Am 7. August 1974 balancierte der Franzose Philippe Petit auf einem Drahtseil zwischen den Zwillingstürmen des World Trade Centers in New York, den damals höchsten Türmen der Welt. Nachdem er eine Stunde lang ohne Netz oder Sicherheitsgurt auf dem Drahtseil tanzte, wurde er festgenommen und in ein unterirdisches Gefängnis gesteckt. Bis zu diesem Moment hatte niemand außer Petit und seinen Komplizen, mit denen er diesen illegalen "Coup" monatelang zusammen vorbereitet hatte, etwas davon erfahren. James Marshs Dokumentarfilm erweckt Petits unglaubliches Abenteuer wieder zum Leben durch das Zeugnis aller beteiligten Konspiranten, die ein einmaliges und wunderschönes Kunststück schufen, das als "das künstlerische Verbrechen des Jahrhunderts" in die Geschichte einging. "Man on Wire" wurde auf dem Karlovy Vary Filmfest 2008 als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet, erhielt auf dem Filmfest Edinburgh 2008 und dem Los Angeles Filmfest 2008 den Publikumspreis sowie den Großen Preis der Jury, den Publikumspreis beim Sundance Filmfest 2008 und den "Oscar" 2009. Am 7. August 1974 balancierte der Franzose Philippe Petit auf einem Drahtseil zwischen den Zwillingstürmen des World Trade Centers in New York, den damals höchsten Türmen der Welt. Nachdem er eine Stunde lang ohne Netz oder Sicherheitsgurt auf dem Drahtseil tanzte, wurde er festgenommen und in ein unterirdisches Gefängnis gesteckt. Bis zu diesem Moment hatte niemand außer Petit und seinen Komplizen, mit denen er diesen illegalen "Coup" monatelang zusammen vorbereitet hatte, etwas davon erfahren. James Marshs Dokumentarfilm erweckt Petits unglaubliches Abenteuer wieder zum Leben durch das Zeugnis aller beteiligten Konspiranten, die ein einmaliges und wunderschönes Kunststück schufen, das als "das künstlerische Verbrechen des Jahrhunderts" in die Geschichte einging. "Man on Wire" wurde auf dem Karlovy Vary Filmfest 2008 als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet, erhielt auf dem Filmfest Edinburgh 2008 und dem Los Angeles Filmfest 2008 den Publikumspreis sowie den Großen Preis der Jury, den Publikumspreis beim Sundance Filmfest 2008 und den "Oscar" 2009.
(hr-fernsehen)
Dank präzisem Schnitt und gekonnter Rekonstruktion, sowie gezielter Kommentar-Anbringung gelingt es James Marsh in seinem Dokumentarfilm, den Zuschauer über 94 Minuten in seinen Bann zu ziehen. "Der Drahtseilakt" erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Audience Award und den Grand Jury Prize in der Kategorie "World Cinema - Documentary" beim Sundance Film Festival (2008) und den Oscar in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" (2009). Petit, der zuvor bereits zwischen den Kirchtürmen der Notre Dame in Paris (1971) und den Brückentürmen der Sydney Harbour Bridge (1973) balanciert war, brachte seine Erinnerungen an den illegalen Drahtseilakt noch vor dem 11. September zu Papier. "Über mir der offene Himmel. Szenen aus dem Leben eines Hochseilkünstlers" erschien 1998 auf dem deutschen Markt.
(GEO Television)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 22.01.2009
Internationaler Kinostart: 22.01.2008
Original-Kinostart: 01.08.2008 (GB)
Deutsche TV-Premiere: 13.07.2010 (Das Erste)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: James Marsh
- Drehbuch: Philippe Petit, James Marsh
- Produktion: Simon Chinn, Jonathan Hewes, W. Clark Bunting, Helena Ely, John B. Ford, Olivia Foster, Kate George, Nelson Khoury, Marc Linmore, Fiona Morham, Kathy O'Donnell, Magdalena Sole, Discovery Films, UK Film Council, Red Box Films
- Produktionsfirma: BBC Storyville, Wall to Wall Media
- Musik: Michael Nyman, J. Ralph
- Kamera: Igor Martinovic
- Schnitt: Jinx Godfrey
- Regieassistenz: Eric Berkal, Curtis Smith, Dan Taggatz
- Ton: James Cullen, Giancarlo Dellapina, Claire Ellis, George Foulgham, Claire Mahoney
- Spezialeffekte: Demian Cacciolo