Ein autistischer Junge knackt einen Sicherheitscode der NSA, der als Test in einem Rätselheft veröffentlicht wurde. Der Verantwortliche will das Kind töten lassen, doch es kommt anders. Ein beherzter FBI-Agent nimmt sich des Jungen an und versucht, ihn vor dem Auftragskiller zu schützen. Doch dafür muss er erst an das verschlossene Kind herankommen. Spannender Verschwörungs-Thriller mit Action-Star Bruce Willis in der Hauptrolle. Der neunjährige Simon Lynch (Miko Hughes) leidet unter Autismus und hat aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten einen geheimen Code der NSA geknackt. Dieser galt eigentlich als nicht zu entschlüsseln und war zu Testzwecken in einem Rätselheft versteckt. Der für das Projekt verantwortliche Lieutenant Colonel Nicholas Kudrow (Alec Baldwin) veranlasst die Tötung des Kindes, da er die Sicherheit des Landes gefährdet sieht. Bei einem ersten Versuch eines Auftragskillers werden jedoch nur die Eltern getötet, Simon kann sich verstecken. Kurz darauf wird der verängstigte Junge von Art Jeffries (Bruce Willis) gefunden, und dem FBI-Agenten wird klar, dass das Kind offenbar in akuter Lebensgefahr schwebt. Um den Fall zu lösen, muss er versuchen, einen Zugang zu dem Jungen zu finden, der aufgrund seiner Entwicklungsstörung abgeschottet in seiner eigenen Welt lebt. Währenddessen lässt Kudrow einen Mitwisser nach dem anderen liquidieren, um sein lukratives Projekt zu retten. Und die größte Gefahr für "Mercury" ist weiterhin der kleine Simon. Die US-Stars Bruce Willis und Alec Baldwin sind hier einmal mehr in Bestform zu erleben. Für die beiden war der rasante Action-Thriller "Das Mercury Puzzle" die erste Zusammenarbeit. Baldwin ist in den vergangenen Jahren vor allem mit seiner Rolle als TV-Produzent in der preisgekrönten US-Sitcom "30 Rock" präsent gewesen. Auf der Kinoleinwand fiel der Charakterdarsteller und Ex-Ehemann von Kim Basinger zuletzt als unwirscher Chef von Tom Cruise in dem jüngsten "Mission Impossible"-Abenteuer "M:I Rogue Nation" auf. An der Seite von Will Smith war er außerdem in diesem Jahr in dem Sportdrama "Erschütternde Wahrheit" zu sehen. Abgedreht hat er gemeinsam mit Salma Hayek inzwischen die Komödie "Drunk Parents", die hoffentlich nicht lediglich als DVD-Premiere in Deutschland enden wird. Ein Schicksal, das gerade auch die meisten Filme seines drei Jahre älteren Schauspielkollegen Bruce Willis ereilt. Mit seinen Erfolgs-Franchise-Produktionen wie "Sin City", "R.E.D." oder "Stirb langsam" ("Die Hard") schafft er es in Deutschland noch auf die große Kinoleinwand. Seine vielen kleineren Thriller-Arbeiten landen dagegen inzwischen meist sofort im DVD-Regal. Vielleicht auch deshalb, weil er hier oft nur kleinere Rollen übernimmt, sein Gehaltskonto damit aber gut aufbessert. Angekündigt ist für 2016 nun die Entstehung eines richtigen Bruce-Willis-Action-Hits. Und zwar "Die Hard Year One", in dem Willis wohl dann zum sechsten und letzten Mal den durchsetzungsfähigen Cop John McClane verkörpern wird. Regie führt "Underworld"-Regisseur Len Wiseman.
(ZDF)
Weil der siebenjährige Simon einen neuen Top-Secret-Code geknackt hat, muss Art Jeffries, FBI-Mitarbeiter im Innendienst ("Stirb langsam"-Superstar Bruce Willis), gegen skrupellose Bundesagenten antreten, um das Leben des autistischen Jungen zu schützen. Für Simon ist die angeblich absolut sichere Verschlüsselungsmethode MERCURY so leicht zu lesen wie für andere Kinder ein Comic. Diese Fähigkeit macht den neuen Milliarden-Dollar-Geheimschlüssel verletzlich, insbesondere wenn Feinde der Vereinigten Staaten von Simons Fähigkeiten Wind bekommen und ihn entführen. Projektleiter Nick Kudro befiehlt, das "Sicherheitsrisiko" zu eliminieren, aber er hat dabei nicht mit Jeffries gerechnet. Auf der Flucht vor kaltblütigen Attentätern erkennt Jeffries schnell, dass er niemandem vertrauen kann. Während die Uhr unaufhaltsam tickt, wird ihm klar, dass seine Feinde nur mit Hilfe von Simons besonderer Gabe aufgehalten werden können...
(5+)
Länge: ca. 108 min.
Deutscher Kinostart: 28.05.1998
Original-Kinostart: 03.04.1998 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Harold Becker
- Drehbuch: Lawrence Konner, Mark Rosenthal
- Produktion: David B. Householter, Karen Snow, Brian Grazer, Karen Kehela Sherwood, Ric Kidney, Joseph Singer, Thomas J. Mack
- Produktionsfirma: Universal Pictures, Imagine Entertainment
- Musik: John Barry, Carter Burwell, Mark Collins
- Kamera: Michael Seresin, Steve Saklad, James F. Truesdale
- Schnitt: Peter Honess
- Szenenbild: Patrizia von Brandenstein, Maria Nay
- Maske: Art Anthony, Leonard Engelman, Gerald Quist, Cat'Ania McCoy-Howze
- Kostüme: Betsy Heimann
- Regieassistenz: Ted Arlauskas, C.C. Barnes, David Kelley, Thomas J. Mack, Robert Schick
- Ton: Kevin Bartnof, Bob Beher, Terry Rodman, Becky Sullivan
- Spezialeffekte: Michael Ahasay, Chip Williams, Eddie Szczesniak
- Stunts: Bob Brown, Dan Plum
- Distribution: Netflix