Eigentlich nimmt niemand Jerry Fletcher (Mel Gibson) ernst. Hinter jeder Ecke wittert der Taxifahrer einen Berufskiller oder fürchtet eine Verschwörung des Geheimdienstes. Seine neuste Theorie besagt, dass es die Nasa geschafft habe, via Satellit künstliche Erdbeben auszulösen. Ziel der Raumfahrtbehörde sei es, nächstens den US-Präsidenten auf diese unauffällige Weise zu ermorden. Mit dieser bizarren Geschichte stösst er auch bei der Anwältin Alice Sutton (Julia Roberts) auf taube Ohren. Sie hält Fletcher für harmlos und lässt ihn zumindest ausreden, wohl aus Dankbarkeit dafür, dass er ihr einmal das Leben gerettet hat. Was Alice nicht weiss: Fletcher beschattet sie auf Schritt und Tritt. Aber nicht nur sie wird vom aufmerksamen Taxifahrer beobachtet: Ihm fallen auch die düsteren Gestalten auf, die auf einer Baustelle herumschleichen. Als er sie verfolgt, tappt Fletcher in eine Falle. Plötzlich sitzt er gefesselt dem sadistischen Doktor Jonas (Patrick Stewart) gegenüber. Nur mit Glück entkommt er dem Folterer und wird als Hysteriker in ein Spital eingeliefert. Wiederum will ihm niemand glauben, selbst Alice nicht. Doch als der Zimmernachbar von Fletcher stirbt - die Krankengeschichten wurden von Alice vertauscht - wird die Anwältin hellhörig. Aber der üble Doktor Jonas schaut nicht untätig zu. "Donner inszenierte perfekten Thrill mit einem Augenzwinkern", lobte "Cinema". In "Conspiracy Theory" teilen die beiden Hollywood-Superstars Julia Roberts und Mel Gibson zum ersten Mal die Aufmerksamkeit der Kamera. In die Rolle des Bösewichts schlüpft in "Conspiracy Theory" der britische Darsteller Patrick Stewart, dessen Name als Enterprise-Captain Jean-Luc Piccard und als Professor X in den "X-Men"-Filmen einem grossen Publikum ein Begriff wurde. Für Regieveteran Richard Donner war "Conspiracy Theory" die fünfte Zusammenarbeit mit Gibson, auf die 1998 "Lethal Weapon 4" folgte.
(SRF)
"Donner inszenierte perfekten Thrill mit einem Augenzwinkern", lobte "Cinema". In "Conspiracy Theory" teilen die beiden Hollywood-Superstars Julia Roberts und Mel Gibson zum ersten Mal die Aufmerksamkeit der Kamera. Gibson arbeitet momentan an einer vierten und voraussichtlich letzten Folge des Kult-Sciencefictions "Mad Max". Julia Roberts hat Ende 2002 unter der Regie von Mike Newell "Mona Lisa's Smile" abgedreht. In die Rolle des Bösewichts schlüpft in "Conspiracy Theory" Patrick Stewart, der als Enterprise-Captain Jean-Luc Piccard in "Star Trek: Nemesis" eben im Kino zu sehen war. Der britische Darsteller spielt Professor X in der Comicverfilmung "X-Men 2" mit, die am 1. Mai 2003 in unsere Kinos kommt. Für Regisseur Richard Donner war "Conspiracy Theory" die fünfte Zusammenarbeit mit Gibson, auf welche 1998 "Lethal Weapon 4" folgte. Das Drehbuch lieferte Brian Helgeland, der danach beim Thriller "Payback", ebenfalls mit Gibson in der Hauptrolle, und der Mittelalter-Komödie "A Knight's Tale" für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnete. 1997 wurde Helgeland für sein Skript zu "L.A. Confidential" mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.
(ServusTV)
Länge: ca. 135 min.
Deutscher Kinostart: 06.11.1997
Original-Kinostart: 08.08.1997 (USA)
Internationaler Kinostart: 07.08.1997 (AUS)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Richard Donner
- Drehbuch: Brian Helgeland
- Produktion: Richard Donner, Joel Silver, Jim Van Wyck, Julie Durk, Ilyse A. Reutlinger, Dan Cracchiolo, J. Mills Goodloe, Richard Solomon, Silver Pictures, Donner, Shuler-Donner Productions
- Produktionsfirma: Warner Bros.
- Musik: Carter Burwell
- Kamera: John Schwartzman
- Schnitt: Kevin Stitt, Frank J. Urioste
- Szenenbild: Casey Hallenbeck
- Maske: Mel Berns Jr., Richard Dean, Steven Lawrence, Allen Weisinger
- Kostüme: Ha Nguyen
- Spezialeffekte: Parry Willard
- Stunts: Dana Bertolette, Steve Blalock
- Distribution: Warner Bros., Varus Video