Einbahnstraße läuft, denn DjÄ in dieser Konstellation kann nicht mehr viele Staffeln in der Form so weiterlaufen, weil diese jungen Ärzte in absehbarer Zeit dem Weiterbildungsstadium entwachsen und zu Fachärzten geworden sind.
      Ich denke, hier werden sich die Macher etwas einfallen lassen müssen. Denn die Rollenfiguren der jungen Ärzte nebst ihren Darstellern sind in der Beliebtheits-Skala so enorm gestiegen, wie es vermutlich niemand vorher erwartet hatte. Ja, sie haben auch meiner Meinung nach der Rollenfigur Ahrend längst den Rang abgelaufen.
      Auch Matteo Moreau, der ja in dieser Serie eigentlich den Unsympathen schlechthin verkörpern soll, ist als Rollenfigur wesentlich interessanter ist als der verständnisvolle Niklas Ahrend. Na ja, vielleicht liegt es auch daran, dass Mike Adler die Rolle als Matteo Moreau so grandios darstellt.
  • Zappie schrieb am 21.01.2017, 18.28 Uhr:
    Wenn ich als Ausbilder besser Begleiter bemerke das sich da zwei meiner Ärzte nicht ganz einig sind bzw. gerade kein gutes Verhältnis haben lasse ich die bestimmt nicht in geballter Form auf einen Patienten los.
    Da finde ich einen anderen Weg um sie abzustrafen. Ich fand das äußerst fahrlässig was sich Dr. Ahrend da geleistet hat.
    Sonst bin ich da ganz bei Lizzi und ihren Ausführungen. Vielen Zuschauern scheint nicht klar zu sein das es sich um fertige Ärzte handelt die sich in der Weiterbildung befinden. Das sind keine Studenten im praktischen Jahr .Ich glaube bis 2004 hat man so eine Facharztausbildung nicht gebraucht um eine eigene Praxis als Hausarzt zu eröffnen. Sind jetzt also alle Hausärzte die davor eine Kassenzulassung erhalten haben total unfähig ?
    So weit mir bekannt ist arbeiten Fachärzte in der Weiterbildung schon sehr selbständig und daher ist das was da in der Serie abgeht absolut fern jeder Realität.
    Bin mal gespannt wie lange man dieses Spiel noch ausreizen wird. Aber vielleicht bin ich ja dann von Staffel 3 positiv überrascht.
    • Lizzi schrieb am 22.01.2017, 13.55 Uhr:
      Ich kann hier Zappie nur beipflichten! Dass Niklas die beiden "Streithähne" gemeinsam auf eine Patientin losgelassen hat, war absolut fahrlässig, denn er als erfahrener Oberarzt hätte unbedingt damit rechnen müssen, dass dieser Schuss nach hinten losgehen kann und das Wohl der Patientin in Gefahr geraten könnte - was sich leider dann auch bewahrheitet hat!
      Wie hier die Assistenzärzte dargestellt werden, ist wirklich ein leidiges Thema!
      Es ist schon einiges hier geschrieben worden, aber vielleicht kann ich noch etwas zum Durchblick beitragen:
      Nach Studium und erfolgreich abgeschlossenem dritten Staatsexamen erfolgt (nach Antrag) in Deutschland die Approbation als Arzt. Somit sind alle Assistenzärzte bereits „fertige“ Ärzte!
      Nach erteilter Approbation erfolgt der Berufseinstieg als Assistenzarzt und mit Antritt der ersten Stelle beginnt dann für die Assistenzärzte die Facharztweiterbildung: Man legt sich auf eine medizinische Fachrichtung fest und erlernt dieses Fach während seiner ersten Berufsjahre.
      Die Facharztausbildung erfolgt unter Verantwortung und Leitung der zuständigen Landesärztekammer an einem Universitätsklinikum oder einer Einrichtung der ärztlichen Versorgung mit entsprechender Weiterbildungsberechtigung. Zu den Weiterbildungsstätten zählen Kliniken (auch Arztpraxen), die eine Weiterbildungsberechtigung haben, wobei in der Regel in Deutschland die Facharztausbildung weitestgehend im Rahmen der klinischen ärztlichen Tätigkeit stattfindet. Die Facharztausbildung ist eine bezahlte Tätigkeit und es dauert in der Regel 5 bis 6 Jahre bis zur Facharztprüfung.
      Jeder, der schon einmal als Patient in einer Klinik war, ist mit Sicherheit auch von einem Assistenzarzt behandelt worden, denn die Assistenzärzte arbeiten bereits sehr selbstständig. Ein Assistenzarzt ist beispielsweise in einer Klinik als Stationsarzt eingesetzt; kann auch zeitweise in der Ambulanz sein. Er ist für die Betreuung der auf seiner Station befindlichen Patienten zuständig und ist dem für diese Station zuständigen Oberarzt unterstellt. Es muss diesen Oberarzt stets auf dem aktuellen Stand bezüglich Therapie und Befinden der Patienten halten und sich auch mit dem OA absprechen.
      Jeder Assistenzarzt hat – anders als bei DjÄ dargestellt – seinen eigenen Arbeitsplatz (und hält sich nicht planlos im Klinikflur oder an der Aufnahme auf, bis ein Oberarzt ihm sagt, was er zu tun hat).
      Ist nun leider etwas ausschweifend geworden. Ich wollte aber auch mal darlegen, wie groß die Diskrepanz zwischen den in der Serie dargestellten Assistenzärzten und der Realität ist.
    • Zappie schrieb am 22.01.2017, 14.28 Uhr:
      Danke Lizzi !
      Schade das dieses Wissen um die wirklichen Abläufe in der Klinik den Autoren anscheinend
      verborgen geblieben sind. Aus welchen Gründen auch immer.
      Ach und ja ich weiß es ist nur eine Serie und ja ich weiß es muss nicht immer alles so realistisch dargestellt werden eben weil es nur Fiktion ist.
      Aber ich muss immer daran denken wie man im Vorfeld die Serie beworben hat und da könnte dann wenigstens das Grundgerüst stimmig sein.
    • Lizzi schrieb am 23.01.2017, 17.16 Uhr:
      So ist es, liebe Zappie!
      Ich denke auch, es erwartet kein Zuschauer, dass in einer Unterhaltungsserie alles realistisch dargestellt wird, was ohnehin nicht funktionieren kann - dazu müsste man zunächst einmal tatsächliche Ärzte als Schauspieler einsetzen und nicht umgekehrt. Wobei - wenn ich es mir so überlege - dies durchaus interessant sein könnte, denn unter der Ärzteschaft gibt es mit Sicherheit etliche Schauspieltalente.
  • Lizzi schrieb am 20.01.2017, 18.05 Uhr:
    Bisher war die Serie ja ganz erfrischend und unterhaltsam, aber allmählich finde ich es nicht mehr sehr ideenreich, wie hier approbierte Ärzte und deren Tätigkeitsbild teilweise dargestellt werden!
