Originalpremiere: 2007
Deutsche TV-Premiere: 31.12.2009 (VOX)
Weitab jeglicher menschlichen Zivilisation existiert ein abgeschiedenes und uraltes Königreich: die Arktis. Hier, im ewigen Eis, erblicken zwei Jungtiere das Licht der Welt: das Eisbärmädchen "Nanu" und "Seela", jüngster Spross einer Walrossfamilie. Noch sind die beiden Tiere völlig hilflos, doch dank ihrer Familien und einem schier unbändigen Überlebenswillen lernen "Nanu" und "Seela" alles, was sie können müssen, um in der rauen arktischen Natur zu bestehen. Die Dokumentarfilmer Adam Ravetch und Sarah Robertson nehmen die Zuschauer mit auf eine amüsante und spannende Reise in die faszinierende Welt des größtenteils von Eis bedeckten Nordpolarmeers. Am Beispiel zweier Jungtiere ermöglichen sie so einen wunderbaren Einblick in die Lebensweise nicht nur der Eisbären und Walrosse, sondern auch anderer Arten der arktischen Fauna wie den Polarfüchsen, Seehunden, Möwen, Narwalen und Dickschnabellummen, einer Vogelart, die an felsigen Steilküsten brütet. Der Zuschauer erlebt hautnah, wie "Seela" das Fischen übt und "Nanu" die Jagd auf Robben lernt, und wie diese Tiere mit lebensbedrohenden Problemen konfrontiert werden, die der Mensch verursacht hat. Denn schon jetzt sinken die Temperaturen am kältesten Platz der Erde nicht mehr so tief, dass im Winter ausreichend festes Eis entsteht. So zeigen die Abenteuer von "Seela" und "Nanu" auch, wie das Leben der Tiere in der Arktis durch die ansteigende globale Erdwärmung zunehmend in Gefahr gerät.
(VOX)