Eine einfältige und dennoch von sich überzeugte Sumpfnymphe fällt auf eine inszenierte Hochzeit mit Götterkönig Jupiter herein. Eine Neuinszenierung des barocken Meisterwerks Platée von Jean-Philippe Rameau - bunt, exzentrisch, voller Humor und ohne Tabus. Doch auch mit überraschender Tiefgründigkeit.
1745 ließ Ludwig XV. Platée im Rahmen der Hochzeitsfeier seines Sohnes aufführen. Die Burleske verhalf Jean-Philippe Rameau zu einer renommierten Stelle als königlicher Hofkomponist. 1749 wurde Platée sogar in das Repertoire der Pariser Oper aufgenommen. Und das, obwohl das Skript zunächst auf große Empörung stieß.
Die Sumpfnymphe Platée ist davon überzeugt, dass sich Männer bei ihrem Anblick sofort verlieben. In Wirklichkeit ist das Wesen jedoch weder schön noch von besonderer Intelligenz. Gerade deshalb täuscht Götterkönig Jupiter seine Liebe zu Platée sowie eine Hochzeit mit ihr vor, um seiner Frau Juno die Eifersucht zu nehmen.
Nun setzt eine meisterhafte Interpretation Platées einen Meilenstein in der europäischen Opernlandschaft. Sie ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Nationaltheater Prag und dem Prager Collegium 1704 unter musikalischer Leitung von Václav Luks. Zudem schafft es das Regie-Duo SKUTR (Martin Kukučka und Lukáš Trpišovský), den Humor sowie die Kontraste, die dem Stück innewohnen, neu in Szene zu setzen. Sie erschaffen eine gewagte, dennoch poetische Interpretation der Barockkomödie, welche dem Konzept von Zeit und Grenzen trotzt. Barocke Tradition trifft auf zeitgenössische künstlerische Exzellenz. Diese im November 2024 auf der Prager Bühne entstandene Produktion wurde dieses Jahr wieder aufgenommen und begeistert sowohl das Publikum als auch die Kritiker. Die FAZ hat sie sogar zu den Top 10 des Jahres gezählt.
1745 ließ Ludwig XV. Platée im Rahmen der Hochzeitsfeier seines Sohnes aufführen. Die Burleske verhalf Jean-Philippe Rameau zu einer renommierten Stelle als königlicher Hofkomponist. 1749 wurde Platée sogar in das Repertoire der Pariser Oper aufgenommen. Und das, obwohl das Skript zunächst auf große Empörung stieß.
Die Sumpfnymphe Platée ist davon überzeugt, dass sich Männer bei ihrem Anblick sofort verlieben. In Wirklichkeit ist das Wesen jedoch weder schön noch von besonderer Intelligenz. Gerade deshalb täuscht Götterkönig Jupiter seine Liebe zu Platée sowie eine Hochzeit mit ihr vor, um seiner Frau Juno die Eifersucht zu nehmen.
Nun setzt eine meisterhafte Interpretation Platées einen Meilenstein in der europäischen Opernlandschaft. Sie ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Nationaltheater Prag und dem Prager Collegium 1704 unter musikalischer Leitung von Václav Luks. Zudem schafft es das Regie-Duo SKUTR (Martin Kukučka und Lukáš Trpišovský), den Humor sowie die Kontraste, die dem Stück innewohnen, neu in Szene zu setzen. Sie erschaffen eine gewagte, dennoch poetische Interpretation der Barockkomödie, welche dem Konzept von Zeit und Grenzen trotzt. Barocke Tradition trifft auf zeitgenössische künstlerische Exzellenz. Diese im November 2024 auf der Prager Bühne entstandene Produktion wurde dieses Jahr wieder aufgenommen und begeistert sowohl das Publikum als auch die Kritiker. Die FAZ hat sie sogar zu den Top 10 des Jahres gezählt.
(arte.tv)
Länge: ca. 142 min.
Deutsche Streaming-Premiere: 01.06.2025 (arte.tv)
Cast & Crew
- Regie: Sébastien Glas
- Musik: Jean-Philippe Rameau
- Inszenierung: SKUTR
- Dirigent: Václav Luks
- Orchester: Orchestre de l'Opéra de Prague
- Chor: Collegium Vocale 1704