    Nachdem die jungen Ärzte mittlerweile alle keine Berufsanfänger mehr sind, frage ich mich, wann man sie endlich mal erwachsen werden lässt! Die müssten doch inzwischen alle auf die 30 zugehen, wenn man die Zeiten durchrechnet von Abi, Regel-Studienzeit von mindestens 6 Jahren (12 Semester), PJ - und nun sind sie seit mindestens 2 Jahren im Beruf, denn diese Serie läuft seit genau 2 Jahren!
    Daher kann man sich nur verwundert fragen, was den Autoren hier einfällt, approbierte Ärzte, die mittlerweile alle keine Berufsanfänger mehr sind, so darzustellen!
    Da wurde als Grundlage für diese Serie mit der Rollenfigur Niklas Ahrend ein „Ausbilder“ für die Assistenzärzte geschaffen, und dieser „Ausbilder“ muss ja auch in dieser Eigenschaft seine Daseinsberechtigung haben!
    Dies sieht in dieser Serie dann so aus, dass man approbierten Ärzten, die seit mindestens 2 Jahren im Beruf sind, teilweise Fragen stellt, wie man es bei Studenten im Praktikum oder PJlern macht und diese Ärzte dann auch noch maßregeln muss, weil sie sich wie Kinder aufführen!
    Da kann man sich nur noch fragen, wie die überhaupt durch dieses anspruchsvolle Studium gekommen sind und es erfolgreich abschließen konnten!
    Allmählich müssten sich die Rollenfiguren in dieser Serie mal weiterentwickeln.
    • zuschauerin123 schrieb am 20.01.2017, 19.45 Uhr:
      ach was Lizzy
      >> teilweise Fragen stellt, wie man es bei Studenten im Praktikum oder PJlern macht und diese Ärzte dann auch noch maßregeln muss, weil sie sich wie Kinder aufführen! <<
      find ich a_b_s_o_l_u_t in Ordnung! Die beiden haben sich völlig unprofessionell verhalten, haben ihr Privatleben mit in den Beruf genommen und eine Patientin war die Leidtragende. So jemanden wieder auf den Boden runterzuholen mit fachlichen Fragen und Zurechtweisung, ja wenn es der Vorgesetzte nicht macht, wer denn dann? Zusehen und abwarten, bis die privaten Querelen u. U. einen Patienten noch richtig in Gefahr bringen? Quasi ins offene Messer laufen lassen?
      Dann lieber abrüffeln, zur Besinnung bringen. Egal ob es um Patienten oder (you remember?:-)) Mandanten geht, von denen kann keiner was dafür, wenns mir privat mies geht.
      Oder siehst du das tatsächlich anders?
    • Lizzi schrieb am 21.01.2017, 11.18 Uhr:
      @zuschauerin123
      Es ging mir hier nicht um Details, ob hier eine Rüge des Vorgesetzten berechtigt und in Ordnung war!
      Es ging darum, welches Ärztebild einem hier generell vermittelt wird, das sich bereits von Anfang an wie ein roter Faden durch die Serie zieht!
      Nachdem in dieser Folge schlichtweg der Bogen überspannt wurde, wurde es Zeit, dies einmal zu thematisieren.
      Da werden approbierte Ärzte wie Studenten im 1. Semester dargestellt, ob sie nun anstelle des Pflegepersonals die Patienten im Rollstuhl oder in den Betten durch die Gegend schieben, oder sich - wie in dieser Folge - wie die Kinder zoffen.
      Der "Ausbilder" muss natürlich seine Daseinsberechtigung demonstrieren, indem er die "Kinder" verbal abwatscht und natürlich noch von ihm eine Strafarbeit aufgebrummt bekommen, indem sie Erlerntes aufsagen müssen.
      Des Weiteren gibt es dann noch einen Assistenzarzt, der in der Hauptsache nur zu Handlangerdiensten eingesetzt wird, ob das nun das Verwalten von Patientenakten ist oder ob er sich um die lästigen EDV-Probleme eines Oberarztes kümmern muss.
      Ne, diesmal war es einfach too much! Das konnten die recht guten Szenen mit Leyla, Theresa oder auch Dr. Ruhland leider auch nicht ausgleichen.
  • Zappie schrieb am 20.01.2017, 10.55 Uhr:
    Nur mal so in die Runde gefragt - ist so eine gemischte Umkleide im Krankenhaus eigentlich
    Standard ?
    Die Folge gestern stand wohl wieder mal unter dem Motto - Richard Kimbel auf der Flucht -
    Man kann es auch übertreiben und am Ende wird es langweilig.
    Mich nervt auch dieses mal Du mal Sie - irgendwie blöd.
    Die Geschichte mit dem neuen EDV-Programm inkl. Bärchen und Moreau war zwar auf den ersten Blick ganz lustig ( ich sag nut GOTT) aber wohl kaum sehr realistisch.
    Die Vater-Tochter Geschichte war unterhaltsam.
    Theresa hat nun endlich den Brief gelesen aber ihre Hoffnungen haben sich nicht erfüllt.
    Aber nun hat sie Klarheit und kann damit abschließen.
    Was mich aber langsam nervt ist Oberlehrer Ahrend . Da sollte man sich in der dritten Staffel langsam mal was sinnvolles und realistisches einfallen lassen. Die anderen Ärzte zu Volldeppen degradieren nur um Dr. Ahrend weiter eine Daseinsberechtigung als "Ausbilder" zu geben finde ich nicht in Ordnung.
    Wir erinnern uns alle sind bereits fertige Ärzte und sie immer wie unwissende Kinder abzufragen
    wird langsam unglaubwürdig. Da frage ich mich doch wie unsere Vivi nun so ganz ohne ihren Ausbilder in Afrika zurecht kommt.
    • zuschauerin123 schrieb am 20.01.2017, 11.25 Uhr:
      bei Greys gibts auch ne gemischte Umkleide:-)
      >>Was mich aber langsam nervt ist Oberlehrer Ahrend<<
      wieso? Wenn sich "fertige Ärzte" wie Kinder benehmen, dann finde ich eine Zurechtweisung völlig ok.
      Und einem "fertigen Arzt" sollte das Beantworten von med. Fragen keine Probleme bereiten. Übung macht den Meister!
    • zuschauerin123 schrieb am 20.01.2017, 11.30 Uhr:
      zu schnell abgeschickt....
      Die EDV-Geschichte fand ich einfach nur plump
  • SerienFanAnna schrieb am 19.01.2017, 20.01 Uhr:
    Hallo,
    Die Folge habe ich toll gefunden. Es war lustig mit Bärchen und Moreau.
    Das mit Julia und Ben ich weiß nicht. Ich glaube es ist noch nicht vorbei. Ich glaube dass das Thema Gefühle noch mal hoch kommt. Bärchen hat ja das Thema scho angesprochen. Ich glaube dass die beiden noch zusammen kommen. Ich weiß es aber nicht. Aber ich hoffe es.
