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6

Mythos Seidenstraße

D, 2005

ZDF und SWR
  • 6 Fans
  • Wertung0 17178noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 06.12.2015 (3sat)
Die Seidenstraße ist ein historisches Netz von Karawanenrouten, die das Mittelmeer auf dem Landweg über Mittelasien mit Ostasien verbinden. Es ranken sich viele Geschichten um diese Straße.Einigen davon geht dieser Film auf den Grund. Von Istanbul geht es auf den alten Pfaden entlang über Safranbolu nach Täbriz im Iran. Von dort führt der Weg in die turkmenische Stadt Merv, die Oasenstadt Buchara und die legendäre usbekische Stadt Samarkand.Istanbul, Metropole und Kapitale dreier Weltreiche, Schmelztiegel verschiedener Kulturen, einzige Stadt auf zwei Kontinenten. Das römische Reich und seine Kultstätten gaben die Fundamente für Konstantinopel, Hauptstadt des byzantinischen Reichs, worauf die Osmanen ihre Herrschaft mit ihren Monumenten gründeten. Die Altstadt von Istanbul, ausgelegt auf sieben Hügeln wie Rom, gilt nicht nur mittelalterlichen Dichtern als Augapfel aller Städte.
Ungebrochen zieht sie die Menschen in ihren Bann wie eine Fata Morgana am Schnittpunkt von Orient und Okzident. Das historische Istanbul auf der Landzunge zwischen Goldenem Horn, Marmarameer und Bosporus scheint wie kein anderer Ort dazu bestimmt, Ost und West in einer Synthese zusammenzuführen, wie es Goethe im "West-östlichen Diwan" vorschwebte: "Sinnig zwischen beiden Welten, sich zu wiegen, lass ich gelten, also zwischen Ost- und Westen sich bewegen, seis zum Besten." Fast 700 Jahre lang war die zentralanatolische Kleinstadt Safranbolu Drehkreuz für die Handelskarawanen auf der Seidenstraße. Knapp 200 Kilometer nördlich der heutigen türkischen Hauptstadt Ankara gelegen, galt Safranbolu den Osmanen schon früh als "Hintergarten des Topkapi-Serail" am Bosporus. Zwei Großwesire stifteten Moscheen, sorgten für Infrastruktur, Stadtplanung und mit dem Bau des ersten Uhrenturmes im Osmanischen Reich auch für die Einkehr einer neuen Zeitrechnung. Die Segnungen der Moderne - breite Ausfallstraßen, große Geschäftsgebäude und Industriekomplexe - erreichten die kleine Stadt nie. Sie wurde schlicht vergessen.
Legendär reich war einst die Oasenstadt Buchara, ein wichtiger Knotenpunkt an der Seidenstraße und Zentrum des Islams in Zentralasien. Noch heute schimmern die Kuppeln blau, glänzen die Fassaden der Medresen und Moscheen. Die Altstadt Bucharas ist intakt, und das Leben nimmt in den Gassen zwischen den Lehmhäusern seinen gemächlichen Gang. Trotz einer langen sowjetischen Herrschaft ist sie eine orientalische Stadt geblieben, die vom Islam geprägt ist. Im fruchtbaren Flusstal des Serafschans, im heutigen Usbekistan, liegt eine der ältesten Städte Asiens: Samarkand. Schon im 4. Jahrhundert vor Christus wurde die Oase von Alexander dem Großen erobert. Die Araber erreichten Samarkand im Jahr 712, errichteten die ersten Moscheen und Koranschulen. Samarkand entwickelte sich schnell zum zentralen Umschlagplatz an der Großen Seidenstraße, zur Drehscheibe an der bedeutendsten Karawanenstraße von Persien nach China. Hier kreuzten sich Waren und Kulturen, wurden Güter aus Persien, Indien, der arabischen Halbinsel und China umgeschlagen. Ihre Blütezeit verdankt die Stadt den Eroberungszügen eines despotischen Feldherrn, der seinen Herrschaftsbereich vom Ganges bis zum Mittelmeer ausdehnte. Samarkand war das Zentrum dieses Weltreiches, die Residenzstadt Timur Lenks, Timur des Lahmen.
In Feldzügen bis nach Europa und Indien ließ Timur zahlreiche Städte zerstören, deren Einwohner massakrieren. Die besten Handwerker und Künstler jedoch verschleppte er nach Samarkand. Sie schufen im 14. Jahrhundert jene atemberaubende Architektur, die Samarkands Ruf als "schönste Stadt der Welt" begründete.
(3sat)

im Fernsehen

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