05.05.1978
FSK 12
Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg schliessen in Istanbul zwei Schweizer, der Polizeikommissar Hans Bärlach und der Industrielle Richard Gastmann , eine Wette ab. Gastmann behauptet, er könne ein Verbrechen begehen, das nicht nachweisbar sei. Die Tat gibt ihm Recht. Vor Bärlachs Augen stösst Gastmann auf der Galatabrücke die gemeinsame Freundin Nadine ins Wasser. Die Polizei schliesst auf Selbstmord.
30 Jahre später wird der Polizist Robert Schmid, Bärlachs Assistent, in seinem Auto erschossen aufgefunden. Alle Spuren führen zu Gastmann. Bärlach beauftragt seinen neuen Assistenten Walter Tschanz mit der Abklärung. In der Folge zeigt sich, dass der Grossindustrielle Gastmann, der mit Waffen handelt, von der Regierung gedeckt wird. Als Tschanz dank dem Schriftsteller Friedrich von der dubiosen Wette erfährt, wächst sein Misstrauen gegenüber seinem Vorgesetzten Bärlach, und er macht daraus auch keinen Hehl. Gastmann provoziert den Fahnder bald durch neue Verbrechen. Dann fordert Bärlach seinen Assistenten heraus, Gastmann und zwei Wächter zu erschiessen. Bei einem gespenstischen Abendessen enthüllt Kommissar Bärlach schliesslich, wer hier wen gerichtet hat.
Die Vorlage zu Maximilian Schells philosophischem Krimi «Der Richter und sein Henker» stammt aus der Feder des Berners Friedrich Dürrenmatt, der vor hundert Jahren am 5. Januar 1921 geboren wurde. Das Drehbuch schrieb der Schweizer Oscar-Preisträger Schell zusammen mit dem Autor. Gedreht wurde der Film 1976 als deutsch-italienische Koproduktion; gleichzeitig entstand aber auch eine Schweizer Dialektfassung. Für Dürrenmatt ist Kommissar Bärlach, was Wachtmeister Studer für Friedrich Glauser war: ein scharf beobachtender Fahnder von schweizerischem Zuschnitt. Im Film wird er allerdings - ebenso überraschend wie überzeugend - vom US-Regisseur und -Schauspieler Martin Ritt («Der Spion der aus der Kälte kam») verkörpert. In weiteren Rollen sind Jacqueline Bisset, Jon Voight, Robert Shaw und Helmut Qualtinger zu sehen. Friedrich Dürrenmatt verkörpert den Autor Friedrich. Die Musik zum Film komponierte der kürzlich verstorbene Ennio Morricone.
30 Jahre später wird der Polizist Robert Schmid, Bärlachs Assistent, in seinem Auto erschossen aufgefunden. Alle Spuren führen zu Gastmann. Bärlach beauftragt seinen neuen Assistenten Walter Tschanz mit der Abklärung. In der Folge zeigt sich, dass der Grossindustrielle Gastmann, der mit Waffen handelt, von der Regierung gedeckt wird. Als Tschanz dank dem Schriftsteller Friedrich von der dubiosen Wette erfährt, wächst sein Misstrauen gegenüber seinem Vorgesetzten Bärlach, und er macht daraus auch keinen Hehl. Gastmann provoziert den Fahnder bald durch neue Verbrechen. Dann fordert Bärlach seinen Assistenten heraus, Gastmann und zwei Wächter zu erschiessen. Bei einem gespenstischen Abendessen enthüllt Kommissar Bärlach schliesslich, wer hier wen gerichtet hat.
Die Vorlage zu Maximilian Schells philosophischem Krimi «Der Richter und sein Henker» stammt aus der Feder des Berners Friedrich Dürrenmatt, der vor hundert Jahren am 5. Januar 1921 geboren wurde. Das Drehbuch schrieb der Schweizer Oscar-Preisträger Schell zusammen mit dem Autor. Gedreht wurde der Film 1976 als deutsch-italienische Koproduktion; gleichzeitig entstand aber auch eine Schweizer Dialektfassung. Für Dürrenmatt ist Kommissar Bärlach, was Wachtmeister Studer für Friedrich Glauser war: ein scharf beobachtender Fahnder von schweizerischem Zuschnitt. Im Film wird er allerdings - ebenso überraschend wie überzeugend - vom US-Regisseur und -Schauspieler Martin Ritt («Der Spion der aus der Kälte kam») verkörpert. In weiteren Rollen sind Jacqueline Bisset, Jon Voight, Robert Shaw und Helmut Qualtinger zu sehen. Friedrich Dürrenmatt verkörpert den Autor Friedrich. Die Musik zum Film komponierte der kürzlich verstorbene Ennio Morricone.
(SRF)
SRF zwei zeigt diesen Film «Zur Erinnerung an Friedrich Dürrenmatt».
(SRF)