Originalpremiere: 01.09.2010
20.01.2011
Deutsche TV-Premiere: 11.03.2012 (Sky Cinema)
FSK 16
Die ehrgeizige Balletttänzerin Nina Sayers tanzt zwar im Ensemble des ehrwürdigen New Yorker Lincoln Center. Bisher reichte es aber noch nie für eine Hauptrolle. Der Druck ist riesig, vor allem auch weil ihre Mutter selbst Tänzerin war und nach einer ungewollt frühen Schwangerschaft alles in die Karriere ihrer Tochter steckt. Nun wird auf dem Spielplan der Tschaikowsky-Klassiker «Schwanensee» angekündigt. Da die Primaballerina Beth im Spital liegt, wird eine Nachfolgerin gesucht, die in einer Doppelrolle sowohl den weissen wie auch den schwarzen Schwan tanzen soll.
Nina bewirbt sich, doch ihr französischer Ballettmeister Thomas Leroy traut ihr zwar sehr wohl die Rolle des weissen Schwans zu, der unschuldigen Odette, nicht aber diejenige ihres Gegenparts, der lustvoll-lasziven Odile. Er rät ihr, sich endlich gehen zu lassen, ihre eigenen Abgründe zu entdecken. Und er fordert Nina mit einem Kuss heraus, worauf sie ihn in die Lippen beisst. Zu ihrem grossen Erstaunen kriegt sie daraufhin die Rolle. Unter zunehmendem Druck des harten Trainings kratzt sich Nina nicht nur den Rücken immer blutiger, sondern entwickelt auch die Paranoia, dass die extrovertierte, verführerische neue Tänzerin Lily ihr den Part wegnehmen wolle. Eines Abends lässt sich Nina von Lily in eine Bar einladen und beginnt unter Alkohol und Drogen wild und leidenschaftlich zu tanzen, bis sie sich im Spiegel als schwarzen Schwan erkennt.
US-Regisseur Darren Aronofsky soll seinen Psychothriller «Black Swan» auch als Diptychon zu Venedig-Gewinner «The Wrestler» bezeichnet haben. Während sich dort der abgehalfterte Mickey Rourke als Wrestler seinen Körper im Showkampf kaputt macht, schindet hier Natalie Portman ihren fragilen Tänzerinnenkörper im Training bis aufs Blut. Aronofsky, der seine Karriere mit dem Mathematiker-Thriller «Pi» und dem Drogen-Drama «Requiem for a Dream» begann, gehört sicherlich zu den interessantesten und vielseitigsten US-Regisseuren.
«Black Swan» ist nicht nur ein virtuoser Tanzfilm, sondern auch ein veritabler Psychothriller, der virtuos mit subtilen Horrorelementen spielt. Mehr und mehr mutiert die behütete Tänzerin Nina zum schwarzen Schwan. Nathalie Portman soll für diese vielschichtige Rolle über ein Jahr lang trainiert haben und konnte viele der Tanzszenen selber übernehmen. Für ihre grandiose Leistung wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Oscar als Beste Hauptdarstellerin. Mit «Black Swan» hat die Padmé aus den «Star Wars»-Filmen aber nicht nur ihr berufliches, sondern auch ihr privates Glück gefunden: Auf dem Set hat sie den französischen Balletttänzer Benjamin Millepied kennengelernt. Mittlerweile sind die beiden verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn.
Nina bewirbt sich, doch ihr französischer Ballettmeister Thomas Leroy traut ihr zwar sehr wohl die Rolle des weissen Schwans zu, der unschuldigen Odette, nicht aber diejenige ihres Gegenparts, der lustvoll-lasziven Odile. Er rät ihr, sich endlich gehen zu lassen, ihre eigenen Abgründe zu entdecken. Und er fordert Nina mit einem Kuss heraus, worauf sie ihn in die Lippen beisst. Zu ihrem grossen Erstaunen kriegt sie daraufhin die Rolle. Unter zunehmendem Druck des harten Trainings kratzt sich Nina nicht nur den Rücken immer blutiger, sondern entwickelt auch die Paranoia, dass die extrovertierte, verführerische neue Tänzerin Lily ihr den Part wegnehmen wolle. Eines Abends lässt sich Nina von Lily in eine Bar einladen und beginnt unter Alkohol und Drogen wild und leidenschaftlich zu tanzen, bis sie sich im Spiegel als schwarzen Schwan erkennt.
US-Regisseur Darren Aronofsky soll seinen Psychothriller «Black Swan» auch als Diptychon zu Venedig-Gewinner «The Wrestler» bezeichnet haben. Während sich dort der abgehalfterte Mickey Rourke als Wrestler seinen Körper im Showkampf kaputt macht, schindet hier Natalie Portman ihren fragilen Tänzerinnenkörper im Training bis aufs Blut. Aronofsky, der seine Karriere mit dem Mathematiker-Thriller «Pi» und dem Drogen-Drama «Requiem for a Dream» begann, gehört sicherlich zu den interessantesten und vielseitigsten US-Regisseuren.
«Black Swan» ist nicht nur ein virtuoser Tanzfilm, sondern auch ein veritabler Psychothriller, der virtuos mit subtilen Horrorelementen spielt. Mehr und mehr mutiert die behütete Tänzerin Nina zum schwarzen Schwan. Nathalie Portman soll für diese vielschichtige Rolle über ein Jahr lang trainiert haben und konnte viele der Tanzszenen selber übernehmen. Für ihre grandiose Leistung wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Oscar als Beste Hauptdarstellerin. Mit «Black Swan» hat die Padmé aus den «Star Wars»-Filmen aber nicht nur ihr berufliches, sondern auch ihr privates Glück gefunden: Auf dem Set hat sie den französischen Balletttänzer Benjamin Millepied kennengelernt. Mittlerweile sind die beiden verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn.
(SRF)
Prima, Ballerina! Zu Recht gewann Natalie Portman 2011 für ihre Rolle in Darren Aronofskys bildgewaltigem Psycho-Drama "Black Swan" den Oscar. Portmans ultra-intensive Darstellung der von Paranoia getriebenen Primaballerina ist nicht nur für Klassik-Liebhaber unvergesslich ... In weiteren Rollen sind Mila Kunis, Vincent Cassel und Winona Ryder zu sehen.
(sixx)
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