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"V"
"V"

 "V" wird Ihnen präsentiert von den Buchstaben R,E,M,A,K,E. Mit diesem, doch recht treffenden Witz, konterte ein Bekannter von mir meine Vorfreude auf die neue ABC-Serie. Sicher "V" gab es schon einmal, Mitte der 80er Jahre. Passend zur Video-Welle wurden deutsche Rekorder-Besitzer mit der ersten Mini-Serie in fünf Teilen beglückt, die eigentlich zwei unterschiedliche Mini-Serien aus den Staaten war: "V" und "V - The Final Battle". Darin tauchten gigantische Mutterschiffe über den großen Metropolen der Welt auf. Die darin reisenden "Besucher" versprachen der Menschheit Wissen und Heilmittel für ihre schlimmsten Krankheiten, im Austausch für bestimmte Chemikalien, die auf der Heimatwelt der Aliens dringend gebraucht wurden. Dass die Besucher die gesamte Erde in einen großen Polizeistaat verwandeln würden und sich unter ihrem menschlichen Antlitz eigentlich reptilienartige Wesen verbargen, stellte sich erst nach und nach heraus. Die Mini-Serien waren für den US-Sender NBC seinerzeit ein großer Erfolg, die darauf folgende Serie dann aber nicht mehr: zu klein, zu verrückt, zu trashig, nach 19 Folgen eingestellt. Doch die Besucher hatten eine weltweite Fangemeinde gefunden, die sich seit Jahren eine Fortsetzung wünscht.

Elizabeth Mitchell und Logan Huffmann
Elizabeth Mitchell und Logan Huffmann

Statt einer Fortsetzung ist es nun eben eine Neuauflage geworden. "V" tritt damit in die Fußstapfen der erfolgreichen Reinkarnation von  "Battlestar Galactica" und den weniger erfolgreichen Wiedergeburten von  "Bionic Woman" oder  "Knight Rider". Wieder schweben gigantische Mutterschiffe über den Metropolen der Welt, aber natürlich mit entsprechend modernerem Antlitz. Alle Protagonisten sind neu, ebenso der Handlungsansatz:  "4400"-Produzent Scott Peters verarbeitete die Vision des damaligen Serien-Erfinders Kenneth Johnson zu einem modernen Mystery-Thriller, der sich weniger am beißenden "Galactica"-Realismus orientiert, als an Thriller-Serien wie  "Lost" oder dem neuen  "FlashForward". Der Pilotfilm beeindruckt dabei durch das glatte Styling und das sehr schnelle spannende Voranschreiten der Handlung. Trotzdem entstehen durch die Konzeption der ersten Folge einige Probleme, die für die Verantwortlichen möglicherweise recht schwer zu lösen sein könnten.

Es ist 6.30 Uhr an einem Dienstag und New York City wird durch ein Erdbeben erschüttert. Die Ursache taucht bald darauf über den Wolkenkratzern der Millionenstadt und über 28 anderen Metropolen der ganzen Welt auf: riesige Raumschiffe. FBI-Agentin Erica Evans (Elizabeth Mitchell, "Lost") macht sich auf die Suche nach ihrem 17-jährigen Sohn Tyler (Logan Huffmann), der in der Nacht zuvor mit seinem Motorrad verunglückte. Die beiden treffen sich in der Innenstadt wieder und werden Zeugen eines historischen Ereignisses. Die Unterseite des Raumschiffs verwandelt sich in einen riesigen Bildschirm über den Anna (Morena Baccarin,  "Firefly"), die Anführerin der sogenannten "Besucher", die frohe Botschaft verkündet: "Wir kommen in Frieden". Die Außerirdischen bieten Technologien und Heilmittel für zahlreiche Krankheiten im Austausch für Wasser und Mineralien.


Drei Wochen später sind Tyler und sein bester Freund Brandon (Jesse Wheeler) komplett von den Besuchern begeistert. Sie nehmen an Rundflügen teil und besichtigen das New Yorker Mutterschiff. Dort bietet die schöne Lisa (Laura Vandervoort) Tyler an ein "Abgesandter des Friedens" zu werden, also in eine Jugendorganisation der Besucher einzutreten. Tyler fälscht die Unterschrift seiner Mutter und tritt bei. Für Erica geht der Arbeitsalltag beim FBI währenddessen scheinbar recht normal weiter. Zusammen mit ihrem Partner Dale Maddox (Alan Tudyk) verfolgt sie die Spur einer terroristischen Schläfer-Zelle. Noch kann sie nicht ahnen, dass aufgefundener Sprengstoff, gefälschte Ausweise und ein Toter sie direkt zu den Besuchern führen werden.

Fernsehjournalist Chad Decker (Scott Wolf,  "Party of Five") hat zur gleichen Zeit die Chance seines Lebens ergriffen. Bei einem zufälligen Aufeinandertreffen im Gebäude der Vereinten Nationen wird er von Anna ausgewählt das erste Exklusiv-Interview zwischen Mensch und Alien zu führen. Dabei stellt die kühle Kommandantin eine Bedingung: "Bitte fragen Sie nichts, was uns in negativem Licht darstellen könnte". Chad ist zunächst verblüfft und weist die Forderung schnell zurück. Doch es sind nur noch einige Sekunden bis zur Live-Sendung und Anna weist treffend darauf hin, dass diese Story für seine Karriere Wunder bewirken kann. Das Interview findet statt, zu Annas Bedingungen.

Der Geschäftsmann Ryan Nichols (Morris Chestnut) will in diesen turbulenten Tagen um die Hand seiner langjährigen Freundin Valerie (Lourdes Benedicto) anhalten. Doch er wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Sein alter Freund Georgie (David Richmond-Peck) fordert ihn immer wieder auf das Richtige zu tun. Ryan weiß, dass Georgie im Untergrund eine Widerstandsgruppe gegen die Besucher leitet. Die Gegner der Außerirdischen wissen nicht nur, dass deren Absichten alles andere als friedlich sind, sie sind sich auch sicher: Die Besucher sind nicht gerade erst auf der Erde angekommen. Sie waren seit Jahren unter uns und haben den Gang der Geschichte negativ beeinflusst: Terrorismus, Wirtschaftskrise, Armut. Die Erde wurde systematisch für die Ankunft eines Erlösers vorbereitet und dem soll die Menschheit nun ergeben zu Füßen liegen.

Der katholische Priester Jack Landry (Joel Gretsch, "4400") steht den Besuchern von vornherein kritisch gegenüber. Ein tödlich verwundeter Mann führt ihn auf die Spur des Widerstandes. Bei einer geheimen Zusammenkunft lernt er nicht nur Erica Evans kennen. Beide müssen feststellen, dass sich hinter dem menschlichen Antlitz der Besucher reptilienartige Wesen verbergen.


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