Bei einer Explosion im New Yorker Holland-Tunnel gibt es zahlreiche Opfer. Eine Gruppe Menschen überlebt die Katastrophe, allerdings ist sie unter dem Fluss eingeschlossen. Ein Mann dringt zu den Verschütteten vor und versucht, sie in Sicherheit zu bringen - bevor ihnen die Luft ausgeht oder der gesamte Tunnel einstürzt. Groß angelegter Katastrophenfilm mit Sylvester Stallone und Viggo Mortensen, der die Zuschauer bis zuletzt in Atem hält. Ein scheinbar normaler Tag in New York neigt sich dem Ende zu. Doch eine Bande von Juwelendieben rast auf der Flucht vor der Polizei durch den Holland-Tunnel und verursacht einen Unfall mit einem LKW, der Giftmüll transportiert. Es kommt zur Katastrophe: Durch die herbeigeführte Explosion stürzen die Eingänge an beiden Enden ein. Ein Großteil der Menschen im Tunnel wird getötet, nur eine kleine Gruppe überlebt. Der ehemalige Chef des New Yorker Rettungsdienstes, Kit Latura (Sylvester Stallone), ist zufällig vor Ort und entgeht dem Unglück selbst nur knapp. Sofort bietet er seine Hilfe bei den Rettungsmaßnahmen an, denn den Eingeschlossenen bleiben maximal noch drei Stunden, bevor ihnen der Sauerstoff ausgeht. Doch die Situation ist kompliziert, und die Verantwortlichen zögern. Latura beschließt, einen gefährlichen Alleingang zu wagen, und tatsächlich gelangt er zu den Überlebenden. Die Autorin Madelyne (Amy Brenneman) und der Sicherheitsmann George (Stan Shaw) versuchen von Anfang an, Latura auf der Suche nach einem Ausweg zu unterstützen, doch einige stellen seine Führungsposition in Frage. Und so verrinnt kostbare Zeit, die weitere Menschenleben kosten kann. Schon mit "Daylight" bewies Regisseur Rob Cohen, dass ein Actionscript mit aufwändigen Szenarien bei ihm in besten Händen liegt. Eindrucksvoll konnte er dies unter anderem mit den Filmen "The Fast and the Furious" (2001) und "xXx - Triple X" (2002) unter Beweis stellen. Nachdem er zwischenzeitlich vermehrt als Produzent in Erscheinung trat, war der Stalkerfilm "The Boy Next Door" (2015) mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle Cohens bisher letzte Regiearbeit. Durch seine Auftritte als wortkarger Einzelkämpfer in zahllosen Actionklassikern hat Sylvester Stallone das Genre wie kaum ein anderer geprägt. Dabei wird häufig verdrängt, dass der Italo-Amerikaner bereits seit den 70er Jahren ebenfalls als Autor und Regisseur tätig ist. Sowohl "Rocky" (1976) als auch "Rambo" (1982) entstanden nach Drehbüchern, die Stallone selbst verfasste. Und die Charaktere dieser beiden Paraderollen wurden von ihm von 2006 an auch wiederbelebt. Nachdem Sly erneut als Rocky Balboa und John Rambo auf der Leinwand zu sehen war, rundete "The Expendables" das erfolgreiche Comeback ab. Alle drei Filme wurden von Stallone selbst inszeniert. Mittlerweile folgte unter anderem bereits "The Expendables 3" (2014) unter der Regie von Patrick Hughes. Nach dem Film "Zwei vom alten Schlag" (2013) unter der Regie von Peter Segal, in dem zwei pensionierte Boxer - Robert De Niro und Stallone - noch einmal gegeneinander in den Ring steigen, ist Stallone in "Creed - Rocky's Legacy" (2015) noch einmal in seine Rocky-Rolle geschlüpft. Der Film startete am 14. Januar 2016 in den deutschen Kinos. Am 6. Juli 2016 feiert Sylvester Stallone seinen 70. Geburtstag.
(ZDF)
Regisseur Rob Cohen ("The Fast And The Furious", xXx - Triple X", "Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers") inszenierte mit "Daylight" einen erstklassigen Katastrophen-Thriller, der die Zuschauer von der ersten Minute an mit Action und dramatischen Szenen in Atem hält. Für die aufwändigen Dreharbeiten wurde der New Yorker Holland-Tunnel in den italienischen Cincecitta-Studios in Rom nachgebaut. Viggo Mortensen, der den Survival-Experten Roy spielt, stand 1994 während der Dreharbeiten zu "Daylight" noch am Anfang seiner Karriere. 2001 erlangte er mit der Rolle des Aragorn in Peter Jacksons "Herr der Ringe"-Verfilmung Weltruhm. In einer kleinen Rolle als jugendlicher Strafgefangener Vincent ist Sylvester Stallones Sohn Sage zu sehen. Der heute 28-Jährige stand bereits in "Rocky V" gemeinsam mit seinem berühmten Vater vor der Kamera. "Sylvester Stallone liefert inmitten des pausenlosen Effekte-Feuerwerks eine energiegeladene Vorstellung als klassischer "Retter in letzter Not" ab. Die grandiosen Stunts, die geradlinige Survival-Story und die furios geschnittenen Bilder machen diesen Film zu einem atemberaubenden Abenteuer." (Quelle: mediabiz.de)
(RTL Zwei)
Länge: ca. 114 min.
Deutscher Kinostart: 06.02.1997
Original-Kinostart: 06.12.1996 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Rob Cohen
- Drehbuch: Leslie Bohem
- Produktion: John Davis, David T. Friendly, Tony Munafo, Raffaella de Laurentiis, Joseph Singer, Beatrice Arweiler, Gianfranco De Rosa, Mario Francini, Herb Gains, Ezio Orita, Barbara Ostrowiecki, Stefano Spadoni, Milan Stanisic, Joseph M. Singer Entertainment
- Produktionsfirma: Universal Pictures, Davis Entertainment, Joseph M. Singer Entertainment
- Musik: Randy Edelman
- Kamera: David Eggby, Pier Luigi Basile, Marco Trentini, Mark Zuelzke
- Schnitt: Peter Amundson
- Szenenbild: Alberto Tosto
- Maske: Eloisa De Laurentiis, Lorella De Rossi, Scott H. Eddo, Mauro Meniconi
- Kostüme: Thomas Casterline, Isis Mussenden
- Regieassistenz: Seth Edelstein, Buzz Feitshans IV, Herb Gains, Chitra F. Mojtabai, Richard Patrick, Chris Soldo, Inti Carboni, Luca Lachin, Marco Pettini
- Ton: Charlie Ajar Jr.
- Spezialeffekte: Danilo Bollettini, Daniel Acon, Massimo Cardajoli, Mario Cassar, Maurizio Corridori, Massimo Cristofanelli, Claudio Quaglietti, Kenneth Cassar
- Stunts: Alessandro Borgese, Gillian Aldam
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