Im Jahr 1753 ist Giacomo Casanova 28 Jahre jung. Bereits ist sein Name in Venedig, ja in ganz Italien, ein Synonym für den grössten Verführer aller Zeiten: Er liebt die Frauen, und die Frauen lieben ihn. Den unzähligen gehörnten Ehemännern und den Hütern der Moral ist er dagegen ein Dorn im Auge. Die Inquisition mit Dalfonso an der Spitze ist ihm dicht auf den Fersen und jagt ihn durch die Lagunenstadt. Nur die Intervention seines mächtigen Mentors, des Dogen von Venedig , rettet ihn wieder einmal vor dem Galgen. Doch dieser stellt ihm ein Ultimatum: Er muss noch vor dem Karneval eine Frau von Stand heiraten, sonst wird er aus der Stadt verbannt.
Casanova entscheidet sich für die reizende jungfräuliche Victoria . Was er nicht weiss: Er hat einen schüchternen Nebenbuhler, Giovanni Bruni . Dieser verzehrt sich heimlich nach Victoria und fordert in seiner Verzweiflung Casanova zum Duell. Der schmachvollen Niederlage gegen den geübten Duellkämpfer Casanova entgeht Giovanni nur dank des beherzten Eingreifens seiner Schwester Francesca . Diese kann, kampferprobt im schlichten Männerkostüm, Casanova mit Schwert und Worten das Wasser reichen. Schon während des Duells merkt Casanova, dass er einen Riesenfehler begangen hat: Nicht Victoria, sondern die geheimnisvolle Francesca ist die Frau seines Leben. Doch sein Werben prallt an der burschikosen Schönen ab: Sie sei bereits einem anderen versprochen und nicht interessiert an einem Weiberhelden, sondern auf der Suche nach der wahren Liebe.
In der Folge setzt Casanova alles daran, Francesca zu erobern. Dies gestaltet sich höchst schwierig, denn ihr Verlobter trifft bald schon in Venedig ein. Die Wirren des Karneval beginnen, und die Inquisitoren, insbesondere der gestrenge Bischof Pucci , setzen alles daran, Casanova endlich vor Gericht zu stellen.
Die Geschichte des Frauenverführers Giacomo Casanova wurde im Laufe der Filmgeschichte schon unzählige Male verfilmt. Lasse Hallström («The Cider House Rules») hat sich für seine Version weniger auf die historischen Fakten gestützt als auf den Mythos des berüchtigten Lebemannes und Abenteurers. Die Geschichte um Casanovas grosse Liebe zu Francesca ist nur eine der vielen Anekdoten, die sich um sein Leben ranken. Die rasante Inszenierung, die Schönheiten des Originalschauplatzes Venedig , sowie die durchwegs überzeugende Besetzung machen das opulente Kostümdrama zum Sehvergnügen.
SRF zwei zeigt «Casanova» im Rahmen des SRF-Themenschwerpunktes «Barock - mon amour».
Casanova entscheidet sich für die reizende jungfräuliche Victoria . Was er nicht weiss: Er hat einen schüchternen Nebenbuhler, Giovanni Bruni . Dieser verzehrt sich heimlich nach Victoria und fordert in seiner Verzweiflung Casanova zum Duell. Der schmachvollen Niederlage gegen den geübten Duellkämpfer Casanova entgeht Giovanni nur dank des beherzten Eingreifens seiner Schwester Francesca . Diese kann, kampferprobt im schlichten Männerkostüm, Casanova mit Schwert und Worten das Wasser reichen. Schon während des Duells merkt Casanova, dass er einen Riesenfehler begangen hat: Nicht Victoria, sondern die geheimnisvolle Francesca ist die Frau seines Leben. Doch sein Werben prallt an der burschikosen Schönen ab: Sie sei bereits einem anderen versprochen und nicht interessiert an einem Weiberhelden, sondern auf der Suche nach der wahren Liebe.
In der Folge setzt Casanova alles daran, Francesca zu erobern. Dies gestaltet sich höchst schwierig, denn ihr Verlobter trifft bald schon in Venedig ein. Die Wirren des Karneval beginnen, und die Inquisitoren, insbesondere der gestrenge Bischof Pucci , setzen alles daran, Casanova endlich vor Gericht zu stellen.
