Zwei Schlitzohren in Antalya

Der Frankfurter Grafiker Thomas Parler, frisch geschieden und Vater einer Tochter, hat endgültig die Nase voll. Er gibt kurzentschlossen seine ohnehin unsichere Existenz auf, packt Hab und Gut in einen Kleinbus und fährt Richtung Süden. Auf seinem Weg in eine bessere Zukunft wird Thomas von zwei Jugoslawen gewaltig übers Ohr gehauen. Der Traum der Freiheit droht zu platzen, wenn da nicht der gewitzte Türke Vural Kaya wäre, der ihm aus der Patsche hilft. Gemeinsam setzen die Männer die Reise fort und landen in Vurals Heimatort Antalya an der türkischen Riviera. Hier erlebt Thomas, was Hunderttausende Türken in Deutschland erleben - er ist fremd in einem fremden Land und muß bei Null anfangen. Doch sein Freund und Partner Vural bewahrt ihn vor dem Scheitern. Gemeinsam führen sie ein Restaurant direkt am Strand von Antalya, bis archäologische Ausgrabungen auf ihrem Gelände dem ein Ende setzen. Aber Thomas und Vural geben nicht auf. Jetzt wollen sie eine kleine Bauruine als neue Existenzgrundlage kaufen. Das Kapital schießt Konrad Müller, genannt Müller-Pascha, aus einer Erbschaft dazu. Allerdings hat seine Mutter Herta auch noch ein Wörtchen mitzureden. Als Herta erst einmal in Antalya ist, findet sie, wie auch ihr Sohn, die Liebe ihres Lebens. Marlene Nordmann, die Direktorin des ortsansässigen Ferienclubs, engagiert Thomas als neuen Aushilfs-Tennislehrer, und beide verlieben sich ineinander. Auch Vural findet in Sermin die Frau seines Lebens. Obwohl seine Familie die junge Frau nach türkischer Tradition für ihn ausgesucht hat, verlieben sie sich ineinander.