Mit Lichtgeschwindigkeit rasen zwei Babys durchs All. Kurs: Erde, Metro City. Ihre Eltern schickten sie auf diese Reise, da ihre eigenen Planeten kurz vor der Zerstörung stehen. Das eine Baby wächst mit goldenen Löffeln und ganz viel Liebe auf, entwickelt sich zum Metro Man, dem attraktiven, glorreichen Super Hero. Das andere, Megamind, plumpst direkt in den Knast und wird dort fürs Leben gebrieft. Eigentlich möchte der Alien mit dem blauen Riesenschädel von allen geliebt werden, doch irgendwie geht das immer schief. Vom Außerirdischen zum Außenseiter. Wütend und frustriert beschließt Megamind, sein Superhirn und seine technologischen Spielereien von nun an hauptsächlich für oberfiese Aktionen einzusetzen. Mit einem perfekten Gegner: Metro Man, der Retter von Metro City. Doch in einem furiosen Showdown passiert es: Durch Zufall erfährt Megamind von Metro Mans Schwachstelle und schaltet ihn aus. Ohne es eigentlich zu wollen. Denn auf den Tag X, an dem er die alleinige Macht hat, ist er gar nicht vorbereitet. Plötzlich macht das böse Leben überhaupt keinen Spaß mehr. Metro City versinkt im Chaos, es gibt nichts mehr zu verwüsten. Megamind hat alles - und nichts. Und vermisst seinen Erzrivalen. Außerdem würde er gern das Herz der mutigen TV-Reporterin Roxanne, Metro Mans Freundin, erobern. Aber auch das klappt naturgemäß nicht. Erst durch die geniale Erfindung, sich in andere Personen zu transformieren - in diesem Fall der nette Bücherwurm Bernard - kommt er Roxanne näher. Bis sie seine wahre Identität entdeckt. Wieder alles schiefgegangen - und Megamind hat die Nase voll vom Gut-Sein. Er will sein altes Leben zurück und drückt gewissermaßen die Reset-Taste. Gemeinsam mit seinem besten Freund Minion, dem Fisch und klugen Technik-Freak, schafft er einen neuen Superhelden. Dank Metro Mans DNA wird aus Roxannes trotteligem Kameramann Hal: der Titan. Unbesiegbar. Leider auch böse bis zu den roten Locken.
(ARD)
Mit diesem 3D-Animationsspektakel persifliert "Madagascar"-Regisseur Tom McGrath das coole Superhelden-Gehabe von Superman bis Batman. Die rasante Filmtechnik des computeranimierten Films "Megamind" stammt aus der Werkstatt von DreamWorks Animation. Oscar-Preisträger Hans Zimmer steuert die Musik bei, und prominente Stars synchronisieren die Helden. Bastian Pastewka spricht Megamind, Oliver Kalkofe Minion, und Oliver Welke leiht seine Stimme dem Metro Man, der im Original von Brad Pitt gesprochen wird.
(ARD)
Länge: ca. 96 min.
Deutscher Kinostart: 02.12.2010
Original-Kinostart: 05.11.2010 (USA)
Internationaler Kinostart: 28.10.2010 (RUS)
Deutsche TV-Premiere: 12.11.2011 (Sky 3D)
FSK 6
Film einer Reihe:
Cast & Crew
- Originalsprecher: Will Ferrell (Megamind), Brad Pitt (Metro Man), Tina Fey (Roxanne), Ben Stiller (Bernard), David Cross (Minion)
- Deutsche Sprecher: Bastian Pastewka (Megamind), Oliver Kalkofe (Minion), Vera Teltz (Roxanne), Oliver Welke (Metro Man), Oliver Rohrbeck (Bernard), Tobias Müller
- Regie: Tom McGrath
- Drehbuch: Alan J. Schoolcraft, Brent Simons
- Produktion: Denise Nolan Cascino, Stuart Cornfeld, Holly Edwards, Ben Stiller, Justin Theroux, Guillermo del Toro, Andrew Birch, John Hanashiro, David Isetta, Diana K. Lee, Camille Leganza, Maude Lewis, Kelly Matthews, Robyn Mesher, Trinity Murphy, Steven Schweickart, Kate Spencer, Ryan Genji Thomas
- Musik: Hans Zimmer
- Schnitt: Michael Andrews