Die Geschichte des Frauenverführers Giacomo Casanova wurde im Laufe der Filmgeschichte schon unzählige Male verfilmt. Lasse Hallström («The Cider House Rules») hat sich für seine Version weniger auf die historischen Fakten gestützt als auf den Mythos des berüchtigten Lebemannes und Abenteurers. Die Geschichte um Casanovas grosse Liebe zu Francesca ist nur eine der vielen Anekdoten, die sich um sein Leben ranken. Die rasante Inszenierung, die Schönheiten des Originalschauplatzes Venedig , sowie die durchwegs überzeugende Besetzung machen das opulente Kostümdrama zum Sehvergnügen.
SRF zwei zeigt «Casanova» im Rahmen des SRF-Themenschwerpunktes «Barock - mon amour».
(SRF)
Die Geschichte des Frauenverführers Giacomo Casanova wurde im Laufe der Filmgeschichte schon unzählige Male verfilmt. Lasse Hallström, Regisseur von "The Shipping News", "The Cider House Rules" und "Chocolat", hat sich für seine Version weniger auf die historischen Fakten gestützt als auf den Mythos des berüchtigten Lebemannes und Abenteurers. Die Geschichte um Casanovas grosse Liebe zu Francesca ist nur eine der vielen Anekdoten, die sich um sein Leben ranken. Die rasante Inszenierung, die Schönheiten des Originalschauplatzes Venedig (der Markusplatz wurde mehrere Tage für den Dreh gesperrt), sowie die durchwegs überzeugende Besetzung machen das opulente Kostümdrama zum Sehvergnügen. In der Titelrolle ist der Anfang dieses Jahres auf tragische Weise verstorbene Heath Ledger zu sehen, der mit seiner Rolle in "Brokeback Mountain" seinen Durchbruch schaffte. Sienna Miller verkörpert als Francesca den Typ einer frühen Feministin, die sich gegen die Ansprüche der Männer zu wehren weiss und auch einmal zu Männerkleidern greift, um sich Respekt zu verschaffen. In weiteren Rollen sind gestandene Charakterdarsteller und Stars wie Jeremy Irons, Lena Olin, Ken Stott oder Oliver Platt zu sehen. SF zwei zeigt "Casanova" als Free-TV-Premiere in Zweikanalton deutsch / englisch.
(ServusTV)
Länge: ca. 108 min.
Deutscher Kinostart: 09.02.2006
Original-Kinostart: 06.01.2006 (USA)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Lasse Hallström
- Drehbuch: Jeffrey Hatcher, Kimberly Simi
- Produktion: Enrico Ballarin, Dominique De Langes, Davide Lamberti, Gianluca Leurini, Paul A. Levin, Claudio Lucchese, Nicola Rosada, Guido Salsilli, Hallström, Holleran, Gondola Pictures, Power, Mark Gordon, Betsy Beers, Leslie Holleran, Su Armstrong, Adam Merims, Gary Levinsohn, Michel Cheyko
- Produktionsfirma: Touchstone Pictures, The Mark Gordon Company
- Musik: Alexandre Desplat
- Kamera: Oliver Stapleton, Susanna Codognato, Luca Tranchino, Robert Guerra
- Schnitt: Andrew Mondshein
- Szenenbild: Anna Pinnock
- Maske: Ambra Bellotto, Jana Carboni, Sabrina Catucci, Irene Cavalli, Elena Cippolato, Dalia Colli, Antonella Cozza, Alessandro Filippi, Rossella Gregorio, Federica Jacoponi, Michela Mainenti, Piero Marsiglio, Mariangela Righetti, Katia Sisto, Vittorio Sodano, Gino Tamagnini, Emanuele Tasca, Alessandra Zampieri, Samantha Peluso
- Kostüme: Jenny Beavan
- Regieassistenz: Matteo Bardelli, Franco Basaglia, Consuelo Bidorini, Michel Cheyko, Sergio Ercolessi, Edoardo Ferretti, Richard Graysmark, Brittany Hymore, Giorgia Marangoni, Barbara Pastrovich, Elena Piaggi, Kimble Rendall
- Ton: Michael Kirchberger, Jane McCulley
- Spezialeffekte: Danilo Bollettini, Franco Ragusa
- Stunts: Alessandro Borgese, Gabriele Ragusa, Stefano Saveriano
- Distribution: Buena Vista International Film Production
- Choreographie: Sue Lefton, Diana Scrivener