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Es ist eine Ironie des Herbstes 2016. Die Präsidentschaftswahl in den USA bescherte uns zwar nicht Hillary Clinton als erste Präsidentin - stattdessen aber einen eindrucksvollen Beleg dafür, dass Serien-Neuauflagen nicht zwangsläufig eine schlechte Idee sein müssen. Mehr noch: Das furiose Comeback, das
Eigentlich war es nur Wahlwerbung. Im Herbst 2016 taten sich die vier Hauptdarsteller Eric McCormack, Debra Messing, Sean Hayes und Megan Mullally überraschend noch einmal zusammen. Gemeinsam wollten die Vier ihre Unterstützung für Hillary Clinton als US-Präsidentschaftskandidatin unterstreichen. So überraschten sie am 26. September mit einem zehnminütigen "Will & Grace"-Special, in dem die einstige Erfolgs-Sitcom noch einmal lebendig wurde. In dem Clip versucht die noch immer superreiche Karen (Mullally) - natürlich eine Trump-Unterstützerin - den vollkommen verwirrten Jack (Hayes) von ihrem Kandidaten zu überzeugen. Da war der Ärger mit Will (McCormack) und Grace (Messing) als Speerspitze der Liberalität vorprogrammiert.
Keiner konnte damals ahnen, welche Wellen die Mini-Episode schlagen würde. Tatsächlich fühlte sich der Clip schon damals nicht an, als sei er etwas Aufgewärmtes oder schnell Zusammengezimmertes. Das wiedererrichtete Set der Sitcom war bis ins kleinste Detail perfekt, als wären nur wenige Wochen seit dem Serienfinale 2006 vergangen gewesen. Und auch die vier Hauptdarsteller waren noch immer mit ihren inzwischen legendären Figuren verschmolzen.Fans wollten mehr - und NBC letztendlich auch. Es war eine glückliche Fügung, dass alle vier Hauptdarsteller genau in diesem Moment wieder verfügbar waren. So gelang es dem Network innerhalb von wenigen Monaten, nicht nur den gesamten Hauptcast für eine neunte Staffel von "Will & Grace" zu verpflichten, sondern auch die wichtigsten Männer hinter den Kulissen: die Serienschöpfer David Kohan und Max Mutchnick sowie Regisseur James Burrows, der zuvor bereits jede einzelne Episode des Originals inszeniert hatte. Die Rechnung ging auf. Seit dem Start im September 2017 ist "Will & Grace" wieder die erfolgreichste Comedy von NBC, zuletzt mit durchschnittlich etwa neun Millionen Zuschauern.
Was aber vielleicht die eigentliche Sensation am Comeback von Will, Grace, Jack und Karen darstellt: Mehr als jedes andere Serien-Reboot der letzten Jahre, vermag es "Will & Grace" in Stimmung, Gag-Frequenz, Spielfreunde und Relevanz nicht nur an die besten Zeiten des Originals anzuknüpfen, sondern diese teilweise noch zu übertreffen.
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Leserkommentare
Vritra schrieb am 10.05.2018, 15.06 Uhr:
Ich finde das Reboot in jeglicher Hinsicht erschreckend schlecht und kann die Lobhudelei von Ralf Döbele so überhaupt nicht nachvollziehen. Ist da gar Geld geflossen???
Helmprobst schrieb via tvforen.de am 09.05.2018, 17.00 Uhr:
Ich freue mich zwar drauf und bin auch neugierig, sehe der Ausstrahlung aber mit gemischten Gefühlen entgegen. Das ursprüngliche Finale fand ich seinerzeit ziemlich gelungen und rund. Dies nun nur als Illusion abzutun ist etwas schade und wenig originell. Andererseits: wenn die Autoren es aus heutiger Sicht als Fehler empfinden, muss man ihnen natürlich zugestehen, diesen Fehler zu korrigieren. Die hier im Artikel erwähnte Weihnachtsfolge wird der Vorschau auf wunschliste.de zufolge ja gar nicht in Deutschalnd gezeigt. Das ist auch so ein Punkt: wann lernt Pro7 endlich, dass man Zuschauern wenn sie Serien schon im Free-TV schauen sollen ihnen diese dann auch vollständig und in der richtigen Reihenfolge zeigen muss!? Auch wenn es keine fortlaufende Handlung gibt, sollte eine Weihnachtsfolge auch an der chronlogisch passenden Stelle bzw. überhaupt gesendet werden. (Übrigens finden sich im Mai im Pro7-Programm u.a. Weihnachtsfolgen von "The Middle", "The big bang theory", "Mein cooler Onkel Charlie" und "Mike und Molly" - ein generelles Weihnachtsverbot scheint es also nicht zu geben...).Abschließend hätte mich vorab wirklich noch sehr interesiert, ob die Vier in den neuen Folgen wieder ihre bekannten deutschen Stimmen von früher haben. Aus dem Trailer geht dies nicht eindeutig hervor und ich könnte mir vorstellen, dass ein Sprecherwechsel (Beispiel: Fox Mulder) sicher einen Teil der Fans abschrecken wird.
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