    Ich hoffe das die Schwangerschaft von Zeo noch intensiver dargestellt wird und nicht nur im Hintergrund.
    Ist euch auch aufgefallen dass die Vorschau nur noch 5 Wochen und das ist fast bei allen serien so.
    • zuschauerin123 schrieb am 19.01.2017, 21.17 Uhr:
      äh, noch 5 Wochen dann ist erstmal Staffelfinale. Denk ich.
      so langsam glaub ich, ich hab das falsche Alter für diese Serie. Ich müsste entweder viel jünger oder viel älter sein, als ich bin. Der Schenkelklopfer zum Schluß funktioniert bei mir nicht, au weia aber auch.
      Niklas war zwar nicht oft in dieser Folge zu sehen, aber er war gut. Außer am Anfang, dieses "wir müssen Sie erst einmal ein bischen untersuchen". Wenn ein Arzt sowas zu mir sagen würde, würd ich ihn fragen, warum denn nur ein bischen und nicht ganz? :-)
      Zoes Schwangerschaft wird schon noch intensiver dargestellt werden. Und wenn nicht, dann gibts garantiert eine furiose Geburt mit allem pipapo:-)
      Ben und Julia? Ja keine Ahnung.
    • Erfurt-Fan schrieb am 20.01.2017, 08.37 Uhr:
      Im Moment platschert die Handlung ein bisschen dahin.
      Die Patientengeschichte mit Vater/Tochter war mäßig spannend. Einzig Dr. Ruhland konnte mich dabei überzeugen. Bin gespannt, ob wir demnächst endlich mal mehr über ihr Privatleben und ihre Kinder erfahren.
      Der Teil mit dem neuen EDV System fand ich amüsant.
      Niklas fand ich gestern gut, er hat die Unstimmigkeiten zwischen Julia und Ben mit dem Richtigen Maß an Autorität geklärt. Ich denke das war es zwischen Julia und Ben.
      Langsam dürften die Macher aber mal wieder etwas Gas geben. Zoes Schwangerschaft wurde seither überhaupt nicht mehr erwähnt. Da gäbe es doch viel zu erzählen.
      Nächste Woche kommt Hihi wieder. Die Vorschau verspricht Dramatik. Kann die Serie im Moment gut gebrauchen. Die 10% Marktanteil haben sie jedenfalls schon länger nicht mehr geknackt.
    • Lizzi schrieb am 20.01.2017, 19.24 Uhr:
      Ich denke auch, die Quoten könnten besser sein!
      Der Marktanteil dümpelt schon länger nur im 8, .... Bereich vor sich hin.
      Auch die im Vorabendprogramm donnerstags vor DjÄ laufende Quizsendung hat - bis auf eine einzige Ausnahme - jedes Mal bessere Quoten als "Die jungen Ärzte"!
  • Zappie schrieb am 18.01.2017, 11.36 Uhr:
    Die Folge habe ich verpaßt und ich werde es auch nicht schaffen das nachzuholen.
    Aber hier wurde ja alles ausführlich besprochen und so bin ich auf dem Laufenden.
    Danke !
    Ein paar kurze Bemerkungen
    Natürlich ist es auch mir nicht entgangen wie fröhlich und munter und teils sehr gut frisiert und geschminkt die Patienten auf der Intensivstation liegen.
    Auch die fehlenden Kabel und Schläuche inkl. dem Urinbeutel unterm Bett vermisse ich immer.
    Das kommt so in amerikanischen Serien nicht vor.
    Aber es ist eben Fernsehen und nur eine Serie.Da muss man auch wenn es mir sehr schwer fällt
    das Logigzentrum im Hirn ausschalten.
    Das die Ärzte alles von A bis Z behandeln - was solls da muss man eben durch.
    Viele Menschen sehen ihren Beruf als Berufung an und können daher auch in anderen Lebensbereichen ( kein richtiges Zuhause, keine Kinder, keine festen Beziehungen, keine Freunde )
    Verzicht üben.
    Aber auf Sexualität zu verzichten ist für mich dann noch mal eine andere Hausnummer und für mich mit nichts anderem zu vergleichen.
    Wer katholischer Priester wird hat genügend Zeit sich damit auseinander zu setzen und er weiß am Ende genau worauf er sich da einlässt. Die Ausbildung allein dauert ca. 7 Jahre und dann hat man als Diakon noch mal 6 Monate Zeit um genau zu überlegen ob man diesen Weg wirklich gehen möchte und man weiß auch was passiert wenn man sich nicht an sein Gelübde hält.
    Daher ist es auch kein Wunder das es für die Katholische Kirche immer schwerer wird junge Männer zu finden die diesen Weg bis zum Ende wirklich gehen wollen.
    Meiner Meinung nach bestände hier enormer Handlungsbedarf.
    Ich befürchte allerdings das ich eine Änderung bzw. Abschaffung vom Zöllibat nicht mehr erleben werde.
    Was nun Nebenwirkung, Ärzte und das Personal im Krankenhaus bzw. in den Arztpraxen betrift
    da könnte man glaube ich viele Bücher füllen.
    Das Thema ist so komplex und für mich spielt da auch die eigene Erwartungshaltung eine große Rolle.Was den einen unheimlich aufregt ist für den anderen eher nebensächlich.
    Persönlich habe ich schon sehr viele positive aber eben auch negative Erfahrungen machen dürfen.
    Mal so als Beispiel
    Wir haben ja in Deutschland die freie Arztwahl. Das hört sich gut an ! Aber in der Praxis steht man oft vor einem Berg Probleme.
    Das fängt schon mit der Terminvergabe an. Oft muss man Monate warten um einen Termin zu bekommen da kann es manchmal schon zu spät sein.
    Dann die Frage wenn man auf dem Land lebt - gerade bei Menschen die alt und gebrechlich sind oder kein Auto haben - wie komme ich da überhaupt hin. Die Kassen übernehmen so gut wie keine Fahrkosten mehr.
    Im Krankenhaus in unserer Region hat man es vermehrt mit Ärzten zu tun die der deutschen Sprache nicht so mächtig sind. Das soll keine Abwertung gegenüber ausländischen Ärzt...
  • Josta schrieb am 14.01.2017, 10.48 Uhr:
    Hallo, hab ich etwas verpasst? Hat Theresa den Brief schon gelesen?
    • Lizzi schrieb am 15.01.2017, 14.39 Uhr:
      Soweit ich es mitbekommen habe, hat Theresa den Brief noch nicht gelesen.
    • Josta schrieb am 15.01.2017, 17.01 Uhr:
      Danke
    • zuschauerin123 schrieb am 19.01.2017, 21.20 Uhr:
      jetzt hat sie ihn gelesen! Wenn ich es richtig mitbekommen hab, war der Brief ja von Theresas Mutter an Theresas Oma.
      Und die Mutter hat die Oma wohl um Geld angepumpt. So jedenfalls hats Theresa gesagt.
