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Vieles im Piloten zu "V" ist hervorragend: die Besetzung, die kühle blau-graue Optik, die Spezialeffekte, sowie das Äußere und Innere der Mutterschiffe. Annas schwebendes Zuhause zeichnet sich durch riesige, elegante graue Korridore aus, einladend und zugleich erschreckend in ihrer Kühlheit, genau wie die Besucher selbst. Atemberaubend ist dagegen fast schon das Tempo, mit dem die Handlung in der ersten Folge voranschreitet. Bereits nach zehn Minuten ist die Ankunft der Aliens etabliert, drei Wochen sind vergangen. Bis zum Ende der Episode wissen wir viel: Es gibt bereits einen recht organisierten Widerstand gegen die Besucher, die Außerirdischen haben auf jeden Fall Böses im Sinn und unter der geklonten Menschenhaut verbergen sich Reptilien. Einerseits ist das nicht schlimm, schließlich werden Fans des Originals die Story kaum vergessen haben. Trotzdem: Hier wird Handlungsmaterial, das einst eine gesamte Mini-Serie mit gruseliger Unsicherheit nach und nach ausfüllte in einem 42-minütigen Feuerwerk abgefackelt.

Sicher war dies eine bewusste Entscheidung von Produzent und Autor Scott Peters. Man will sich absichtlich schnell neuen Erzählebenen zuwenden und dabei von der ersten Minute an ein großes Publikum an sich binden. Trotzdem könnte die zweite Episode darauf hindeuten, dass diese Entscheidung ein Fehler war. Durch die klaren Fronten, Protagonisten gegen Besucher, bleibt kaum noch Platz für das, was das Original so unglaublich spannend und realistisch machte: Zu zeigen, wie nach und nach die Besucher den Alltag und das Leben einer ganzen Nation zum negativen verändern - lange bevor sie Menschen entführen, sie einer Gehirnwäsche unterziehen oder zu Futter verarbeiten. Dass dem neuen "V" die Möglichkeit dies zu zeigen gleich zu Anfang fast vollständig genommen wird, stößt etwas sauer auf.
Dafür gibt es im neuen "V" andere Themen, die nicht minder wichtig und interessant sind: Eine auf Stars, Sternchen und Popkultur fixierte Gesellschaft in der Krise, die trotzdem jedes Jahr ihr

Trotzdem, nach der zweiten Episode, die durch lieblos zusammengepackte Parallelstränge und im Vergleich zum Piloten minimales Fortschreiten der Handlung negativ auffällt, muss man die Frage stellen: Wie geht es nun weiter? Geht es nur noch darum die Verwicklungen und Gefahren, in die sich die Protagonisten begeben, spannend und verzwickt darzustellen? Dann bliebe keine Zeit mehr um die immer noch neue Situation zu verdauen, den Figuren ihr ängstliches, menschliches Antlitz zu lassen und sich erneut und tiefgehend den von "V" aufgeworfenen großen Fragen zu widmen. Ich hoffe, dass es letztendlich nicht immer so sein wird.
Vielleicht plagten ABC die gleichen Befürchtungen. Nach den ersten vier Folgen stellte das Network die Produktion von "V" vorübergehend ein um kreative Korrekturen vorzunehmen. Mit Scott Rosenbaum (
Bilder: American Broadcasting Companies, Inc.
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