Zunächst ist der junge Jazztrompeter Willy (Adrian Hoven) reichlich enttäuscht, als er statt eines hohen Geldbetrags lediglich einen alten Autobus erbt. Sehr schnell aber entpuppt sich das klapprige Gefährt als Retter in der Not: Denn Willy und seine Jazzband hatten als Gewinn eines Gesangswettbewerbs großspurig eine Reise in den Süden ausgeschrieben. Dummerweise ist das Reisebüro, bei dem die Fahrten gebucht waren, über Nacht Pleite gegangen. Um einen Skandal zu vermeiden, muss nun das ungeliebte Erbstück als "Reisemobil" herhalten und die beiden Gewinner, den charmanten Till Hartmann (Peter Fritsch) und die hübsche Sänger-Tochter Barbi Lothar (Vivi Bach), gen Süden befördern. Da die kesse Barbi nicht gerade begeistert ist, mit einer Gruppe Fremder zu verreisen, nimmt sie kurz entschlossen ihre Freunde Petra (Dagmar Hank), Wilma (Elma Karlowa) und Harry (Claus Biederstaedt) mit auf die Reise. Außerdem mit an Bord: der Weinimporteur Bodo Ratsam (Ralf Wolter). So begibt sich die illustre Truppe auf eine abenteuerliche Reise Richtung Süden - allerdings ohne Wissen der Eltern von Harry, Barbi und Petra. Besorgt machen sich die Väter (Heinz Erhardt, Gerhard Wendland, Wolf Albach-Retty) der drei gut gelaunten "Ausreißer" mit Vollgas auf den Weg, um ihre Kinder nach Hause zu holen. Vor allem Harrys Vater (Erhardt) hat große Pläne, will er seinen Sohn doch um jeden Preis mit der attraktiven italienischen Millionenerbin Gina (Corny Collins) verkuppeln - da käme es nicht gelegen, wenn der sich nun plötzlich in eine andere südländische Schönheit verlieben würde. Unterdessen geht in Willys Reisebus in jeder Hinsicht "die Post ab": Die jungen Leute amüsieren sich bei flotter Musik, genießen die Freiheit unter strahlendem Himmel und nehmen selbst die zahlreichen Autopannen mit Gelassenheit. Wie der Zufall es will, landet die Reisegruppe schließlich im gleichen Hotel wie das linkische Väter-Trio und die schöne Gina - womit die Verwicklungen und die amourösen Abenteuer aber erst richtig losgehen ...
(ARD)
Länge: ca. 92 min.
Deutscher Kinostart: 21.09.1962
Deutsche TV-Premiere: 11.04.1964 (DFF)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Helmuth M. Backhaus
- Drehbuch: Helmuth M. Backhaus
- Produktion: Alfred Bittins, Ljubo Struna
- Musik: Christian Bruhn
- Kamera: Gerhard Krüger
- Schnitt: Annelie Artelt, Anneliese Artelt