      Und da denkt man Wunder was in dem Brief drin stehen würde.... tztztz
  • SerienFanAnna schrieb am 13.01.2017, 15.44 Uhr:
    Hallo,
    Glaubt ihr Julia und Ben kommen doch noch einmal richtig zusammen. Ich habe es nämlich so verstanden das die Affäre aus ist oder? Finde ich sehr schade habe die beiden nähmlich als traumpaar gesehen. Oder glaube ihr die Geschichte den beiden geht weiter. Abend dieser Folge von gestern war interessant und spannend bin schon gespannt auf die Folge von nächster Woche. Wegen meinen Fragen würde ich mich um eine Antwort freuen.
    • zuschauerin123 schrieb am 13.01.2017, 17.21 Uhr:
      och du, es sieht so aus, als ob Ben wollte, aber Julia nicht. Keine Ahnung, ob die lt. Drehbuch als "richtiges" Paar evtl. irgendwann zusammen kommen.
    • Lizzi schrieb am 13.01.2017, 18.15 Uhr:
      So richtig zusammen waren Julia und Ben ohnehin bisher nicht; es war einfach nur ein Verhältnis, das auf Sex basierte.
      Es sieht wirklich so aus, als ob Ben das Verhältnis in diesem Sinne weiterführen will, aber Julia nicht. Vielleicht fürchtet sie, es könnten Gefühle mit ins Spiel kommen.
      Aber wir werden sehen, wie sich das Ganze letztendlich weiter entwickelt.
    • User 1210547 schrieb am 13.01.2017, 22.18 Uhr:
      Mir scheints eher dass Julia Gefühle für Ben entwickelt hat aber weiss dass er es nur als Affäre sieht und die das Ganze beendet hat, weil sie nicht wieder verletzt werden will. Ben kann glaube ich Sex und Liebe sehrgut trennen und sieht es nur als lockere Affäre. Er datet ja nebenbei auch noch andere Frauen...
    • Erfurt-Fan schrieb am 15.01.2017, 13.55 Uhr:
      Am Ende der letzten Folge sah es danach aus, dass Julia sich doch ein wenig verliebt hat. Ich bin sehr auf die Folge am Donnerstag gespannt, bisher lag ich mit meinen Vermutungen immer daneben. Da ich ja ein bekennender Niklia Shipper bin, würde des mich natürlich sehr freuen wenn das "Verhältnis" zwischen Julia und Ben in dieser Folge ein endgültiges Ende haben würde und es dann wieder zu einer Annäherung von Ahrend Und Julia kommt.
      Zur letzten Folge: Mir war das alles etwas zu überrachtet, die Priestegeschichte Fans ich gut , aber die Teeniestory hätte ich nicht noch gebraucht. Vor allem Moreau hat es mit seinen Sprüchen ein wenig übertrieben. In jeder Folge muss ich das nicht haben.
  • Zappie schrieb am 13.01.2017, 08.49 Uhr:
    Bist du überwältigt - war die Folge so toll ?
    Ich hab mal wieder verpaßt.
    • zuschauerin123 schrieb am 13.01.2017, 17.36 Uhr:
      @Zappie
      ach, ich weiss nicht. Ein epilepsiekranker Priester, der eine schwangere Geliebte hat, ein verliebter Teenager, Ben mit Mäusen und ein diesesmal wirklich arg überheblicher Moreau. Und zwischendrin wunderbar sensible ruhige Momente mit Koshka.
      Was das Medizinische angeht, durchaus realitätsnah. Ärzte reagieren immer verständnislos, wenn ein Mensch sich bewusst gegen die Einnahme eines Medikamentes entscheidet, weil für ihn die Nebenwirkungen nicht in Relation zum Nutzen stehen.
      öhm, sagt mal, fällt nur mir das auf? Man sieht Patienten nach einer OP munter in ihrem Bett und dann heisst es, sie kommen auf Intensiv. Dort sieht man sie dann ohne großartigen Kabel od. Schläuche, was eine Intensivüberwachung ja eigentlich ausmacht.
      na ja, egal
      die einzelnen Episoden empfinde ich manchmal wie einen Verkehrsunfall: Grausam, aber man kann einfach nicht wegschauen *zungerausstreck*
    • Lizzi schrieb am 13.01.2017, 19.02 Uhr:
      Dass Patienten sofort nach einer OP munter im Bett sitzen oder sogar aufstehen und herumlaufen, als ob nichts gewesen wäre, kennen wir ja schon seit langem. Dies ist nicht nur bei DjÄ so, sondern auch bei IaF! Ich glaube, da regt sich mittlerweile kaum noch einer drüber auf, weil es ohnehin nicht geändert wird.
      In beiden Serien ist auch immer wieder festzustellen, dass den Patienten oft selbst nach schweren OPs weder Infusionen angehängt, noch irgendwelche anderen Geräte angeschlossen werden. Wenn die Patienten dann auf der ITS liegen, finde ich es schon witzig, wenn im Vorraum die ganzen Daten übermittelt werden, obwohl der Patient gar nicht angeschlossen ist.
      Was das Medizinische bei beiden Serien betrifft, so haben die Berater wohl oft keine Zeit. Vielleicht haken sie es auch ab, weil sie davon ausgehen, dass die Zuschauer ohnehin keine Ahnung davon haben.
      Patienten, die in der Klinik ärztliche Behandlung oder die medikamentöse Therapie verweigern, müssen unverzüglich unterschreiben, dass dies auf eigenen Willen geschieht und sie über die damit verbundenen Risiken aufgeklärt wurden.
      Die Klinik muss sich ja rechtlich absichern.
      Woher will der Pfarrer eigentlich wissen, ob für ihn die Nebenwirkungen nicht in Relation zum Nutzen stehen? Bei ihm hatte hier eigentlich in erster Linie die eigene Lebensphilosophie die wichtigste Rolle gespielt, alles Andere hatte sich da unterzuordnen. Von einem Geistlichen würde man eigentlich mehr Verstand erwarten!
      Am Schluss hatte er ja noch die Kurve gekriegt, obwohl das Ganze dann auch nicht realistisch war. Ein katholischer Pfarrer mit Frau und Kind, der dies offiziell macht, wird aus dem Kirchendienst entlassen; so ist das Kirchenrecht! Die Gemeinde hat hier kein Mitspracherecht, selbst wenn sie einen Pfarrer mit Frau und Kind akzeptieren würde.
      Es ist zwar schade, aber es hätte wohl den Zeitrahmen der Sendung gesprengt, wenn hier das Thema "Zölibat" etwas intensiver behandelt worden wäre.
    • zuschauerin123 schrieb am 13.01.2017, 19.54 Uhr:
      @Lizzy
      jetzt hast du ordentlich was geschrieben, ich freu mich drüber!
      >>Patienten, die in der Klinik ärztliche Behandlung oder die medikamentöse Therapie verweigern, müssen unverzüglich unterschreiben, dass dies auf eigenen Willen geschieht und sie über die damit verbundenen Risiken aufgeklärt wurden.
