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Erster Teil unserer Reihe über Serienvorspänne
Eine Zeitreise durch die Gesichte der Opening Credits
Collage: TV Wunschliste
Opening Credits: Eine kurze Geschichte des Serienvorspanns/Collage: TV Wunschliste

Mit diesem Artikel beginnt die Redaktion von TV Wunschliste eine Reihe über Titelsequenzen und Vorspännen von TV-Serien.

Für die einen gehören sie als Einstimmung auf den Seriengenuss dazu, für andere sind sie nerviger Ballast, der den Beginn der Handlung verzögert: Die Opening Credits - Vorspänne -, die unsere Lieblingsserien zieren. Viele von uns verbinden mit den alten Titelmelodien Kindheitserinnerungen, während jüngere Serienfans sie erst in den letzten Jahren wieder kennenlernen konnten.

In der Blütezeit des linearen Fernsehens, bis in die 80er und 90er Jahre hinein, nutzten viele Zuschauer die Zeit, in der der Vorspann lief, um es sich vor dem Fernseher gemütlich zu machen. In den 2000ern begann in der US-Unterhaltungsbranche die Angst, dass die Zuschauer allzu lange Einleitungen bequem mit der Fernbedienung zum Zappen nutzen würden und vielleicht anderswo hängen bleiben - und so wurden aus den einst minutenlangen Vorspännen in dieser Epoche zeitweise kurze Title Cards. Im Gegensatz dazu hat sich der Vorspann im amerikanischen Pay-TV und bei den Streaming-Diensten zu einer neuen Kunstform entwickelt, mit denen diese Anbieter auch Emmy-Ehren nachjagen. Ein Rückblick.

Auf die Serie einstimmen - Episodisch
Ursprünglich war der Vorspann für den Fernsehzuschauer als eine Art Einstimmung auf die Sendung gedacht. In einer Zeit, in der man sich nur durch kurze Texte in der (gedruckten) Fernsehzeitung über eine Serie informieren konnte und auch in den USA die Zuschauer hauptsächlich zwischen weniger als einem halben Dutzend Sendern ihr Programm wählen konnten, war der "Leistungsdruck" auf einen Vorspann gering. "Vermittle, worum es in der Serie geht, und zähle die Hauptdarsteller auf."

Daneben wurde häufig auch nur ein geringer Aufwand mit dem Serienvorspann betrieben: Nicht selten bestand er aus Schnipseln, die bisherigen Episoden entnommen waren, sowie sonstigen Aufnahmen, die hauptsächlich zur Verwendung in Trailern gedreht worden waren und die Protagonisten ikonisch in Szene setzten.

Die 90er: Der PC eröffnet neue Wege und technische Möglichkeiten
Bewegung kam weitestgehend in den 1990ern in die Welt der Opening Credits: Der Siegeszug des Computers ermöglichte, mit geringerem Aufwand, Spezialeffekte in einen Serienvorspann zu bringen, für die bisher nur Kino- oder Fernsehfilme ein Budget bekommen hatten. Gleichzeitig sorgte der Siegeszug von MTV und der Musikvideos für eine generelle Belebung des Genres der "kreativen Kurzfilmchen", was auch auf Serienvorspänne ausstrahlte.

Der Vorspann als Kurzfilm
Anfang der 2000er begann mit  "Die Sopranos" schließlich die Cinefizierung des Vorspanns: Statt der Informationsvermittlung über die kommende Sendung wurde daraus tatsächlich ein Kurzfilm, der Rätsel aufgibt.

Zu der Zeit begann aber auch die Angst vieler Fernsehmacher vor dem zappenden Zuschauer: Ein Zuwachs an (Basic-)Kabelsendern, die Wiederholungen beliebter Serien zeigten oder gar Eigenproduktionen, sowie die traditionelle Gleichschaltung der Anfangszeiten in der Primetime bei den US-Sendern sorgten dafür, dass die werbefinanzierten Sender versuchten, den "Vorspann" als solchen zu verkürzen - der Zuschauer durfte sich auf keinen Fall langweilen und die Hand zur Fernbedienung in Bewegung setzen.

