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Für mich war diese Serie in diesem Jahr ein Anker für zwischendurch. Nachdem ich die erste Staffel quasi in einem Rutsch eingesogen habe, trat ich auf die Bremse und belohnte mich vielmehr mit ausgewählten ein, zwei Episödlein am Abend. Mit zwei Charakteren, die Beständigkeit ausstrahlen und mir versichern, dass ich noch einen langen Weg mit ihnen zu gehen habe. Außerdem ist es immer noch schön, etwas zu schauen, was nichts mit der Arbeit zu tun hat. Für alle diejenigen, die Zeit, Lust und Ruhe für ein wenig Nostalgie oder Bildungslücken-Füller haben: "Akte X" gibt's bei Disney+.

Auf der anderen Seite
Auf der anderen Seite Sky Deutschland

Können Sie noch? Gleich ist geschafft, ich mach auch nicht mehr lang, muss noch wohin. Also: Wofür es tatsächlich in diesem Jahr keine Kritik auf unserer Seite gab war  "Babylon Berlin". Als jemand, der dem deutschen Film mit Apathie gegenübersteht tatsächlich das einzige Lichtlein Hoffnung. Und ausgerechnet ist dieses Lichtlein eine Serie und kein Film. Was Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries aber machen ist absolut Reif fürs Kino, weil eine Hommage ans Kino selbst. "Babylon Berlin" ist verdammt gut gemacht, dahinter stecken kohärent Liebe, Spaß und Kreativität.

Als Berliner nahm ich tatsächlich die Möglichkeit beim Schopf und wirkte als Statist an dieser vierten Staffel mit. Und ein Blick hinter die Kulissen war für mich und meine Arbeit sehr hilfreich. Denn um auf die Finger zu Hauen muss man auch mal wissen, wie und vor allem was diese Finger gearbeitet haben. Mit Arnheim gesprochen: Ein Filmkritiker soll noch ein wenig mehr von der Technik des Films wissen [...] Und trotzdem halten wir nicht die Klappe...

Ausblick
Ausblick Paramount+

Ich für dieses Jahr aber schon, denn ich bin am Ende mit meinem Exkurs. Wenn Sie's bis hier geschafft haben, dann danke ich Ihnen vielmals. Zuletzt bleibt mir einen Blick auf das kommende Jahr zu werfen und ich sage Ihnen, großes wird geschehen! Jedenfalls in Amerika. Denn was Taylor Sheridan und Paramount+ machen, ist nichts anderes als die Kunst in der Sache zu erhalten.  "Yellowstone",  "1883" und vor allem  "Tulsa King" besinnen sich auf (moderne) Folklore.  "Der Pate" ist genauso Amerika wie die Westernhelden auf ihren hohen Rössern. Die Enterprise fliegt mittlerweile genauso schnell wie der Pfeil eines Native American und Tom Cruise sitzt trotzt seiner 60 Zähler immer noch fest im Düsenflieger. Paramount scheut sich nach wie vor nicht, Berge zu erklimmen. Gleiche Helden ja, aber andere Zeiten erfordern bekanntlich andere Maßnahmen.

Damit einen guten Rutsch ins neue Jahr.

In einer lockeren Reihe blicken die Serienkritiker von TV Wunschliste zum Jahresende auf die Formate, die sie in den vergangenen zwölf Monaten gesehen haben. Das können neue Serien sein, aber auch neu entdeckte.


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