      Die Klinik muss sich ja rechtlich absichern.<<
      Stimmt.
      >>Woher will der Pfarrer eigentlich wissen, ob für ihn die Nebenwirkungen nicht in Relation zum Nutzen stehen? <<
      er hatte seiner Freundin gegenüber erwähnt, dass sie genau wisse, was das Medikament mit ihm macht. Ergo hat er es schon mal genommen und dann für sich beschlossen, dass es das nicht wert ist. So etwas ist immer durch die eigene Lebensphilosophie begründet und so muss das auch sein!
      >>alles Andere hatte sich da unterzuordnen. <<
      wie meinst du das? Der Freundin war doch klar, bevor sie mit ihm zusammen kam, dass er ein katholischer Priester ist.
      >>Von einem Geistlichen würde man eigentlich mehr Verstand erwarten!<<
      von jemandem, der an Gott glaubt und sich deshalb Vorschriften unterwirft, die nicht Gott sich ausgedacht hat, sondern andere Menschen und dies aus dem Grund, Macht auszuüben?
      Seit wann zwingt Gott die Menschen, etwas bestimmtes zu tun od. nicht zu tun? Zwang geht immer von Menschen aus.
      >>Ein katholischer Pfarrer mit Frau und Kind, der dies offiziell macht, wird aus dem Kirchendienst entlassen; so ist das Kirchenrecht! <<
      eben. Wer hat dieses Recht "erschaffen"? Gott bestimmt nicht. Das Zölibat ist das Gegenteil von "seid fruchtbar und mehret euch"
      huch, ist jetzt auch von mir viel Text geworden
    • Lizzi schrieb am 15.01.2017, 09.44 Uhr:
      @zuschauerin123
      Vielleicht ist mein Beitrag nicht richtig rübergekommen, denn ich teile hier Deine Meinung in Bezug auf die von Menschen geschaffenen Vorschriften in der Kirche.
      Meiner Meinung nach war diese PG – obwohl sie durchaus unterhaltsam war – in solch einer Serie fehl am Platz. Dieses komplexe und auch bei Kirchenleuten äußerst strittige Thema „Zölibat“ mit all seinen Auswirkungen lediglich am Rande anzukratzen, kann eigentlich nur ziemlich trivial rüberkommen! Hier fiel mir nämlich beim Zuschauen spontan der frühere Schmachtvierteiler „Die Dornenvögel“ ein.
      Vielleicht noch einige Worte zur Person des Pfarrers in dieser PG:
      Ich denke, hier hätte ein Psychologe ein interessantes Studienobjekt gehabt, denn der Pfarrer scheint ein Mensch voller Widersprüche zu sein, gepaart mit einer gehörigen Portion Egoismus. Er kann doch seiner Freundin nicht vorwerfen, SIE hätte gewusst, dass er seine Berufung über alles stellt und somit auch gewusst, worauf sie sich einlässt – so in etwa lauteten seine Worte, als seine Freundin ihn in der Klinik besuchte.
      Ich finde, da macht er es sich sehr leicht, daher hätte ich gerade von einem Menschen, der Theologie studiert hat, mehr Verstand erwartet, denn ER ist schließlich der kath. Priester und nicht die Frau! Da muss man sich eher fragen, warum ER überhaupt etwas mit einer Frau angefangen hat.
      Es ist doch äußerst widersprüchlich, wenn er als kath. Priester keine Bedenken hat, ein Verhältnis mit einer Frau anzufangen, aber selbst nicht bereit ist, sich von diesen mittelalterlichen Denkweisen zu distanzieren.
      Da kann man eigentlich nur zur Erkenntnis gelangen, dass der Kerl nicht richtig tickt - und daran sind keine kirchlichen Vorschriften Schuld, sondern er selbst, wenn er sich aus Angst vor den Nebenwirkungen eines für ihn notwendigen Medikamentes selbst aufgibt.
      Statt zu resignieren und alles einfach nur hinzunehmen, wie es kommt, hätte er sich vom Arzt ein für ihn passenderes Medikament verschreiben lassen können, denn bei dieser Erkrankung gibt es durchaus Alternativen.
      Im Übrigen hätte es mich sehr interessiert, welche Nebenwirkungen es waren, die nach Einnahme dieses Medikamentes bei ihm aufgetreten sind, denn dies wurde leider nicht thematisiert.
    • zuschauerin123 schrieb am 16.01.2017, 09.12 Uhr:
      @Lizzi
      weißt du was? Ich glaube, viele Menschen haben völlig falsche Vorstellungen davon, was ein kath. Priester eigentlich ist.
      Priester zu sein in ein Beruf, den die katholische Kirche anbietet. Es ist nichts mehr als ein Beruf!
      Beruflich hat so ein Priester also Mitgefühl zu zeigen, soll für seine Gemeinde da sein und und und. Deshalb ist er privat kein besserer Mensch als andere Menschen.
      Bin im Moment ein bischen im Zeitdruck, schreibe später evtl. noch was
    • zuschauerin123 schrieb am 16.01.2017, 12.16 Uhr:
      ich nochmal.
      >> hätte er sich vom Arzt ein für ihn passenderes Medikament verschreiben lassen können, denn bei dieser Erkrankung gibt es durchaus Alternativen. <<
      ja, und die verschiedensten Antieleptika haben alle Nebenwirkungen, nicht die gleichen, aber ein Medikament völlig ohne Nebenwirkungen, no way
      >>Im Übrigen hätte es mich sehr interessiert, welche Nebenwirkungen es waren, die nach Einnahme dieses Medikamentes bei ihm aufgetreten sind, denn dies wurde leider nicht thematisiert.<<
      ja, das hätte mich auch interessiert. Überhaupt fände ich es gut, würden bei sämtlichen Fällen die Nebenwirkungen der Medikamente Erwähnung finden. Ist schon ein paar Folgen her, da war doch dieser junge Mann, der total aufgeregt war, wenn es um Mädels ging und der dann umgefallen ist. Ihm wurde ja ein Betablocker verschrieren.
      Und dann war alles paletti.
      Ich hingegen hab gedacht, super Junge, nun hast du kein Herzklopfen und Herzrasen mehr, kriegst im Gegenzug aber u. U. auch keinen mehr hoch (bekannte Nebenwirkung von Betablockern).
      >>Da kann man eigentlich nur zur Erkenntnis gelangen, dass der Kerl nicht richtig tickt - und daran sind keine kirchlichen Vorschriften Schuld, sondern er selbst, wenn er sich aus Angst vor den Nebenwirkungen eines für ihn notwendigen Medikamentes selbst aufgibt. <<
      nun, das ist ein prima Streitpunkt. Wann ist ein Medikament denn eigentlich für einen Menschen notwendig? Dies kann doch nur der Mensch entscheiden, den es betrifft!
      Er muss abwägen, ob er mit den Konsequenzen einer Nichteinnahme klar kommt.