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Leserkommentare

  • viebrix schrieb am 15.08.2019, 13.10 Uhr:
    Enttäuschend ist für mich, dass hier Parker Lewis ausgelassen wurde, der 1990-1993 eine andere Art von Vorspann prägte. Denn dieser war immer individuell bei jeder Folge, aber dennoch nach einem bestimmten Schema und mit der typischen Hintergrundmusik
    https://www.youtube.com/watch?v=6I_NeJcJoug
  • Doctor64 schrieb am 20.05.2019, 13.22 Uhr:
    Ich mag einen Vorspann wenn die Musik einen anspricht. bestes Beispiel sind da Serien wie Matlock, Dallas oder Mord ist ihr Hobby. Die machen einfach Laune auf die gleich startende Folge.
    Auch mag ich wenn der Vorspann teil der Folge selber ist wie es bei Boston Legal oder Psych der Fall ist. Gerade bei Psych gibt es verschiedene Längen, verschiedene Sprachen und verschiedene Bilder sowie manchnmal sogar im Style von anderen Serien wie Twin Peaks.
    Am besten sind aber immer noch die, die ein Lied präsentieren wo man mitsingen kann. So zumbeispiel bei Sons of Anarchy oder Gilmore Girls. Dann ist die Folge gleich viel besser, auch weil ich mir so Serien leichter merken kann (und man die Lieder manchmal im Radio hören kann) und man nochmal reinschauen kann wie bei Eine schrecklich nette Familie (Frank Sinatra).
  • Phantomias schrieb am 20.05.2019, 08.00 Uhr:
    Mein absoluter Favorit beim Vorspan ist wegen der Musik "Psych". Bei dem Song krieg ich immer gute Laune :-)
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 19.05.2019, 13.12 Uhr:
    ja, anständige serien (DER WOLF UND DAS KIND - lone wolf and cub) und die vorspänne:

    https://www.youtube.com/watch?v=L67KpsKhQwg

    upps, die ganze folge dran. vorsicht: fsk18!
  • Don (1977) schrieb via tvforen.de am 19.05.2019, 22.40 Uhr:
    Wobei ich diesen Vorspann im Gegensatz zu dem von "Shogun" nicht sehr gelungen finde.
  • Tom_Cat schrieb am 19.05.2019, 12.09 Uhr:
    @Fernsehzuschauer:
    Wenn die Intros blöd sind, ok, ansonsten haben Sie keine Ahnung.
    Und Bingewatcher sind mir eh schleierhaft. Ich kann höchstens drei Folgen am Stück schauen, ohne den Genuss des Zuschauens zu verlieren.
    Ist auch so eine moderne Sache, die ich verabscheue. Bingewatching, wenn möglich noch unterwegs auf Tablet, Smartphone etc.
    Klar habe ich eine Staffel Game of Thrones mal an einem Wochenende geschafft. Das sind aber 10 Folgen: drei Freitag Abend, 2 Samstag Mittag, 3 Samstag Abend, 2 Sonntag Abend. Immerhin noch eine gute Aufteilung...und IMMER mit Intro und Abspann!
  • Fernsehschauer schrieb am 20.05.2019, 09.04 Uhr:
    Nur weil ich eine andere Meinung habe, habe ich noch lange nicht keine Ahnung. Mir gefallen halt eher kurze Vorspänne sorry, 30 sek ist echt das Maximum für einen Vorspann, alles andere ist schon viel zu lang. Auf Tablet, Smartphone,TV schaue ich sowieso nicht. 

    Ich verstehe einfach die Leute nicht, die immer noch im Wochenrhythmus schauen.  Klar, bei manchen Serien die ich dringend sehen möchte, und ich weiß dass die Folgen regelmäßig kommen, mache ich es auch so. 
    Aber sonst schaue ich immer dass die Serien komplett vorliegen. Vorzugsweise jede Folge 40 Minuten, aber max. 30 Folgen. Alles andere(wie 5x22 Folgen) ist einfach verrückt, weshalb ich so etwas gar nicht anfange. Oder Serien mit Überlänge müssen schon außergewöhnlich gut sein, damit ich sie schaue.

