In der Reihe "70 Jahre Film in ROT WEISS ROT" zeigt ORFIII den mehrfach ausgezeichneten, episodenhaften Film. "Seidls Welt ist ein perfekt gestylter inhaltlich intensiver und packender Alptraum. Und dennoch spürt man in jeder Minute seines Films, dass Seidl seine Figuren mehr liebt als hasst auch wenn einem als Zuschauer das des öfteren schwerfällt." Inhalt: Wochenende, Zeit der Hundstage. Es ist drückend heiß, südlich von Wien, im Niemandsland zwischen Autobahnzubringern, Einkaufsmärkten und Einfamilienhaussiedlungen. Die Temperatur steigt, die Aggression steigt. Asphaltdecken brechen auf. In dieser Atmosphäre erzählen sechs Geschichten, denen Ort und Zeit des Geschehens gemeinsam ist, von Alltag und Aggression; von Nächten voller Lieder und Spiele, Sex und Gewalt. Von Tagen voller Einsamkeit, Verlust von Liebe, der Sehnsucht nach Liebe. Ein Film über das Leben in seiner Verletzlichkeit und Intimität. DarstellerInnen: Alfred Mrwa (der Mann für die Sicherheit), Maria Hofstätter (Autostopperin), Franziska Weiß (das junge Mädchen), Rene Wanko (ihr Freund), Erich Finsches (der alte Mann), Gerti Lehner (Haushälterin), Victor Rathbone (Ex-Ehemann), Claudia Martini (Ex-Ehefrau), Christine Jirku (Lehrerin), Georg Friedrich (der Freund des Liebhabers), Viktor Hennemann. Österreich 2001. Auszeichnungen: Internationale Filmfestspiele von Venedig 2001: Großer Preis der Jury an Ulrich Seidl Gijón International Film Festival: Großer Preis der Jury am Gijón International Film Festival an Ulrich Seidl, Spezialpreis der Jury an Maria Hofstätter Bergen International Film Festival 2002: Jurypreis an Ulrich Seidl[2] Fantasporto: Directors' Week Special Jury Award an Ulrich Seidl Bratislava International Film Festival: FIPRESCI-Preis und Spezialpreis der Jury an Ulrich Seidl Österreichischer Filmpreis 2002...
(ORF)
Länge: ca. 121 min.
Deutscher Kinostart: 01.08.2002
Internationaler Kinostart: 09.11.2001 (I)
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Elke Kreiseder, Alfred Sild
- Regie: Ulrich Seidl
- Drehbuch: Veronika Franz, Ulrich Seidl
- Produktion: Philippe Bober, Helmut Grasser, Max Linder, Thomas Schuttken
- Produktionsfirma: Allegro Film
- Kamera: Wolfgang Thaler
- Schnitt: Christof Schertenleib, Andrea Wagner
- Regieassistenz: Veronika Franz, Klaus Pridnig
- Ton: Ekkehart Baumung