      Das hat nichts damit zu tun, ob jemand, wie du es schreibst "richtig tickt".
      Es sei denn, du verstehst unter richtig ticken ein MUSS für sämtliche medizinisch möglichen Dinge.
      ach und, ich fühlte mich auch an die Dornenvögel erinnert. Und wenn mans jetzt mal genau beim Namen nennt, dann sind Priester, die aus Prestigegründen und dem Wunsch, beruflich weiterzukommen, keinerlei Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen, menschlich das allerletzte.
      Klar stellt die Kirche die Regeln auf. Du willst kath. Priester werden, dann darfst du keine Paarbeziehung haben. Oder du fliegst aus dem Job raus.
      Beispiel aus einem anderen Beruf:
      Du willst Banker werden, dann darfst du nicht die dir anvertrauten Gelder veruntreuen. Tust du es trotzdem, fliegst du aus dem Job raus.
      Für beide Berufe gilt, je höher derjenige schon die Karriereleiter aufgestiegen ist, desto "gnädiger" wird bei Verstössen die Strafe ausfallen.
      Und gar mancher wurde für einen Rauswurf schon belohnt (Beispiel Abfindungen)
    • Lizzi schrieb am 17.01.2017, 08.34 Uhr:
      @ Zuschauerin123
      Ob Priester ein Beruf ist wie jeder andere Beruf auch, darüber streiten sich die "Gelehrten". Ich denke, man kann das nicht pauschalisieren. Die meisten Priester (zumindest, diejenigen, die ich kenne) sehen ihre Tätigkeit mit viel Idealismus durchaus als Berufung und haben diesen Beruf auch deswegen gewählt. Dann gibt es vermutlich durchaus auch viele Priester, für die es ein Beruf ist wie jeder andere, bei dem sie ein sicheres und gutes Einkommen haben.
      Ich denke, hier über die Institution Kirche im Allgemeinen zu diskutieren, würde den Rahmen sprengen. Das ist auch hier nicht das Thema, es ging ja in dieser PG um das Verhalten des Priesters, das man durchaus kontrovers sehen kann.
      Natürlich kann jeder selbst für sich entscheiden, ob er ein Medikament nimmt oder nicht. Jedes Medikament kann Nebenwirkungen bei dem einem Patienten haben, bei einem anderen Patienten jedoch wiederum nicht! Da braucht man ja nur den ellenlangen Beipackzettel eines Kopfschmerzmittels zu lesen.
      Nur, hier hatte sich der Priester lieber selbst aufgegeben, als Alternativen zumindest mal zu versuchen! Vermutlich hätte sein behandelnder Arzt mit geeigneten Maßnahmen, wie Dosisänderungen oder einem anderen Präparat, den schweren Nebenwirkungen durchaus wirkungsvoll gegensteuern können, was auch bei Anti-Epileptika der Fall ist (so ein bisschen was verstehe ich auch davon). Denn, wie soll ein Arzt denn wirklich helfen können, wenn der Patient die Therapie verweigert, dies sogar den Ärzten in der Klinik verschweigt?
      Wenn man den Priester dabei beobachtet hat, wie er die ihm von Niklas verabreichten Tabletten hat verschwinden lassen, dann kann man durchaus zu dem Schluss kommen, dass hier ein psychisches Problem vorliegen könnte, um es mal weniger drastisch auszudrücken.
      So, für mich ist dieses Thema nun ausdiskutiert, wir drehen uns sonst im Kreis. Hat aber Spaß gemacht, war ein interessanter Austausch!
    • zuschauerin123 schrieb am 17.01.2017, 10.07 Uhr:
      ja, macht Spaß!
      aber eins noch. Auch bei anderen Berufen sehen viele Menschen ihren Beruf als Berufung an.
      Und egal ob sich Gelehrte streiten od. nicht. Wenn man aus einer Tätigkeit in Rente geschickt wird, dann ist diese Tätigkeit, welche man ausgeübt hat, ein Beruf!
      >>Vermutlich hätte sein behandelnder Arzt mit geeigneten Maßnahmen, wie Dosisänderungen oder einem anderen Präparat, den schweren Nebenwirkungen durchaus wirkungsvoll gegensteuern können, was auch bei Anti-Epileptika der Fall ist (so ein bisschen was verstehe ich auch davon). Denn, wie soll ein Arzt denn wirklich helfen können, wenn der Patient die Therapie verweigert, dies sogar den Ärzten in der Klinik verschweigt? <<
      ja, das altbekannte Problem: Wie findet man einen Arzt, der das Vertrauen des Patienten tatsächlich verdient? Welcher Arzt hat die Zeit, sich so intensiv mit einem Patienten zu befassen um eine absolut genaue und individuelle Dosierung rauszukriegen? Und er seinen Patienten explizit auf die Nebenwirkungen hinweist?
      Es scheitert doch schon bei weitaus weniger "gefährlichen" Erkrankungen. Schilddrüse z. B. od. Blutdruck., Verordnung pi mal Daumen und dann mal abwarten, was passiert.
      Herumdoktorn, ja, da kommt der Ausdruck fürs Ausprobieren her:-)
    • Lizzi schrieb am 17.01.2017, 17.44 Uhr:
      @ zuschauerin123
      Oh je, da scheint ja einiges an Frust in Bezug auf Ärzte zu herrschen! Schade, denn es gibt so viele tolle Ärzte!
      Diese Branche ist mir nicht ganz fremd! Daher kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass es jede Menge Ärzte gibt, die sich Zeit nehmen für alle ihre Patienten, diese auch auf mögliche Nebenwirkungen hinweisen und jedem Patienten dann zu guter Letzt mit auf den Weg geben, sich bei erneuten Beschwerden jeglicher Art gleich wieder zu melden.
      Wie in jedem Beruf gibt es auch hier leider „schwarze Schafe“, aber das ist doch wirklich nicht die Mehrheit! Die weitaus größte Anzahl der Ärzte verordnen ihre Medikamente mit Bedacht und größter Sorgfalt - und keineswegs „pi mal Daumen“!
      Es ist nun mal so, dass es für viele Erkrankungen diverse medikamentöse Therapiemöglichkeiten gibt. Natürlich können bei jedem Medikament Nebenwirkungen auftreten (auch bei einer Kopfschmerztablette), die eine Dosisänderung oder eine Umstellung auf ein anderes Präparat notwendig machen, denn Menschen reagieren unterschiedlich auf Medikamente. Damit dem jeweiligen Patienten die bestmögliche Therapie ermöglicht werden kann, muss er auch mal zu einer Therapie-Umstellung bereit sein. Sorry, aber das kann man doch nicht als „Herumdoktern“ bezeichnen!