    Und wie lange geht Vor/Abspann bei GoT? 2 Min Vorspann, 2 Min Abspann? Pro Folge 4 Min bei 10 Folgen 40 Minuten. Das ist Verschwendung, 10 mal den gleichen Vorspann zu sehen würde mich ankotzen. Und bei Abspännen ja, wenn sie ne gute Musik haben. Aber da auch lieber überspringen wg. Zeitersparnis. 

    Deine Aufteilung ist doch gut so, die Folgen gehen ja auch fast so lang wie nen Spielfilm. Mit zwei Folgen wird aus Samstagmittag ja schon Samstagabend
  • Fernsehschauer schrieb am 19.05.2019, 00.12 Uhr:
    Openings sind, einfach nur nervig. Klar gibt es Ausnahmen(besonders bei deutschen Serien oder eben Serien wie "Gilmore Girls"), aber ansonsten überspringe ich sie einfach. Besonders nervig sind sie bei Binge Watching. Abspann schaue ich an, wenn er eine gute Musik dazu anbietet, sonst vielleicht nur bei der letzten Folge. Bei Filmen entweder letzteres oder wenn es Outtakes gibt.  Wenn ich Lust habe, verkürze ich den unnötigen "Good Fight" Abspann, in meinen Aufnahmen... 
  • User_766212 schrieb am 18.05.2019, 21.17 Uhr:
    Sopranos war super, House of Cards ist mein persönlicher all time Favorit und in der Auflistung fehlt mir (noch) Six Feed Under. Ich orientiere mich dabei sehr an der Musik und weniger am jeweiligen Film bzw. Bild. Ich habe z.B. Game of Thrones nie gesehen, weil mich das Thema überhaupt nicht interessiert, aber der Vorspann und vor allem die Musik ist Weltklasse, mein zweiter all time Favorit.
  • Tom_Cat schrieb am 18.05.2019, 18.51 Uhr:
    Ich liebe Intros (und auch Outros) bei Serien und Filmen. Wer das wegschaltet, hat meines Erachtens keine cineastische Ader.
    Am meisten jedoch liebe ich die Intros der Serien aus den 60ern, 70ern und 80ern, weil dort auch viel Wert auf die Musik gelegt wurde und das ist mir auch wichtig: audiovisuelle Erlebnisse.
    Nur mal eine Auswahl meiner Lieblingsintros, so ungefähr chronologisch:
    Bonanza, Die Leute von der Shiloh Ranch, "Mit Schirm, Charme und Melone" (allerdings ab die Emma Peel Staffel), Simon Templar (beide, s/w und Farbe), Big Valley, "Kobra. übernehmen Sie", Raumschiff Enterprise, High Chapparal, Hawaii 5-O (das Original), Die 2, Die Straßen von San Francisco, Kojak - Einsatz in Manhattan, Starksy & Hutch (vor allem erste Staffel), Drei Engel für Charlie, Kampfstern Galactica, Dallas, Hart aber herzlich (vielleicht meine Lieblingsmusik), Der Denver-Clan, Magnum, Falcon Crest, Ein Colt für alle Fälle, Simon & Simon, Knight Rider, Das A-Team, Trio mit vier Fäusten, Airwolf, Miami Vice, MacGyver, DuckTales, Star Trek - Das nächste Jahrhundert.
    Ab den 90ern flaute es musikalisch schon stark ab, dann wurde nur kurze Intros gezeigt, manchmal gar nicht. Erst mit "Game of Thrones" (2011) wird das Intro wieder richtig zelebriert. Optisch und melodisch (ca.1:45 Minuten).
  • Sentinel2003 schrieb am 18.05.2019, 16.59 Uhr:
    Mein Gott, waren das noch Zeiten, wo der Vorspann noch mindestens 1min. oder länger gedauert hat!! Den blödesten finde ich nach wie vor von "Major Crimes"!!! Da wurde mal einfach nur der Schriftzug eingeblendet....sowas geht mal gar nicht!!
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 18.05.2019, 15.14 Uhr:

    https://www.youtube.com/watch?v=AEGqH52nGY8

    das waren noch zeiten.