Eine neue Eiszeit bricht an, die Welt steht am Abgrund. Es bleiben nur noch wenige Stunden bis zur Klimakatastrophe, die Florida in eine Eiswüste und Nord- und Südpol in tropische Paradiese verwandelt. Zu diesem Schluss gelangt NASA-Klimaforscher David (Jeff Fahey), der sich in Gesprächen mit der Regierung für eine sofortige Evakuierung Miamis einsetzt. Erst als Schnee- und Eisstürme die Millionenmetropole heimsuchen, beginnen die Verantwortlichen, den Ernst der Lage zu erkennen. Krebse werden schockgefrostet aus der See gefischt, erfrorene Vögel fallen vom Himmel, und im Hafen des sonnigen Miami strandet ein Eisberg. Die Regierung sieht darin wenig Grund zur Sorge, ihr wissenschaftlicher Berater, der Klimaforscher David (Jeff Fahey), indes schon. Er fordert die sofortige und großräumige Evakuierung der Bevölkerung, da eine verheerende Klimakatastrophe bevorsteht: die neue Eiszeit. Nicht erst in hundert Jahren, sondern bereits in wenigen Stunden soll die Temperatur in Miami den absoluten Nullpunkt von -273ºC erreicht und die Stadt in eine lebensfeindliche Eiswüste verwandelt haben. Da keiner der Verantwortlichen an die nahe Apokalypse glaubt, handelt David auf eigene Faust und schreitet zur Tat. Gemeinsam mit der Familie seiner ehemaligen Geliebten Bryn (Erika Eleniak) und seinem Forschungsteam tritt er den Marsch durch die Eishölle an. Denn allein sein hermetisch von der Außenwelt abgeschottetes Forschungslabor bietet sicheren Schutz vor der tödlichen Kälte. Regisseur Robert Lee arbeitete als First und Second Unit Director, unter anderem für Uwe Boll ("Alone in the Dark", "House of the Dead"), bevor er mit dem direct-to-video Actioner "Crackerjack" seinen ersten Film als Regisseur realisieren konnte. Seither arbeitet er vorwiegend als TV-Regisseur und -Produzent ("Disaster Zone: Volcano in New York", USA 2006). Mit "Eiskalt wie die Hölle" liefert Lee nicht nur solide TV-Unterhaltung, sondern ein ebenso spannendes wie beklemmendes Katastrophenszenario, dem eine thematische Nähe zu Roland Emmerichs "The Day after Tomorrow" nicht abzusprechen ist.
(ZDF)
Weiterer Titel: Eiskalt wie die Hölle
Länge: ca. 83 min.
Deutsche TV-Premiere: 06.06.2007 (ZDF)
Cast & Crew
- Regie: Robert Lee
- Drehbuch: Sarah Watson
- Produktion: Harvey Kahn, Robert Lee, Jaye Gazeley, Bernadette Meyers
- Produktionsfirma: Front Street Pictures
- Musik: John Webster
- Kamera: Adam Sliwinski, Rick Willoughby
- Schnitt: Gordon Rempel
- Szenenbild: Rich Priske
- Maske: Kathryn Calder
- Regieassistenz: Tarnya Cook, Brent Crowell, Marian Koprada, Ivana Siska
- Ton: Anke Bakker
- Spezialeffekte: Jeremy Price
- Stunts: Brett Armstrong