      Wenn man mit der ärztlichen Behandlung nicht zufrieden ist oder kein Vertrauen zu seinem behandelnden Arzt hat - aus welchen Gründen auch immer -, dann sucht man sich einen anderen Arzt. Das dürfte doch heute eher kein großes Problem mehr sein, denn im Internet kann man mittlerweile über fast jeden Arzt (sowohl die niedergelassenen als auch die Klinik-Ärzte) Beurteilungen finden, die ihre Patienten eingegeben haben.
    • zuschauerin123 schrieb am 17.01.2017, 18.53 Uhr:
      tja, Lizzi, so einfach ist das aber nicht
      >>denn im Internet kann man mittlerweile über fast jeden Arzt (sowohl die niedergelassenen als auch die Klinik-Ärzte) Beurteilungen finden, die ihre Patienten eingegeben haben.<<
      du weisst ja, die Menschen sind unterschiedlich, ein Arzt, mit dem ein anderer sehr gut klar kommt, mit dem kommt man selbst nicht unbedingt klar. Und umgekehrt. Auf solche Bewertungen sollte man sich nicht verlassen. Man muss seine eigenen Erfahrungen machen.
      Und du hast recht, meine eigenen Erfahrungen, die meiner Familie und aus dem Freundeskreis, diese Erfahrungen sind leider nicht so doll.
      vielleicht haben ich und mein Umfeld einfach die Ar***karte, was Ärzte angeht :-)
    • Lizzi schrieb am 17.01.2017, 19.31 Uhr:
      @ zuschauerin123
      Ja, stimmt auch wieder; nicht jeder Patient kommt mit jedem Arzt klar. So ist es halt zwischen den Menschen. ´
      Bei den Internet-Bewertungen ist aber durchaus oft schon eine Tendenz zu sehen, wenn eine Bewertungsgewichtung stark in der Überzahl ist, ob es nun positiv oder negativ ist.
      Des Weiteren beziehen sich manchmal beispielsweise viele negativen Bewertungen nicht mal auf den Arzt, sondern auf dessen Praxismitarbeiter/Innen.
      In jedem Fall wünsche ich Dir künftig nur noch gute Ärzte!
    • zuschauerin123 schrieb am 17.01.2017, 20.39 Uhr:
      >>Des Weiteren beziehen sich manchmal beispielsweise viele negativen Bewertungen nicht mal auf den Arzt, sondern auf dessen Praxismitarbeiter/Innen.<<
      haha, ja, auch da gibts solche und solche:-) also Praxismitarbeiterinnen. LOL ich hab mal gesagt, dass ich nicht mit dem Personal diskutiere sondern das dann doch lieber mit dem Arzt machen möchte. Boaaaa, du glaubst nicht, wie schnell manche Menschen Schnappatmung bekommen :-)
      >>Bei den Internet-Bewertungen ist aber durchaus oft schon eine Tendenz zu sehen, wenn eine Bewertungsgewichtung stark in der Überzahl ist, ob es nun positiv oder negativ ist. <<
      ja, da hast du recht. Da aber jeder unterschiedliche Kriterien beim bewerten hat (für manche ist es wichtig, schnell einen Termin zu bekommen od. das, was sie wollen, verschrieben zu bekommen oder oder oder) ist auch das nicht ganz aussagekräftig.
      >>In jedem Fall wünsche ich Dir künftig nur noch gute Ärzte!<<
      DANKE! Es wäre echt an der Zeit und ich hätts auch verdient!
      Weisst du, wenn schon Krankenhaus, dann wäre ich echt gerne mal im Johannes-Thal-Klinikum :-)
      Ich glaub, mit Moreau würd ich mich so richtig zoffen *lachweg*
    • Lizzi schrieb am 18.01.2017, 08.29 Uhr:
      @ zuschauerin123
      Was das Johannes-Thal-Klinikum betrifft, so bin ich der Meinung, es geht ja dort ganz lustig und unterhaltsam zu, aber als Patient würde ich eher einen ganz großen Bogen darum machen. Dort fuschen mir die Chirurgen zu sehr ins Handwerk anderer Fachärzte. Wenn ich z.B. eine Erkrankung habe, die in den Bereich der Inneren Medizin gehört, dann kann mir in erster Linie ein FA für Innere Medizin helfen und kein Chirurg. Oder wenn es um Kinder als Patienten geht! Die gehören in eine Kinderklinik in Behandlung von Neonatologen (FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde).
      Es ist halt eine Serie; ich finde sie unterhaltsam, mit recht interessanten Rollencharakteren - aber leider weit entfernt von einem realen Klinikalltag.
      Zum Schluss erlaube ich mir noch eine kleine - von mir wirklich absolut gut gemeinte - Bemerkung:: Für mich ist "Diplomatie" im Leben eines der Zauberwörter, denn ich mache immer wieder die Erfahrung, dass man mit Diplomatie eigentlich in jeder Situation weiter kommt. Mal ein Beispiel: Vielleicht versetzt man sich selbst mal in die Situation einer Praxismitarbeiterin. Wie würde man dann in ihrer Situation reagieren, wenn eine Patientin ihr gegenüber sehr deutlich zu verstehen gibt, dass sie mit "Personal" nicht diskutiert?
      In jedem Falle wünsche ich Dir, dass Du den Arzt Deines Vertrauens findest!
    • zuschauerin123 schrieb am 18.01.2017, 08.45 Uhr:
      >>Dort fuschen mir die Chirurgen zu sehr ins Handwerk anderer Fachärzte.<<
      ja was glaubst du wohl, warum ich mich mit Moreau zoffen würde?:-)
      >> Für mich ist "Diplomatie" im Leben eines der Zauberwörter<<
      ja, absolut!
      >>Vielleicht versetzt man sich selbst mal in die Situation einer Praxismitarbeiterin. Wie würde man dann in ihrer Situation reagieren, wenn eine Patientin ihr gegenüber sehr deutlich zu verstehen gibt, dass sie mit "Personal" nicht diskutiert? <<
      wenn diese Praxismitarbeiterin m. M. n. ihre Kompetenzen überschreitet erwarte ich von eben genau dieser Praxismitarbeiterin soviel Verständnis od. nenn es von mir aus Einfühlungsvermögen, dass sie entweder erklärt, dass sie auf Anweisung vom Hr. Dr. so handelt oder aber, dass sie nicht weiterdiskutiert, sondern Dinge, die ich mit dem Arzt besprechen will, mich mit dem Arzt besprechen läßt.
      >>In jedem Falle wünsche ich Dir, dass Du den Arzt Deines Vertrauens findest!<<
      dafür nochmals herzlichen Dank! Ja, mein Vertrauen Ärzten gegenüber ist so ziemlich den Bach runter, vor allem weil ein automatisches, von vornherein vorhandenes Vertrauen einem Arzt gegenüber als selbstverständlich angesehen wird.
      Überall sonst ist es jedem klar, dass man sich Vertrauen "erarbeiten" muss.
