Hintergrund: Regisseur und Drehbuchautor John Milius schrieb den Part der Eden Pedecaris mit der Darstellerin Julie Christie im Kopf, auch wenn sie gar nicht für die Rolle angesprochen wurde. Faye Dunaway war schließlich die erste Wahl, aber sie litt an Überanstrengung und wurde kurzfirstig mit Candice Bergen ersetzt. Das Script basiert auf der wahren Begebenheit des Pedicaris-Zwischenfalls, der 1904 durch die Entführung des griechisch-US-amerikanischen Lebemanns Ion Pedicaris (im Film eine Frau) vom berberischen Rebellen Ahmed ben Mohammed el-Rasuli in Marokko ausgelöst wurde. Die Rolle des Captain Jerome lehnt sich an den echten Major John Twiggs an, der zur Zeit des Vorfalls die Marine in Tanger befehligte. Der Überfall der Marine wurde über mehrere Wochen gedreht, teilweise in Sevilla und Almeria, daher waren die spanischen Soldaten in den unterschiedlichen Szenen nicht dieselben. Milius bezeichnete "Der Wind und der Löwe" als seinen ersten richtigen Film, von der Machart angenähert an einen David-Lean-Werk. Die finale Kampfszene brauchte zwei Wochen, bis sie im Kasten war, echtes Dynamit war dabei im Einsatz und vier Stuntmen meisterten die Stürze von den Pferden. Kritik: "Eine an Illustrierten-Kolportagen erinnernde große romantische Abenteuerstory ohne tiefere menschliche Dimension, immerhin aber in äußerlich faszinierender Inszenierung. Kämpfe und Grausamkeit kommen nur dezent ins Bild. Die militärische Intervention des damaligen US-Präsidenten Theodor Roosevelt wird zu leichten satirischen Seitenhieben im Rahmen einer aufwendigen Film-Operette genutzt." (Lexikon des internationalen Films) "'Der Wind und der Löwe' ist zwar in die Jahre gekommen, dabei aber hervorragend gealtert. Der Film, beruhend auf wahren Begebenheiten, ist ein typischer Abenteuerfilm seiner Zeit, kann aber auch heute noch sehr gut unterhalten. Dies liegt neben den sympathischen und sehr gut harmonierenden Hauptdarstellern, der starken Inszenierung von John Milius sowie dem eingängigen Score von Jerry Goldsmith auch an den tollen Settings sowie den vereinzelten, dafür aber durchaus gelungenen Actionszenen. Zusammen mit dem satirischen Unterton in Bezug auf die damalige Politik und dem daraus resultierenden Humor ein immer noch sehenswerter Abenteuerstreifen." (sofahelden.com) "Prächtig." (cinema.de)...
(Tele 5)
Hintergrund: Regisseur und Drehbuchautor John Milius schrieb den Part der Eden Pedecaris mit der Darstellerin Julie Christie im Kopf, auch wenn sie gar nicht für die Rolle angesprochen wurde. Faye Dunaway war schließlich die erste Wahl, aber sie litt an Überanstrengung und wurde kurzfirstig mit Candice Bergen ersetzt. Das Script basiert auf der wahren Begebenheit des Pedicaris-Zwischenfalls, der 1904 durch die Entführung des griechisch-US-amerikanischen Lebemanns Ion Pedicaris (im Film eine Frau) vom berberischen Rebellen Ahmed ben Mohammed el-Rasuli in Marokko ausgelöst wurde. Die Rolle des Captain Jerome lehnt sich an den echten Major John Twiggs an, der zur Zeit des Vorfalls die Marine in Tanger befehligte. Der Überfall der Marine wurde über mehrere Wochen gedreht, teilweise in Sevilla und Almeria, daher waren die spanischen Soldaten in den unterschiedlichen Szenen nicht dieselben. Milius bezeichnete "Der Wind und der Löwe" als seinen ersten richtigen Film, von der Machart angenähert an einen David-Lean-Werk. Die finale Kampfszene brauchte zwei Wochen, bis sie im Kasten war, echtes Dynamit war dabei im Einsatz und vier Stuntmen meisterten die Stürze von den Pferden. Kritik: "Eine an Illustrierten-Kolportagen erinnernde große romantische Abenteuerstory ohne tiefere menschliche Dimension, immerhin aber in äußerlich faszinierender Inszenierung. Kämpfe und Grausamkeit kommen nur dezent ins Bild. Die militärische Intervention des damaligen US-Präsidenten Theodor Roosevelt wird zu leichten satirischen Seitenhieben im Rahmen einer aufwendigen Film-Operette genutzt." (Lexikon des internationalen Films) "'Der Wind und der Löwe' ist zwar in die Jahre gekommen, dabei aber hervorragend gealtert. Der Film, beruhend auf wahren Begebenheiten, ist ein typischer Abenteuerfilm seiner Zeit, kann aber auch heute noch sehr gut unterhalten. Dies liegt neben den sympathischen und sehr gut harmonierenden Hauptdarstellern, der starken Inszenierung von John Milius sowie dem eingängigen Score von Jerry Goldsmith auch an den tollen Settings sowie den vereinzelten, dafür aber durchaus gelungenen Actionszenen. Zusammen mit dem satirischen Unterton in Bezug auf die damalige Politik und dem daraus resultierenden Humor ein immer noch sehenswerter Abenteuerstreifen." (sofahelden.com) "Prächtig." (cinema.de)
(Tele 5)
Länge: ca. 119 min.
Deutscher Kinostart: 09.01.1976
Internationaler Kinostart: 22.05.1975
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: John Milius
- Drehbuch: John Milius
- Produktion: Herb Jaffe, Phil Rawlins, Luis Hernanz, Tom Pevsner, Luis Roberts, Herb Jaffe Productions
- Produktionsfirma: Metro Goldwyn Mayer (MGM)
- Musik: Jerry Goldsmith
- Kamera: Billy Williams, Antonio Patón
- Schnitt: Robert L. Wolfe
- Maske: José Antonio Sánchez
- Regieassistenz: Miguel Ángel Barbero, Roberto Cirla, Miguel Gil, Roberto Parra, Phil Rawlins
- Ton: Milton C. Burrow
- Spezialeffekte: Alex Weldon
- Stunts: Terry Leonard