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Das Turiner Pferd

(A torinói ló) H/F/D/CH/USA, 2011

  • 25 Fans
  • Wertung0 111408noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

15.03.2012
Der Titel des Films bezieht sich auf eine Anekdote, die am Filmanfang vom Erzähler berichtet wird: Friedrich Nietzsche soll im Januar 1889 unmittelbar vor seinem geistigen Zusammenbruch in Turin ein streikendes Droschkenpferd mit theatralischer Geste vor der Peitsche des wütenden Kutschers bewahrt haben. Anschließend erlitt Nietzsche seinen Zusammenbruch, der ihn den Rest des Lebens in geistiger Umnachtung zurückließ. Was aus dem Pferd geworden sei, sei unbekannt.
Den Hauptteil des Filmes macht die Schilderung des Lebens einer armen Familie von Kartoffelbauern Ende des 19. Jahrhunderts aus: Geschildert wird das Leben eines alten Bauern und seiner erwachsenen Tochter auf einem kleinen Gehöft über einen Zeitraum von sechs Tagen. Die Landschaft ist karg, die Arbeit und der Tagesverlauf eintönig und gleichförmig. Beide wechseln nur wenige und notdürftige Wörter miteinander. Am meisten Zuneigung erfährt noch das Pferd der Familie, das metaphorisch oder tatsächlich als das Pferd der Nietzsche-Anekdote gesehen werden könnte. Als ein unablässiger Sturm durch das Land zieht, verändert sich das Leben der beiden notgedrungen. Ein Nachbar, der etwas Pálinka von dem Bauern kaufen will, berichtet, dass die benachbarte Stadt durch den Sturm vollständig zerstört worden sei und schiebt die Schuld an der Katastrophe auf die Gierigkeit der Menschen und die Nichtexistenz der Götter. Später erscheinen Zigeuner und trinken aus dem Brunnen, werden aber von dem wütenden Bauern verjagt. Am nächsten Tag ist ihr Brunnen versiegt.
Mit jedem Tag wird den beiden ein Stück ihrer Lebensgrundlage entzogen. Das Pferd hört auf zu fressen und schließlich zu trinken, der Brunnen versiegt, das Feuer im Herd brennt nicht mehr. Als auch noch die Petroleumlampe erlischt, bleibt nur Dunkelheit zurück. Der Sturm lässt schließlich nach. Am sechsten Tag sitzen der Bauer und seine Tochter am Tisch, wo sie rohe Kartoffeln zu sich nehmen wollen. Die Tochter weigert sich, trotz Aufforderungen ihres Vaters, die Kartoffel zu essen. Daraufhin hört auch der Vater auf zu essen und sitzt mit seiner Tochter in vollkommener Stille am Tisch.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Das Turiner Pferd aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)

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