      So und nun warte ich gespannt auf morgen und die nächste Folge:-)
    • zuschauerin123 schrieb am 18.01.2017, 21.00 Uhr:
      @Lizzy
      ach, es läßt mir keine Ruh, ich muss dir doch noch was dazu schreiben
      >>Vielleicht versetzt man sich selbst mal in die Situation einer Praxismitarbeiterin. Wie würde man dann in ihrer Situation reagieren, wenn eine Patientin ihr gegenüber sehr deutlich zu verstehen gibt, dass sie mit "Personal" nicht diskutiert? <<
      Ich bin auch eine Mitarbeiterin, zwar nicht in einer Praxis, bin in einer Kanzlei. Wir nennen diejenigen, die u. a. auch mir mein Gehalt finanzieren, nicht Patient, sondern Mandant. Und wenn mir ein Mandant sagt, dass er etwas nicht mir, dem Personal, diskutieren will, sondern das mit dem Kanzleiinhaber tun will, dann stimme ich dem Mandanten zu und stimme ihm zu, dass es "Chefsache" ist.
      Der "Kunde" sprich, der Mandant (Patient), ist König!
      Ich denke, das haben viele Praxismitarbeiterinnen und auch sonstiges medizisches Personal leider nicht wirklich auf dem Schirm.
      Ist jetzt nur ein kleiner Denkanstoss und, um Himmels Willen, nicht bös gemeint.
    • Lizzi schrieb am 19.01.2017, 09.38 Uhr:
      @zuschauerin 123
      Wenn ich in eine Arztpraxis oder eine Anwaltskanzlei gehe, dann sehe ich mich hier nicht in erster Linie als „König Kunde“, sondern ich will, dass mir bei meinem Problem, weswegen ich dort hingekommen bin, weiter geholfen wird. Dass dieses Unterfangen nicht kostenlos geschehen kann, ist ja auch einleuchtend.
      Aber, egal, ob in Arztpraxis oder Anwaltskanzlei, es ist immer der Ton, der die Musik macht in der Kommunikation, besonders, wenn man als Patient oder als Mandant nach dem Motto handelt: >>„Der "Kunde" sprich, der Mandant (Patient), ist König! << , denn: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück“!
    • zuschauerin123 schrieb am 19.01.2017, 11.17 Uhr:
      @Lizzy
      da sind wir einer Meinung, der Ton macht die Musik. Leider herrscht vielen Patienten gegenüber ein sehr rauher Ton, da kann man als Patient noch so freundlich sein. Man fragt (ängstlich) nach irgendwas und bekommt eine barsche Antwort.
      Ein Patient darf sich nicht als Kunde sehen, wird aber, wenn es z. B. um IGel-Leistungen geht, von den Ärzten schon als ein Kunde gesehen, dem Leistungen "verkauft" werden.
      Wahrlich ein sehr komplexes Thema!
    • Lizzi schrieb am 19.01.2017, 14.41 Uhr:
      @uschauerin123
      Ja, da sind wir absolut einer Meinung. Das Gesundheitssystem ist wahrlich ein komplexes Thema. Da seit einigen Jahren einfach zu viele Untersuchungen und Therapien von den Kassen nicht mehr bezahlt werden, sind die Ärzte dazu übergegangen, etliche dieser Leistungen den Patienten gegen Bezahlung anzubieten - und in dieser Situation sind die Patienten dann natürlich auch Kunden für die Ärzte.
      Das kann man sehen wie man will, aber besonders die Ärzte, die in ländlichen Gebieten tätig sind, können heute ihre Praxis oft nur mit diesen IGeL-Leistungen über Wasser halten, was leider mit unserem Gesundheitssystem zusammenhängt - es gibt nun mal in Großstädten bedeutend mehr Privatpatienten, deren PKV diese "Individuellen Gesundheitsleistungen" generell bezahlen.
    • zuschauerin123 schrieb am 19.01.2017, 19.13 Uhr:
      @Lizzy, das kann ich jetzt aber nicht unkommentiert so stellen lassen, was du geschrieben hast. Klar zahlt die PKV sämtliche sog. individuellen Gesundheitsleistungen ohne zu Murren.
      Wenn aber bei einem Kassenpatienten eine medizinische Indikation für eine bestimmte Untersuchung, welche sonst nicht von der Kasse bezahlt wird, gegeben ist, dann zahlt auch die Kasse diese Untersuchung. Zwar wird sie nicht so viel bezahlen, wie das die PKV macht, aber auch ein Kassenpatient, der eine bestimmte Untersuchung braucht, bekommt sie von seiner GKV bezahlt und muss nicht selbst zahlen
      Dass z. B. Ärzte in ländlichen Gebieten ihre Praxis mit nur Kassenleistung nicht über Wasser halten können, da kann doch der Kassenpatient nichts für! Dass ein Arzt aber deshalb die sog. IGeL-Leistungen seinen Patienten .....ähm z. T. tatsächlich aufdrängt, ist nicht ok.
      Und dass der Kassenpatient eine IGeL, welche er eigentlich nicht braucht - vom Arzt aber davon überzeugt wird - und sie dann haben will, dann selbst bezahlt, ist nur fair der Solidargemeinschaft der gesetzlich Krankenversicherten gegenüber.
      Dem Patienten gegenüber ist es aber nicht fair. Auch deshalb nicht, weil manche IGeL u. U. mehr schaden, als nützen. (denk mal an falsch-positive Ergebnisse).
      Irgendwie ist das deutsche Gesundheitssystem krank
    • Lizzi schrieb am 19.01.2017, 20.06 Uhr:
      @zuschauerin123
      Da sind wir ja gar nicht so weit auseinander!
      Natürlich können die Kassenpatienten nichts dafür (die Ärzte aber auch nicht!), wenn heute eine Landarztpraxis – trotz überfüllter Wartezimmer - kaum noch über Wasser zu halten ist und sich die Ärzte daher gar nicht erst auf dem Lande niederlassen wollen!
      Es gab ja in letzter Zeit einige Berichte in den Medien darüber, dass in nächster Zeit akuter Ärztemangel in ländlichen Gebieten herrschen wird. Es gehen jetzt viele Ärzte in ländlichen Gebieten in Ruhestand und finden keine Nachfolger für ihre Praxis, weil kaum noch einer der jungen Ärzte dazu bereit ist. Hinzu kommt noch erschwerend, dass ein Landarzt, nachdem er tagsüber die vielen Patienten in seiner Praxis behandelt hat, auch selbstverständlich noch nachts in Bereitschaft sein muss, denn bis der Notarzt in den ländlichen Gegenden vor Ort ist, dauert es oft Stunden.
      Da kommen wir wohl beide zu dem Schluss, dass mit unserem Gesundheitssystem etwas nicht stimmt! Und die Leittragenden sind letztlich die Patienten!
    • zuschauerin123 schrieb am 19.01.2017, 21.19 Uhr:
      @Lizzy
      word!
  • zuschauerin123 schrieb am 12.01.2017, 21.23 Uhr:
    zur heutigen Folge: ACH DU LIEBER GOTT.
    Mehr bin ich im Moment nicht fähig, zu schreiben